DE170912C

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Publication number: DE170912C
Application number: DENDAT170912D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Damit die auf flachen Wirkmaschinen mit einzeln beweglichen Nadeln, Nadelschiene und Rößchen hergestellten Warenstücke (Feze u. dgl.) eine feste Kante erhalten, läßt man von der Randnadel nicht in jeder Reihe eine Masche bilden, sondern eine Reihe um die andere die Maschenbildung aussetzen. In der Regel entsteht daher nur in der Bewegungsrichtung des Rössels von rechts nach linksSo that on flat knitting machines with individually movable needles, needle rails and Pieces of goods produced by stings (Feze and the like) to obtain a solid edge are left from the edge needle do not form one stitch in every row, but one row around the others suspend stitching. As a rule, therefore, only occurs in the direction of movement of the knight from right to left

ίο auf der Randnadel eine Masche, und es wird, infolge Unterbleibens der Maschenbildung bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Rössels, die Warenkante in der gewünschten Weise fest zusammengezogen. Mit der bisher bekannten Einrichtung wird das zeitweilige Aussetzen der Maschenbildung auf der Randnadel dadurch bewerkstelligt, daß die Randnadel zum Unterschied von den übrigen Nadeln im gegebenen Zeitpunkt weniger hoch kuliert und vor dem Einlegen des Fadens wieder abgezogen wird. Um dies zu erreichen, verwendet man jetzt Nadeln η mit zwei Arbeitsfüßen (Fig. 1) und läßt dieselben mittels einer am oberen Fuße angreifenden Schiene s so hoch treiben, daß ihre Maschen hinter die Zungen gelangen (Fig. I a), während das Abziehen zwecks Maschenbildung durcfi ein Rössel r am Unteren Fuß bewirkt wird; die Randnadel m aber erhält hierbei nur eine solche Höhenlage, daß ihre Masche noch auf der Zunge verbleibt, was dadurch erreicht wird, daß ihr oberer Fuß in entsprechend größerer Entfernung von der Nadelschienen sich befindet und die Nadel daher eine geringere Verschiebung als die übrigen Nadeln erleidet. In diesem Falle unterbleibt auf der Randnadel die Maschenbildung, weil sie nicht hoch genug steht, um den Garnfaden erfassen zu können (Fig. 1 a). Soll die Randnadel zur Maschenbildung veranlaßt werden, so bewirkt ein dem Rössel in der einen Arbeitsrichtung (Pfeil I, Fig. 1) voranlaufendes Keilstück t am oberen Fuß ein weiteres Hochschieben derselben bis in die Stellung der übrigen Nadeln. Das bezeichnete Keilstück t, welches so hoch vom Nadelbett abstehen muß, daß es über die Nadelfüße n^l hinwegläuft, um zum Fuß m¹ der Randnadel zu gelangen, übt infolge des ebenfalls entsprechend zu erhöhenden Fußes der letzteren, sowie infolge seines seitlichen Angriffes am Nadelfuße starke Stöße auf die Randnadel aus. Man hat daher, um die Schädlichkeit dieser Stöße zu verringern, die Randnadel mit einer besonderen Führungsplatine m^a verbunden, so daß sie mit ihrem dadurch hergestellten doppelten Schaft m m³ in zwei Führungsnuten des Nadelbettes läuft. Diese doppelte Führung macht die Nadel, die aus einzelnen Teilen zusammengelötet werden muß, sehr teuer, ohne ihr jedoch die nötige Haltbarkeit verleihen zu können. Infolgedessen entsteht oft Nadelbruch, wodurch Warenfehler und Betriebsstörungen der Maschine herbeigeführt werden.ίο a stitch on the edge needle, and the fabric edge is pulled together tightly in the desired way due to the failure of the stitch formation with the opposite direction of movement of the knot. With the previously known device, the temporary suspension of the loop formation on the edge needle is brought about by the fact that the edge needle is less high than the other needles at the given point in time and is removed again before the thread is inserted. In order to achieve this, needles η with two working feet (Fig. 1) are used and the same can be driven so high by means of a rail s engaging at the upper foot that their stitches get behind the tongues (Fig. I a), while pulling off for the purpose of stitch formation by means of a knurl r on the lower foot; however, the edge needle m is only at such a height that its stitch still remains on the tongue, which is achieved by the fact that its upper foot is at a correspondingly greater distance from the needle rails and the needle therefore suffers less displacement than the other needles . In this case, the loop formation does not take place on the edge needle because it is not high enough to be able to grasp the yarn thread (FIG. 1 a). If the edge needle is to be caused to form loops, a wedge t on the upper foot leading the knot in one working direction (arrow I, FIG. 1) causes it to be pushed up further into the position of the remaining needles. The designated wedge t, which must protrude so high from the needle bed that it runs over the needle feet n ^l to get to the foot m ^{1 of} the edge needle, exercises as a result of the foot of the latter, which must also be raised accordingly, as well as because of its lateral attack on the needle foot strong impacts on the marginal needle. In order to reduce the harmfulness of these impacts, the peripheral needle has therefore been connected to a special guide plate m ^a so that it runs with its double shaft mm ³ thus produced in two guide grooves in the needle bed. This double guide makes the needle, which has to be soldered together from individual parts, very expensive, but without being able to give it the necessary durability. As a result, needle breakage often occurs, which leads to faulty goods and malfunctions in the machine.

