DE8329544U1

DE8329544U1 - Signalgeraet fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8329544U1
Application number: DE19838329544
Authority: DE
Original assignee: HOLZ GUENTER 6074 ROEDERMARK DE
Current assignee: HOLZ GUENTER 6074 ROEDERMARK DE
Priority date: 1983-10-13
Filing date: 1983-10-13
Publication date: 1984-04-12

Description

Günter Holz in 6074 Rödermark-Messenhausen SIGNALGERÄT FÜR KRAFTFAHRZEUGE

Die Neuerung betrifft ein Signalgerät für Personenkraftwagen funktionell vergleichbar der polizeilichen Signalkelle, welche als beleuchtbarer Schriftträger für die Hinweise HALT oder POLIZEI ausgeführt ist.

Nachteilig an diesen bekannten Signalgeräten ist, daß sie nur wenige schriftliche Hinweise aufnehmen können, und zur Benutzung mit einem Arm aus dem Fenster des Kraftfahrzeuges gehalten werden müssen, was zu Lasten der Fahrsicherheit geht.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist das neuerungsgemäße Signalgerät gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Wechselschriftträger in Form einer länglichen prismatischen Gehäuses mit gtirnaeitigen Lagerböcken, welche unterseitig Haltemittel wie Saugnäpfe tragen zur Befestigung über dem Armaturenbrett oder der Hutablage des Kraftfahrzeuges.

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Im Gegensatz zu den bekannten Wechselschriftträgern, welche hinter der Stirnverglasung von Straßenbahntriebwagen fest eingebaut sind und ein besonderes Sichtfenster über dem für den Fahrer bestimmten Fenster benötigen, wofür in einem Personenkraftwagen kein Platz wäre, kann das neuerungsgemäße Signalgerät ohne Werkzeug vom Kraftfahrer selbst leicht nachgerüstet werden.

Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich in Weiterbildung der Neuerung dadurch, daß die Mantelflächen des Gehäuses als Schriftfelder ausgebildet sind und einem Lagerbock ein Gehäuseverstellmotor angeflanscht ist. Mit einem sechskantigen prismatischen Gehäuse beispielsweise können durch den zweckmäßig vom Fahrersitz aus bedienbaren Verstellmotor sechs verschiedene Schriftsignale durch das Rückfenster oder die Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens hindurch anderen Verkehrsteilnehmern sichtbar gemacht werden, und noch mehr verschiedene Signale, wenn der Wechselschriftträger lösbar zwischen den stirnseitigen Lagerböcken sitzt, also gegen andere Schriftträger ausgewechselt werden kann.

Eine unbegrenzte Anzahl von Botschaften ist den benachbarten Verkehrsteilnehmern zu übermitteln, wenn in Weiterbildung der Neuerung eine Breitfläche des flach-dosenförmigen Gehäuses als mit Flüssigkristallen bestücktes Anzeigefeld ausgebildet ist. Dabei können die scheibchenförmigen Flüssigkristalle zeilen-und kolonnenweise angeordnet sein. Durch einen an sich bekannten Geber lassen sich vom Fahrersitz aus beliebige punkt- und linienförmige Signalgebilde darstellen,

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nicht bloß rechteckförmige Buchstaben und Zahlen.

Besonders für Personenkraftwagen mit niedriger Front-oder Heckscheibe wird zweckmäßig zwischen den stirnseitigen Lagerböcken und über dem Wechselschriftträger eine halb-durchlässige Spiegelscheibe neigbar und feststellbar gelagert. Damit läßt sich eine großflächige Anzeige übertragen ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Sichtfeldes für den Fahrer. Dieser erkennt außerdem innerhalb seines rückwärtigen Sichtfeldes auf der Rückseite des halb-durchlässigen Spiegels das jeweils nach hinten abgestrahlte Signal, welches nach vorn zum Fahrer hin in Spiegelschrift erscheint, jedoch vom Fahrer durch den Rückspiegel beobachtet und dadurch wieder seitenrichtig wird. Wenn das Signalgerät nach vorn wirken soll, also über dem Armaturenbrett befestigt wird, dann können seine Signale in Spiegel schrift angebracht werden, um für vorausfahrende Automobilisten im Rückspiegel unmittelbar lesbar zu sein. Diese Spiegelschrift wird gleichzeitig von der Windschutzscheibe des Personenkraftwagens zum Fahrer reflektiert und dadurch ebenfalls seitenrichtig lesbar, so daß ein Monitor entbehrlich ist, und der Fahrer jederzeit erkennt, ob das von ihm gewünschte Signal richtig eingestellt ist, ohne daß er dabei den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden muss.

Die Erfindung möge anhand der in den Figuren schematisch und schaubildlich dargestellten Ausführungsbeispiele veranschaulicht werden. Es zeigen:

Fig. 1 ein Signalgerät mit auswechselbarem Sechskantprisma als Schriftträger,

Fig. 2 ein flaches Signalgerät mit Flüssigkristallen für die Erzeugung des Signals, und einer halb-durchlässigen Spiegelscheibe darüber.

Beim Gerät nach. Pig. 1 sitzt der auswechselbare 6chriftträger 1 auf einem länglichen prismatischen Gehäuse 2 mit stirnseitigen Lagerböcken 3, welch« unterseitig Saugnäpfe k tragen zur Befestigung über dem Armaturenbrett oder der Hutablage (nioht dargestellt) eines Personenkraftwagens. Mit dem Gehäuse 2 gekuppelt ist ein am linken Lagerbock 3 angeflanschter Schrittschaltmotor 6.

Zn der AusfUhrungsform nach Fig. 2 ist der Vechselsohriftträger ein flach dosenförmiges Gehäuse 7» dessen obere Breitseite 8 als Anzeigefeld mit Flüssigkristallen 9 zeilen- und kolonnenförmig bestückt ist. {wischen den stirnseitigen Lagerböcken 11 und über dem Vechselschriftträger 8 ist eine halbdurchlässige Spiegelscheibe 10 neigbar und feststellbar angeordnet.

Claims

ff Ψ · 1 • · i 4 · SCHUTZANSPRÜCHE

1. Signalgerät für Personenkraftwagen, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Wechselschriftträger (1 ) in Form eines länglichen prismatischen Gehäuses (2 ) mit stirnseitigen Lagerböcken (3 ) welche unterseitig Haltemittel wie Saugnäpfe (k ) tragen zur Befestigung über dem Armaturenbrett oder der Hutablage des Personenkraftwagens.

2. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (5 ) des Gehäuses (2 ) als Schriftfelder ausgebildet sind und einem Lagerbock ein Schrittschaltmotor (6 ) angeflaracht ist, dessen Welle mit dem Gehäuse (2 ) gekr-ppelt ist.

3. Signalgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschriftträger \I ) lösbar zwischen den stirnseitigen Lagerböcken (3 ) sitzt.

4. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breitfläche (8 ) des flach-dosenförmigen Gehäuses (7 ) als mit Flüssigkristallen ( 9) bestücktes Anzeigefeld ausgebildet ist.

5. Signalgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibchenförmigen Flüssigkristalle (9 ) zeilen- und kolonnenweise angeordnet sind,

6. Signalgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den stirnseitigen Lagerböcken {11 ) und über dem Wechselschriftträger ( 8 ) eine halbdurchlässige Spiegelscheibe (ID ) neigbar und festste 1 lb|ä.r'' ^el'agt'r £; is t.: