DE8328907U1 - Verbindungseinrichtung für Fußbodenplatten eines demontierbaren Sport- oder Mehrzweckhallenbodens - Google Patents
Verbindungseinrichtung für Fußbodenplatten eines demontierbaren Sport- oder MehrzweckhallenbodensInfo
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- DE8328907U1 DE8328907U1 DE19838328907 DE8328907U DE8328907U1 DE 8328907 U1 DE8328907 U1 DE 8328907U1 DE 19838328907 DE19838328907 DE 19838328907 DE 8328907 U DE8328907 U DE 8328907U DE 8328907 U1 DE8328907 U1 DE 8328907U1
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- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/20—Implements for finishing work on buildings for laying flooring
- E04F21/22—Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs
Description
Verbindungseinrichtung für Fußbodenplatten eines
demontierbaren Sport- oder Mehrzweckhallenbodens
Die Erfindung bezieht sich auf ■ eine Verbindungseinrichtung
für die ebene Verbindung wenigstens zweier sich im Stoßbereich teilweise gegenseitig Überlappender Platten,
insbesondere von Fußbodenplatten eines deitfontierbaren
Sport- oder Mehrzweckhallenbodens.
Demontierbare Mehrzweckhallenböden, die in der Regel
direkt auf einem mit Schaumstoff bedeckten Unterboden verlegt werden, müssen einerseits in sich sehr stabil
sein und andererseits so verspannungsarm montiert werden, daß selbst bei längerer Nutzung des Bodens keinerlei
Verwerfungen des Bodens auftreten, die insbesondere
im Stoßbereich der Bodenplatten zu einer schnellen Zerstörung des Bodens führen können. Dabei muß die Montage
darüberhinaus sehr einfach und möglichst fehlerfrei durchführbar sein, damit der Boden, der in der Regel
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, 1 aus mehreren hundert Bodenplattenelementen zusammengefügt
: wird, die bei mehrfacher Vermietung häufig montiert
* und demontiert werden müssen, wirtschaftlich genutzt
werden kann.
;■■ Aus dem DE-GM 83 02 887 ist eine Verbindungseinrichtung
;· für Bodenplatten eines demontierbaren Bodens bekannt,
; gemäß der benachbarte Bodenelemente mittels mehrerer
Klammern, die bodenseitig jeweils die Stoßfuge Ubergrei-
II 10 fen, und in miteinander fluchtenden Vertiefungen der
Bodenplatten aufgenommen sind, zusammengehalten werden.
Der hauptsächliche Nachteil dieser bekannten Verbindungseinrichtung
ist darin zu sehen, daß aufgrund der begrenz-
IB ten und nicht einstellbaren Haltekraft der Verbindungsklammern,
die darüberhinaus dann, wenn die aneinanderzufügenden Bodenplatten mit Stoß aneinander anliegen,
niGht mehr zugänglich sind, ohne eine der Bodenplatten anzuheben, eine Vielzahl von Klammern erforderlich wird,
wodurch die Montage verhältnismäßig zeitraubend und teuer wird. Darüberhinaus besteht beim Abbauen dieses
bekannten demontierbaren Hallenbodens die Gefahr, daß die Seitenränder der Bodenplatten beschädigt werden,
weil zum Lösen der Klammern ein Anheben eines Bodenplattenelements relativ zum anderen erforderlich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit der die Montage und Demontage
des Bodens einfacher und sicherer und der Verbund der
Bodenplatten untereinander gleichzeitig fester wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des BStWEt^lnspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Erfindungs^emäß wird die Spannkraft, die nach wie vor
bevoraugterweise normal zum Stoßfugenverlauf gerichtet
ist, durch Umlenkung einer SpannbUgelkraft erzeugt, die parallel zur Stoßfuge gerichtet ist. Diese Maßnahme
ermöglicht es, den Zuganker aus dem Bereich der plattenseitigen Gegenhai terungen herauszuführen, so daß der
Zugbolzen bei der Montage von außen frei zugänglich ist, auch wenn die Platten bereits mit Stoß aneinander
anliegen. Die Bodenplatten liegen dabei beim Zusammenspannen flächig am Untergrund auf und müssen nicht mehr
relativ zueinander verkippt werden, um der Verbindungs- |s
einrichtung das Eingreifen zu ermöglichen, wodurch sich |
der zusätzliche Vorteil ergibt, daß die Ränder der Boden- |i platten geschont werden und nicht so leicht ausbrechen,
was der Standzeit des demontierbaren Hallenbodens zugute kommt.
