DE840354C - Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE840354C
DE840354C DEA3002A DEA0003002A DE840354C DE 840354 C DE840354 C DE 840354C DE A3002 A DEA3002 A DE A3002A DE A0003002 A DEA0003002 A DE A0003002A DE 840354 C DE840354 C DE 840354C
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DE
Germany
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magnet
shock absorber
armature
absorber according
incisions
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Application number
DEA3002A
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English (en)
Inventor
Ronald Job Elsome-Jones
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AUTRONIC DEVELOPMENTS Ltd
Original Assignee
AUTRONIC DEVELOPMENTS Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F6/00Magnetic springs; Fluid magnetic springs, i.e. magnetic spring combined with a fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfridung bezieht sich auf Stoßdämpfer oder andere Dämpfer zur Aufnahme von 1k«-egungen oder Schwingungen, wie sie bei Einrichtungen beliebiger Art, insbesondere aber bei gefederten Fahrzeugen verwendet werden können, um die Federsch"vingungen zu dämpfen oder zu steuern.
  • Ein Dämpfer mit idealer Funktionscharakteristik muß so ausgebildet sein, daß er zunehmender Bewegungsgeschwindigkeit zunehmenden Widerstand entgegensetzt und demgemäß in der Mittel- oder Neutralstellung üblicher Schwingbewegungen ein Maximum an Widerstand bietet, während <ler Dämpfungsefffekt bei zunehmendem Abstand von dieser Neutralstellung allmählich nachläßt, im ganzen vorzugsweise so, daß der Dämpfungswiderstand mit zunehmender Schwingungsfrequenz ansteigt.
  • Nach der Erfindung weist ein Dämpfer, der diese Voraussetzungen erfüllt, einen permanenten oder sonstigen Magnet und einen Anker aus magnetischem Material oder auch zwei Magnete auf, die an einer gegenseitigen Verdrehung um eine gemeinsame Achse durch die Reibung einander anliegender Flächen und zugleich durch ihre gegenseitige Anzugskraft gehemmt werden, derart, daß die zwischen ihnen wirkende Kraft für eine bestimmte Stellung, z. B. die Neutral- oder Hauptstellung des Dämpfers am größten ist, während miteinander zusammenarbeitende Einschnitte in dem magnetischen Material der einander gegenüberliegenden Flächen bei Verdrehung der Flächen zueinander in der einen oder anderen Richtung den wirksamen Flächenbereich und den Kraftlinienfluß allmählich abnehmen lassen.
  • Zweckmäßig weist der Dämpfer, wie schon erwähnt, einen Magnet und einen zugehörigen Anker auf, wobei dann der Magnet als ebener permanenter Stahlmagnet ausgebildet oder statt dessen bzw. zusätzlich mit einer Erregerspule versehen sein kann, die im Gebrauch durch Gleich- oder Wechselstrom gespeist wird. Der Einfachheit halber umfaßt die Bezeichnung Anker nachstehend sowohl einen eigentlichen Anker oder, wie ebenfalls schon erwähnt, einen zweiten Magnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Magnet und Anker auf einer gemeinsamen Welle oder Spindel angeordnet, die z. B. am Chassis oder sonstigen Aufbau eines Fahrzeugs gelagert ist, wobei dann das eine Element fest mit dem Chassis verbunden ist, während das andere Element durch einen Arm gesteuert wird, der mit der Achse des in Betracht kommenden Rades oder mit einem anderen Teil seiner Federaufhängung verbunden ist, um die Bewegungen des Federaggregats zudämpfen.
