DE835057C

DE835057C - Link pressure beam for woodworking machines, especially for thickness planing machines, in which the pressure device is designed as a two-armed lever

Info

Publication number: DE835057C
Application number: DEP23795A
Authority: DE
Inventors: Ernst Schneider
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1947-02-20
Filing date: 1948-12-07
Publication date: 1952-03-27
Also published as: BE480084A; GB655465A; CH259529A; FR960382A; FR1282050A

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1952ISSUED MARCH 27, 1952

p 23795 XII 38b Dp 23795 XII 38b D

Die Erfindung betrifft einen Gliederdruckbalken für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere für Dicken-Hobelmaschinen. Es sind bereits Gliederdruckbalken bekannt, bei welchen die Gliederdruckelemente als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, wobei der eine Arm mit dem Druckglied versehen ist, während am andern Arm eine Druckfeder angreift, welche das Druckglied auf das Werkstück preßt. Bei diesen bekannten Gliederdruckbalken ist eine Verklemmung des Druckgliedes mit dem Holz möglich, da die Reibung des Druckgliedes auf dem Holz eine Kraft auf den unteren Hebel des Druckgliedes in der Vorschubrichtung des Holzes erzeugt. Diese Kraft wirkt dem Ausweichen des Druckgliedes bei wechselnder Holzdicke entgegen und erzeugt zusätzliche Reibung, welche erhöhte Vorschubkraft erfordert.The invention relates to a sectional pressure beam for woodworking machines, in particular for planing machines. There are already articulated pressure bars known in which the articulated pressure elements as two-armed levers are formed, one arm being provided with the pressure member, while on the other arm engages a compression spring which presses the pressure member onto the workpiece. With these well-known Link pressure bar jamming of the pressure link with the wood is possible because the Friction of the pressure member on the wood creates a force on the lower lever of the pressure member in the feed direction of the wood. This force acts to evade the pressure member when changing Wood thickness counteracts and creates additional friction, which requires increased feed force.

Der Gliederdruckbalken gemäß der Erfindung unterscheidet sich von bekannten Konstruktionen dadurch, daß der Spitze des Druckgliedes ein Fühler vorgelagert ist, welcher ein Fühlerglied steuert, wobei die oberen Teile des Druckgliedes und des Fühlergliedes eine Schere bilden, in welcher ein Scherenzapfen die Hubbewegung begrenzt und den Gliederdruck erzeugt.The sectional pressure beam according to the invention differs from known constructions in that that the tip of the pressure member is upstream of a sensor which controls a sensor element, the upper Parts of the pressure member and the sensor member form a pair of scissors, in which a scissor pin controls the lifting movement limited and generated the link pressure.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; es zeigt ^% Some exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing; it shows ^%

Fig. ι einen Gliederdruckbalken im Seitenriß,
Fig. 2 einen Gliederdruckbalken im Grundriß,
Fig. 3 bis 6 verschiedene Stellungen des Gliederdruckbalkens beim Arbeiten.Fig. Ι a sectional pressure bar in side elevation,
2 shows a sectional pressure beam in plan,
Fig. 3 to 6 different positions of the link pressure bar when working.

In den Fig. ι und 2 sind von einer Hobelmaschine die Messerwelle ι, die geriffelte Vorschubwalze 2 und die Lagerwelle 3 für den Gliederdruckbalken dar-In Figs. Ι and 2 are of a planer the knife shaft ι, the grooved feed roller 2 and the bearing shaft 3 for the sectional pressure beam

