DE8331906U1 - Konus-spannsatz - Google Patents
Konus-spannsatzInfo
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- DE8331906U1 DE8331906U1 DE19838331906U DE8331906U DE8331906U1 DE 8331906 U1 DE8331906 U1 DE 8331906U1 DE 19838331906 U DE19838331906 U DE 19838331906U DE 8331906 U DE8331906 U DE 8331906U DE 8331906 U1 DE8331906 U1 DE 8331906U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/09—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
- F16D1/093—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping
- F16D1/095—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping with clamping effected by ring contraction only
- F16D1/096—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping with clamping effected by ring contraction only the ring or rings being located between the shaft and the hub
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKE
DR.- ΙΝΘ. H. J. BROMMER (13 396)
KARLSRUHE 1
TEL.: OTiI/am-1
RINGSPANN Albrecht Maurer K„G., Schaberweg 32-34
6380 Bad Homburg 1
Konus-Spannsatz
Die Erfindungbetrifft einen Konus-Spannsatz zum kraftschlüssigen
Verbinden konzentrisch angeordneter Bauteile, insbesondere einer Welle mit einer Nabe, bestehend
aus zwei Ringen, die wellen- bzw. riabenseitig zylindrische Flächen aufweisen und längs konischer
Gleitflächen mittels in Umfangsrichtung benachbarter Spannschrauben axial gegeneinander verspannbar sind.
Derartige Konus-Spannsätze sind in verschiedenen Aus-
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flihrungsformen bekannt. Ihr Vorteil besteht im wesentlichen
darin, daß an den zu verbindenden Bauteilen keine die Dauerfestigkeit herabsetzenden Ausnehmungen
für Paßfedern oder dgl. benötigt werden und daß die Verbindung sowohl in Axialrichtung wie auch in Umfangerichtung
einfach verstellbar ist.
Auf der anderen Seite sind derartige kraftschlüssige
Verbindungen vom Sicherheitsstandpunkt aus gesehen problematisch. Denn ihre Festigkeit ist nur gewährleistet,
so lange die axiale Verspannung zwischen den konischen Ringen aufrechterhalten ist. Daher wurden
bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um eine bleibende axiale Verspannung zu garantieren. Beispielsweise
ist vorgeschlagen worden, die Welle mit einer Oberfläche von sehr geringer Rauhtiefe zu versehen,
damit die Konusringe axial ohne größere Widerstände gleiten können und es beim Spannen nicht zu
Spannkraftverlusten kommt. Hierzu mußte die Welle feingedreht oder geschliffen werden, was insbesondere
dann aufwendig war, wenn dieser Arbeitsgang nachträglich vorgenommen werden mußte.
Die DE-OS 24 58 229 schlägt zur Vermeidung von Relativbewegungen
zwischen den zu verspannenden Teilen und zur Vermeidung hoher Ansprüche an deren Oberflächengüte
einen speziellen doppelkonischen Spannring vor, an dem sich die einfachkonischen Spannringe axial
abstützen können. Dadurch ist zwar sichergestellt, daß sich die beim Verspannen auftretenden Axialbewegungen
lediglich innerhalb des Spannsatzes auswirken und Relativbewegungen zwischen Welle und Nabe ausgeschlossen
sind. Diese Vorkehrungen helfen jedoch nichts, wenn es zu einem Nachlassen der axialen Spannkräfte kommt.
In diesem Fall nehmen die radialen Spannkräfte und damit die Festigkeit der Konus-Verbund entsprechend
ab.
Hiervon ausgehend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindungdarin, ein zuverlässiges Mittel anzugeben,
um die Festigkeit der bekannten Konus-Spannelemente, insbesondere ihre Langzeit-Festigkeit zu gewährleisten.
Die Baulänge des Konus-Spannsatzes soll dabei weder in axialer noch in radialer Richtung vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Spannschrauben einen Schaftdurchmesser aufweisen, der kleiner oder höchstens gleich groß wie ihr Gewindekerndurchmesser
ist.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß'beim ersten Anfahren aufgrund des angreifenden
Drehmomentes zu einem mikroskopischen Rutschen der miteinander verspannten Teile kommt. Dieses Rutschen
im yu-Bereich findet nach Untersuchungen der Anmelderin
nicht nur in ümfangsrichtung, entsprechend dem eingeleiteten
Drehmoment, sondern aufgrund der Vorspannung zugleich auch in Axialrichtung statt. Diese Relativverschiebung
ir Axialrichtung führt jedoch zu einer Verringerung der Anpreßkraft an den Spannschrauben,
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weil sich die Konusringe aufgrund der Vorspannung etwas aufeinanderschieben, das heißt, daß sich die
Spannschraube axial entspannt, Ist diese Entspannung hoch, so kann sich die Schraube mit der Zeit lösen,
insbesondere, wenn die Konusverbindung im Betrieb hochfrequenten Schwingungen unterliegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Spannschrauben ist sichergestellt, daß auch bei einem
axialen Zusammenrutschen der Konusringe die Spannkraft in den Spannschrauben nahezu unverändert hoch
bleibt. Die Relativverschiebung zwischen den verspannten Teilen wird von dem mit seinem Durchmesser
reduzierten Schaft ohne nennenswerten Spannkraftverlust kompensiert. Man erhält also erfindungsgemäß
einen sich praktisch selbst nachspannenden Konus-Spannsatz hoher Betriebssicherheit.
