DE840660C - Leichtbaurahmen fuer Fahrraeder, Motorfahrraeder, Motorroller, Moebelgestelle, Gerueste, Rohrleitungssysteme u. dgl. - Google Patents

Leichtbaurahmen fuer Fahrraeder, Motorfahrraeder, Motorroller, Moebelgestelle, Gerueste, Rohrleitungssysteme u. dgl.

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DE840660C
DE840660C DEF1098A DEF0001098A DE840660C DE 840660 C DE840660 C DE 840660C DE F1098 A DEF1098 A DE F1098A DE F0001098 A DEF0001098 A DE F0001098A DE 840660 C DE840660 C DE 840660C
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lightweight
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steel
bicycles
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Kurt Dr-Ing Froelich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/18Joints between frame members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Leichtbaurahmen Air Fahrräder, Motorfahrräder, Motorroller, Möbelgestelle, Gerüste, Rohrleitungssysterne u.dgl. lZahinen, insbesondere für Fahrräder, Motorfahrräder, Motorroller, Möbelgestelle, Rohrleitungssystenie u. dgl., bestehen vorzugsweise aus runden oder ovalen Rohren, die durch Löten, Schweißen oder unter Verwendung von Schrauben oder Nieten direkt oder mittels Verbindungsmuffen zusammengefügt und fest verbunden werden. Im Leichtbau kommt es möglichst darauf an, daß jedes Teil so ausgeführt ist, daß es bei geringstem Eigengewicht sämtliche Beanspruchungen mit der erforderlichen Sicherheit aushält. Herstellungskosten und oft auch das Aussehen spielen dabei eine wesentliche Rolle. An sich steht eineVielzahl von Stahlsorten, Leichtmetallen, Kunststoffen und anderem hierzu zur Verfügung. Die bisher gebräuchlichen Verfahren zur Verbindung dieser Teile untereinander schränken jedoch diese Auswahl sehr ein. So ist der Konstrukteur häufig in erster Linie an die Löt- bzw. Schweißfähigkeit gebunden.
  • Für gute Schweißverbindungen ist die Werkstoff -auswahl nicht groß. ;Da beim Löt- und Schweißverfahren hohe Verarbeitungstemperaturen auftreten, sind auch hier an die chemische Beschaffenheit und Beständigkeit der zu verbindenden Teile besondere Anforderungen gestellt. Hinzu kommt, daß nicht nur die Festigkeit der eigentlichen Verbindung, sondern auch die Gefügeänderungen im Material berücksichtigt werden müssen. Hierdurch ist auch der Einsatz von Leichtmetall für derartige Konstruktionen begrenzt und vor allem eine wünschenswerte Kombination mit andersartigen Werkstoffen in den meisten Fällen unmöglich gemacht. An sich kann bei Schrauben- oder Nietverbindungen eine beliebige Werkstoffzusammensetzung der zu verbindenden Teile gewählt werden. Im Leichtbau sind jedoch nur in einigen Fällen derartige Verbindungen möglich, da hier außerdem noch Zugänglichkeit, Gewicht, Dauerfestigkeit, Korrosionsfragen, Preis u. a. bei der Konstruktion besonders berücksichtigt werden müssen.
  • Es ist schon mehrfach vorgeschlagen worden, Konstruktionsteile durch Klebeverbindungen zu vereinigen, wozu sich vor allem etwa die für die Lötung üblichen Muffenverbindungen eignen würden. Es zeigte sich nun, daß die Eigenschaften der Flächenhaftung bei Klebeverbindungen in weitem Maße unabhängig von der Verschiedenheit der verwendeten Materialien zur Geltung kommen. Auf Grund der hierbei auftretenden niederen Verarbeitungstemperaturen treten auch keine merklichen Veränderungen bei den meisten in Frage kommenden Leichtwerkstoffen und Stählen auf. In der Konstruktion und in der Werkstoffauswahl lassen sich damit ganz neuartige und vor allem für den hoch beanspruchten Leichtbau vorteilhafte technische Lösungen ermöglichen.
  • Da die Eigenschaften der Kunstharzbindemittel an sich bekannt sind und von den Lieferanten im einzelnen angeführt werden, da des weiteren feststellbar ist, welchen Beanspruchungen die einzelnen Verbindungsstellen ausgesetzt sind (sei es, daß diese erhebliche ruhende statische Beanspruchungen oder aber auch wechselnde Stoßbeanspruchungen aushalten müssen), da man die Möglichkeit hat, sich mit den Festigkeitseigenschaften des jeweils zur Verwendung gelangenden Werkstoffes für die Rahmenteile vertraut zu machen, ergibt sich gleichsam eine individuelle Durchentwicklung der Gesamtkonstruktion, sowohl was die Materialwahl als auch was die Kombination verschiedener Werkstoffe anbelangt.
