DE8334597U1 - Elektrode zur reizstrombehandlung - Google Patents

Elektrode zur reizstrombehandlung

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DE8334597U1 DE19838334597 DE8334597U DE8334597U1 DE 8334597 U1 DE8334597 U1 DE 8334597U1 DE 19838334597 DE19838334597 DE 19838334597 DE 8334597 U DE8334597 U DE 8334597U DE 8334597 U1 DE8334597 U1 DE 8334597U1
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Description

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Elektrode zur Reizstrombehandlung In der medizinischen Reizstromtherapie werden zunehmend \
Einmal-Eiektroden zur übertragung elektrischer Stromimpulse verwendet 1m Gegensatz zu den frUher Üblichen angefeuchteten Schwämmen. Die mehrfache Verwendung angefeuchteter Schwämme ist allein aus hygienischen Gründen nicht mehr tragbar. Die geschilderten Einmal-Elektroden sind grundsätzlich so aufgebaut, daß sie aus einer Metallfolie bestehen, die einseitig mit einem Elektrolyt-Gel beschichtet 1st. Diese Elektrolyt· gelbeschichtung hat zwar den Vorteil der guten Obertragungs- ' fa'h1gke1t der elektrischen Impulse* haftet jedoch schlecht auf der Kaut, und außerdem müssen überschüssige 5elreste nach der
Applikation von der Haut entfernt werden. Die vorzuschlagende ;■ Neuerung weist alle diese Nachtelle nicht mehr auf. Sie 1st zwei- oder mehrschichtig aufgebaut, wobei die dem Körper zugewandte Schicht nicht mehr wie frUher aus einem Gel besteht,
' /etwa
sondern aus graphitdotiertem Schaumstoff, beispielsweise Polyurethan (3). Dieses Material ist an unterschiedliche Körperkonturen leicht anschmiegsam und wird beim Auflegen wesentlich angenehmer empfunden als die feuchte Gel-Elektrode. Die elektrisch leitfähige Polyurethanoberfläche kann selbst nicht auf die Haut aufgeklebt werden, da sich auf das porige Material keine sicher haftende Klebschicht aufbringen läßt. Sie ist daher auf der körperabgewandten Seite belegt mit einer Kunststoff*Folie, beispielsweise Polyäthylen, die In ihren Ausmaßen etwas größer gehalten ist ?- als die Polyurethanschicht» so daß der überragende Teil als Kleb- k folie ausgebildet fest auf der Haut haften kann (I, 1). Die Poly- J äthylen-Folie weist an der Oberfläche eine Öffnung auf, durch die | mittels einer Kabelklemme das graphitdotierte Polyurethan mit § dem Reizstromgenerator leitend verbunden werden kann(1,11,4).Die Poly- j äthylenfolie kann dabei selbst auf der Innenseite metallbeschich- V tet sein, um eine allseitig gute übertragung der Reizstromimpulse auf die Polyurethanschicht zu gewährleisten. Eine besonders vor- f teilhafte Ausbildung der Körpereinmalelektrode besteht darin, \
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die randständige Fläche der Polyäthylenfolie um die Polyurethanschicht umzuschlagen (II, 2), so daß die PU-Schicht 1n der Folie gleichsam wie 1n einer Tasche Hegt. Die körperzugewandte Seite der Umschlagfalte dient dabei als Klebfläche auf der Haut. In den Zwischenraum zwischen PE-FoHe und PU-Schicht (5) kann nun ein iontophoretisch schleusbares Material - etwa Medikament oder Kosmet1 cum - eingefüllt werden, das sodann das porige Material der PU-Schicht durchwandert und 1m elektrischen Feld die Haut durchdringt. Es gibt Medikamente, die per se die Haut durchdringen und 1m darunterliegenden Gewebe oder 1m gesamten Organismus Ihren hellenden Effekt entfalten. Es ist daher von besonderem Vorteil, wenn die öffnung in der PE-FoHe durch eine Klappe mit Klebrand verschlossen werden kann (I, 6), so daß die Einmal-Elektrode nach der elektrophysikalischen Therapie als Medikamenten-Depot auf der Haut verbleiben kann.
Unter Iontophorese wird die Wanderung von ionisiertem Material durch die Haut unter Einwirkung eines elektrischen Feldes, unter per-se-Wanderung eine solche ohne zusätzliche Einwirkung verstanden.

Claims (1)

Schutzansprüche
1. Elektrode zur Heiz Strombehandlung, dadurch, gekennzeichnet, daß sie mehrschichtig ausgebildet ist und dabei mindestens aus einer, insbesondere feuchtigkeitsdichten, Oberflächenfolie und aus einer elektroimpulsübertragenden, trockenen Schicht, diese vorwiegend aus graphitdotiertem flexiblen Kunststoffschaum, besteht« _
2· " Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsübertragende Schicht aus graphitdotiertem Polyurethanscheum besteht.
3· -Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsübertragende Schicht seitlich von der feuchtigkeitsdichten Folie überlappt wird und dieser überlappende Bereich gleichzeitig als Klebefläche auf der haut dient.
4· : Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyurethanschaumschichten nur randständig mit der feuchtigkeitsdichten Folie verklebt oder verschweißt ist, so daß zwischen beiden Schichten ein freier Raum besteht.
5· ■ ■ Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflä'chenfolie eine öffnung aufweist zum Anschluß einer Kabel klemme bzw. zum Einfüllen iontophoretisch schleusbarer Medikamente.
6· Elektrode nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der überlappende Rand der feuchtigkeitsdichten Folie um die Polyurethanschaumschicht herumgefaltet 1st, so daß eine allseits dichte Kammer entsteht.
7· Elektrode nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dio öffnung 1n der feuchtigkeitsdichten
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Folie mit einer randständig zu verklebenden Klappe
geschlossen werden kann.
8- Elektrode nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsdichte Folie aus Metallfolie oder aus einseitig metallisierter Kunststofffolie besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014913A1 (de) * 1990-05-10 1991-11-14 Lohmann Therapie Syst Lts Galvanisch aktives transdermales therapeutisches system

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DE4014913A1 (de) * 1990-05-10 1991-11-14 Lohmann Therapie Syst Lts Galvanisch aktives transdermales therapeutisches system

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