Durch geeignete Gestaltung der Greifabschnitte kann
darüberhinaus eine willkürlich wählbare Übersetzung des Verhältnisses zwischen der Zugankerkraft und der
von den Greifabschnitten ausgeübten Normalkraft erzeugt werden, so daß beispielsweise mit sehr geringen Zugankerkräften
sehr große Spannkräfte realisierbar sind. Dadurch kann der Kraftaufwand bei der Montage erheblich reduziert
werden.
ΐ Weil mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung die f
Spannkräfte generell höher gehalten werden können, reicht f die Einleitung der Spannkräfte ausschließlich an den
Ecken der miteinander zu verbindenden Bodenplatten vollkommen aus, um die Bodenplatten Über die gesamte Stoßfuge
hinweg fest aneinander zu drücken. Der Montageaufwand kann dadurch zusätzlich reduziert werden.
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bzw. sehr flach ausgebildet sind, da auf diese Weise
nur wenig Raum In der unterseitigen Oberfläche der Bodenplatten
beansprucht wird und die Spannbügel auf dem Untergrund während des gesamten Montageablaufs aufliegen
können, so daß kraftraubende Raltehandgriffe für die
Spannbügel, auch wenn diese verhältnismäßig lang und schwer ausgebildet sind, entfallen*£önnen.
Zu einer besonders vorteilhaften Weiterbildung gelar«;jt
man mit den Merkmalen des 'Uhteranspruchs 7. Mit dieser Weiterbildung gelingt es,mit einer einzigen Verbindungseinrichtung drei aneinander anstoßende Bodenplatten
zu einem festen Verbund zusammenzuschließen, wodurch der montagetechnische Aufwand nochmals kleiner wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Spannbügel in Form eines T ausgebildet, das mit seinen
Querbalken Greifkeilflächen ausbildet, die mit der Mittelebene
des SpannbUgels einen vorbestimmten Keilwinkel einschließen. Mit dieser Weiterbildung ergibt sich eine
sehr starre Verbindungseinrichtung, die darüberhinaus mit einfachen Mitteln während der Montage so ausgerichtet
werden kann, daß eine symmetrische Krafteinleitung auf die Gegenhaiterungen sichergestellt ist.
Mit der Weiterbildung der Gegenhaiterungen gemäß Unteranspruch
3 wird nur ein sehr geringer Bauraum zur Aufnahme der Greifkeile und Gegenhalterungen erforderlich, wobei
allerdings die übertragbare Spannkraft dadurch nicht reduziert wird.
Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 4 hat den Vorteil, daß die von den Greifabschnitten eingeleitete Spannkraft
im wesentlichen in einer parallel zur Bodenoberfläche verlaufenden Zentralebene der Bodenplatten verläuft,
so daß die aneinander anliegenden Bodenplatten selbst
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bei Einwirken größter Spannkräfte nicht verkippt werden.