  • So wird z. B. dem Spannungszustand, wie er in einem hochbeanspruchten Leichtbaurahmen vorliegt, durch den Erfindungsgedanken Rechnung getragen, indem in besonders beanspruchten Zonen Mäterialien Verwendung finden, die für spezielle Belastungen geeignet sind, und an weniger beanspruchten Stellen Werkstoffe eingesetzt werden, die den Festigkeitsansprüchen genügen und in bezug auf Gewicht, Oberflächenbeschaffenheit, Bearbeitung u. a. günstigste Voraussetzungen erfüllen. Infolge richtiger Weiterentwicklung dieser Gedankengänge kommt man z. B. bei einem Fahrradrahmen aus Rohr- oder Profilteilen, die unter Verwendung von Muffen,od. dgl. vereinigt sind, zu einer Ausführung, bei der charakteristisch ist, daß diejenigen Rahmenteile, die geringeren Festigkeitsanforderungen unterworfen sind (also vornehmlich beim üblichen Herrenrad das obere Rahmenrohr und das Sitzrohr bzw. beim üblichen Damenrad das obere Rahmenrohr und Teile des Sitzrohres sowie gegebenenfalls in beiden Fällen der Hinterbau des Rahmens), aus Leichtstoffen, wie Leichtmetall, Kunststoff od. dgl., bestehen, während Rahmenteile, die höheren Festigkeitsansprüchen zu entsprechen haben (wie beispielsweise bei den üblichen Herren-und Damenrädern das untere Rahmenrohr bzw. beim Damenrad das untere Teil des Sitzrohres bis üaber die Abzweigung des oberen Rahmenrohres oder nur ein Teil des unteren Rahmenrohres auf der Seite der unteren Steuerkopfmuffe), aus einem Metall besonders hoher Festigkeit, wie beispielsweise Stahlrohr, bestehen.
  • Bei Gegenüberstellung eines Rahmens, bei dem die Baugrundsätze der Erfindung Verwendung finden, mit einem Rahmen, dessen Teile ausschließlich z. B. aus Stahl bestehen, zeigt sich, daß mindestens bei gleicher Festigkeit eine Gewichtsersparnis von etwa 30% erzielt werden kann. Darüber hinaus verleiht die Kombination mit Leichtmetall- oder Kunststoffteilen dem Rahmen ein besseres Aussehen, beispielsweise durch blanke oder eingefärbte Leichtmetalloberflächen. Auch in anderer Hinsicht ergeben sich weitere Vorteile. Würde z. B. ein Fahrradrahmen aus Stahlteilen entsprechend den Vorzügen der Kunstharzverbindung mit extrem dünnwandigen Rohren ausgerüstet, die an sich den Festigkeitsansprüchen genügen und einigeGewichtsersparnis ergeben, so zeigen sich durch die elastischen Eigenschaften, die fehlende Materialdämpfung dieser Werkstoffe bei den in der Praxis auftretenden Schwingungsbeanspruchungen unerträgliche Fahreigenschaften. Durch die vorgeschla-. gene Kombination geeigneter Werkstoffe ergeben sich auch in dieser Hinsicht günstige Ergebnisse.
  • In Gegenüberstellung mit einem Rahmen, dessen Rahmenteile ausschließlich z. B. aus Leichtmetall bestehen, ergeben sich vor allem Vorteile in bezug auf die Festigkeit des Rahmens (die Pt-,ufdauer auf dem Rahmenprüfstand bei dynamischer Beanspruchung liegt im Durchschnitt weit über 5o1/o höher bei erheblich geringeren Schwankungen dieser Werte). Auch wirtschaftlich ist die vorgeschlagene Bauart günstiger. Der relativ niedere Elastizitätsmodul, relativ geringe Dauevvechselbeständigkeit, vor allem bei Biegebeanspruchungen u. a., lassen sich bei Leichtbaustoffen, wie Leichtmetall, oder Kunststoffen nicht ohne weiteres durch Maßnahmen, wie Querschnittserhöhungen, ausgleichen. Ganz abgesehen davon, daß sich dadurch der Materialpreis und das Gewicht nicht unerheblich erhöhen würden, ohne in allen Fällen die unbedingt erforderliche Sicherheit zu erreichen. Mangelnde Steifigkeit, Dämpfungseffekte bei Schwingungsbeanspruchung u. a. lassen sich durch die vorgeschlagene Kombination verschieden gearteter Werkstoffe günstig beeinflussen.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Rahmen, der ganz aus Leichtmetall besteht, ergibt sich, wenn Anbauteile, dauernde oder auswechselbare Anschlüsse, Festhaltevorrichtungen, Abzweigungen, Laschen usw. vorgesehen sind (beispielsweise am Fahrradrahmen, Pumpenhalter, Befestigungsvorrichtungen für Schutzbleche oder Lichtmaschinen). An Leichtmetall- oder Kunststoffteilen müssen zu diesem Zweck die bekannten Befestigungsmittel, wie Schrauben- oder Nietverbindungen, Klemmlaschen oder Klemmschellen, unter Anwendung von Federkraft, Nieten oder Schrauben ti. a. verwendet werden, deren Nachteile, wie Schmutzecken, hervorstehende Kanten, Kostspieligkeit, mangelhafte Sicherheit und höheres Gewicht u. a., in Kauf genommen werden müssen. In vielen Fällen ist eine Anbringung durch Löten oder Schweißen rationeller, formschöner und sicherer. Die Verwendung von löt- oder schweißbaren Werkstoffen bei einzelnen Bauteilen ermöglicht oft die günstigere Lösung.