Zweck vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche die Anwendung einerThe purpose of the present invention is now a device which the application of a

gewöhnlichen, genau wie die übrigen Nadeln ausgeführten, also in nur einer Führungsnut des Nadelbettes laufenden Randnadel unter Vermeidung auf die Nadel ausgeübter seitlicher Stöße des Hilfsaustreibteiles ermöglicht. Ordinary, executed exactly like the other needles, so in only one guide groove The edge needle running along the needle bed while avoiding the lateral pressure exerted on the needle Allows impacts of the auxiliary drive part.

Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung ist in Fig. 2 und 2 a der Zeichnung im Grundriß, in Fig. 3 in der Seitenansicht und in Fig. 4 in der Vorderansicht dargestellt; sie besteht im wesentlichen aus zwei am Rösselkastenmitnehmer b angeordneten und daher an dessen Hin- und Herbewegung beständig teilnehmenden Hebeln/ und g, von denen der eine / auf einer drehbaren Welle e lose, der andere g aber fest angebracht ist, wobei der erstere auf einer Nase h des letzteren aufruht. Mit Ausnahme der Randnadel m besitzen sämtliche Nadeln η zwei Arbeitsfüße n¹ und n², die Randnadel hingegen ist nur mit einem unteren Arbeitsfuß m¹ (Fig. 2 und 3) versehen. Der oben genannte Hebel g wird mittels einer Feder / (Fig. 4) in solcher Lage erhalten, daß er mit seinem unteren Ende hinter den unteren Nadelfüßen, also auch hinter demjenigen der Randnadel hinweglaufen kann (Fig. 3). Beim Hochschieben der Nadeln η mittels der Schiene s bleibt die Randnadel in ihrer Tiefstellung, weil ihr der als Angriff für diese Schiene erforderliche obere Fuß fehlt (Fig. 2 a); es würden demnach in diesem Falle nur die Nadeln n, deren Rückbewegung durch das die Nadeln am unteren Fuße erfassende Rössel r erfolgt, Maschen bilden, und zwar in der Bewegungsrichtung des Rössels von links nach rechts. Die Maschenbildung auf der Randnadel m wird in der Bewegungsrichtung des Rössels von rechts nach links veranlaßt (Fig. 4), indem der dem Rössel voranlaufende Hebel f im gehörigen Zeitpunkte unter ein Auflaufstück i gelangt und beim Vorbeigehen an demselben derart abwärts gedruckt wird, daß er den Hebel g zur Ausführung einer Schwingbewegung in Achsrichtung der Randnadel m zwingt, wobei dieser den Fuß in¹ erfaßt und die Nadel in gleiche Höhe mit den übrigen Nadeln bringt. Bevor dann das Rössel die Randnadel erreicht, um sie wieder abwärts zu bewegen, hat das Hebelpaar f g den Bereich des Auflaufstückes i verlassen und ist durch Einwirkung der Feder / wieder in die Anfangsstellung (Fig. 3) gebracht worden. Bei der Umkehr des Rössels (Rechtsbewegung) gelangt der Hebel f auf die obere Seite des Auflaufstückes i und wird, da ,er lose auf der Welle e steckt, ausgehoben, so daß er keinen Einfluß auf den Hebel g ausüben kann. Es setzt demnach im letzteren Falle die Randnadel ihre Tätigkeit wieder aus, und es wird somit in geschilderter Weise nur in jeder zweiten Reihe von der Randnadel eine Masche gebildet.An embodiment of this device is shown in Fig. 2 and 2a of the drawing in plan, in Fig. 3 in the side view and in Fig. 4 in the front view; It consists essentially of two levers / and g arranged on the Rösselkastenmitnehmer b and therefore constantly participating in its back and forth movement, of which one / is loosely mounted on a rotatable shaft e, the other g is fixedly attached, the former being mounted on one Nose h of the latter rests. With the exception of the edge needle m , all needles η have two working feet n ¹ and n ² , while the edge needle