gestellt. Auf die Lagerwelle 3 werden über die ganze Arbeitsbreite der Maschine die Fühlerglieder 4 aufgeschoben. Die Fühlerglieder 4 sind mit einem Fühler 5 versehen, welcher die Dicke des eingeschobenen Brettes abtastet. Am oberen Ende des Fühlergliedes 4 befindet sich ein Lagerbolzen 9, mit welchem das Druckglied 7 am Fühlerglied 4 gelenkartig befestigt ist. Der obere Teil 8 des Druckgliedes 7 und der obere Teil 6 des Fühlergliedes 4 bilden in zusammengebautem Zustand eine Schere, in welche der Scherenzapfen 10 eingelegt ist. In den Scherenzapfen 10 ist ein Führungsbolzen 14 eingesteckt, welcher in eine Bohrung 15 des Abstützbalkens 11 eingesteckt wild. Eine Feder 12 drückt den Scherenzapfen 10 gegen den Oberteil 8 des Druckgliedes 7. Von den übrigen Bestandteilen der Hobelmaschine ist nur noch der Tisch 13 bezeichnet. Mit 17 sind Distanzringe zwischen den Fühlergliedern 4 auf der Lagerwelle 3 bezeichnet. posed. On the bearing shaft 3 are over the whole Working width of the machine the sensor elements 4 pushed on. The feeler members 4 are with a feeler 5 provided, which scans the thickness of the inserted board. At the upper end of the feeler link 4 there is a bearing pin 9 with which the pressure member 7 is attached to the sensor member 4 in an articulated manner is. The upper part 8 of the pressure member 7 and the upper part 6 of the sensor member 4 form in the assembled state State of scissors in which the scissor pin 10 is inserted. In the scissor pin 10 is a guide pin 14 is inserted, which is inserted into a bore 15 of the support beam 11 wildly. A spring 12 presses the scissor pin 10 against the upper part 8 of the pressure member 7. Of the rest Components of the planing machine only the table 13 is designated. With 17 spacers are between denotes the sensor members 4 on the bearing shaft 3.

Fig. ι zeigt die Ruhestellung des Gliederdruckbalkens. Das Druckglied 7 wird durch die Feder 12 so verschwenkt, daß die Spitze des Druckgliedes den Fühler 5 berührt. Der obere Teil 6 des Fühlergliedes 4 ruht auf dem Scherenzapfen 10, welcher seinerseits auf der unteren Zunge 18 des Abstützbalkens 11 aufliegt. Beim Einschieben eines Brettes 16 in die Hobelmaschine tritt der Gliederdruckbalken in Funktion, sobald das Brett 16 die Vorschubwalze 2 passiert hat. Fig. 3 zeigt den Moment, wo der Fühler 5 durch das Brett 16 angehoben wird. Das Druckglied 7 wird hierbei durch das Brett gegen die Messerwelle 1 gedrückt; es wird um den Lagerbolzen 9 verschwenkt, bis der Scherenzapfen 10 vom Oberteil des Fühlergliedes 6 angehalten wird. Während dieser Bewegung hebt sich der Scherenzapfen 10 von der unteren Zunge 18 des Abstützbalkens 11 ab. Mit dem Scherenzapfen 10 wird aber auch das Druckglied 7 angehoben. Beim Anheben des Druckgliedes 7 beschreibt die Spitze desselben annähernd einen konzentrischen Kreis zum Flugkreis der Messerwelle. Diese Bewegung, dargestellt in Fig. 4, kommt zustande als Resultante der beiden Schwenkbewegungen, nämlich des Fühlergliedes 4 um die Lagerwelle 3 einerseits und des Druckgliedes 7 um den Lagerbolzen 9 anderseits. Hierbei spielt selbstverständlich auch der öffnungswinkel der Schere, gebildet aus den beiden Oberteilen 6 und 8, eine maßgebende Rolle. Dieser öffnungswinkel wird so gewählt, daß die Reibung des Scherenzapfens 10 längs der Schenkel 6 und 8 zur Selbsthemmung genügt.Fig. Ι shows the rest position of the link pressure bar. The pressure member 7 is pivoted by the spring 12 that the tip of the pressure member the Probe 5 touches. The upper part 6 of the sensor element 4 rests on the scissor pin 10, which in turn rests on the lower tongue 18 of the support beam 11. When inserting a board 16 into the planing machine, the sectional pressure beam comes into operation, as soon as the board 16 has passed the feed roller 2. Fig. 3 shows the moment when the sensor 5 by the Board 16 is raised. The pressure member 7 is pressed against the knife shaft 1 by the board; it is pivoted about the bearing pin 9 until the scissor pin 10 from the upper part of the sensor element 6 is stopped. During this movement, the scissor pin 10 rises from the lower one Tongue 18 of the support beam 11 from. With the scissor pin 10, however, the pressure member 7 is also raised. When lifting the pressure member 7 describes the Tip of the same approximately a concentric circle to the flight circle of the knife shaft. This movement shown in Fig. 4, comes about as the resultant of the two pivoting movements, namely of the feeler member 4 around the bearing shaft 3 on the one hand and the pressure member 7 around the bearing pin 9 on the other hand. Here Of course, the opening angle of the scissors also plays a role, formed from the two upper parts 6 and 8, a decisive role. This opening angle is chosen so that the friction of the scissor pin 10 along the legs 6 and 8 is sufficient for self-locking.