  • Die Gedankengänge der E, rfindung lassen sich auch auf eine große Zahl anderer Konstruktionen anwenden und treten vor allen Dingen besonders dort günstig in Erscheinung, wo es darauf ankommt, bei möglichster Gewichtseinsparung und rationeller Bauweise hohe Festigkeiten bei größtmöglicher Sicherheit zu erzielen.
  • Der Erfindungsgedanke mag noch weiterhin an einigen Beispielen erläutert werden.
  • Beispiel i Im Fahrradrahmenbau bestehen die Rahmenrohre z. B. ans geschweißten oder nahtlos gezogenen dünnNvandigen Stahlrohren hoher Festigkeit und Elastizität. Die niedrigen Verarbeitungstemperaturen bei der Rahmenfertigung erlauben die Verwendung besonders verfestigter Stahlsorten. Das Tretlagergehäuse ist ein komplizierter Knotenpunkt im unteren Teil des Rahmens. Das bisher übliche Metallötverfahren oder Schweißen machte ein Gehäuse aus Stahlguß oder ein gezogenes Stahlblechteil erforderlich. Als Temperguß genügt es zwar den Anforderungen an die Maßtoleranzen, es ist aber schwer und teuer in der Bearbeitung. Als ein aus Stahlrohr oder Blech gezogenes Teil wird es dagegen fertigungsmäßig billiger und ist leichter, aber die Maßtoleranzen können nicht eingehalten werden. Dieser Rahmenteil als Druckguß- oder Gesenkteil aus Leichtmetall hergestellt, ergibt bei geringeren Bearbeitungskosten und geringerem Gewicht die gewünschte -Nfaßgenauigkeit.
  • Beispiel 2 Bei der Verwendung von Rahmenrohren aus Leichtmetall kann es aus Gründen der Stabilität und Festigkeit angebracht seiu,verschiedene Muffenverbindungen in geschweißtem Stahlblech auszuführen. So ist die Verbindung vom unteren Rahmenrohr zum Steuerkopfrohr erfahrungsgemäß besonders hohen und verschiedenartigenFestigkeitsbeanspruchungen ausgesetzt, so daß an dieser Stelle die Verbindung der Leichtmetallrohre mittels Stahlblech- oder Stahlgußteilen empfohlen werden kann. .Stich eignen sich für derartig beanspruchte Stellen z. 13. Preß- oder Spritzteile aus Kunst-, stoffen, die vorzugsweise mit Verstärkungseinlagen aus -Nletall versehen sind. Auch können in dem geklebten Rahmen aus Gründen der Festigkeit oder des Aussehens ein oder mehrere Rahmenrohre aus Stahl oder Kunststoff bestehen.
  • Beispiel 3 In manchen Fällen, bei denen die Klebeverbin-(hingenTemperaturschwankungen unterworfen sind, ergibt erfindungsgemäß das Eingießen oder Einpressen von Hülsen desselben Werkstoffes wie das Gegenstück eine haltbarere Verbindung. Beispielsweise in die Druckgußtretlagermuffen eines Fahrradrahmens, die mit Stahlrohren des Rahmens durch Klebung zu verbinden waren, werden Stahlhülsen eingegossen. Bei Temperaturbeanspruchungen über 70' C zeigen sich durch diese Maßnahme merkliche Verbesserungen der Festigkeit der Klebeverbindungen insofern, als sie nicht mehr durch den Unterschied des Wärmedehnungskoeffizienten von Stahl bzw. von Leichtmetall beeinflußt wird. Muffenausführungen aus Kunststoffen mit eingepreßten Hülsen aus dem Material des Gegenstückes ergeben dieselben günstigen Ergebnisse, wenn es gelingt, die Hülsen genügend fest im Muffenmaterial zu verankern.