Mit der Winkelschiene gemäß Unteranspruch 5 kann die
Gegenhaitekraft des Zugankers gleichmäßiger auf die ,Bodenplatten übertragen werden, die dadurch weitestgehend
geschont werden. Darüberhinaus erfüllt die Winkelschiene dann, wenn die Verbindung«einrichtung lediglich
zwei Platten im Eckbereich miteinander verbinden soll, die Funktion, beim Anziehen des Zugankers die der Winkelschiene
zugewandten Randkanten der Bedenplatten in Fluchtung zu bringen.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann insbesondere in Verbindung mit Bodenplattenelementen vorteilhaft
eingesetzt werden, die gemäß Unteranspruch 8 ausgebildet sind. Die Randleisten können nämlich mit einfachen Werkzeugen
mit Aussparungen versehen werden, die ein bequemes Eingreifen der Greifabschnitte in die Gegenhaiterungen
ermöglichen. Die einstückige Ausbildung der Traglaschen an den Randleisten verleiht dabei einerseits dem Boden
eine sehr hohe Steifigkeit und ein sehr großes Widerstand svermögen gegen Werfungserscheinungen im Boreich
der Stoßfugen; andererseits können die erfindungsgemäßen Randleisten durch den festen Kontakt zur Bodenplatte entlang
der gesamten Kantenlängen der Bodenplatten selbst sehr hohe Spannkräfte zuverlässig in das Bodenplattenelement
einleiten, zumal die Verriegelungskörper die Kraft sowohl auf die eigentliche obere Bodenschicht der Bodenplatte,
als auch auf die Randleiste übertragen, die Bestandteil einer unteren Bodenschicht ist. Es entsteht durch die
Randleiste somit ein zweischichtiger Aufbau der Bodenplatte, wobei die Verspannungskräfte durch die besondere
Ausbildung der Randleiste und des Verriegelungskörpers auf beide Schichten bzw. Lagen gleichzeitig und gleichmäßig
einwirken.
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I 1 Wenn das Innenfeld der von den Randleisten eingefaßten
I Bodenplatten an der Unterseite mit Rasterplatten ausge-
J legt ist, entsteht durch geeignete Anordnung der Raster-
I platten automatisch eine seitliche Führung für den mit
\ 5 einem verlängerten Schaft ausgebildeten Zuganker, ohne
f daß gesonderte Fertigüngsschritte erforderlich werden.
g Lediglich eine Randleiste muß noch: mit einer Ausfräsung
I zur Aufnahme des dem Greifabschnitt benachbarten Spannbü-
3 gelabschnitts versehen werden, die aber aufgrund der
I ίο flachen Bauweise des Spannbügels sehr flach ausgebildet
]; werden kann, so daß die Tragfähigkeit der Bodenplatte
darunter nicht leide/t.
J. Wenn die Randleiste wellenförmige Randseiten aufweisen,
15 gelingt es, die kritischen Eckbereiche der Bodenplatten
- wirksam mit den übergreifenden Laschen zu unterstützen,
d.h. mit den Laschenfortsätzen der Randleisten nahe an die Eckbereiche heranzurücken, und gleichzeitig aber
■ die Summe der tragenden Flächen der Laschenabschnitte
20 möglichst groß zu halten, selbst wenn zwischen den Laschenabschnitten
der sich gegenüberliegenden Randleisten ί benachbarter Bodenplattenelemente ein Spiel von ca.
10 mm verbleibt. Durch dieses Spiel wiederum genügt es, bei Verwendung eines Winkelschienenelements, über
25 das sich der Zuganker abstutzt, an einem Laschenfortsatz eine kleine Abflachung auszubilden, um auf diese Weise
> genügend Raum zwischen den Randleisten zur Aufnahme
der Winkelschiene mit dem Zugankerkopf bereitzustellen.
30 Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Übrigen UnteransprUche.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein
Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es ι
35 zeigen:
-11- DE 3256 ί
■ί Fig. 1 eine Ansicht eines randseitigen Ausschnitts '%
eines z.T. verlegten demontierbaren Sport- oder Mehrzweckhallenbodens von unten, wobei
mehrere AusfUhrungsformen der Verbindungseinrichtung
Verwendung finden,
Fig. eine Draufsicht auf den;; Verriegelungskörper,
rig» 3 ν te Seitenansicht des Verriegelungskörpers
g··* ^ Fig. 2,
Fig. 4 eine Se. "«nansicht des Spannbtigels mit zugehörigem
Zug* *er und zugehöriger Winkelschiene
in der Ausg. faltung als Verriegelungsverschluß für randseitifc Bodenplattenelemente des demontierbaren Hallen», lens,
Fig. 5 eine Draufsicht des . Fig. 4 gezeigten Verriegelungsverschlusses
bei Blickrichtung entlang des Pfeils V in Fig. 4,'
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht eines Verriegelungsverschlusses,
der als Mittelverschluß, d.h. als Verschluß für Bodenplattenelemente
im Mittelbereich des demontierbaren Bodens Anwendung findet.
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht des in Fig. 6 gezeigten Verriegelungsverschlusses.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines demontierbaren Sportoder Mehrzweckhallenbodens aus einer Vielzahl von fugenversetzt
angeordneten Fußbodenplatten 1, die sich im Stoßbereich teilweise gegenseitig Überlappen. Die in
Fig. 1 dargestellten Fußbodenplatten 1 sind zweilagig
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aufgebaut und besitzen eine vollflächige Deckplatte 2 mit geraden Randkanten 3, und eine in Fig. 1 in der
Draufsicht dargestellte untere bzw. Bodenlage, mit einer Einfassung 4, und einem mit Rasterplatten 5 ausgelegten
Innenfeld. Beim Verlegen des demontierbaren Bodens werden die einzelnen Bodenplattenelemente mit der unteren Lage
auf ein* auf kaschiertes Vlies gelegt, das in den Figuren nicht näher dargestellt ist. Die Einfassung 4 der unteren
Lage besteht aus Randleisten 6, die die gleiche Dicke wie die Rastereinlagen 5 aufweisen und einen wellenförmig
verlaufenden Rand 7 besitzen. Der wellenförmige Rand
7 veriäuft derart, daß er eine Vielzahl von Traglaschenabschnitten 8 ausbildet, die über den Rand 3 mit einer
bestimmten Fläche 9 Überstehen. Andererseits hat die
8 von einer von einem Wellental gebildeten Aussparung 10 getrennt sind, die flächenmäßig größer ist als die
Fläche 9 der Traglaschen 8, so daß beim Aneinandersetzen
benachbarter Bodenplatten 1 ein Wellenberg bzw. eine
Traglasche 8 der einen Randleiste mit Spiel S in eine
Ausnehmung 10 eingreifen und dennoch die benachbarte Bodenplatte unterstutzen kann.
Die Außenkontur der Randleisten 6 ist derart gewählt, daß der Abstand der Traglaschen 8 und Ausnehmungen 10
gerade so groß ist, daß der Abstand von Überlappung zu Überlappung an den Eckbereichen aneinanderstoßender
Belagplatten minimal ist.
Damit die Berdenplättene lemente 1 zu einem festen Verbund
zusammengeschlossen werden können, findet eine Verbindungseinrichtung Anwendung, die nachfolgend näher beschrieben werden soll: Die Verbindungseinrichtung, die
allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen ist, ist
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in Eckbereichen 11 der Bodenplattenelemente 1 vorgesehen.
Die Verbindungseinrichtung weist jeweils einen ebenen bzw. flachen Spannbugel 21 bzw. 21' auf, der sich parallel
zur zugehörigen Plattenstoßfuge 12 erstreckt und an einem Ende einen Zuganker 22 bzw. 22' und am anderen
Ende einen Greifabschnitt 23 trägt, der die Plattenstoßfuge
12 bzw. den Platten-Stoßbeifieh quer überbrückt.
Mit dem Oreifabschnitt 23 wirkt die Verbindungseinrichtung
mit sich gegenüberliegenden Gegenhalterungen 24 in den Eckbereichen 11 der Plattenelemente 1 derart
zusammen, daß die mit den Gegenhalterungen versehenen Plattehe lemente bei Unterzugsetzung des Spannbuge. Is
21 bzw. 21' und des Zugankers 22 bzw. 22· mit ihren Randseiten 3 gegeneinander gepreßt werden.
Spannbugel, Zugankerund Greif abschnitt bilden somit einen
gesondert handhabbaren Verriegelungsverschluß für die an ausgewählten Eckbereichen 11 der Bodenelemente 1
angebrachten Gegenhalterungen. Die Gegenhalterungen sind bei dem in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel
gleichartig aufgebaut, unabhängig davon, ob die Verbindungseinrichtung für Randelemente des demontierbaren
Bodens (vergl. 20' in Fig. 1) oder für Mittenelemente
(vergl. 20 in Fig. 1) verwendet werden. Die Verriegelungsverschlüsse
sind allerdings für diese beiden Verwendungsarten unterschiedlich ausgebildet, wobei in den
Fig. 4 und 5 ein Verriege lungs versch luß für die Seitenelemente und in den Fig. 6 und 7 ein Verriegelungsverschluß
für die inneren Bodenelemente 1 gezeigt ist.
Im Folgenden soll der Seiten-Verriegelungsverschluß
20· näher beschrieben werden: In den Eckbereichen 11
der in Fig. 1 auf der linken Seite liegenden Bodenplattenelemente sind zur Stoßfuge 12· spiegelbildlich ausgebildete
Verriegelungskörper 24 montiert, von denen eines
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„. 1 in den Fig. 2 und 3 näher dargestellt ist. Der Verriege-
1 lungskörpef 24 besitzt jeweils eine Verankerungsplutfee
* 25, die an ihrem einen Ende einen zylindrischen Bolzen
I 26 trägt und an ihrem anderen Ende mit mehreren Löchern
6 27 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist. Über diese in den Zeichnungen nicht näher dargestellten
!; Befestigungsschrauben ist der Ue-rriegeiungskörper 24
an den Randleisten 6 befestigt, die im Eckbereich mit
1 Aussparungen 28 versehen sind. Die Verankerungsplatte
■'■ ίο 25 ist bevorzugterweise derart an der Randleiste 6 be-
4 festigt, daß sie mit der Bodenfläche 61 bündig abschliefet,
was in Fig. 3 durch die strichpunktierte Linie
| angedeutet wird. Der zylindrische Bolzen 26 besitzt
j eine Höhe H__, die größer ist als die Dicke Dft der Rand-
\ 15 leiste 6. Dies bedeutet, daß in der oberen Bodenplatten-
ü lage 2 eine in den Figuren nicht näher dargestellte
; kreisrunde Ausnehmung vorgesehen sein muß, in dem der
jj obere Abschnitt des zylindrischen Bolzens 26 eingelassen
") ist. Man erkennt in der Darstellung gemäß Fig. 3 eben-
jj 20 falls den mit strichpunktierter' Linie angedeuteten Aus-
I sparungsraum 28, der dazu dient, die Greifabschnitte
U 23 der Sparm bügel 21 bzw. 21' aufzunehmen.
.-■ Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen be-
t 25 sitzt der Spannbügel im wesentlichen die Form eines
I T, dessen Querbalken die Greifabschnitte 23 ausbilden.
I Diese Greifabschnitte bilden Greifkeilflächen 29 aus,
I die mit der Mittelebene 30 des Spannbügels einen vorbe-
S stimmten Keilwinkel Y^ einschließen, der beispielsweise
S- 30 im Bereich zwischen 3 und 6 liegt. Die zylindrischen
f Bolzen 26 werden somit in Zuganker-Spannrichtung von
:* den Greifabschnitten 23 klauenartig umgriffen, was in
Fig. 5 durch die Andeutung des zylindrischen Bolzens
' 26 zum Ausdruck gebracht ist.