Zwar sind Spannschrauben, deren Schaftdurchmesser kleiner als ihr Gewjndekerndurchmesser ist, seit Jahrzehnten
als Dehnschrauben bekannt. Für den Fachmann ergab sich aber kein Hinweis , daß solche Dehnschrauben
bei Konus-Spannelementen mit Erfolg eingesetzt werden können,um die Folgen des beim ersten Anfahren auftretenden
Rutschens zu eliminieren.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens empfiehlt es sich, daß die Schaftlänge der Spannschrauben wesentlich
größer, vorzugsweise etwa doppelt so groß wie ihre Gewindelänge ist. Dadurch verbessert sich ihre
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Schließlich empfiehlt es sich, das der die Gewinde- |
bohrungen für die Spannschrauben aufweisende Konus- Jj*
ring am äußeren Ende dieser Gewindebohrungen Aus- i
sparungen aufweist. Dadurch werden Spannungspitzen am Ende des Konusringes vermieden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles;
dabei zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Konus-Spannsatz und
Fig. 2 die rückwärtige Stirnansicht dieses Spannsatzes.
Gemäß Figur 1 besteht der Konus-Spannsatz aus einem Ring 1, der mit seiner inneren Zylinderfläche auf
eine nicht dargestellte Welle aufgeschoben wird und aus einem Ring 2, der mit seiner äußeren zylindrischen
Fläche in die Bohrung einer nicht dargestellten Nabe eingesteckt wird. Die beiderseitigen Berührflächen
zwischen den Ringen 1 und 2 verlaufen konisch, so daß die beiden Ringe aufeinandergeschoben werden können,
ab einer bestimmten Eintauchtiefe jedoch miteinander verspannt werden,
Wie Figur 1 weiter zeigt, weisen beide Ringe 1 und 2 eine Axialbohrung la bzw. 2a auf, wobei die zuletzt
genannte Bohrung 2a am äußeren Ende des Ringes 2 ein
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Gewinde aufweist. Dadurch können die beiden Ringe mittels .der Spannschraube 3 axial aufeinandergeschoben
werden, wobei sie längs ihrer konischen Berührflächen aneinander gleiten und der Ring 1 radial
nach innen, der Ring 2 radial nach außen gedrückt werden. Um ein gleichmäßiges rotationssymmetrisches
Verspannen der Ringe 1 und 2 sicher zu stellen, sind eine Vielzahl von Bohrungen la und 2a und eine entsprechende
Zahl von Spannschrauben über den Umfang des Spannsatzes verteilt, wie aus Figur 2 deutlich
wird.
Wesentlich ist, daß der Durchmesser des Schaftes 3a der Spannschraube 3 kleiner oder höchstens gleich
groß ist wie der Durchmesser ihres am Ende angebrachten Gewindes 3b. Dadurchkönnen die Spannschrauben das beim
ersten Anfahren der Wellen-Naben-Verbindung unvermeidliche Zusammenrutschen der Ringe 1 und 2 aufnehmen,
ohne nennenswert an Spannkraft einzubüßen.
Wesentlich ist ferner die Ausbildung des Ringes 2 am Ende des Gewindes 3b. Man erkennt dort, daß die Gewindebohrung
in einer radialen Aussparung 4 ausläuft. Diese Aussparung 4 vermeidet ein übermäßiges
radiales Spreizen am Ende des Ringes 2 und somit Spannungsspitzen am gegenüberliegenden Nabenbereich.
Schließlich zeigt die Stirnansicht gemäß Figur.2, daß die beiden Ringe 1 und 2 eine radiale Schlitzung
5 aufweisen. Diese Schlitzung kann axial durchgehen, sie kann sich jedoch auch nur über einen Teilbereich
der Axiallänge beider Ringe 1 und 2 erstrecken,
Claims (5)
1. Konus-Spannsatz zum kraftschlüssigen Verbinden konzentrisch angeordneter Bauteile, insbesondere
einer Welle mit einer Nabe, bestehend aus swei Ringen, die wellen- bzw. nabenseitig zylindrische
Flächen aufweisen und längs konischer Gleitflächen mittels in Umfangsrichtung benachbarter Spannschrauben
axial gegeneinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschrauben (3) einen Schaftdurchmesser (3a) aufweisen, der kleiner oder höchsten gleich
groß wie ihr Gewindekerndurchmesser (3b) ist.
2. Konus-Spannsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaftlänge der Spannschrauben (3) wesentlich größer als ihre Gewindelänge ist.
3. Konus-Spannsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
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gekennzeichnet, daß der Schaft (3a) doppelt so lang wie das Gewinde (3b) ist.
4. Konus-Spannsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gewindebohrungen
für die Spannschrauben (3) aui'^aisejide
Konusring (2) aiu äußeren Ende dieser Gewindebohrungen
Aussparungen (4) aufweist.
5. Konus-Spannsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dia Aussparungen durch eine gemeinsame
Ringnut (4) an der Stirnseite des Konusringes gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331906U DE8331906U1 (de) | 1983-10-22 | 1983-10-22 | Konus-spannsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838331906U DE8331906U1 (de) | 1983-10-22 | 1983-10-22 | Konus-spannsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8331906U1 true DE8331906U1 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=6758663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838331906U Expired DE8331906U1 (de) | 1983-10-22 | 1983-10-22 | Konus-spannsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8331906U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7484610B2 (en) | 2004-03-10 | 2009-02-03 | Heidelberger Druckmaschinen | Apparatus for the actuation of clamping elements that can be controlled remotely |
-
1983
- 1983-10-22 DE DE19838331906U patent/DE8331906U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7484610B2 (en) | 2004-03-10 | 2009-02-03 | Heidelberger Druckmaschinen | Apparatus for the actuation of clamping elements that can be controlled remotely |
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