DE834316C

DE834316C - Vorschubeinrichtung an Feinbohrmaschinen

Info

Publication number: DE834316C
Application number: DEM5493A
Authority: DE
Original assignee: Matra Werke GmbH
Current assignee: Matra Werke GmbH
Priority date: 1950-08-05
Filing date: 1950-08-05
Publication date: 1952-03-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Feinbohrwerk. etwa zum Bohren von Hauptlagern. Bei solchen -Maschinen ist es mißlich, daß heim -'erstellen des Vorschubes der Arbeiter neben der Feinstellvorrichtung stehen muß, um das Stellrad ergreifen zu könnest. Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch. (Maß an der Feineinstellvorrichtung für den Vorschub eine bis zum Werkstück reichende Stellstange angebracht ist, die mit einer Art Kugelgelenk.an das Stellrad angeschlossen ist. In diesem Gelenk ist diese Stellstange so beweglich. (121ß sie am Werkstück aus dem Arbeitsbereich herausgeschwungen, aber auch zur Betätigung in Griffbereitschaft gehalten werden kann. Bei Nichtgebrauch kann die Stange unterhalb am Rahmen eingehängt werden.
Die Erfindung ist in der 7eichnung veranschaulicht.
Fig. i ist eine Ansicht der Maschine von oben gesehen finit nach unten abgesch«-ungener und eingehängter Stellstange; Fig. 2 zeigt ,die Einzelheiten der Verbindung der Stehstange finit dein Stellrad der Vorschubeinrichtring; Fig. 3 ist die Ansicht des Mitnehmers in' 1landgriff des Stellrades.
In einem Gehäuse t ist die \'orscliul)eitiriclltutlg 3 einer Feinl)dlirmaschine untergebracht, die mit dein Stellrad 5 betätigt wird, das für den Arbeiter, der etwa an der rechten Seite der Fig. i vor dem Rahmenteil t9 arbeitet, weit abliegt. Uni seinen Platz nicht verlassen zu müssen, ist an das Stellrad s eine lange Stellstange 13 mit Griff 15 angeordnet, die an dem Haken 17 im Rahmen i(g eingehängt ist. Diese Stange 13 besteht aus einem Rohr (Fig. 2), das mit einzelnen Verbindungsteilen 1-.I, i 1. 8 direkt auf das Vorschubgetriebe 3 einwirken kann. Die Vorschubschnecke 3 sitzt auf der Schneckenwelle 2, die sich zur Hülse 221 erweitert, in der eine Schraubenfeder 7 liegt. Diese drückt auf einen mit Schlitz 821 versehenen Bolzen B. Die Hülse 221 ist mit dein Stift 6 an dem Bund 521 des Stellrades 5 befestigt, ohne daß die Axialbewegung des Bolzens 8 behindert wäre. Der Handgriff 5 hat kugelige Form und eine innere ausgeschliffene Kugelfläche, in der sich der Nlitnehiner io verdrehen kann. Dieser bildet eine ballige Scheibe mit der Bohrung für den Bolzen r r den Schlitzen loa, 1 ob und 'oc. Der Schlitz loa dient zur Aufnahme des Stiftes r r° am Bolzen i1- ; die Schlitze 'ob lassen den Stift ''a nach 9o° Verdrehung durchtreten, und der Schlitz roc (etwas versetzt in Fig. 2 gezeichnet) gestattet das Gleiten des Stiftes 12 quer zum Mitnehmer 1-o.
Im Bedarfsfall wird die Stellstange ausgehängt und dann der Griff 1-5 im erforderlichen Vorschubsinne gedreht. I)ic h@>hrstan;gc 1 3 verdreht über den' Stift 14 Gell B()lzen t 1. I 1 ic i-1)ei rutscht der Stift 'il" unter (lein t)t-uck (lcr l@eder 7 und des liolzens 8 in den Schlitz toll des Mitl'°hiners to. der filier die StiftSelti'fltrbe 12 ()d. dgl. den Handgriff 3 mitnimmt. 1-lierbei kann sich der Mitnehmer io, je nach der @chrüglagc cler Stange 13, ist dei-Kugel verdrehen, t\ol>ei c1- durch die 'kalottenförniige 1'berwurfnititter @@ gesichert ist. 1)21s l-Iantlrad 5 überträgt die 1)reltuitg übet- Stift (i. Hiilse 2° tlld Welle 2 auf die Schnecke 3.
Die Stellstallge 13 ist leicht zu entfernen. l@nter leichtem Druck gegen cic I#ciler 7 11c1>1 sich (lc@i-Stift I t° aus denn Schlitz iol', und nach \"er(irehell tun 90° lk«ittt dieser durch die Schlitze lob mitsamt den' Bolzen 1 1 gleiten. 111c1 die Stange i 3 hFÜtit herausgezogen wer(len.

Claims

PATEVTANSPit@'Ci1E: 1. \or.cltulieinrichtung a@t Fcittl>ohrmaschinen, dadurch gel:etii'z(^iclii'ct. (1<11i an der seitlich angeordneten \-<irschul>einrichtung (3. 5) gelenkig eine Stcllstange (13) angebracht ist. (ereil (:ritt etwa \m- denn \\'erl;stück liegt.
2. 7?illi-iclitlnig nach Anspruch r, dadurch gckciin7eiclinet, (211i (nie Stellstai'ge (13) über eilten Mitnehtner(io) gelenkig und liishar mit denn liatldrad (5) (101- hcineinstellung (3 j verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dal) der 1landgriff (5) der Vorichubeinrichtung laigel;clialenal-tig geformt ist und in dein kugeligen Innenraum der Miti'ehnier (io) (er @tellstan@ge (1-3) gclagert ist. d.
Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet. <121ß der Mitlichiner (1-o) aus einer balligen Scheibe besteht, die mit Führungsschlitzen (1o11, tob. to,) für initliehlnende "heile (t I21, 12) versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch i bis -[. dadurch gekennzeichnet, clafi in (lein I-Iandrad (5) der Vorschubeinstellung ein gefederter Druckköi-per (7, 8) angeordnet ist, der (las Stellstangenende (i t) finit <en' Mitnehmer (1-o) kuppelt.
6. Einrichtung 121c1' Anspruch 5, dadurch gehenlzeichnet. daß der gefederte Druckkörper (7,8) im 'hohlen _'@chscldc (221) der Feinstellachse (2) liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß (nie Miti'ehn'erscheibe ('o) durch eine kalottenförmige Überwurfmutter (9) gesichert ist.