DE8400345U1 - Uebergabefoerderer in einer wellpappenanlage - Google Patents

Uebergabefoerderer in einer wellpappenanlage

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DE8400345U1 DE19848400345 DE8400345U DE8400345U1 DE 8400345 U1 DE8400345 U1 DE 8400345U1 DE 19848400345 DE19848400345 DE 19848400345 DE 8400345 U DE8400345 U DE 8400345U DE 8400345 U1 DE8400345 U1 DE 8400345U1
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Description

Übergabeförderer in einer Wellpappenanla^e
Die Neuerung bezieht sich auf einen tibergabeförderer zwischen Querschneider und Formatableger in einer Welipappenanlage, mit mindestens einem Förderband zum Transport der vom Querschneider kommenden Formate zum Formatableger, einem entlang des Übergabeförderers verfahrbaren und von einem Antrieb antreibbaren Bremswagen, der ein Bi-emsorgan lagert, gegen das die aus dem Querschneider kommenden Formate mit der vorderen Xante anlaufen zwecks geschuppter Ablage auf das darunter befindliche Förderband.
Xai Querschneider einer ¥ellpappenanlage wird bekanntlich die Wellpappenbahn in einzelne Formate unterteilt. Der Querschneider ist einstellbar, um beliebige Formatlängen zu
European Patent Attorncve ZtieoUissevta Ven&wer beim Europäischen Pn ten ca mt Decischa Bonk AO HanOiar^Zfinpd^ZAioi: (BL.ZTSOOTVf)0O) · Poetscbeck Hamburg 2842-206 D-esdnor Bank AG*tioÄihurg. Np. Öi?36O35 (BLZ 20OS0O0O)
erhalten« Die aus dem Querschneider austretenden Formate gn auf einen Förderer, der nur mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit angetrieben wird, mit der die Wellpappenbahn in den Querschneider einläuft (Anlagengeschwindigkeit), Da die Formate schneller aus dem Querschneider austreten als vom Förderer vom Querschneider weg transportiert werden, ergibt sich eine geschuppte Anordnung der Formate auf dem Übergabeförderer«Bei normaler Geschwindigkeit wird eine befriedigende Schuppung erreicht. Bei höheren Geschwindigkeiten hingegen verwendet man Bremsorgane, z.B. Bürsten, um eine gezielte Schuppung zu erhalten. Die aus dem Querschneider kommenden Formate treffen mit der vorderen Kante gegen das Bremsörgan im Bremswagen. Der Übergabeförderer transportiert die Formate in geschuppter Form zum Formatableger. Im Formatableger werden die Formate üblicherweise von oben auf eine Plattform bzw. den bereits teilweise gebildeten Stapel abgeworfen. Der Übergabeförderer muß daher die Formate vom Arbeitsniveau des Querschneiders auf das Abwurfniveau im Formatableger transportieren. Der Übergabeförderer ist daher mit einer entsprechenden Steigung ausgeführt.
Da,w±e erwähnt,unterschiedliche Formatlängen gefahren werden, ist es notwendig, den Bremswagen bfei einer Formatlängenänderung entsprechend zu verfahren und in die neue Position zu bringen. Die verfahrbare Länge des Bremswagens entspricht bei bekannten Anlagen der maximalen Formatlängenänderung. Diese kann bei großen Wellpappenanlagen beträchtlich sein, und zwar bis zu 5 M und mehr. Bei einer großen Formatlängenänderung muß daher der Bremswagen eine verhältnismäßig große Strecke zurücklegen* bis er die neue
Position erreicht hat. Während dieser Zeit kann bei hoher Geschwindigkeit (z.B. bei 150 m pro Minute) und im Ein-Schnitt-Betrieb (d.h. Permanentlauf ohne Herausschneiden von Formaten oder einer Bahnlänge als Abfall) ein geschupptes Ablegen wie beim Jiorraalbetrieb nicht stattfinden. Falls daher die Verfähfzeit des Bremswagens zu groß wird, kann geschehen, daß ein einwandfreies Abwerfen im Formatableger nicht mehr gewährleistet ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrundef einen Übergabeförderer zwischen Querschneider und Formatableger in einer Wellpappenanlage zu schaffen, der auch bei größeren IPortnatlängenänderungen und hohen Geschwindigkeiten eine einwandfreie Ablage im Formatableger ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei entlang des Übergabeförderers verfahrbarre* von getrennten Antrieben antreibbare Bremswagen vorgesehen sind v
Bei zwei Bremswagen wird die gesamt« Strecke,innerhalb der eine Formatlängenänderung erfolgt, in zwei Hälften unterteilt. Der dem Querschneider nächstgelegene Bremswagen kann zum Beispiel die erste Hälfte und der andere die zweite Hälfte übernehmen.Entsprechend verkürzen sich die Verfahxzeiten bei.einer Formatlängenänderung, was dem einwandfreien Ablegen nach einer Formatlängenänderung sehr entgegenkomnrfc.
