DE8328732U1 - Zum Abführen von Verbrennungsgasen dienender Kanal für Kesselanlagen oder Warmwassererzeugeranlagen - Google Patents

Zum Abführen von Verbrennungsgasen dienender Kanal für Kesselanlagen oder Warmwassererzeugeranlagen

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DE8328732U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/06Arrangements of devices for treating smoke or fumes of coolers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

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Richard Vetter
Zum Abführen von VerbrennungsRasen dienender Kanal
Die Neuerung betrifft einen zum Abführen von Verbrennungsgasen dienenden Kanal für Kesselanlagen oder Warmwassererzeugeranlagen, wobei der Kanal am Austrittsende mit einem zum Abführen der Verbrennungsgase dienenden Zugerzeuger ( Ventilator versehen ist.
Die meist als Schornsteine ausgeführten Kanäle haben einen senkrechten Verlauf, der die Möglichkeit eines natürlichen Zuges bietet infolge der unterschiedlichen spezifischen Gewichte der heissen Gase einerseits und der kälteren Luft andererseits. Hierbei kann man die in den Verbrennungsgasen noch enthaltene Wärmeenergie nicht ausnutzen, !darüber hinaus werden infolge der Höhe der Schornsteine die abgeführten'Schadstoffe weit in das Umland getragen.
Diese Nachteile sollen aufgrund der Erfindung beseitigt werden. Demgemäss liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Kanäle so auszuführen, dass eine verbesserte Ausnutzung der Wärmeenergie möglich und ausserdem gewährleistet ist, dass den Verbrennungsgasen die Schadstoffe entzogen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der Kanal waagerecht oder nur schwach ansteigend angeordnet und zudem sind zumindest Teile der Kanalwandung zur Erwärmung von Wasser oder ähnlichen Wärmeträgern doppelwandig ausgeführt.
Vorzugsweise werden dabei aus Gründen der Platzersparnis die Kanäle so ausgeführt, das*· sie aus zwei oder mehreren Abschnitten bestehen, die nahe übereinander angeordnet eind, und zwar vorzugsweise in der Weise, dass die Kanalabschnitte zu einer etwa eiförmigen Führung der Rauchgase ausgebildet sind.
Eine solche Ausbildung der Kanäle hat den Vorteil, dass eine weitgehende Ausnutzung der Wärmeenergie möglich ist* indem noch in der. Verbrennungsgasen befindliche Wärme Wasser oder ähnlichen Wärmeträgern zugeführt wird.
Demgemäss liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Anlagen so auszubilden, dass «sine verbesserte Ausnutzung der Wärmeenergie möglich und ausserdem gewährleistet ist, dass den Verbrennungsgasen die Schadstoffe entzogen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäse der genannte Kanal waagerecht oder nur schwach schräg ansteigend angeordnet,und zudem sink zumindest Teile der Wandungen des Kanals zur Erwärmung von Wasser oder ähnlichen Wärmeträger»ausgebildet·
Vorzugsweise werden dabei aus Gründen der Platzersparnis Kanalabschnitte vorgesehen, die übereinander angeordnet werden, so dass die Verbrennungs- und Abgase etwa s-förmig geführt werden, bevor sie ins Freie gelangen können.
Eine solche Ausbildung der Abgaskanäle hat den Vorteil, dass eine weitgehende Ausnutzung der Wärmeenergie möglich is1 indes die noch in. Verbrenmoigsgasen befindliche Wärme Wasser oder ähnlichen Wärmeträgern zugeführt wird, was gezielt durch unterschiedliche Wassermengen, Ausbildung der Kanalwände und dgl. erreicht werden kann.
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Die waagerechte oder etwa waagerechte Anordnung der Kanäle oder Kflmalabschnitte hat ferner den Vorteil, dass alle wichtigen feile gut zugänglich sind und die für einen Hochbau erforderlichen zusätzlichen Massnahmen in Fortfall kommen können. Ausserdem tejrten die Verbrennungsgase nicht in grösserer Höhe ine Freie, sondern kontrollierbar in geringer Höhe, die eine ungezielte, unkontrollierbare Verteilung der Schadstoffe verhindert, aber auch deshalb möglich ist, weil die waagerechte oder etwa waagerechte Anordnung der Kanäle eine wesentlich bessere Beeinflussung der Verbrennungsgase zulässt.
Mit Vorteil bestehen die Kanäle bzw. Kanalabschnitte aus plattenförmigen Wärmetauschern, die mit Wasser, ζ;.B aber auch mit Thermoöl beaufschlagt werden können. Vorzugsweise werden dabei die Kanalabschnitte so gewählt, dass drei Stufen zur Abkühlung der Verbrennungsgase gegeben sind« Während in der ersten Stufe ( der Verbrennungskammer zugekehrt ) Wasser od. dgl. auf etwa 11o° C erwärmt wird, erfolgt in der zweiten Stufe eine Erwärmung auf etwa 60 - 8o° C, während in der dritten Stufe die Verbrennungsgase nahezu auf 3o° C abgekühlt sind und demgemäss nur eine entsprechend geringe Aufwärmung des Wassers od. dgl. bewirken können. Es versteht sich, dass das so erwärmte Wasser der einzelnen Stufen geeigneten Verbrauchern zuzuführen ist«
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Ee zeigen :
Fig, 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Kanal zum Abführen der Verbrennungsgase einer Kesseleinrichtung eines Heiz- oder Turbinenkraftwerkes, und zwar in schematischer Darstellung, und
Fig. 2 einen Kanalabschnitt für einen Kanal geraäss Fig. 1 im Querschnitt.
Die Verbrennungsgase gelangen über ein Rohr 1 vom nicht dargestellten Kessel aus - sich in Richtung der Pfeile bewegend - in den zum Abführen der Verbrennungsgase dienenden Kanal, der aus drei übereinanderliegenden Abschnitten A, B und C besteht, welche alle waagerecht liegend angeordnet sind. Vom Abschnitt A aus gelangen die Gase über eine Umlenkstelle 3, die hutzenartig ausgebildet und abnehmbar ist, in den darunter befindlichen Abschnitt B und von dort aus in den nahe dem Erdboden 4 befindlichen Abschnitt Cs und zwar ebenfalls über Umlenkstelle 5 mit abnehmbarer Hutze 6.
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Der Abschnitt C führt in einen Endstutzen 7» der mit einem Ventilator 8 zur Erzeugung des künstlichen Zuges innerhalb des Kanalea ausgestattet ist. Vor dem Ventilator/befindet sich nocü eine Einrichtung zum Einsprüchen γόη Wasser in das Innere des Endatutsjens 7# Diese mit Düsen od. dgl. ausgestattete Einrichtung ist mit 8'bezeichnet.
aus/ Die Kaaalabechoitte A-C bestehen/Soppelwandigen
Plattem 9 mit einem entsprechend rechteckigen Aufnahmeraum 1o für Wasser, ggfs. aber auch für andere flüssige
Wärmeträger*,Dabei sind waagerechte flatten 11 und zwischen f.
diesen im Handbereich senkrechte Platten 12 vorgesehen in der Weise, dass sich ein in etwa rechteckiger Kanalquerschnitt ergibt, wenn man zwei Platten 11 und zwei Platten 12 betrachtet. Dabei versteht es sich, dasu die Platten 11, 12 geeignete Anschlüsse aufweisen, um das Wasser od. dgl. von einer Platte zur anderen Platte leiten zu können; die Verbindungsbogen sind mit13 bezeichnet» Der Einlauf befindet sich bei 14 und der Auslauf bei
Wie ohne weiteres erkennbar ist, sind bei der Ausführung gemäss Pig. 2 zwei übereinander liegende, parallel geschaltete und so wirkende Teilkanäle 16, 17 vorgesehen,
wahrend gemäss Pig« 1 durch weitere Platten 11 und 12 drei übereinander liegende Teilkanäle 18, 19» 2o installiert sind. Bei einer Breite der senkrechten Platten 12 von etwa 5o cm ergibt sich eine Kanal höhe für die Teilkanäle von ebenfalls 3o cm· Darüber hinaus können über die Länge des Gesamtkanals gesehen selbstverständlich mehrere Platten 11, 12 aufeinander folgen»
Die Abschnitte A-C sind leitungsmässig voneinander getrennt, um so drei temperainirmässig untaschiedliche Sektionen zu schaffen, wobei die Sektion im Abschnitt A Wassertemperaturen von etwa 11 ο - I2o° C zu erzeugen hat, während die Wassertemperatur im Abschnitt etwa 6o - 8o°C betragen kann. Die Wassertemperatur im Abschnitt C sollte dann etwa 3o 0C sein, wobei dann die Temperatur der Verbrennungsgase im Bereich des Ventilators 8 etwa 3o°C betragen soll, wozu auch die Einrichtung 81 beiträgt· Damit treten die gewünschten Kondensationen und Abscheidungen ein, damit praktisch alle Schadstoffe noch innerhalb des Endstutzens in einer nicht näher dargestellten Vorrichtung gesammelt werden können.
Did erf indungsgemäss* Anlage ist vorzugsweise für Leistungen \ über 5ooo KW gedacht«

