DE8401608U1 - Biegsamer Schlauch - Google Patents

Biegsamer Schlauch

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DE8401608U1
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DE19848401608
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/08Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
    • F16L11/085Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

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Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft. 3000 Hannover 1 Biegsamer Schlauch
Die Erfindung bezieht sich auf biegsame Schläuche aus Gummi oder guminiähnlichen Kunststoffen mit in einer oder mehreren Lagen wendel ig gewickelten untereinander gleichartigen und gleich bemessenen Festigkeitsträgem, wobei jede Lage von unter gleich großen aber einander S entgegengerichteten Winkeln gegen die Schlauchlängsachse untereinander verkreuzten oder miteinander verflochtenen, jeweils mehrere Festigkeitsträger enthaltenden Strängen aufgebaut ist.
An technische Schläuche als biegsame Leitungselemente zum Fördern von Flüssigkeiten und Gasen und zum übertragen von Drücken werden je nach den vorherrschenden Bedingungen des jeweiligen Einsatzgebietes verschiedene Anforderungen gestellt. In aller Regel wird Druckfestigkeit in bestimmten Grenzen bei zumindest angenäherter Volumenkonstanz auch unter dynamisch-pulsierendem Innendruck gefordert, wozu je nach den Umstanden ausreichende Biegetüchtigkeit, mechanische Beständigkeit 'Und Abriebfestigkeit, Unempfindlichkeit gegen chemische Einflüsse, elektrische Leitfähigkeit und andere Kriterien treten können. Es ist im allgemeinen ohne Schwierigkeiten möglich, durch die Wahl und die Anordnung der Festigkeitsträger hone Schiauchinnendrücke zu beherrschen. Da in diesen Fällen aber, um Durchpressen des elastomeren Innenschlauches zwischen den Festigkeitsträgem hindurch zu verhindern, die letzteren in möglichst dichter Abdeckung eng nebeneinander zu packen sind, erhalten die Schläuche mit einer solchen Armierung gleichzeitig auch eine unerwünschte Versteifung, die in weiterer FoI-
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ge zudem noch ihre dynamischen Festigkeitseigenschaften beeinträchtigt* Besonders ungünstige Bedingungen ergeben sich in dieser Hinsicht aus der Verwendung von Stahldrähten als Festigkeitsträgern, worauf wiederum zum Beherrschen extrem hoher Druckbeanspruchungen beispiels-S weise in Schlauchleitungen für hydraulische Brems-, Hub- und Steuersysteme nicht verzichtet werden kann*
Der Erfindung liegt demgemäß als Aufgabe zugrunde, Hoch- und Höchstdruckschläuche ohne Zugeständnisse an die geforderte Abdeckung ihrer Festigkeitsträgereinlagen in ihrem Biegeverhalten und ihren dynamisehen Festigkeitseigenschaften zu verbessern. Diese Aufgabe wird für Schläuche der eingangs geschilderten Gattung nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die in der einen Richtung verlaufenden Stränge einer Lage eine größere Anzahl Festigkeitsträger als die in der anderen Richtung verlaufenden Stränge derselben Lage enthalten, wobei die Differenz der Festigkeitsträgeranzahl in den Strängen einer Lage zwischen 1 bis zu (N-I) - N als die größere Festigkeitsträgeranzahl gesehen - betragen kann. Wenn, was in aller Regel zutrifft, die Festigkeitsträger in zwei oder mehr getrennten Lagen Übereinander in die Schlauchwandung eingebettet sind, empfiehlt es sich, das Zahlenverhältnis von Lage zu Lage umzukehren.
Der neuartige asymmetrische Schlauchaufbau führt zu überraschenden, in ihren vorteilhaften Auswirkungen nichtvorhersehbaren Ergebnissen. Die als Folge der verminderten Zahl von Festigkeitsträgem geringere Breite der in der einen Richtung aufgebrachten Stränge erlaubt ein dichtes Verflechten beider Stranosysteme, wodurch wiederum ein hoher ' Abdeckungsgrad und damit die erwünschte Sicherheit gegen Durchdrücken des elastomeren Schlauchwerkstoffes selbst unter der Einwirkung extrem hoher Innendrücke erreicht wird. Die geringere Faden- bzw. Drahtzahl in der gegenläufigen Richtung hat dazu eine ffestigkeitsmäßig günstigere Auslastung der Fäden oder Drähte zur Folge, und gleichzeitig begründet sie eine für derartige Schläuche ungewöhnliche Biegewilligkeit. Die in vergleichbaren Schläuchen mit symmetrischer Armierung unvermeidliche Zwangsverformung der einzelnen Festigkeitsträger in den sich Oberdeckenden Strängen ist aufgrund der neuartigen Anordnung
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praktisch ganz vermieden, und da im gleichen Maße auch Scherbewegun-Can der Stränge gegeneinander unter dem Einfluß wechselnder Druckbelastungen ausgeschlossen sind, ist der sonst häufig vor allem an den Randdrähten beobachtete Verschleiß als Ursache vorzeitigen Ausfalls S der Schläuche ausgeschaltet. Diese Besonderheiten und dazu die verbesserte ßewegungsmögHenkelt der Stränge gegeneinander lassen eine beträchtlich längere Lebensdauer der Schläuche selbst unter schwierigen Einsatzbedingungen erwarten.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausfuhrungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Teilabschnitt eines neuartigen Schlauches als Draufsicht auf eine Geflechtslage.
Der gezeichneten Darstellung ist die Konstruktion eines Höehstdruckschlauches mit zwei durch eine Zwischengummischicht voneinander getrennten Stahldrahtgeflechtseinlagen zugrunde gelegt. Jede dieser
Geflechtseinlagen ist aus zwei unter dem Normalwinkel von etwa 54° einander kreuzenden Drahtsträngen 3, 4 aufgebaut, wobei jeweils der Strang 3 aus vier, der Strang 4 dagegen aus sieben Einzeldrähten
untereinander gleichen Titers zusammengesetzt ist.