Ist beispielsweise der in Förderrichtung gesehen hintere Bremswegen in Betrieb, ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer
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Ausgestaltung der Neuerung die Bremsorgane in dem Bremdwagen höhenverstellbar sind. Die Formate laufen dann ungehindert unter dem ersten Bremswagen hindurch und laufen mit der vorderen Kante gegen das Bremsorgan des zweiten Wagens.
Bei der beschriebenen Unterteilung der die Formatlängenänderung darrteilenden Strecke kann der entsprechende Bremswagen bereits voreingestellt in seine Position verfahren, bevor ein Formatwechsel stattfindet. Erfolgt jedoch eine Formatlängenänderung derart, daß der jeweils nicht benutzte Vagen nicht in die neue Position verfahren kann, weil der andere Wagen im Wege ist, ist es zweckmäßig, eine Übergabe vorzusehen. Bei dieser fährt der nicht benutzte Wagen an den benutzten heran. Anschließend wird der benutzte Wagen inaktiviert, während der unbenutzte in die Position des vorher benutzten hineinfährt und aktiviert wird, um seinerseits den Bremsvorgang auszuführen. Nunmehr kann der vorher benutzte Bremswagen unbenutzt in eine neue Position entsprechend der neuen Formatlänge fahren.
Die Steuerung der Antriebe für die Bremswagen kann beispielsweise über ein Computerprogramm erfolgen, wobei die Auslösung für die Formatlängenänderung über einen Impuls vom Querschneider stattfinden kann. Zur Erleichterung eiiier Übergabe von einem auf den- anderen Bremswagen bei einem gegebenen Format ist es bei einer Ausgestaltung der Neuerung vorteilhaft, wenn an den einander zugewandten Stirnseiten der Bremswagen zusammenwirkende Anschläge vorgesehen sind, die Begrenzungsschalter
für die Bremswagenantriebe aufweisen.
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Ψ Die Bremswagen weisen neben einem eigentlichen Bremsorgan, das λ,
zum Beispiel von einer Bremsrolle gebildet ist, eine Bürste ; ,
$ oder dergleichen auf, welche dem Bremsorgan vorgeschaltet ist 1
und Torhindern soll, daß die Formate über die Bremsrolle hin- \, weggeschoben werden. Um bei einer Übergabe in der oben beschriebenen ¥eise einen möglichst geringen Abstand zwischen den Bremsorganen der benachbarten Bremswagen zu erhalten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Neuerung vor, daß die Bremswagen an den einander zugekehrten Seifen so ausgebildet sind, daß sie teleskopisch teilweise ineinanderfahrbar sind. Bei einer übergabe zwischen den Bremswagen braucht dann der aufnehmende Wagen nur eine geringe Strecke zu verfahren, um die dem vorgegebenen Format entsprechende Position zu erreichen. Der frei werdende Bremswagen wird dann in eine neue Position entsprechend dem beabsichtigten Formatwechsel gefahren.
