DE839942C - Starre Kolben-Kreuzkopfverbindung fuer einfach wirkende Dampfmotoren - Google Patents

Starre Kolben-Kreuzkopfverbindung fuer einfach wirkende Dampfmotoren

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DE839942C
DE839942C DEM8735A DEM0008735A DE839942C DE 839942 C DE839942 C DE 839942C DE M8735 A DEM8735 A DE M8735A DE M0008735 A DEM0008735 A DE M0008735A DE 839942 C DE839942 C DE 839942C
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DE
Germany
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piston
connection
cross head
rigid piston
screw
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Expired
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DEM8735A
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English (en)
Inventor
Franz Kuegel
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Starre Kolben-Kreuzkopfverbindung für einfach wirkende Dampfmotoren Bei einfach wirkenden Dampfmotoren, bei denen der liolben unmittelbar mit dem Kreuzkopf verbunden wird, muß auf die Ausbildung der Kolben-Kreuzkopfverbindung bezüglich ihrer Dichtheit besondere Sorgfalt verwendet werden. Diese Verbindung wird starr oder beweglich ausgeführt. Die bewegliche kommt nur für Sonderfälle in Frage und ist schwierig herzustellen. Für starre Kolben-Kreuzkopfverbindungen werden meist einfache Schrauben mit Zusatzelementen verwendet. Dabei besteht aber der Nachteil, daß nicht alle Verbindungselemente gleichmäßig beansprucht sind und daher nicht gleich gut zur Dichtung lierangezo@gen werden. Die Erfindung bezweckt, eine starre Kolben-Kreuzkopfverbindung für einfach wirkende Dampfmotoren zu schaffen, die in bezug auf Dichtheit und einfache Konstruktion den höchsten Anforderungen gerecht wird. Sie besteht darin, daß der Kolben und der Kreuzkopf durch eine Schraubverbindung aneinander befestigt werden, die aus einer Tellerschraube und einer flachen Mutter besteht. Hierdurch wird trotz der Einfachheit der Verbindungselemente die Ausübung einer großen Kraft ermöglicht und infolge der großen anliegenden Flächen eine sehr gute Dichtung erzielt. Um die Abdichtung der Verbindung bei Hochdruckdampf noch zu verbessern, kann die Auflagefläche der Mutter am Kolben bzw. der Mutter selbst teilweise mit konzentrischen Rillen versehen sein, die vor der Herstellung der Verbindung um ein geringes Maß über die glatte Auflagefläche hervorstehen. Diese Rillen drücken sich beim Festziehen der Mutter so weit zusammen, bis alle Dichtflächen aufeinander aufliegen. Da oft der Kolben und der Kreuzkopf aus verschiedenem Material bestehen, ist es zweckmäßig, auch die verschiedene Wärmeausdehnung derselben zu berücksichtigen, um ein Lockerwerden oder eine Überbeanspruchung der Kolben-Kreuzkopfverbindung auf jeden Fall zu vermeiden. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher in diese Verbindung eine Scheibe eingeschaltet, deren Material und Stärke so gewählt sind, daß die Vorspannung bei Erwärmung erhalten bleibt oder nur um einen geringen Betrag ansteigt. Die Herstellung der aus Tellerschraube und flacher Mutter bestehenden Schraubverbindung ist einfach, ebenso ihre Montage.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Kolben und den Kreuzkopf eines einfach wirkenden Dampfmotors, die starr miteinander verbunden sind, Fig. 2 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle von Kolben und Kreuzkopf in abgeänderter Ausführung.
  • In Fig. i ist i der Kolben, 2 der Kreuzkopf und 3 die Pleuelstange eines einfach wirkenden Dampfmotors. Der Kolben und der Kreuzkopf sind oben durch eine Schraubverbindung aneinander befestigt, die aus einer Tellerschraube 4 und einer flachen Mutter 5 besteht. Die aufliegenden Flächen dieser Verbindungselemente sind so groß, daß eine ausreichende Vorspannung ausgeübt werden kann und daß genügende Dichtflächen vorhanden sind. Nach Herstellung der Verbindung wird die Mutter in geeigneter Weise, beispielsweise durch einen Gewindestift 6 (Fig. 2), gesichert.
  • Um eine leichtere Herstellung der Kolben-Kreuzkopfverbindung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, nach Fig. 2 einen Sicherungsstift zu verwenden, der durch eine abgesetzte Bohrung 8 im Kreuzkopf vor dem Aufsetzen des Kolbens i auf den Kreuzkopf 2 hindurchgesteckt und mit dem Teller der Schraube 4 verschraubt wird. Dieser Stift besitzt einen kleinen Bund y, der sich auf den entsprechend ausgebildeten Absatz der Bohrung 8 auflegt und dadurch ein Nachimtenfallen der Tellerschraube vor Aufschrauben der Mutter oder nach Lösen derselben verhindert.