Die eben beschriebene und in Fig. 3 und 4 darge.-telltc Arbeitsweise des Gliederdruckbalkens hat nur Gültigkeit für Bretter, welche innerhalb der zulässigen Spandicke liegen und schon in ihrem rohen Zustande einigermaßen parallel vorbearbeitet sind. Bei dieser Arbeitsweise ist der Fühler 5 vom Brett 16 abgehoben.The just described and shown in Fig. 3 and 4 Darge.-telltc The functioning of the sectional pressure beam is only valid for boards that are within the permissible chip thickness and have already been processed in parallel to some extent in their raw state. At this In operation, the sensor 5 is lifted from the board 16.

Fig. 5 zeigt die Wirkungsweise des Gliederdruckbalkens bei der Verwendung von Brettern von ungleicher Dicke, insbesondere bei konischen Brettern. Hierbei kann es vorkommen, daß sowohl der Fühle/ wie auch die Spitze des Druckgliedes das Holz berühren, so daß sich die Schere über dem Lagerbolzen () öffnet. Der Scherenzapfen 10 stützt sich auf die Zunge 18 des Abstützbalkens 11 ab und wird durch die Feder 12 gegen den Oberteil des Druckgliedes 7 angedrückt. Es kann somit auch konisch geformtes Holz durch die Maschine befördert werden, ohne ein Klemmen des Drückgliedes zu erzeugen. In Ausnahmefällen, beispielsweise durch Vorstehen eines verschobenen Astteiles, wäre der Hub des Druckgliedes 7 größer, als die Bewegungsfreiheit des Scherenbolzens 10. In einem solchen Fall reagiert der Gliederdruckbalken gemäß Darstellung in Fig. 6. Der Scherenzapfen 10 wird hierbei an die obere Zunge 19 des Abstützbalkens 11 gedruckt. Wird ein solcher vorstehender Teil trotz der vorerwähnten Hubbegrenzung durch die obere Zunge 19 weiter vorgeschoben, so öffnet sich die Schere unter Erzeugung eines größeren Reibungsdruckes. Das Druckglied 7 wird hierbei zwangsläufig auf einem zur Messerwelle 1 konzentrischen Kreis zurückgedrückt. 80 ,Fig. 5 shows the operation of the sectional pressure beam when using boards of unequal Thickness, especially on conical boards. Here it can happen that both the feeling / as well as the tip of the pressure link touch the wood so that the scissors are above the bearing pin () opens. The scissor pin 10 is supported on the tongue 18 of the support beam 11 and is through the spring 12 is pressed against the upper part of the pressure member 7. It can therefore also be conically shaped Wood can be conveyed through the machine without jamming the push member. In exceptional cases, for example, by protruding a displaced branch part, the stroke of the pressure member 7 would be greater than the freedom of movement of the scissor bolt 10. In such a case, the sectional pressure beam reacts as shown in Fig. 6. The scissor pin 10 is here on the upper tongue 19 of the support beam 11 printed. If such a protruding part occurs despite the aforementioned stroke limitation If the upper tongue 19 is pushed further forward, the scissors open, generating a greater frictional pressure. The pressure member 7 is inevitable here pushed back on a circle concentric to the knife shaft 1. 80

Aus der oben beschriebenen Wirkungsweise dos Gliederdruckbalkens geht hervor, daß derselbe bei jeder Spanabnahme den kleinstmöglichen Abstand gegenüber der Messerwelle aufweist. Die konstruktive Anordnung des Druckgliedes verhindert ein Hineinzerren desselben in die Messerwelle.From the above-described mode of action of the link pressure bar it can be seen that the same at every chip removal has the smallest possible distance from the cutter shaft. The constructive one Arrangement of the pressure member prevents it from being dragged into the knife shaft.

Claims

Claim:

Sectional pressure beam for woodworking machinery. machines, especially for thickness planing machines, in which the pressure device is designed as a two-armed lever, characterized in that that the tip of the pressure element (7) is preceded by a sensor (5) which controls the sensor element (4), wherein the upper parts (S or 6) of the pressure member (7) and the sensor member (4) form a pair of scissors, in which a scissor pin (10) limits the stroke movement and generates the link pressure.

1 sheet of drawings

O 3570 3.