  • Die erwähnten Einschnitte, die in dem magnetischen Material der einander gegenüberliegenden Flächen der Dämpferelemente vorgesehen sind, werden vorzugsweise gleich bemessen, so daß sich zugehörige Einschnitte in der Hauptstellung gegenüberliegen und demgemäß die volle Ausnutzung des magnetischen Kraftfeldes einander benachbarter Flächenabschnitte gewährleistet ist. Dabei können die Einschnitte, falls erforderlich, mit einem geeigneten, nicht magnetisierbaren Material ausgefüllt werden, um die sich gegenüberliegenden Seiten als praktisch durchgehende Flächen zu gestalten. Die Einschnitte lassen sich beispielsweise in der Weise schaffen, daß man zwischen peripherischen Ansätzen des Magnets und des Ankers Raum frei läßt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die einen scheibenförmigen Anker und einen scheibenförmigen Elektromagnet mit ringförmiger Erregerwicklung vorsieht, welch letztere in die .Arbeitsfläche des Magnets eingelegt ist, bilden die erwähnten Einschnitte flache Kanäle, die radial vom Mittelpunkt des Magnets und des Ankers ausgehen. Entsprechend der Breite und "Zahl der Kanäle kann dabei jeder gewünschte Prozentsatz an Änderung im Kraftlinienfluß für bestimmte DrehNvinkel der Teile erzielt werden. Des weiteren könnte man auch so vorgehen, daß die Kanäle oder Einschnitte in irgendeinem Winkel geschnitten werden oder einer Kurve folgen, wodurch es möglich wird, jede gewünschte charakteristische Veränderung oder beliebige Drehmomente zu erzielen bzw. irgendwelche Gesetzlichkeiten in der Änderung der Verhältnisse einzuhalten, um dadurch bestimmten Formen der Abfederung oder Aufhängung gerecht zu werden. Die Kanäle oder Einschnitte können auch als Schmiernuten für die Arbeitsflächen dienen, wenngleich man die Schmierung natürlich auch durch eine Reihe kleiner Ausnehmungen oder durch eine dünne bewegliche Scheibe erzielen könnte, die, aus geeignetem Werkstoff bestehend, zwischen die einander benachbarten Flächen eingefügt ist.
  • Die magnetische Anziehungskraft zwischen Magnet und Anker kann im allgemeinen proportional der Frequenz und Schnelligkeit der abzudämpfenden Bewegung gehalten werden, indem man innerhalb der Ankerfläche eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung vorsieht, in der durch die Relativbewegungen des Magnets Induktionsströme erzeugt werden. Ein solcher Induktionsstrom wird dann zur Folge haben, daß der Anker seinerseits als Elektromagnet wirkt, dessen Stärke automatisch -mit der Bewegungsgeschwindigkeit zunimmt.
  • Die Anpassungsfähigkeit, die sich aus der Anordnung einer Erregerspule ergibt, läßt zahlreiche sehr nützliche Möglichkeiten zu. So kann beispielsweise bei der Anwendung der Erfindung auf eine Fahrzeugabfederung der Dämpfungswiderstand beim Wenden bzw. Umlenken über die normalerweise vorhandene Maximalreibung von Magnet und Anker hinaus dadurch verbessert werden, daß man ein quer verstellbares Element, etwa ein seitwärts schwingendes Pendel vorsieht, das einen Steuerarm zur Erhöhung des Erregerstroms betätigt, sobald das Element oder die Masse durch die beim Umlenken auftretende Zentrifugalkraft verstellt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt.
  • Fig. i zeigt schaubildlich einen Stoßdämpfer in Verbindung mit der Aufhängung eines Fahrzeugvorderrades; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Stoßdämpfers, während Fig. 3 die verschiedenen Teile des letzteren in auseinandergenommenem Zustand veranschaulicht. In Fig. i ist mit i der vordere Teil eines Fahrzeugrahmens bezeichnet. 2 ist ein lenkbares Rad des Fahrzeugs, das um das Lenkzapfenlager 3 schwingen kann. Das letztere ist seinerseits über einen Halter io am Rahmen i in üblicher Weise befestigt, z. B. mittels eines unteren brustbeinförmigen Lenkers .4 und eines oberen Lenkers 5.
  • Die Rahmengelenke der beiden Lenker sind bei 6 und 7 angedeutet, während 8 und 9 die gelenkigen Verbindungen zwischen den freien Enden der Lenker 4 und 5 und dem Halter io für das Achsschenkellager 3 darstellen.
  • Die Abfederung zwischen Rad und Fahrzeuggestell kann beispielsweise durch eine Spiralfeder 12 erfolgen, die zwischen den unteren Lenker 4 und eine seitliche Konsole i^ des Rahmens i eingefügt ist.
  • Der Stoßdämpfer, allgemein mit i i bezeichnet, sitzt, wie Fig. i erkennen läßt, auf der Vorderseite des Rahmenteils i und ist koaxial zur Schwingachse y des oberen Lenkers 5 angeordnet, mit welchem er derart verbunden ist, daß die Anordnung eines besonderen Hebels oder Verbindungsgliedes zur Kupplung des Stoßdämpfers mit der Fahrzeugaufhängung entbehrlich wird. Aus Fig. i ersieht man, daß die gegen die Fahrzeugvorderseite hin gelegene Nahe des Lenkers mit einem quadratischen Durchbruch 13 versehen ist, der zur Aufnahme des Vierkants 14 der Dämpferspindel dient.