In einer Alternative zur oben beschriebenen Übergabe von einem Bremswagen auf den anderen sieht eine andere Ausgestaltung der Neuerung vor, daß die Bremswegen und die zugehörigen :
Antrieb© so ausgebildet sind, daß sie aneinander vorbeifahren können.- Bei einer derartigen Ausbildung der Brems wagen ist eine Übergabe nicht erforderlich. Allerdings ist der Aufwand derartige Breniswagen und Antriebe etwas höher*
Es gibt verschiedene Möglichkeiten., die aus dem Querschneider kommenden Pormate zu stoppen. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sieht hierzu vor, daß das Bremsorgan einen Tragzylinder aufweist, auf den eine Reihe von Gummireifen, vorzugsweise Hohlreifen angeordnet sind. Die Gummireifen können zum Beispiel entsprechend den Reifen von Kinderrollern, Fahrrädern und dergleichen ausgebildet sein. Sie ermöglichen durch ihre relativ große Nachgiebigkeit ein wirksames Abstoppen der Pormate und damit eine gleichmäßige Schuppung der Pormate auf dem Übergabeforderer, ohne daß es zu Betriebsstörungen kommt oder zu einer Beschädigung der Formate.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Übergabeförderer nach der Neuerung.
Figuren 2 Ws 7 zeigen schematisch verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Bremswagen für einen Übergabeförderer nach Fig. 1.
Fig. 8 zeigt im Schnitt schematisch ein Bremsorgan für die Bremswagen des Übergabeförderers nach Fig. 1.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der be-
sclirlebenen Merkmale für sich, oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuer ungswes entliehe r Bedeutung ist.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Übergabeförderer enthält zwei schräg angeordnete übereinanderliegende Förderbahnen 10, 11, die zwischen einem nicht gezeigten Querschneider und zwei Formatablegestationen angeordnet sind, von denen die erste bei 12 dargestellt ist. Der oberen Bahn 10 ist ein erster Förderer 13, ein zweiter Förderer i4, ein dritter Förderer 15 und ein vierter Förderer Ιό" zugeordnet, die Formate in geschuppter Form dem nicht gezeigten hinteren Formatableger zuführen. Der unteren Bahn 11 ist ein erster Förderer 13?, ein zweiter Förderer 14', ein dritter Förderer I51 sowie ein vierter Förderer 16' zugeordnet. Die in ges^ihuppter Form transportierten Formate gelangen zum Formatableger 12. Wie erkennbar, sind die einzelnen Förderer 13 bis 16 bzw. 13' bis 16· zum Beispiel Bandförderer, die von einzelnen, nicht bezeichneten Antrieben antreibbar sind. Vom Förderer 16 fallen die Formate 12 von oben auf eine Hubbühne 17» die zunächst bis auf das Niveau 13 angehoben ist und fortschreitend abgesenkt wird mit dem fortschreitenden Ablegen von Formaten.
Dem Förderer 13 bzw. I3· sind Bremswagen 19» 20 bzw. I91, zugeordnet« Sie werden von nicht bezeichneten Führungen geführt und von nicht bezeichneten Antrieben angetrieben, wobei sich die Führungen vom nicht gezeigten Querabschnader bzw.
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dessen Ausgangsförderer bis in den Anfangsbereich des Förderers Ik bzw. 1U' erstrecken. Die Endpunkte im Förderer 14 bzw. lh1 sind mit 21 bzw. 22 bezeichnet. Die Position 21 bzw. 22 gibt annähernd die maximale Länge der Formate an, die vom Quer-
schneider auf den übergabef order er gegeben werden. Die Bremswagen 19» 20 bzw. 19'» 20· weisen sogenannte Bremsorgane auf *' (worauf noch später näher eingegangen wird), gegen die die % "vordere Kante der aus dem Querschneider kommenden I-'ormate
H anläuft, um eine geschuppte Ablage auf die Förderbänder zu erhalten. Diese laufen nur mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit des Querschneiders. Die Formate werden mithin in geschuppter Form mit Hilfe der beschriebenen Förderer zu den Ablagestationen gefördert. Im Betrieb ist mithin jeweils ein Bremswagen 19, 20 bzw. 19', 20· im Einsatz, während der andere passiv bleibt. Der passive Bremswagen kann jedoch vor einer beabsichtigten Fonaatlängenänderung bereits in eine Position gefahren werden, welche der neuen Formatlänge entspricht. Solange die Formatlängenänderungen in einem Bereich liegew, daß der inaktive Bremswagen ungehindert in eine neue Position verfahren kann, bereitet der Übergang bei einem Formatwechsel keine Probleme. Ein durch die Bremswagen bedingter Zeitverlust tritt nicht ein. Wird hingegen der inaktive Bremsvagen vom aktiven behindert, kam?, daher die ne*&c Position nicht einnehmen, müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, die der Figuren 2 bin 7 näher erläutert werden sollen.
