DE832944C - Isolierbelag, -stein, -huelle o. dgl. - Google Patents
Isolierbelag, -stein, -huelle o. dgl.Info
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- DE832944C DE832944C DEP10818A DEP0010818A DE832944C DE 832944 C DE832944 C DE 832944C DE P10818 A DEP10818 A DE P10818A DE P0010818 A DEP0010818 A DE P0010818A DE 832944 C DE832944 C DE 832944C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
- E04B1/78—Heat insulating elements
- E04B1/80—Heat insulating elements slab-shaped
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Description
- Isolierbelag, -stein, -hülle o. dgl. Es ist bekannt, für thermische und akustische Isolation Kork, poröse Masse, Asbest, Glaswatte, Schlackenwolle u. dgl. zu verwenden. Diese Baustoffe sind sämtlich stark aufgelockert und bilden mit ihren Zwischenräumen oder Poren kapillare, lufterfüllte Kammern. Es ist auch bekannt, erstarrte kapillare Schäume, beispielsweise aus Kunstharz, Schlacke o. dgl., für diese Zwecke zu verwenden.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, eine besonders wohlfeile, chemisch und bakteriologisch widerstandsfähige und gegebenenfalls auch bei Feuchtigkeit ihre guten Isoliereigenschaften bewahrende thermische und akustische Isolation zu schaffen. Erfindungsgemäß besteht diese Isolation aus abwechselnden Schichten von anorganischen Folien und Fasern, insbesondere von Glasfolien und -fasern. Am besten verwendet man dünnste Glasfolien von 3 bis 5 ,u Stärke, wie sie als Ersatz für Glimmer bekannt sind. Die Fasern und Folien können miteinander verklebt oder versintert werden. Ein Verkleben kommt schon dadurch zustande, daß man die Glasfolien unmittelbar nach dem Blasen oder Ziehen und die Glasfäden unmittelbar nach dem Ziehen stapelt. Sie bilden durch geringe Feuchtigkeitsaufnahme an der Oberfläche eine mikroskopisch dünne Wasserhaut, die die Fasern und Folien derart fest miteinander verklebt, daß sie nicht mehr getrennt werden können. Man erhält auf diese Weise eine feste, hochporöse, leichte Masse, die in Form von Platten, Steinen, Rohren o. dgl. verwendet werden kann. Am besten werden diese einzelnen Isolationsstücke außen mit einer oder mehreren Lagen von Glasfolie umkleidet, um sie nach außen gut abzukapseln. Um diese Glasfolienumkleidung kann noch ein Schutzüberzug aus Bitumen, Pappe, Blech o. dgl. herumgelegt werden, der die Masse vor mechanischer Beschädigung schützt und gegebenenfalls nach außen feuchtigkeitsdicht abkapselt. Solche Steine können zu Wänden, Böden, Belägen vermauert werden und sind bei entsprechender Zusammensetzung geh- und fahrfest. Sie eignen sich für die Auskleidung von Kühlräumen, Kühlwagen, Kühlschiffen, Eisschränken, Ofen, Warmräumen, wie Treibhäusern, zum Wärme- und Schallschutz für Wohnräume, Säle o. dgl., u,sw.
- Beim Stapeln können die Glasfäden wirr oder in Form eines Flors oder Gewebes, gegebenenfalls mehrlagig zwischen die Folien gelegt werden. Eine geordnete Schichtung ist nicht unbedingt erforderlich, sondern es können z. B. auch Folienstücke mit Fasern durchmischt werden. Auch können die Faserschichten viel dünner sein als die Folienschichten. Im Grenzfall kann ein solcher Isolierstein aus einer Glasfolienumhüllung und einer Glasfadenfiillung bestehen. Natürlich läßt sich die beste Wirkung dadurch erzielen, daß man möglichst kleine, aber gleiehmäßi:g große un id verteilte Kapillarkammern schafft, also z. B. zwischen je zwei Glasfolien parallel in einer Ebene verlaufende Glasfäden legt.
- Die Erfindung bietet folgende Vorteile. Der Isolierstoff ist leicht herstellbar und wohlfeil, besteht in der Hauptsache aus kapillaren Kammern, ist also sehr leicht. Er ist gegen Wärme, Kälte und auch Feuchtigkeit praktisch unempfindlich, insbesondere wenn geeignete Glassorten verwendet werden, d. h. wenn man Glaskomponenten, die das Glas Nvasserlöslich machen, möglichst vermeidet. Durch das Umhüllen der Masse mit einer oder mehreren Schichten von Glasfolien wird außerdem der Feuchtigkeitszutritt in die Masse erschwert. Sie läßt sich in Form von lel<igeii. Steinen, Rohren, Hüllen o. dgl. bequem herstellen und verarbeiten. Ihr Isolationsvermögen ist leervorragend.
Claims (5)
- PATENTANSPRCCHE: t. lsolierbetag, -stein, -liiille o. d,gl., l@.steh@en@a aus abwechselnden Schichten anorganischer Folien und Fasern, insbesondere von Glasfolien und Glasfasern.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Tsolierbelages nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern und Folien miteinander verklebt oder versintert «-erden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien unmittelbar nach dem Blasen oder Ziehen und die Fäden unmittelbar nach dem Spinnen in abwechselnden Schichten gestapelt werden. .I.
- Isolierbelag nach Anspruch i oder nach dem Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 hergestellter Isolierbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Fasern und Folien gestapelte Masse oder ein Faserstapel außen durch Glasfolien abgekapselt ist.
- 5. Isolierbelag nach Anspruch :I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nlassebeläge oder Steine mit einer mechanisch widerstandsfähigen bzw. feuchtigkeitsdichten Hülle aus Bitumen, geteerter Pappe, Holz, Blech, keramischer Masse o. dgl. umkleidet sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP10818A DE832944C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Isolierbelag, -stein, -huelle o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP10818A DE832944C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Isolierbelag, -stein, -huelle o. dgl. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE832944C true DE832944C (de) | 1952-03-03 |
Family
ID=7363129
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP10818A Expired DE832944C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Isolierbelag, -stein, -huelle o. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE832944C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1015459B (de) * | 1952-11-28 | 1957-09-12 | Gruenzweig & Hartmann A G | Isolierung fuer Anlagen mit bei verfluessigten, tiefsiedenden Gasen auftretenden Betriebstemperaturen, insbesondere zur Gaszerlegung |
| DE1127040B (de) * | 1959-12-28 | 1962-04-05 | Emmerich Kolbenheyer Dr | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung undurchlaessiger, homogener Formkoerper aus Mineralfaeden |
| DE1192089B (de) * | 1960-03-05 | 1965-04-29 | Glaswatte Ges M B H | Poroeser Koerper, insbesondere Bauelement, Filterkoerper od. dgl. |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10818A patent/DE832944C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1015459B (de) * | 1952-11-28 | 1957-09-12 | Gruenzweig & Hartmann A G | Isolierung fuer Anlagen mit bei verfluessigten, tiefsiedenden Gasen auftretenden Betriebstemperaturen, insbesondere zur Gaszerlegung |
| DE1127040B (de) * | 1959-12-28 | 1962-04-05 | Emmerich Kolbenheyer Dr | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung undurchlaessiger, homogener Formkoerper aus Mineralfaeden |
| DE1192089B (de) * | 1960-03-05 | 1965-04-29 | Glaswatte Ges M B H | Poroeser Koerper, insbesondere Bauelement, Filterkoerper od. dgl. |
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