  • In den Fig. 2 und 3 ist im einzelnen dargestellt, <laß der Stoßdämpfer i t einen kreisförmigen Elektromagnet 16 und einen scheibenförmigen Anker 17 aus weichem Eisen aufweist, welch letzterer zwischen einer Grundplatte 18, die durch Schrauben i9 am Rahmenteil i befestigt ist, und einem Gehäuse 20 eingeschlossen wird, das mit Hilfe von auf seinem Umfang verteilten Schrauben 21 an der Grundplatte montiert ist. Der Anker 17 kann innerhalb des Gehäuses 2o frei gedreht werden und ist mit Hilfe zweier Keile 22 auf der Spindel 23 festgemacht, die durch ein Nadellager 24 und eine Öldichtung 25 des Gehäuses 2o nach außen in den schon erwähnten Durchbruch 13 des Lenkers ragt. Das Nadellager 24 und die Dichtungsscheibe 25 sind in einer Nahe 26 des Gehäuses 20 untergebracht, die auch einen Ölnippel 15 aufweist.
  • Der Elektromagnet 16 besitzt eine Mittelöffllung 27, die zur Aufnahme einer an der Grundplatte i8 vorgesehenen Nahe 28 dient. Eine Verdrehung zwischen Grundplatte und Magnet wird durch zwei parallel laufende Stege 29 des Magnets verhindert, die von dessen Rückseite abragend in entsprechende Nuten 30 der Grundplatte greifen.
  • Die Nabe .28 ist hohl, ihre Bohrung ist mit einem Futter 31 ausgekleidet, das als Lager für das rückwärtige Ende der Dämpferspindel 23 dient.
  • Die vordere Stirnseite des Magnets 16 weist eine tiefe ringförmige Nut 32 auf, in welche eine Wicklung 33 eingepaßt ist. Des weiteren zeigt diese Stirnseite des Magnets eine Reihe flacher, radial verlaufender Nuten 34, die zusammen mit entsprechenden Nuten 35 des Ankers 17 diejenigen obenerwiffinten Einschnitte bilden, die vorgesehen sind, um bei Verdrehung des Dämpfers in der einen oder anderen Richtung von der Hauptstellung ausgehend eine Verminderung des Kraftlinienstromes herbeizuführen. In der Grund- oder Hauptstellung des Stoßdämpfers liegen die Einschnitte 34 den Einschnitten 35 gegenüber, und es können irgendwelche, in der Zeichnung nicht dargestellte, geeignete Mittel vorgesehen werden, um die richtige Winkeleinstellung des Magnets in Abhängigkeit vom einzelnen Fahrzeug, vom Beladungszustand u. dgl. zu erzielen.
  • Die Enden der `'Wicklung 33 sind über Anschlußklemmen 38 des Gehäuses 20 mit einer passenden Stromquelle, etwa der Fahrzeugbatterie, verbunden. Außerdem ist das Gehäuse 20 mit einem Ölablauf 39 versehen. Wird bei einer Einrichtung vier beschriebenen Art der das Rad tragende Halter to senkrecht bewegt, so schwingt der obere Lenker 5 um seine Achse 7, die ja auch die Achse des Stoßdämpfers ist, so daß also über die Spindel 23 und die Keile 22 die Schwenk- oder Drehbewegung auch auf den Anker 17 übertragen wird. Hierbei dämpft dann der letztere die Bewegung, teils infolge der Reibungskräfte zwischen ihm und dem @iagilet 16, teils infolge der zwischen den Teilen 16 und 17 wirksamen magnetischen Kraft.
  • Die arbeitende Stirnfläche des Ankers 17 weist außer den Einschnitten 35 noch eine ringförmige Einsenkung 36 auf, die zur Aufnahme eines geschlossenen flachen Ringes 37 aus hoch leitfähigem Material, z. B. Aluminium oder Kupfer, dient. Dieser Ring bildet eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung, in welcher, wie' oben angegeben, ein Induktionsstrom entsteht, wenn sich der Magnet und der Anker relativ zueinander bewegen. Der Induktionsstrom läßt dann den Anker als Elektromagnet wirken, dessen Stärke automatisch zunimmt, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit ansteigt.
  • Wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ein Erregerstromkreis verwendet, so kann dieser durch irgendwelche Mittel unterbrochen werden, wenn das Fahrzeug steht und die Stoßdämpfer nicht in Aktion treten. Man könnte zu diesem Zweck beispielsweise einen Schalter vorsehen, der irgendwie auf die Drehung der Fahrzeugräder anspricht.
  • Der Erregerstromkreis könnte ferner mit einem variablen Widerstand versehen werden, der von Hand schaltbar ist, um eine Angleichung an die Bewegung des Fahrzeugs zu erreichen. Ein derartiger Widerstand ließe sich dann entweder zusätzlich oder alternativ auch automatisch durch die Deformationen der Fahrzeugfedern steuern, um die Reibung des Stoßdämpfers in Übereinstimmung mit den Federverformungen zu variieren.
  • Die Reibungsflächen des Stoßdämpfers können hart sein, um die Abnutzung möglichst gering zu halten. So könnte man gehärteten oder Hartgußstahl verwenden, Materialien, die gewöhnlich ein hohes magnetisches Zurückhaltungsvermögen zeigen und daher den Vorteil einer entsprechenden Remanenz bieten. Man könnte die einander, anliegenden Flächen auch mit einer Auflage von Hartmetall versehen, etwa durch Elektroplattierung.
  • Während das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung einen für ein Fahrzeug bestimmten Dämpfer zum Gegenstand hat, der kreisförmig ausgebildet ist und flache Arbeitsflächen aufweist, kann der Erfindungsgedanke naturgemäß auch in anderer Weise und in Anwendung auf andere Einrichtungen verwirklicht werden. So ,könnten Magnet und Aniker zylindrische Form 'besitzen und, konzentrisch. angeordnet sein, wobei die miteinander zusammenarbeitenden Einschnitte und die ringförmigen Nuten zur Aufnahme der Erregerwicklung urrd der k urzgeschlossenen Sekundärwicklung in den einander gegenüberliegenden zylindrischen Mantelflächen von Magnet und Anker ausgebildet werden.
  • Als eine weitere Möglichkeit ist zu erwähnen, daß Magnet und Anker Platten von unregelmäßiger Gestalt und Kontur darstellen, die relativ zueinander vierdrehbar sind, und zwar entweder auf gemeinsamer oder auf getrennten Achsen.
  • Bei einer Abänderungsform der Erfindung werden Magnet und Anker so eingerichtet, daß sie geradlinige Bewegungen zueinander ausführen. So könnten Magnet und Anker zylindrische Form besitzen und konzcntr.isch ineinand'erliegen, um hin und :her gehende Bewegungen zueinander auszuführen, wobei die miteinander zusammenarbeitenden Einschnitte in den sich anliegenden Mantelflächen zweckmäßig ringförmige Kontur besitzen. Schließlich könnte ein in geeigneter Weise gestalteter Anker so angeordnet werden, d-aß er sich in und entlang einer Nut oder Nockenführung in der Oberfläche eines Magnets bewegt.
  • Durch die Erfindung wird ein verbesserter Dämpfer zum Auffangerz von Stößen oder sonstigen Bewegungen geschaffen, der sich einfach herstellen läßt und in seiner Arbeitsweise wirksam und anpassungsfähig ist, wobei die Dämpfungswirkung entweder konstant oder variabel gehalten wird und wobei die Steuerung entweder automatisch oder von Hand durch äußere Mittel erfolgt, je nach den zu dämpfenden Bewegungen und sonstigen Zusammenhängen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Magnet (16) und einen Anker (17) aus magnetischem Material oder durch zwei Magnete, die an einer gegenseitigen Verdrehung um eine gemeinsame Achse (7) durch die Reibung einander anliegender Flächen und zugleich durch ihre gegenseitige Anziehungskraft gehemmt werden, derart, daß die zwischen ihnen wirksame Kraft für eine bestimmte Stellung, z. B. die Neutral-oder Hauptstellung des Dämpfers am größten ist, während miteinander zusammenarbeitende Einschnitte in dem magnetischen Material der einander gegenüberliegenden Flächen bei Verdrehung der Flächen zueinander in der einen oder anderen Richtung den wirksamen Flächenbereich und den Kraftlinienfluß allmählich abnehmen lassen.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Einschnitte (34 und 35) in beiden Flächen die gleiche ist und daß sich zugehörige Einschnitte in der Hauptstellung der Teile gegenüberliegen.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die einander anliegenden Flächen im wesentlichen flache oder konische Verbindungsflächen bilden und daß die zusammenarbeitenden Einschnitte oder Unterbrechungen flache Kanäle darstellen, die von den Mittelpunkten der Reibungsflächen radial abgehen.
