DE8326994U1 - Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt - Google Patents
Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten BlechzuschnittInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
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Description
- 3 -leeohreibung
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Biechzu-
eohnitt. Bin solohes Bauteil mit einem Schmiedegrat wird in einem
Gesenk geschmiedet. Der Bleohzueohnitt wird längs einer Verbindungslinie
angeschlossen. - Ein Schmiedegrat hat bekanntlich mehrere Punktionen. Hauptsächlich die Funktionen Toleranzausgleich durch
Materialöbersohuß und Schließen der Gravur im Zuge des Umformvorganges.
Bei den aus der Praxis bekannten gattungsgemäßen Maßnahmen wird
das Gesenk zwar nach Mafigabe der Geometrie des zu schmiedenden
Bauteile eingerichtet, der notwendigerwei££ im Rahmen der bekannten
Maßnahmen entstehende Schmiedegrat wird abgestanzt und anschließend durch Sonderverfahren behandelt, z. B. verschliffen. Zwischen Schmiedegrat,
Verbindungslinie für den Blechzuschnitt und Schweißnaht bestehen keine auf die Nutzung des Schmiedegrates als Bauteilkomponente
gerichteten Beziehungen. Der Blechzuschnitt wird vielmehr nach konstruktiven Gesichtspunkten und ohne Rücksicht auf den Schmiedegrat
angeordnet und angeschweißt. Im Ergebnis sind die bekannten Maßnahmen zur Herstellung eines Maschinenelementes des beschriebenen
Aufbaus in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig. Darüber hinaus liegt die Schweißnaht im Übergang zwischen Grundkörper des
entgrateten geschmiedeten Bauteils und gleichsam aufgesetztem Blechzuschnitt und damit regelmäßig auf einem Bereich erhöhter Beanspruchung
und Dauerbruchgefahr bei Wechsellast. Die Herstellung der Schweißnaht in diesem Bereich ist schwierig, der Bereich selbst
liegt regelmäßig wenig roboter konform, wenn mit Schweißrobotern gearbeitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Maschinenelement einfacher herstellbar zu machen, so daß bei Redu-
zierung des fertigungstechnischen Aufwandes die Schweißnaht in einem
Bereich liegt, in dem regelmäßig erhöhte Beanspruchungen nicht auftreten und der roboterkonform eingerichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das geschmiedete
Bauteil einen angeschmiedeten, nicht entfernten Schmiedegrat aufweist, dessen Schmiedegratfläche der Fläche des Blechzuschnittes entspricht, und daß der Blechzuschnitt an den Schmiedegrat angeschweiß
ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung hat der Schmied« grat eine Dicke, die etwa der Dicke des Blechzuschnittes entspricht.
Der Schmiedegrat kann bezüglich seiner Dicke von der Stirnkante zum
Bauteil hin zunehmen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindun ist die Schweißnaht eine Stumpf schweißnaht. Im Rahmen der Erfindung
liegt es, die Stirnkante des Schmiedegrates und die Stirnkante des anzuschweißenden Blechzuschnittes nach Maßgabe der herzustellenden Schweißnaht (X-Naht, V-Naht oder dergl.) spanend zu bearbeiten.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei den meisten Maschinenelementen des beschriebenen Aufbaus ohne gesenktechnische
Schwierigkeiten die Wurzel des Schmiedegrates so angeordnet werden kann, daß sie mit der konstruktiv nach Maßgabe der Funktion des
Maschinenelementes vorgegebenen Verbindungslinie für das Anschweißer des Blechzuschnittes zusammenfällt. Folglich kann der Blechzuschnitt
an den entsprechend bemessenen und orientierten Schmiedegrat ohne Schwierigkeiten angeschweißt werden. Die Schweißnaht befindet sich
im Abstand von der Oberfläche des Grundkörpers des geschmiedeten Bauteils und damit in einem Bereich, in dem auftretende mechanische
Beanspruchungen regelmäßig reduziert sind.
Die Schweißnaht liegt damit zumeist von selbst auch roboterkonform,
sie kann zumindest ohne Schwierigkeiten entsprechend eingerichtet
werden. Wird der Schmiedegrat mit einer Dicke erzeugt, die von der
Stirnkante zum Bauteil hin zunimmt, so sind auch im Bereich der Wurzel des Schmiedegrates die Beanspruchungen reduziert, der
Schmiedegrat trägt zur Steifigkeit des Maschinenelementes insgesamt durch Erhöhung des Flächenträgheitsmomentes bei und die Gefahr
von Dauerbrüchen ist reduziert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Maschinenelement. Es mag sich dabei um ein Schaufelblatt eines Trieb
werkpropellers handeln. Man erkennt, daß dieses Maschinenelement au
einem geschmiedeten Bauteil 1 und einem Blechzuschnitt 2 besteht, wobei der Blechzuschnitt 2 entsprechend einer Verbindungslinie 3 angeschweißt
ist. Die Schweißnaht 4 ist eine Stumpf Schweißnaht. Sie liegt jedoch nicht innerhalb der Verbindungslinie, wie es dem Stand der
Technik entsprechen würde. Das geschmiedete Bauteil 1 besitzt vielmehr einen angeschmiedeten, nicht entfernten Schmiedegrat S. Dieser
verläuft nach Maßgabe der Verbindungslinie. Die Schmiedegratflache F entspricht der Fläche des Blechzuschnittes 2. Der Blechzuschnitt 2
ist, wie bereits erwähnt, angeschweißt.
Claims (3)
1. Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten
Blechzuschnitt, dadurch gekennzeich net, daß das geschmiedete Bauteil (1) einen angeschmiedeten,
nicht entfernten Schmiedegrat (5) aufweist, dessen Schmiedegratfläche (F) der Fläche des Blechzuschnittes (2) entspricht, und daß der Blechzuschnitt
(2) an den Schmiedegrat (5) angeschweißt ist.
2. Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiedegrat (5) etwa die Dicke des Blechzuschnittes (2) aufweist.
3. Maschinenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmiedegrat (5) eine Dicke aufweist, die von der Stirnkante zum Bauteil (1) hin zunimmt.
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Ardfejewaki, Honke & Partner, Patente
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4, Maschinenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißnaht (4) als Stumpf schweißnaht ausgeführt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838326994 DE8326994U1 (de) | 1983-09-20 | 1983-09-20 | Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19838326994 DE8326994U1 (de) | 1983-09-20 | 1983-09-20 | Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8326994U1 true DE8326994U1 (de) | 1987-04-23 |
Family
ID=6757221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838326994 Expired DE8326994U1 (de) | 1983-09-20 | 1983-09-20 | Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8326994U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0508102A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-14 | Elpatronic Ag | Verfahren zum Nahtschweissen von Blechzuschnitten |
-
1983
- 1983-09-20 DE DE19838326994 patent/DE8326994U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0508102A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-14 | Elpatronic Ag | Verfahren zum Nahtschweissen von Blechzuschnitten |
US5343010A (en) * | 1991-04-09 | 1994-08-30 | Elpatronic Ag | Process for seam welding of sheet metal blanks |
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