  • Die Dichtwirkung der Verbindung zwischen Kolben und Kreuzkopf kann dadurch erhöht werden, daß die Auflagefläche der Mutter 5 oder die des Kolbens i teilweise mit konzentrischen Rillen io versehen wird, die um ein geringes Maß über die anschließende glatte Auflagefläche vorstehen. Beim kräftigen Anziehen der Mutter «erden dann die Spitzen der Rillen zusammengedrückt, bis die Auflageflächen von Mutter und Kolben satt aufeinanderliegen.
  • Durch die besondere Ausbildung der Schraubverbindung zwischen Kolben und Kreuzkopf und die zusätzlichen Rillen wird eine absolute Dampfdichtheit erreicht, wenn Kolben, Kreuzkopf und Verschraubung aus dem gleichen Material, z. B. Stahl, bestehen. Nun ist es aber oft so, daß der Kolben aus Stahl, der Kreuzkopf aber aus Gußeisen gefertigt wird oder beide aus Gußeisen bestehen. Die Verbindungselemente selbst sind immer aus Stahl. In diesen Fällen tritt im Betrieb trotz größtmöglicher Vorspannung der Schraubverbindung durch die unterschiedliche Wärmedehnung der Maschinenteile ein Lockern und zuletzt Abheben ein, weil die Längendehnung infolge der Vorspannung geringer ist als die auftretende Wärmedehnung. Die gute Dichtheit und Betriebssicherheit gehen dadurch wieder verloren. Um bei diesen Verhältnissen Abhilfe zu schaffen, wird nach der Erfindung zwischen den Kreuzkopf 2 und den Teller der Tellerschraube 4 eine Ringscheibe ri gelegt, deren Material und Stärke so gewählt sind, daß die Vorspannung der Verbindung bei Erwärmung erhalten bleibt oder nur um einen geringen Betrag ansteigt. Bestehen also beispielsweise der Kolben aus Stahl und der Kreuzkopf aus Gußeisen, dann kann eine Ringscheibe aus Bronze verwendet werden. Sind der Kolben aus Stahl und der Kreuzkopf aus Aluminium gefertigt, dann kann die Ringscheibe aus Grauguß sein. Im ersteren Falle wird die gegenüber dem Graugußkreuzkopf höhere Wärmedehnung der aus Stahl bestehenden Verbindung durch den Bronzering so weit ausgeglichen, daß die der Schraubverbindung gegebene Vorspannung erhalten bleibt. Im letzteren Falle wird durch den Graugußring die größere Wärmedehnung des Aluminiumkreuzkopfes so weit kompensiert, daß die Vorspannung in der Schraubverbindung keine unzulässig hohen Werte erreichen kann. An Stelle einer Bronzeringscheibe kann eine solche aus austenitischem Stahl verwendet werden, wenn die Temperaturen einen zu hohen Wert annehmen, etwa über 350° steigen, da austenitischer Stahl bei gleicher Wärmeausdehnung wesentlich hitzebeständiger ist als Bronze.
  • Die die Wärmespannungen ausgleichende Ringscheibe ii kann auch zwischen Kolben i und Mutter 5 eingelegt werden. Dies ist aber aus verschiedenen Gründen nicht zu empfehlen. Einmal wird die Schraubverbindung um die Scheibenstärke in den Zylinderraum hinein höher, und zum anderen wird die Ringscheibe dauernd durch den Dampfdruck belastet und kann auch korrodieren. In besonderen Fällen kann die Ringscheibe auch zwischen Kolben und Kreuzkopf eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starre Kolben-Kreuzkopfverbindung für einfach wirkende Dampfmotoren, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung mittels Tellerschraube (4) und flacher Mutter (5).
  2. 2. Starre Kolben-Kreuzkopfverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Mutter (5) oder die des Kolbens (i) teilweise mit konzentrischen Rillen (io) versehen ist, die vor der Herstellung der Verbindung um ein geringes Maß über die glatte Auflagefläche vorstehen.
  3. 3. Starre Kolben-Kreuzkopfverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB in die Verbindung eine Scheibe (ii) eingeschaltet ist, deren Material und Stärke so gewählt sind, daB die Vorspannung bei Erwärmung erhalten bleibt oder nur um einen geringen Betrag ansteigt.
  4. 4. Starre Kolben-Kreuzkopfverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit einem Bund (9) versehenen Sicherungsstift (7), der dusch eine Bohrung (8) im Kreuzkopf (2) vor dem Aufsetzen des Kolbens (i) in den Schraubenteller eingeschraubt ist.
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