Claims (7)

sprQche:
1. Biegsamer Schlauch aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit in einer oder mehreren Lagen wendel ig gewickelten untereinander
gleichartigen und gleich bemessenen fadenförmigen Festigkeitsträgern, wobei jede Lage von unter gleich großen aber einander entgegengerichteten Winkeln gegen die Schlauchlängsachse untereinander verkreuzten oder miteinander verflochtenen, jeweils mehrere Festigkeitsträger enthaltenden Strängen aufgebaut ist ,dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Richtung verlaufenden Stränge (4) einer Lage eine größere Anzahl Festigkeitsträger als die in der
anderen Richtung verlaufenden Stränge (3) derselben Lage enthalten.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Festigkeitsträgeranzahl in den Strängen (3, 4) einer Lage zwischen * bis im (N-1) beträgt, wobei N für die größere Festigkeitsträgerzahi stiht.
3. Schlauch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlenverhältnis der Festigkeitsträger von Lage zu Lage umgekehrt ist.
4. Schlauch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die größere Anzahl Festigkeitsträger enthaltenden Stränge (4) mit einer höheren Vorspannung als die in Gegenrichtung verlaufenden Stränge (3) auf den Schlauch aufgebracht sind.
'5. Schlauch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die geringere Anzahl Festigkeitsträger enthaltenden Stränge
(4) mit einer niedrigeren Vorspannung als die in Gegenrichtung
verlaufenden Stränge (3) auf den Schlauch aufgebracht sind.
6. Schlauch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet» daß die Festigkeitsträger Stahldrähte sind.
7. Schlauch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Festigkeitsträger Textil- oder hochfeste Kunststoffäden sind.
Hannover« den 18. Januar 1984 84-2 P/SQ Sü/Lo
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DE19848401608 1984-01-20 1984-01-20 Biegsamer Schlauch Expired DE8401608U1 (de)

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