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Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Seitenverschlußeinrichtung besteht der Spannbügel 21· aus einer verhältnismäßig
kurzen Stützplatte, an der die klauenartigen Greifabschnitte 23 angeschweißt sind. In der Symmetrie
ebene 30 greift ein ebenfalls verhältnismäßig kurzer Zuganker 22' an, dessen Kopf 22a' mit einer Winkelschiene
31 in Eingriff steht. Die Wink^Lschiene besitzt ein Durchgangsloch für den Zuganker 22·, der in einen nicht
dargestellten Gewindeabschnitt des Spannbügels 21· bzw. des Greifabschnitts 23 eingreift. Die Dicke der Stützplatte
21· entspricht in etwa der Dicke D„ der Veranke-
rungspiatte 25. . f|
Die vorstehend beschriebene Seitenverschlußeinrichtung y
20· wird wie folgt montiert: Vor dem Zusammenfügen der f
in Fig. 1 auf der linken Seite übereinander angeordneten ί
Bodenelemente 1 wird die Seitenverschlußeinrichtung f
20' in den Ausnehmungsraum 28 eingelegt, wobei sich r
die Seitenverschlußeinrichtung mit der Platte 21' und der Winkelschiene 31 am Boden abstützt. Das Maß T00
CO
der Ausnehmung 28 ist dabei bevorzugterweise so bemessen, daß es geringfügig größer ist als die Länge L39 der
Greifkeilabschnitte 29. Nun werden die Bodenelemente %
zusammengeschoben, wonach der SpannbUgel 21' über den >Zugbolzen
nach außen in Richtung des Pfeils Z in Fig. 2 gezogen wird. Dabei gelangen die Greifkellflächen
29 in zunehmenden Flächenpreßkontakt mit dem zylindrischen Bolzen 26 und erzeugten dabei eine normal zur
Trennfuge 12' gerichtete Spannkraft Fe. Der Zuganker
•3
stützt sich über die verhältnismäßig lang ausgebildete Winkelschiene 31, deren Höhe H31 im wesentlichen der
Dicke Dg der Randleisten 6 entspricht, an beiden Randleisten
der zusammenzuspannenden Elemente 1 ab und sorgt dabei zugleich dafür, daß die Seitenränder in Fluchtung
miteinander gelangen.
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Die in den Figuren mit 20 bezeichnete Mittenverschlußeinrichtung
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Seitenverschlußeinrichtung 20' lediglich
durch die Ausbildung des SpännbügeIs 21, des Zugankers
22 und der Winkelschiene 32, über die sich der Kopf 22a des Zugankers 22 an einer Bodenplatte abstützt.
Man erkennt aus Fig. 1 deutlich^ daß der Spannbügel 22 für diesen Verschluß einen verlängerten Schaft besitzt,
der sich auf der Unterseite in Verlängerung der Plattenstoßfuge 12 durch die senkrecht dazu verlaufende
Randleiste 6 und das anschließende, mit Rasterplatten 5 ausgelegte Innenfeld erstreckt. Auch der Spannbügel
21 liegt über die gesamte Länge am Unterboden auf, und seine Dicke entspricht der Dicke des Spannbügels 21·.
Das den Greifabschnitten 23 abgewandte Ende des Spannbügelschafts 21 trägt auf der dem Boden abgewandten Seite
einen Steg 33, in dem eine Gewindebohrung zur Aufnahme des Zugankers 22 ausgebildet ist. Damit die zu den zusammenzuspannenden
Bodenplatten fugenversetzt angeordnete Anschluß-Bodenplatte trotz des verlängerten Spannbügels
21 über die gesamte Oberfläche flächig am Untergrund auflie.gen kann, besitzt die der Mittenverschlußeinrichtung
20 benachbarte Randleiste 6 eine der Querschnittsform des Spannbügelschafts 21 angepaßte Ausnehmung 35,
d.h. eine Tiefe, die zumindest der Dicke des Spannbügelschafts entspricht. Im übrigen verläuft der SpannbUgelschaft
21 zwischen den Rasterplatten 5, deren Höhe zumindest so groß ist, wie die Höhe H33, die wiederum im
wesentlichen der Höhe H32 der Winkelschiene 32 entspricht.