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In den Figuren 2 bis 7 werden lediglich die oberen Bremswagen 19, 20 behandelt. Es versteht sich, daß die Funktion der Bremswagen 19'♦ 20* entsprechend ist.
Die Bremswegen 19, 20 sind mit einer Bremsrolle 23 bzw. Zk vorsehen, die an einer Schwinge 25 bzw. 2.6 schwenkbar gelagert sind. In Förderrichtung vor der Rolle 23 bzw. Zk ist eine Bürste 27 bzw. 28 schwenkbar gelagert. In Fig. 2 ist Bremswagen 19 in Betrieb. Die Bremsrolle 23 ist durch Eigengewicht abgesenkt. Die Bürste 27 ist ebenfalls gesenkt und der nicht gezeigte Antriebsmotor ist gebremst. Der Bremswagen 20 steht hingegen in Warteposition für die nächste Formatlänge. Die Rolle Zk ist in die höchste Lage angehoben. Ebenfalls ist die Bürste 28 angehoben* Der zugehörige Antriebsmotor ist ebenfalls gebremst» Kurz vor dem Formatwechsel, etwa 0 bis Sekunden, werden Rolle Zk und Bürste 28 des Wagens 20 abgesenkt. Die Rolle 23 und die Bürste 27 des Wagens 19 heben sich hingegen. Die Bürsten 27, 28 sind im übrigen vorgesehen, damit die Formate nicht über die zugehörige Rolle hinüberlaufen. Es verstellt sich, daß bei sehr kurzen Formatlängen, etwa 0,5 bis 0,735 m, ein Stoppen der Formate nur vom Wagen vorgenommen werden kann.
Bei der Abbildung nach Fig. 3 ist der Wagen 20 in Betrieb. Der Wagen 19 steht in Wartepositxon mit angehobener Rolle und Bürste 27, Kurz vor dem Formatwechsel wird die Rolle ZJ
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und die Bürste 27 des Wagens 19 abgesenkt. Beim Formatwechsel werden die Rolle 2k und die Bürste 28 des Wagens 20 angehoben.
Bei der Darstellung nach Fig. k ist der Wagen 20 in Betrieb« Das beabsichtigte neue Format soll länger als das derzeit gestoppte sein. Der Wagen 20 muß daher bis zu einer Position vorgerückt werden, die in Fig. k gestrichelt dargestellt ist. Um dies durchzuführen, übernimmt der· Wagen 19 den Platz Vom Wagen 20. Zu diesem Zweck fährt der Wagen 19 in den Wagen 20 teilweise hinein, der entsprechend winkelförmig in der Kontur ausgebildec ist. Kurz vor dem Einfahren des Wagens 19 in den Wagen 20 wird ein nicht gezeigter Schalter aktiviert, der zu einem Absenken der Bürste 27 des Wagens 39 und zu einem Anheben der Bürste 28 des Wagens 20 führt. Ein ebenfalls nicht gezeigter Begrenzungsschalter sorgt dafür, daß der Antrieb des Wagens 19 gestoppt wird, wenn er vollständig in den Wagen 20 eingefahren ist. Anschließend fahren beide Wagen die Strecke S1, entsprechend dem Abstand zwischen den Rollen 23 und 2k im abgesenkten Zustand. Anschließend wird die Rolle 23 des Wagens 19 abgesenkt. Etwa 2 Sekunden nach Absenkung wird die Rolle 2k des Wagens 20 angehoben. Nunmehr kann Wagen 20 in seine neue Position fahren und den. Formatwechsel abwarten.