is only provided with a lower working foot m ¹ (FIGS. 2 and 3). The above-mentioned lever g is obtained by means of a spring (FIG. 4) in such a position that it can run away with its lower end behind the lower needle feet, that is to say also behind that of the peripheral needle (FIG. 3). When the needles η are pushed up by means of the rail s , the edge needle remains in its lower position because it lacks the upper foot required as an attack for this rail (FIG. 2 a); in this case, only the needles n, the return movement of which is effected by the knurl r engaging the needles at the lower foot, would form stitches, namely in the direction of movement of the knot from left to right. The stitch formation on the edge needle m is caused in the direction of movement of the knight from right to left (Fig. 4) by the lever f leading to the knot at the appropriate time under a run-up piece i and when passing it is pressed downwards in such a way that it forces the lever g to perform an oscillating movement in the axial direction of the edge needle m , this grasping the foot in ^{FIG. 1} and bringing the needle level with the other needles. Before the knot then reaches the edge needle in order to move it downwards again, the pair of levers fg has left the area of the run-up piece i and has been brought back into the initial position (FIG. 3) by the action of the spring /. When the knot is reversed (right-hand movement), the lever f reaches the upper side of the ramp piece i and, since it is loosely attached to the shaft e, is lifted so that it cannot exert any influence on the lever g. Accordingly, in the latter case, the edge needle stops working again, and a loop is thus only formed in every second row of the edge needle in the manner described.

Dadurch, daß der Austreibhebel g in der Achsrichtung der Randnadel seine Wirkung ausübt, ist die letztere keiner größeren Beanspruchung als alle übrigen Nadeln ausgesetzt, insbesondere werden auch die sonst durch den Austreiber hervorgerufenen seitliehen Stöße vermieden', weshalb auch die bisher benötigte doppelte Führung der Randnadel nicht mehr erforderlich ist.Because the ejector lever g exerts its effect in the axial direction of the edge needle, the latter is not exposed to any greater stress than any other needles, in particular the lateral impacts otherwise caused by the ejector are avoided, which is why the double guidance of the edge needle previously required is no longer required.

Claims

Patent Claims:

1. Flat knitting machine with individually movable latch needles, needle bar and steeds for the production of hats, Fezen and the like., Characterized in that the edge needle fm) is only provided with a needle foot fm ¹ ) located at its lower end, the displacement of which for the purpose driving out the peripheral needle fm) by means of an auxiliary part (lever g

o. the like.), which, however, only takes effect in that direction of movement of the steed in which it precedes the steed.

2. Knitting machine according to claim 1, characterized in that the auxiliary part provided for expelling the edge needle (in) is designed as an expulsion lever (g) , the axis (e) of which is loosely supported on a detent (h) of the expulsion lever (g) Auxiliary lever ff) , which is moved by a cam piece (i) in the direction of movement of the steed in the sense of moving the pair of levers in front of the steed in such a way that the expulsion lever (g) gives the edge needle the required displacement, but with the opposite movement of the steed is disengaged.

1 sheet of drawings.