Für den Zuganker 22 ist in der auf der anderen Seite der Anschlußplatte angebrachten Randleiste eine
Einfräsung vorgesehen, deren Tiefe zumindest dem Maß H22 (vergl. Fig.6) entspricht. Der Zuganker 22 stützt
sich mit seinem Kopf 22a über eine etwas verkürzte Winkelschiene 32 an einer mit einer Abflachung 34 versehenen
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Traglasche 8 ab, wie dies rechts unten in Fig. 1 gezeigt ist. Die Abflachung 34 ist derart gewählt, daß der Kopf
22a des Zugankers 22 in dem zur anschließenden Bodenplatte hin vorhandenen Spiel S* aufgenommen werden kann.
5. Die Montage der Mittenverschlußeinrichtung 20 erfolgt auf ähnliche Weise wie die Montage der vorstehend beschriebenen
Seiten- Verschlußeinr^tchtung 20·. Aus der
Beschreibung wird deutlich, daß bei der Montage der Mittenverschlußeinrichtung 20 nicht nur ein Aneinanderdrücken
der in Fig. 1 oberen Bodenplattenelemente erzielbar ist, sondern daß darüberhinaus gleichzeitig ein
Andrücken der fugenversetzt verlegten Anschlußpla^te an die mit den Greif ab schnitten 23 zusammenzuspannenden
Bodenelemente realisierbar ist.
Mit der vorstehend beschriebenen Verbindungseinrichtung kann ein großflächiger demontierbarer Fußboden mit großer
Schnelligkeit verlegt werden, wobei es gleichgültig ist, an welcher Stelle der Halle mit dem Verlegen des
Bodens begonnen wird.
In Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
können die Greifabschnitte, die als klauenförmige
bzw. hakenförmige Keilabschnitte ausgebildet sind, auch von Schlingen gebildet sein. Ferner können die
Wirkflächen der Greifabschnitte und Gegenhalterungen
bzw. Verriegelungskörper bezüglich Größe, Anzahl und Flächengestaltung variiert werden, um dadurch den gerade
vorliegenden Randbedingungen am besten gerecht zu werden.
Anstelle der wellenförmigen Gestaltung der Ränder 7 der Randleisten 6 kann auch eine Verzahnungskontur treten.
In weiterer Abwandlung kann ein Winkelschienenelement 32 bzw. 31 Anwendung finden, das so gestaltet ist,
daß es bei Unterzugsetzen des Zugankers 22 bzw. 22' in der Mittelebene 30 zentriert wird.
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Claims (12)
1. Verbindungseinrichtung für die eoene Verbindung wenigstens zweier sich im Stoßbereich teilweise gegenseitig
überlappender Platten, insbesondere von Fußbodenplatten eines dementierbaren Sport- oder Mehrzweckhallenbodens,
gekennzeichnet durchweinen ebenen, zur Plattenstoßfuge (12;12') im wesentlicherTparallelen Spannbügel (21;21',22,22') mit
einem Zuganker an einem Ende und einem den Plattenstoßbereich
quer 'überbrückenden Greifabschnitt (23) für einander
gegenüberliegende plattenseitige Gegenhaiterungen '24 bis 27) an seinem anderen Ende.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel im wesentlichen die
Form eines T besitzt, das mit seinem Querbalken (23) Greifkeilflächen (29) ausbildet, die mit der Mittelebene
(30) des SpannbUgels (21;21') einen vorbestimmten Keilwinkel ( /") einschließen.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaiterungen von Verriege-
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Draadn«r tank (Monefnn) KIo. 393« J44 J , · tykr \>f«lfl«biWt ]Κφκ*Η (to. Me MI
PoilielMCk (MOAcMA) Kto. ero-4380.4
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lungskörpern gebildet sind, die in Zuganker-Spannrichtung
(Z) von den Greifabschnitten (23,29) klauenartig umklammerbar
sind.
10
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskörper von zylindrischen
Bolzen (26) gebildet sind.,: die sich senkrecht
zur Ebene des Spannbügels (21; 21') erstrecken und mit ihrem einen Ende im Plattenelement direkt eingelassen
sind und an ihrem anderen* Ende eine am Plattenelement (1) befestigte Verankerungsplatte (25) tragen.