Bei der Darstellung nach Fig. 5 is* Wagen 19 in Betrieb. Beim nächsten Formatwechsel soll das Format kürzer sein, Wagen 19 muß daher in eine Position rücken, die durch gestrichelte
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Linien angedeutet 1st. Zu diesem Zwecke wird der Wagen 20 an die Stelle des Wagens 19 gesetzt. Wagen 20 fährt mithin über den Wagen 19. Ein zu alctivi er ender Schalter führt dann zu einem Anheben der Bürste 27 und einem Absenken der Bürste 28 des Wagens 19 bzw. 20. Nachdem die Wagen 19» 20 vollständig ineinandergefahren sind und Wagen 20 gestoppt ist, wird die Rolle 2k abgesenkt. Etwa 2 Sekunden nach der Absenkung wird die Rolle 23 aufgehoben. Beide Wagen 19, 20 fahren dann die Strecke S2 (entsprechend dem Abstand der Rollen 23, 2h im abgesenkten Zustand), wonach Wagen 20 stoppt. Wagen 19 fahrt anschließend zu seiner neuen Position (gestrichelt gezeichnet). Die Bürste 28 des Wagens 20 bleibt abgesenkt und die Bürste 27 des Wagens 19 wird angehoben (siehe gestrichelte Position).
Anhand von Fig. 6 soll eine Formatlängenänderung beschrieben werden, die kleiner als der Abstand zwischen den Rollen 23, 2h sein soll und bei der ein längeres Format gewählt ist Wagen 19 ist in Betrieb. Wagen 20 fährt über den Wagen 19. Bevor diese Position erreicht vorden ist, wird Wagen 20 gestoppt. Es kommt zur Vertauschung der Funktion der Bürsten 27, 28, d.h. Bürste 27 wird angehoben und Bürste 28 abgesenkt. Tti dieser Position warten die Wagen 19» 20 bis zu 10 bis 20 Sekunden Vor dem Formatwechsel. Danach wird die Rolle 2k des Wagens 20 abgesenkt und die Bürste 28 bleibt oben. Etwa 2 Sekunden danach wird die Rolle 23 des Wagens 19 angehoben. Beide Wagen 19, 20 werden zur korrekten Position des Wagens gefahren. Dadurch werden einzelne der alten Formate etwas
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länger vorgerückt, während das erste neue Format an der korrekten Position gestoppt wird. Wenn Wagen 19 vom Wagen 20 wegfährt, bleibt die Bürste 27 oben. Alternativ kann beim Formatwechsel der Wagen 19 zu der neuen Position mit abgesenkter Rolle 23 und Bürste 27 fahren«
Bei der Darstellung nach Fig. 7 soll die Formatlängenänderung betrachtet werden, die kleiner als der Abstand zwischen den Hollen 23, 2h in abgesenkter Position ist, wobei kürzeres Format gewählt ist. Der Wagen 20 ist in Bötrieb. Wagen 19 fährt zum Wagen 20, d.h. er fährt so nah an die neue Position wie möglich, wo er dann vom Wagen 19 gestoppt wird* bevor die Position erreicht wird. Die Bürsten 27, 88 werden in der Funktion getauscht. Die Wagen 19, 20 warten bis zu 10 bis 20 Sekunden vor dem Formatwechsel. Anschließend werden die Wagen zusammen zu der korrekten Position des Wagens 19 gefahren. Hier wird der Formatwechsel abgewartet. Etwa 2 Sekunden vor dem Formatwechsel wird die Rolle 23 vom Wagen I9 abgesenkt. Beim Formatwechsel wird die Rolle 2h vom Wagen 20 angehoben. Einzelne der alten Formate werden daher etwas länger hervorgerückt, während das erste neue Format an der korrekten Position stoppt. Alternativ kann bei diesem Formatwechsel Wagen 20 auch bis zu der neuen Position mit abgesenkter Rolle und Bürste fahren.