  4. 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einschnitte (34, 35) Füllungen aus nicht magnetisierbarem Material derart eingesetzt sind, daß die einander anliegenden Flächen durchgehende Ebenen bilden.
  5. 5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines kreisförmigen Elektromagnets (16), der in einem ringförmigen Kanal (32) eine Erregerwicklung (33) trägt.
  6. 6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Arbeitsfläche des Ankers (17) ein geschlossener Ring (37) oder eine Wicklung aus elektrisch leitendem, nicht magnetischem Material eingelassen ist.
  7. 7. Stoßdämpfer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kanal (32) für die Erregerwicklung (33) in der Arbeitsfläche des Magnets vorgesehen ist und einer entsprechenden Nut (36) etwa der gleichen Bemessung und Linienführung des Ankers gegenüberliegt, wobei die letztere zur Aufnahme des geschlossenen Ringes (37) dient und beide Nuten konzentrisch zur Achse des Dämpfers angeordnet sind. B.
  8. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet auf einer Grundplatte (18) montiert ist, die an einem Teil (1) des abgefederten Aggregats befestigt ist, während der Anker drehbar in einem Gehäuse (20) untergebracht ist, das am Umfang mit der Grundplatte verbunden ist, derart, daß sich der Anker mit einer Spindel (23) drehen kann, die durch das Gehäuse (2o) hindurch mit einem ungefederten Teil des Aggregats verbunden ist.
  9. 9. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (16) eine Mittelöffnung (27) zur Aufnahme einer hohlen Nabe (28) aufweist, die an der Vorderseite der Grundplatte (18) sitzt, während der Anker (17) auf der Spindel (23) aufgekeilt ist, deren rückwärtiges Ende hinter dem Anker in der hohlen Nabe (28) gelagert ist. to.
  10. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (16), als Elektromagnet ausgebildet, eine Erregerwicklung (33) aufweist, die von einer Stromquelle aus über einen Stromkreis gespeist wird, der von Hand oder automatisch unterbrochen werden kann, wenn der Stoßdämpfer nicht in Funktion ist.
  11. 11. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 4 bis to, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet mit seinem Anker oder die beiden Magnete zylindrische Form aufweisen und konzentrisch ineinanderstecken,wobei die miteinander zusammenarbeitenden Einschnitte in den einander anliegenden, gegeneinander verdrehbaren Mantelflächen beider Teile vorgesehen sind.
  12. 12. Stoßdämpfer nach Anspruch to, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung des Elektromagnets über einen variablen Widerstand erfolgt.
  13. 13. Stoßdämpfer nach Anspruch. 12, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Widerstand durch die Bewegungen des Dämpfers automatisch so gesteuert wird, daß der Dämpfungsgrad in übereinstimmung mit diesen Bewegungen variiert wird.
  14. 14. Abänderungsform des Stoßdämpfers nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Magnet und Anker oder zwei Magnete konzentriseh ineinanderliegen und axial gegeneinander verschoben werden können. 1s. Abänderungsform des Stoßdämpfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet und Anker oder die zwei Magnete von der Hauptstellung aus linear gegeneinander verschieblich sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127741A1 (de) * 1983-04-11 1984-12-12 DEUTSCHE FORSCHUNGSANSTALT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT e.V. Federungssystem für ein Kraftfahrzeug
EP0392274A1 (de) * 1989-04-14 1990-10-17 Trw Inc. Stossdämpfer mit einem drehenden Flügel und einer steuerbaren Dämpfungsrate
DE10218320B4 (de) * 2001-11-30 2006-06-01 Visteon Global Technologies, Inc., Dearborn Dämpfer mit magneto-rheologischem Fluid für Radaufhängungen von Fahrzeugen

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EP0392274A1 (de) * 1989-04-14 1990-10-17 Trw Inc. Stossdämpfer mit einem drehenden Flügel und einer steuerbaren Dämpfungsrate
DE10218320B4 (de) * 2001-11-30 2006-06-01 Visteon Global Technologies, Inc., Dearborn Dämpfer mit magneto-rheologischem Fluid für Radaufhängungen von Fahrzeugen

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