DE838101C - Vorrichtung zur Umwandlung von Bewegungsvorgangen - Google Patents
Vorrichtung zur Umwandlung von BewegungsvorgangenInfo
- Publication number
- DE838101C DE838101C DENDAT838101D DE838101DA DE838101C DE 838101 C DE838101 C DE 838101C DE NDAT838101 D DENDAT838101 D DE NDAT838101D DE 838101D A DE838101D A DE 838101DA DE 838101 C DE838101 C DE 838101C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnets
- magnet
- shaft
- permanent
- forth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 claims description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 238000005245 sintering Methods 0.000 claims description 2
- 230000005405 multipole Effects 0.000 claims 1
- 230000003534 oscillatory Effects 0.000 claims 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 241000273930 Brevoortia tyrannus Species 0.000 description 1
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 238000010009 beating Methods 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 238000010297 mechanical methods and process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
- H02K49/10—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the permanent-magnet type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung !betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung
von Bewegungsvorgängen, und zwar insbesondere einer drehenden in eine hin und her
gehende Bewegung. Zur Umwandlung von Bewegungsvorgängen werden bisher mechanische
Vorrichtungen, wie Exzenter, Nocken od. dgl., und ferner Unwuchten und ähnliche Einrichtungen,
wenn es auf die Erzeugung von schwingungsartigen Bewegungen ankommt, lienutzt. Im letztgenannten
ίο Falle werden auch elektrische oder elektromagnetische
Vorrichtungen benutzt. Sowohl die mechanischen als auch die elektrischen Einrichtungen
weisen Nachteile auf. Die mechanischen Einrichtungen zeigen starken Verschleiß, laufen gegen
Anschläge u. dgl. mehr, während die elektrischen Vorrichtungen bezüglich der Anzahl der Bewegungen
in der Zeiteinheit stark abhängig von der Frequenz des speisenden elektrischen Netzes sind,
wenn nicht besondere zusätzliche Einrichtungen vorgesehen werden. ao
Gemäß der Erfindung kann die Umwandlung von Bewegungsvorgängen mit Dauermagneten erfolgen
mit dem Ergebnis, daß insbesondere aus einer umlaufenden Bewegung eine hin und her gehende
Schwingl>ewegung erzeugt werden kann, deren Geschwindigkeit unmittelbar vor der jeweiligen
Endlage am größten ist. Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die aus einer zentralen
Welle besteht, auf der zwischen zwei einfachhufeisenartigen
Dauermagneten ein doppelhufeisenartiger
Dauermagnet vorgesehen ist, von denen der mittlere Magnet auf der Welle hin und her verschiebbar
ist, während die äußeren Magnete durch die Welle in Umlauf versetzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung ist in der Abbildung in Draufsicht schematisch dargestellt.
Auf der zentralen Welle ι sind die beiden Magnete 2 und 2' angeordnet, und zwar derart, daß sie
sich mit der Welle drehen. In dem freien Zwischenraum
zwischen den Schenkeln der hufeisenartigen Magnete 2 und 2' ist ein Doppelhufeisenmagnet 3
vorgesehen, dessen Schenkel paarweise auf die Schenkel der Magnete 2 und 2' gerichtet sind.
»ο Der Magnet 3 ist mit einer Bohrung versehen, die
ihm gestattet, sich auf der Welle 1 in Richtung des Pfeiles 4 hin und her zu bewegen. Außerdem ist
zweckmäßigerweise eine Gleitführung od. dgl. vorzusehen, die den Magneten daran hindert, sich zu
drehen.
Wenn zwischen den Magneten 2 und 2' einerseits und dem Magneten 3 andererseits Federn, beispielsweise
Spiralfedern 5 und 5', angeordnet werden, so wird beim Umlauf der Welle 1 eine hin und her
ao gehende Bewegung des Magneten 3 hervorgerufen.
Die auf den Magneten 3 wirkenden Federn können auch an anderer Stelle vorgesehen werden, sofern
sie sinngemäß gleichartig einwirken.
Die Art der Magnetisierung der einzelnen
as Magnetkörper ist in der Zeichnung angedeutet.
Die Hinundherbewegung des Magneten 3 ist von besonders charakteristischer Art. Die Geschwindigkeit
der Bewegung ist am größten im Augenblick der Erreichung der jeweiligen Endlage, d. h. also
beispielsweise in der linksseitigen Endlage, die in der Zeichnung dargestellt ist. Es handelt sich mithin
um eine schlagartige Bewegung, die gesteigert werden kann von einem einmaligen Hin- und Hergang
bis zu einer Bewegung hoher Frequenz. Die Schlagkräfte, die ausgeübt werden können, und die
zulässige Frequenz, die ein einwandfreies Arbeiten noch gestattet, hängt ab von der Größe bzw. der
Stärke der Magnete und der Luftspaltbreite, die für die End- und Mittellagen vorgesehen werden.