Claims (3)

  1. G 83 28 732.9 Richard Vetter
    Schutzansprüche
    Abführen von Verbrennungsgasen dienender Kanal für Kesselanlagen oder Warmwassererzeugeranlagen^ wobei der Kanal am Austrittsende mit einem zum Abführen der Verbijennungsgase dienenden Zugerzeuger ( Ventilator ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal waagerecht oder nur schwach ansteigend angeordnet ist und zumindest Teile der Kanalwandung zur Erwärmung von Wasser oder ähnlichen Warmetragera doppelwandig ausgebildet ist.
  2. 2. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal aus zwei oder mehreren Abschnitten besteht, die nahe übereinander angeordnet sind.
  3. 3. Kanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Abschnitte verbindende Umlenkstelle (5) durch eine abnehmbare Hutze (6) begrenzt ist.
    4·. Kanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (A) mit dem Eintrittende der oben liegende ist.
    5· Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei oder mehreren wirkungsmässig parallel geschalteten Teilkanälen (16,17) besteht.
    6* Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endstutzen des Kanals eine zum Einsprühen oder Einspritzen von Wasser dienende Einrichtung zugeordnet ist.
    7· Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte des Kanals zu einer etwa s-förmigen Führung der Rauchgase ausgetaldGi;"4S.h$.·":
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