DE8336447U1 - Lautsprecheranordnung bei ELA - Anlagen in Kirchen und ähnlichen Räumen - Google Patents

Lautsprecheranordnung bei ELA - Anlagen in Kirchen und ähnlichen Räumen

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DE8336447U1 DE19838336447 DE8336447U DE8336447U1 DE 8336447 U1 DE8336447 U1 DE 8336447U1 DE 19838336447 DE19838336447 DE 19838336447 DE 8336447 U DE8336447 U DE 8336447U DE 8336447 U1 DE8336447 U1 DE 8336447U1
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    • E04—BUILDING
    • E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/99—Room acoustics, i.e. forms of, or arrangements in, rooms for influencing or directing sound
    • H—ELECTRICITY
    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description

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• 9
Kurt Gleichauf Elektromeister
Zeppelinstr.12 7710 Donaueschingen Donaueschingen,den 7.12.83
Lautsprecheranordnung bei ELA-Anlagen in Kirchen und ähnlichen Räumen.
In der Regel sind Lautsprecher zur Beschallung von Kirchenschiffen und ähnlichen Räumen an den Wänden oder Pfeilern in Gruppen oder als Tonsäulen installiert.
Ausser der oft die Architektur des Raumes störenden Gehäuseausführungen wirkt sich in vielen Fällen auch die große Distanz zwischen Schallquelle (Lautsprecher) und Zuhörer nachteilig aus. In der Praxis wird nun durch eine Erhöhung des Pegels der Schallquelle (Lautspr.) dieser Nachteil wieder kompensiert.
Hierdurch entsteht jedoch wiederum ein verstärkter Raumhall. Der natürlich akustische Eindruck wird verwischt, weil das Geschehen von Vorne, die Beschallung jedoch -je nach Zuhörerplatz- von der Seite erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf die Plazierung der Schallquellen (Lautsprecher) dergestalt, daß die Lautsprecher in den Bänken resp. Sitzgelegenheiten so montiert sind, daß der Schall seine Hauptabstrahlrichtung von dem jewei !igen vorderen Teil der Bank zum Hörer hat. Durch die geringe Distanz ist eine wesentlich höhere Verständlichkeit gewährleistet. Die räumliche Anordnung der Lautsprecher in Verbindung mit dem Schallschlitzkanal ergibt ausserdem ein gleichförmigeres Schallfeld; der Pegel der einzelnen Schallquellen kann nunmehr wesentlich niedriger liegen, wodurch der Nachhall entscheidend geringer wird. Die Zeichnungen erläutern einige Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Schallschlitze (1) an der Rückseite des Kirchenbankes (4) aus der Sicht eines Hörenden im Kirchenbank dahinter. (5)
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht zweier Bänke ( 4 + 5 ) mit dem Schnitt A-B, angedeutet die dahintersitzenden Lautsprecher (2). Unter Zuhilfenahme der Armauflage (6) und der Rückenlehne (10) mit zwei weiteren Brettern (11+12) wird der Schallkanal (7) dargestellt.
Das Stellbrett (12) läßt den Schallkanal für den Schallschlitz (1) zum Schallaustritt (9) offen.
Die Lautsprecher (2) sind dergestalt angeordnet, daß dieselben in dem unter der Armauflage (6) so entstandenen Schallschlitzkanal angebracht sind.
Eine weitere Möglichkeit zum Einbau von Lautsprechern ergibt sich auch bei entsprechendem Aufbau der Bankstützen (8) in dieselben.
Zur Vermeidung allzugrosser Kanalquerschnitte sind die Lautsprecher in den Kanälen (7) schräg eingebaut. Die Abstrahlrichtung kann einseitig Fig.3) oder doppelseitig (Fig.4) erfolgen, wobei je nach Aufwand ein oder zwei Lautsprecher am Basispunkt (3) montiert sind. Wird am Basispunkt nur ein Lautsprecher montiert, so werden zur Verbesserung der Gleichförmigkeit der Höhenwiedergabe die Lautsprecher mit wechselseitiger Hauptabstrahlrichtung in den einzelnen Bänken angeordnet.
Der Schallschlitz (1) ist an der Lautsprecherbasis (3) zur Einstellung des Frequenzganges der tiefen Frequenzen geschlossen (14) Die zu ermittelnde Breite (15) des geschlossenen Teiles richtet sich in erster Linie nach dem Frequenzgang der zur Verfügung stehenden Lautsprecher (2). Der Schallschlitz (1) selbst kann im weiteren Verlauf durchgehend offen sein, oder die Form beliebiger öffnungen aufweisen.
Zur Vermeidung von Lautsprecherbeschädigungen ist der Schallschlitz mit einem Gitter (13) gesichert.
Der Gesamtfrequenzgang der Anordnung wird in bekannter Weise durch Frequenzgangentzerrer (Equalizer) eingestellt.

Claims (4)

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1. Anordnung von Lautsprechern zur Beschallung von Kirchen oder ähnlichen Räumen mit Sitzgelegenheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher an der Sitzgelegenheit dergestalt angebracht sind, daß die Abstrahlrichtung jeweils von der Rückseite der vorderen Sitzgelegenheit erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher in Kanälen mit Schallöffnungen angebracht sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß Schallaustrittsöffnungen als Schlitz ausgebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,daß die Schallaustrittsöffnungen des Kanals zur Verbesserung des Frequenzganges der tiefen Frequenzen an der Lautsprecherbasis ge geschlossen sind.
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