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine Winkelschiene (31;32) zur flächigen Abstützung der von einem Zugankerkopf (22a;22a1) ausgeübten
Zugankerkraft über die zusammenzuspannenden Bodenplatten.
6. Verbindungseinrichtung nach einem dir Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (21;21·) in unterseitigen, sich gegenüberliegenden Eckausnehmungen
(28) der zusammenzuspannenden Bodenplatten ϊΐ) aufgenommen ist.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, für eine Verbindung mindestens dreier Bodenplatten
(1), von denen eine Anschlußplatte zum Stoß der beiden anderen anliegenden Platten fugenversetzt angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel
(21) zur Aufnahme in der Unterseite der Anschlußplatte
einen verlängerten Schaft besitzt, an dessen äußerem Ende zur Abstützung der Spannkraft an der Anachlußpl&tte
ein kürzerer Zuganker (22) angreift.
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8. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche %
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelunge- ;,;
körper in mit Aussparungen (28) versehenen Eckbereichen Ij (11) gesonderter, unterseitig angebrachter Randleisten
(6) der Bodenplatten (1) untergebracht sind, deren Außenrand (7) so gestaltet ist, daß er über den Rand (3)
der darüberliegenden oberen Bodgnlage zur Ausbildung
einer Vielzahl von Traglaschen (8) an mehreren Stellen
übersteht und zwischen den Traglaschen (Θ) zur Aufnahme
von Randleistenabschnitten der benachbarten Bodenplatte hinter diesen Rand (3) zurückspringt.
9. Verbindungseinriehtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randleisten (6) einen wellenför
migen Außenrand (7) besitzen.
10. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbligel (21) in
Zwischenräumen eines von den Randleisten (6) begrenzten
und mit Rasterplatten (S) gleicher Dicke ausgelegten
Innenfeldes einer unteren Bodenlage der Bodenplatte (1) geführt aufgenommen ist, und daß in den zum Spannbligel senkrecht verlaufenden Randleisten Nuten (35)
zur Aufnahme des Spannbligels (21) bzw. des Zugankers
(22) vorgesehen sind.
11. Verbindungseinriehtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Nut für den Zuganker (22) benachbarte Traglasche (8) dar Randleiste für die flächi
ge Abstutzung der Winkelschiene (32) mit einer Abflachung
(34) versehen ist.
12. Verbindungseinriehtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet', daß der Spannbligel
(21;21') von einem flachen Blechstreifen gebildet ist,
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1 der an seinem einen Ende zwei spiegelbildlich befestigte winkelförmige Greifhaken trägt, deren äußere Schenkel
Keilflächen (29) ausbilden, die mit der Mittelebene (30) des Spann bilge Is einen Keilwinkel von ca. 3 bis
5 5° einschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328907 DE8328907U1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Verbindungseinrichtung für Fußbodenplatten eines demontierbaren Sport- oder Mehrzweckhallenbodens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328907 DE8328907U1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Verbindungseinrichtung für Fußbodenplatten eines demontierbaren Sport- oder Mehrzweckhallenbodens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328907U1 true DE8328907U1 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=6757773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838328907 Expired DE8328907U1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Verbindungseinrichtung für Fußbodenplatten eines demontierbaren Sport- oder Mehrzweckhallenbodens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8328907U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311789A1 (de) * | 1993-04-09 | 1994-10-13 | Langer Ruth Geb Layher | Einrichtung zum Verbinden nebeneinander liegender begehbarer Lauf- und Arbeitsflächen-Elemente |
-
1983
- 1983-10-06 DE DE19838328907 patent/DE8328907U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311789A1 (de) * | 1993-04-09 | 1994-10-13 | Langer Ruth Geb Layher | Einrichtung zum Verbinden nebeneinander liegender begehbarer Lauf- und Arbeitsflächen-Elemente |
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