  • Beispiel 4 Der Erfindungsgedanke wird am Beispiel einer Ausführungsart eines Rohrrahmensitzgestelles erläutert, wie er z. B. im Fahrzeug- oder Möbelbau gebräuchlich ist. Bekanntlich ist der Bogen vom Sitzteil zur Rückenlehne besonders hohen Biegebeanspruchungen unterworfen. Für ein Rahmengestell, das ausschließlich aus I-eichtinetallrohr besteht, m#üßte die Wandstärke des Rohres sehr stark sein. Diese Maßnahme ist teuer und ergibt durch den relativ niedrigen Elastizitätsmodul von Leichtmetall ungenügende Sicherheit gegenüber den Festigkeitsansprüchen. Erfindungsgemäß wird z.B. an dieser Stelle das Leichtmetallrohr durch Stahlrohr ersetzt und mittels Kunstharzbindung vorzugsweise durch Muffenverbindung mit dem übrigen Rahmen verbunden.
  • Ähnliche Beispiele bieten z. B. Gepäckträgerrahmen im Fahrzeugbau, bei denen erfindungsmäß in der Nähe der Aufhänge- oder Befestigungsstelle, also den Zonen der größten Materialbeanspruchung, Stahl oder Messingbauteile Verwendung finden, während Rahmenteile mit geringeren Festigkeitsanforderungen aus Leichtmetall oder Kunststoffen bestehen. Vorteile des Aussehens und des Gewichtes treten auch hier gegenüber reinen Stahlkonstruktionen in Erscheinung usw.
  • Beispiel 5 An einer Ausführungsart eines Sitzgestelles nach Beispiel 4 sind zur Anbringung des Rückenpolsters durch Verschraubung Befestigungslaschen mit den hierfür passenden Bohrungen anzubringen. Da Klemmlaschen aus Festigkeits-, Sicherheits- und Gewichtsgründen nicht zu empfehlen sind, wird vorgeschlagen, das Rahmenrohr an den betreffenden Stellen durch Stahlrohr mit aufgeschweißten Laschen zu ersetzen und durch Klebung mit den übrigen Rahmenrohren zu verbinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Leichtbaurahmen für Fahrräder, Motorfahrräder, Motorroller, Möbelgestelle, Gerüste, Z> Rohrleitungssysterne u. dgl. oder Baugruppen z# davon, die aus Rohr- oder Profilteilen zusammengesetzt sind und z. B. mittels Muffenverbindungen unter Verwendung von Bindernitteln, die bei niedrigen Verarbeitungstemperaturen aushärten, z. B. Bindemitteln auf Kunstharzbasis, vereinigt sind, daduIrch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus verschiedenen Werkstoffen zusammengesetzt ist, wobei z. B. Bauteile, die besonderen Ansprüchen, vorzugsweise in bezug auf die Festigkeit oder auf die Art der Fertigung, genügen müssen, insbesondere Dauerwechsel-, Wechselbiege- oder Oberflächenbeanspruchungen u. dgl., aus einem hierzu geeigneten Material, wie z. B. Stahl, Stahl besonderer Legierungs- oder Auswalzbedingungen, hochfestein Leichtmetall, bestehen, während Bauteile mit anderen Anforderungen aus z. B. Leichtbaustoffen, wie normalen Leichtmetallen, Kunststoffen u. dgl., bestehen.
  2. 2. Leichtbaurabmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile oder ein Teil davon vor dem Verklebungsvorgang eine Oberflächenbehandlung erfahren, z. B. galvanischer überzug, elektrische Oberflächenoxydation, Lackierung, Poliervorgänge u. dgl. 3. Leichtbaurahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diej enigen Rahmenteile, die geringeren Festigkeitsanforderungen unterworfen sind (z. B. beim üblichen Herrenrad das obere Rahmenrohr und das Sitzrohr bzw. beim üblichen Damenrad das obere Rahmenrohr und Teile des Sitzrohres sowie gegebenenfalls in beiden Fällen der Hinterbau des Rahmens), aus Leichtbaustoffen bestehen, wie Leichtmetall, Kunststoffen u. dgl., während die Rahmenteile, die höheren Festigkeitseigenschaften zu genügen haben (z. B. beim #üblichen Herren-und Damenrad das untere Rahmenrohr), aus einem Material besonders hoher Festigkeit, wie z. B. Stahl, bestehen. 4. Leichtbaurahmen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tret-1.agergebäuse aus einem Druckgußteil aus vorzugsweise Leichtmetall oder Kunststoffen besteht. 5. Leichtbaurahmen nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entweder in das Muffenteil oder auf das Einsteckteil Hülsen oder Formteile fest ein- oder angefügt werden, insbesondere durch Eingießen, Einpressen od. dgl., deren Wärmedehnungskoeffizient etwa demjenigen des anderen durch Klebung zu verbindenden Muffen- oder Einsteckteils entspricht, so daß die Klebeverbindungsflächen ganz oder vorwiegend aus demselben Material oder einem Material mit gleichen bzw. annähernd gleichen Wärmedehnungskoeffizienten bestehen.
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