In Fig. 8 ist ein Bremsorgan gezeigt, das für die Rollen 23,
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2h gemäß den Figuren 2 bis 7 verwendet werden kann. Man erkennt ein Stahlrohr 10a, das an den Enden durch Platten 11a, 12a verschlossen ist. Mit den Platten sind Lagerzapfen 13a* 1^a verbunden zwecks drehbarer Lagerung in den Schwingen 25 bzw. Auf dem Mantel des Stahlrohrs 10a ist eine Reihe von Hohlreifen 15a angeordnet, die mehr oder weniger eng aneinanderliegend die gesamte Oberfläche des Rohres 10a abdecken.Die Reifen 15a gleichen im Aufbau und im Material einer Bereifung von Kinderrollern oder dergleichen und weisen an der Innenseite Stahleinlagen auf, die hier jedoch nicht dargestellt sind. Die Reifen 15a werden unter einer gewissen Spannung auf das Rohr 10a aufgeschoben, können sich jedoch relativ zur Oberfläche des Rohres 10a drehen bzw. seitlich verschoben werden, wenn eine übermäßige örtliche Belastung auftritt. Damit das Reifenpaket auf dem Rohr 10a verbleibt, sind an den Enden des Rohres Anschlagringe i6a, 17a angebracht. Sie sind vorzugsweise lösbar, um einen Austausch der Reifen 15a zu ermöglichen.
Das Rohr 10a ist mit Bohrungen 18a versehen, die das Innere des Rohres 10a miii dem Inneren der Reifen 15a verbinden. Durch Unterdrucksetzung des Innenraums des Rohres 10a mit Hilfe einer nicht gezeigten Druckquelle kann auch im Innenraum der Reifen 15a ein Druck erzeugt und damit die Nachgiebigkeit der Reifen 15a verändert werden.

Claims (1)

  1. JJ** · ·
    A_n_s_p_r_ü c h e £
    1. Übergabeförderer zwischen Querschneider und Formatableger in einer Wellpappenanlage, mit mindestens einem Förderband zum Transport der vom Querschneider kommenden Formate zum Format ableger, einem entlang des Übergabeförderers verfahrbaren und von einem Antrieb antreibbaren Bremswagen, der ein Bremsorgan lagert, gegen das die aus dem Querschneider kommenden Formate mit der vorderen Kante anlaufen zwecks geschuppter Ablage auf das darunter befindliche Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entlang des Übei'gabeförderers verfahrbare, von getrennten Antrieben antreibbarrt Bremswagen (19» 20, 19'» 20') vorgesehen sind.
    2. Übergabeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsorgane (23» ^k) in den Bremswagen (i9» 20) höhenverstellbar sind.
    3. Übergabeförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Stirnseiten der Breraswagen (19» 20) zusammenwirkende Anschläge vorgesehen sind.
    k. Übergabeförderer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlägen Bremswagön-Begrenzungsschalter angeordnet sind.
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    • * ti ι ι
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    5. Übergabeförderer nach Anspruch 3 oder *l·, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremsvagen (20) zur teleskopischen Aufnahme des anderen Bremswagens (19) eine Ausnehmung aufweist.
    6. Übergabeförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (23, 2k) in den Bremsvagen (19, 20) einen Tragzylinder (10a) aufweist, auf dem eine Reihe von Gummireifen (15a), vorzugsweise Hohlreifen, angeordnet sind.
DE19848400345 1984-01-07 1984-01-07 Uebergabefoerderer in einer wellpappenanlage Expired DE8400345U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013221222A1 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Bhs Corrugated Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Bogen-Beeinflussungs-Anordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013221222A1 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Bhs Corrugated Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Bogen-Beeinflussungs-Anordnung

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