Die Luftspaltbreite bestimmt außerdem die Länge der für den Magneten 3 möglichen Bewegungsstrecke.
Die Magnetform kann gegenüber der schematischen Darstellung in gewissem Umfange abgewandelt
werden, sofern nur dem Grundsatze nach die Hufeisenform gewahrt wird. Als besonders
zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Magnete so zu gestalten, daß die Schenkel jeweils aus dauermagnetischem
Werkstoff bestehen, während der rückwärtige, die Schenkel verbindende Teil aus Weicheisen
besteht. Solche Magnete lassen sich besonders einfach durch Sintern herstellen.
Die Anordnung ist in . der Zeichnung als zweipolig dargestellt, d. h. jeder Magnet besitzt zwei
Polschenkel. Naturgemäß können die Magnete jeweils auch mehrpolig ausgerüstet werden. Es ist
ferner möglich, die Wirkungsweise umzukehren, indem nämlich der Magnet 3 zu einer hin und her
gehenden Bewegung veranlaßt wird, wodurch sich die Magnete 2 und 2' um ihre Achse drehen. Die
Anordnung kann auch so abgewandelt werden, daß der mittlere Magnet auf der Welle fest angeordnet
ist und mit dieser umläuft, während die äußeren, lose auf der Welle sitzend, gegebenenfalls gegen
Federdruck hin und her gehende Bewegungen ausführen.
Diese Anordungen sind erfindungsgemäß anwendbar für den Antrieb von Vibratoren und Rüttlern,
beispielsweise Schwingsieben. Ferner können sie verwendet werden für die Bewegung von Platten,
mit denen Schüttgüter u. dgl. beispielsweise in Bunkeranlagen bewegt oder gerüttelt werden sollen.
Eine weitere Anwendungsart ist die Erzeugung von hämmernden Bewegungen, und es können datier
mit einer solchen Vorrichtung beispielsweise Feinschlagbohrwerke oder' andere Einrichtungen angetrieben
werden, bei denen eine schlagende oder hämmernde Bewegung hoher oder niederer Frequenz
erwünscht ist. Eine andere Anwendungsmöglichkeit besteht darin, auf diese Weise Kupp-
lungen zu betreiben, bei denen die Kupplungswirkung schlagartig erfolgen soll.
Steuervorgänge können ebenfalls mit besonderem Vorteil mit solchen Anordnungen durchgeführt
werden, und zwar sowohl magnetische 'und elektrische
als auch mechanische.
Besondere Bedeutung kommt einer Vorrichtung zu, bei der im Bereicheines oder beider Luftspalte 6
und 6' Scheidewände aus nicht magnetischem Werkstoff angeordnet sind. Diese Scheidewände 9<
> können beispielsweise Bestandteil eines geschlossenen Gefäßes sein, in welchem sich der Magnet 3 befindet.
Die Anordnung gestattet, den Magneten innerhalb des geschlossenen Gefäßes in eine hin
und her gehende Bewegung zu versetzen, sei es um zu schwingen, zu rütteln oder zu hämmern, sei es
um irgendwelche Steuervorgänge einzuleiten oder abzubrechen. Bei der Anordnung, wie sie in der
Zeichnung dargestellt ist, wäre es lediglich erforderlich, die umlaufende Welle 1 mittels Stopfbuchsen
od. dgl. durch die Gefäßwandung hindurchzuführen. Es ist aber auch möglich, auf diese Stopfbuchsendichtung
zu verzichten, indem die Magnete 2 und ^ auf koaxialen Wellenstümpfen fliegend angeordnet
werden, die durch ein geeignetes Getriebe Vorzugsweise zu synchronem Umlauf veranlaßt werden. Es
ist ersichtlich, daß der entsprechend gefederte Magnet 3 durch dieses Mittel innerhalb des Gefäßes
auf einer geeigneten Gleitführung hin und her bewegt wird. Gelegentlich kann es auch von Vorteil
seih, diese Anordnung zu wählen, auch wenn nicht durch Scheidewände oder Gefäßwandungen hindurchgewirkt
werden soll.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zur Umwandlung von Bewegungsvorgängen, insbesondere zur Erzeugung von Schwingbewegungen, gekennzeichnet durch eine zentrale Welle, auf der zwischen zwei einfachhufeisenartigen Dauermagneten ein doppelhufeisenartiger Dauermagnet vorgesehen ist, von denen der mittlere Magnet auf-der Welle gegen Federdruck hin und her verschiebbar ist, während die äußeren Magnete durch die Wellein Umlauf versetzt werden, und durch eine solche Anordnung der äußeren Magnete auf der Welle, daß jeweils an dem einen der Luftspalte zwischen dem mittleren und einem äußeren Magnieten gleichnamige, an dem anderen Luftspalt ungleicharmige Pole einander gegenüberstehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich drehenden Magneten einerseits und den hin und her gehenden Magneten andererseits Scheidewände aus nicht magnetischem Werkstoff, beispielsweise als Teile eines geschlossenen Gefäßes, angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden äußeren Magnete fliegend auf Wellenstümpfen und der Mittelmagnet auf einer Gleitführung beweglich angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung. nach Anspruch 1 bis 3, da- ao durch gekennzeichnet, daß die Schenkel der vorzugsweise auf dem Sinterwege hergestellten Magnete aus dauermagnetischem Werkstoff und die sie verbindenden Rückenteile aus Weicheisen bestehen. »5
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch mehrpolige Magnete.
- 6. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch ι bis 5 zum Antrieb von Vibratoren, Rüttlern, Hämmern und Kopplungen.
- 7. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch ι bis 5 zur Durchführung von Steuervorgängen magnetischer, elektrischer und mechanischer Art.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 5137 4.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838101C true DE838101C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=579608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838101D Expired DE838101C (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von Bewegungsvorgangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838101C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2790095A (en) * | 1952-03-06 | 1957-04-23 | Philips Corp | Device for converting rotary motion into reciprocating motion or conversely |
US2943216A (en) * | 1957-02-05 | 1960-06-28 | Spodig Heinrich | Power tool and magnetic motion converter for use therewith |
US3089425A (en) * | 1961-01-30 | 1963-05-14 | Thompson Ramo Wooidridge Inc | Magnetic pump |
DE1171226B (de) * | 1959-12-30 | 1964-05-27 | Ibm | Getriebe fuer Schrittbewegungen |
-
0
- DE DENDAT838101D patent/DE838101C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2790095A (en) * | 1952-03-06 | 1957-04-23 | Philips Corp | Device for converting rotary motion into reciprocating motion or conversely |
US2943216A (en) * | 1957-02-05 | 1960-06-28 | Spodig Heinrich | Power tool and magnetic motion converter for use therewith |
DE1171226B (de) * | 1959-12-30 | 1964-05-27 | Ibm | Getriebe fuer Schrittbewegungen |
US3089425A (en) * | 1961-01-30 | 1963-05-14 | Thompson Ramo Wooidridge Inc | Magnetic pump |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005017483B4 (de) | Linearaktor in einem Elektro-Schlagwerkzeug | |
DE60309560T2 (de) | Linearantrieb für schwingende Einrichtung | |
DE2710920A1 (de) | Einrichtung zur vibrationsdaempfung fuer werkzeuge mit einem hin- und hergehenden schlagmechanismus mit druckmittelantrieb | |
DE838101C (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von Bewegungsvorgangen | |
DE2262609B2 (de) | Belegvorschubanordnung | |
DE1285422B (de) | Magnetscheider | |
AT520796B1 (de) | Stopfaggregat zum Unterstopfen von Schwellen eines Gleises | |
DE2111525A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen oder Impulsen | |
DE102004055625A1 (de) | Spannungsgenerator mit einem piezoelektrischen Wandlerelement | |
DE1900115A1 (de) | Arbeitsgeraet,dessen Werkzeug Schwingungsbewegungen ausfuehrt | |
DE2400554C2 (de) | Verfahren und hydraulische Vorrichtung zum vibrierenden Bearbeiten von Materialien | |
DE1447327A1 (de) | Schwingungsvorrichtung | |
DE470098C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen | |
DE3233926A1 (de) | Zerkleinerungs-, misch- oder ruehrvorrichtung | |
DE2120045C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen mit einem hydraulischen Arbeitszylinder | |
DE756933C (de) | Anordnung zur mechanischen Stromumformung mittels mechanisch bewegter Kontakte nach Art von Pendeln | |
DE629103C (de) | Anordnung zur Erzeugung von Schwingbewegungen | |
DE964998C (de) | Anordnung zur Erzeugung mechanischer Schwingbewegungen eines Koerpers auf in sich geschlossenen, z.B. geradlinigen oder kreisfoermigen Schwingungsbahnen | |
DE1011158B (de) | Verfahren zum laufenden Messen und Registrieren physikalischer Groessen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE24941C (de) | Tragbare Bohr- und Nietmaschine. Welche durch Magnetismus am Arbeitsstück befestigt wird | |
DE2029553A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung permanent magnetischer Nutzenergie | |
DE1922640C3 (de) | Als Frequenznormal für zeithaltende Geräte verwendbarer mechanischer Schwinger | |
DE1557246C3 (de) | Schutteigerat | |
AT246211B (de) | Vorrichtung zum Stopfen des Schotters von Eisenbahngleisen | |
DE947350C (de) | Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen |