DE8322953U1 - Hügelbeet-Umrahmung - Google Patents
Hügelbeet-UmrahmungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
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Description
d«.-ino.f»anz wumtmofi
G 83 22 953.1 D-8000 MÜNCHEN 90
10*57 414 «UfeNi(o«9)«iie μ
7. Mai 1986
Die Erfindung betrifft eine rechteckige, auf Erdreich aufzustellende Hügelbeet-Umrahiming mit lösbar miteinander verbundenen, am oberen und an unteren Rand abgekanteten ebenen
Seitenwänden aus Metall, gegebenenfalls auch aus Kunststoff, dessen eine Längsseitenwand höher als die andere ausgebildet
ist und dessen Querseitenwände sich entsprechend von der hohen
zur niedrigen Langeseitenwand verjüngen.
Eine spezielle Form von Kulturen sind die sogenannten Hügelfcttlturen, die es gibt, seit die Menschen gelernt haben, planmäßig
Gartenbau zu betreiben. Xn Gärten werden sogenannte Hügelbeete angewendet. Dabei geht nan davon aus, daß bei der Anlegung
eines Hügelbeets ein Rechteck von ca. 1,5 χ 3 m ca. 30 cm tief
ausgehoben wird. Konzentrisch, von der Längsachse ausgehend,
wird um diese gedachte Längsachse die mehrschichtige Füllung aus grobem und immer feinerem Material eingebracht. Im Endzustand soll das Hügelbeet die Form eines Halbzylinders aufweisen.
Nach den Hinweisen in Gartenbüchern beginnt man mit der Füllung
mit sehr groben Fflanzenteilen, z.B. Holz, Ästen, Sonnenblumen-Stengeln usw., die immer konzentrisch um die gedachte Längsachse des Halbzylinders eingebracht werden. Ganz zum Schluß >
kommt eine Feinschicht aus Humus- und Kompostgemisch als · : Abdeckung. Ein derartiges Hügelbeet, das nun ca. 1,5 m breit ^
und ca. 3 η lang ist, hat eine Höhe von ca. 1,3 m. |
• · I- -· M III
G 83 22 953.1 - 2 - lG-57 414
Das Errichten eines solchen Halbzylinders, wie er in den Gartenbüchern perfekt zeichnerisch dargestellt ist, bleibt für
die meisten Gartenfreunde nur ein Wunschdenken. Aber auch wenn es einem besonders sorgfältig arbeitenden Gartenfreund gelingt,
so einen kunstvollen Halbzylinder auf die geschilderte Art und Welse herzustellen, wird er sieh dessen nicht lange erfreuen
können. Eine Reihe von Polgeproblemen sind bereite vorprogrammiert.
Die verhältnismäßig steilen Seitenwände des Halbzylinders am unteren Rand lassen ungehindert zu, daß schon beim
Bepflanzen das so mühsam angehäufelte Humus- und Koiapostgemlsch
in größeren Mengen zur Seite, z.B. auf den Weg, rollt, wodurch das Beet niederer und flacher wird und seine gewünschte
Ursprungsform immer mehr verliert. Beet und Weg verlaufen
ineinander.
Es ist unbestreitbar, das die langen Wurzeln vieler Pflanzen
nicht zur gedächten Zylindermitte waehsen, um sieh dort die Nahrung aus dem verrotteten Grobmaterial zu holen, die sie
gerne hätten. Es besteht durchaus der Zustand, dafi die einen
Pflanzen das möchten, was die anderen Pflanzen zu viel haben·
Ein weiterer Kachteil dieser Htigelbeete besteht darin, daß
immer eine Seite des Bügeis der Sonne abgekehrt ist and weniger
unmittelbare Einstrahlung erhält. Außerdem ist das Ausheben des Erdreichs zum seitliehen Einfassen des Beets mühsam.
Das Abdecken eines Hügelbeets mit einer Folie oder einen Dach
mit Abstand vom Erdreich gegen Frost ist schwierig. Nachteilig ist ferner, daß diese Art von Hügelbeeten in ihrem Zentrum ein
Tummelplatz von Feld- und Wühlmäusen sind. Letztere werden besonders stark angezogen. Im Winter ist es im Zentrum, wo sich
das grobe Material befindet, angenehm arm und luftig. Die Wurzeln der im Beet verbliebenen Pflanzen bieten reichlich
Nahrung.
I · I
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Normale Frühbeetkästen (DE-Al 26 05 076, US 2 573 084 Al) werden üuf den Boden gestellt. Eine Erdgrube nimmt den Kompost und
das Pflanzenmaterial auf. Der Frühbeetkasten umhüllt praktisch einen Luftraum über der Erdgrube. Di« Oberseite dieser Frühbeetkästen
ist in der Regel nach Süden geneigt, um eine günstige Sonneneinwirkung zu erzielen, wogegen die Erde ndt dem Pflanzengut absolut waagerecht liegt und dadurch der günstigsten Sonneneinwirkung entzogen ist. Dies ist nicht so ausgeprägt bei «intim
Frühbeetkasten der Fall, dessen Rahmen zum Teil mit Erde angefüllt ist und mit einer abhebbaren Lichthaube (DE-Ul 80 27 078)
nach oben abgeschlossen ist. Die Pflanzen können in die Liehthaube hineinwachsen. Die Wände dieses Frühbeetkastens sindstark
gegen Kälte isoliert. Es hat sich gezeigt, daß durch die Isolation der Wund· «in Kühlsehrankeffekt entsteht, d.h. im Frühjahr
kann dl· Sonn·» die auf die Wände auftrifft, die Isolierung der
Wind· tu« Erwärmung des Erdreiches im Frühbettkasten nicht überwinden, fies Erdreich kann in dies·« Kasten bestenfalls von der
Oberfläche her leicht erwärmt werden.
Auoft bei waagerechter Erdoberfläche wird die Wirkung der Sonnen»
eimttsahlung beträchtlich gemindert. Es entfällt de* bekannte
fiwr fttfindaug lieft 64· Aufgabe sugrunde, eine Umrahmung
eia BWgmlbwrt su schaffen, die v»mid*t, d»6 dft· Rahrungsangebot tottd <fld# WaobsfciHiEbediLngongttn deii is Beet angebauten P£lan—
mm «mcvftttMedlioh und im Prtthjehr verbessert sind, und die
fewtftvteiflfeiift, da>B ALe besondere Struktur und Funktionsfähigknit «tee fifUgttflbeete auch über eaehrere Jahre erhalten bleibt.
Dae Iiandringen von Schädlingen soll zurückgehalten werden.
iur Iiuimng dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer rechteck
igen U&£iiibmung mit lCsbar miteinander verbundenen Seitenteilen
aus MetaLlMech, wie sie von Früh- oder Treibbeeten an sich bekannt
sind, dessen eine Längsseitenwand höher als die andere
ausgebildet ist und dessen beide QuerseitenwSnde sich entsprechend
von der höhen zur niedrigeren Längsseitenwand verjüngen,
und sieht vor, daß alle Seitenwände am oberen und am unteren
Rand ein nach unten bzw. nach oben offenes U-förmiges Profil an der Außenseite aufweisen, daß die etwa waagerecht abstehenden Stege wenigstens der Längsseitenwände im Abstand voneinander angebrachte Durchbrechungen zur Aufnahme von stabförmigen Trägern, Haken, Stopfen oder dergleichen zur Abstützung
einer Abdeckung aufweisen, daß auf der Außenseite der Seitenwände mit Abstand von diesen eine wärmestrahlungsdurchlKs&ige
Platte oder Folie, insbes. aus Kunststoff, lösbar angebracht ist, daß ein engmaschiges Boden-Drahtgitter vorgesehen 1st,
das an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seitenwänden nahe ihrem unteren Rand befestigt ist. Letzteres geschieht vorzugsweise dadurch, daß das Drahtgitter in nahe dem unteren Rand
der Seitenwinde ausgeprägte Zungen eingehängt ist. Die stab« förmigen Träger können zur Aufnahme einer dachartigen Abdeckung oder von Wandelementen dienen, die an ihnen lösbar
anbringbar sind.
Die rechteckige Httgelbeet-ümrahmung vermeidet ein Ausbreiten
des Beete im Laufe der Seit, obwohl es oberhalb des Niveaus
eines Garten und ohne Aushebearbeiten angelegt wird.'Außerdem
let es nicht »ehr erforderlich, die einseinen, die Struktur des
Hügelbeete ausmachenden Schichten konzentrisch zu einer Längsaeirae aufzubringen. Vielmehr können die einzubringendeti Schichten Lage für Lage, ähnlieh den Aufbau einer mehrschichtigen
Torte, eingebracht werden. Diese einfache Arbeit kann auch von ungeübtesten Kleingärtner ohne Problem ausgeführt werden. Xm
Gegensatz zu den bekannten Frühbeeten und Gewächshäusern wird
die H9gelbeet*-Umrahmuttg ganz mit Material angefüllt, das den
Wuchsbedingungen der Pflanzen angepaßt ist« Nachdem das Material einige Tage Zeit hatte, sich zu setzen, wird man die
Füllung etwas überhöhen, um nachher eine einigermaßen ebene Fläche zu erhalten. Allen Pflanzen an der Oberfläche eines so
aufgefüllten Hügelbeets werden bis in die Tiefe die gleiche Nahrung und die gleichen Wachstumsbedingungen angeboten. Die
Hasserdurchlässigkeit ist auf der ganzen Pflanzfläche gleichmäßig. Ein Wegschwemmen der Feinschicht zur Seite hin ist prak-
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tisch nicht möglich. Die Stangen können em sich nur von der
Beetumrahmung gehalten werden. Nachdem sie oben und unten vom U-Profil gehalten werden, stehen sie immer gerade und können
ohne Mühe von einem Laien leicht und optisch gut aussehend aufgestellt werden. Dadurch, daß am oberen Rand der Seitenwände
eine ü-förmige Profilierung vorgesehen ist, werden Kriechtiere, I
insbes. Schnecken, vielfach daran gehindert, an die Pflanzen zu |
gelangen. Die Ausbildung eines Profils am unteren Rand der I1
Seitenwände ermöglicht es, dort Sägespäne, Asche, Kalk oder j sonstiges Abwehrmaterial gegen Kriechtiere gesichert abzulegen. ;■
Ein weiterer Vorteil der Hügelbeet-Umrahmung liegt darin, daß '■■
das Unkraut aus dem Umfeld nicht ohne weiteres in das Beet wuchern kann. Die Umrahmung bildet eine klare Abgrenzung zur
Umgebung. Seitliche Wege bleiben immer sauber. Es wird verhindert, daS z.B. Himbeeren über unterirdische Ausläufer das Beet a
verlassen und Wühlmäuse oder Maulwürfe eindringen. Ein eng- I maschiges Drahtgitter bietet ausreichende Abwehr von z.B. FeId-
und Wühlmäusen. Erst nach dem Einhängen des engmaschigen Drahtgitters wird das Hügelbeetmaterial eingebracht. Der erwünschte
Solarkollektoreffekt durch die Umrahmung fällt in die kalte Jahreszeit und zu dieser Zeit gibt es auch noch keine Schneckenprobleme, so daß die gebildete Schneckenbarriere ruhig außer
Kraft gesetzt sein kann. In der wärmeren Jahreszeit hat die Umrahmung des Hügelbeets keine Platten, dadurch wird die Schneckenbarriere wirksam. Die besondere Ausbildung der Seitenwände dient
dem Zweck, zu jeder Jahreszeit das Klima in der Beetumrahmung immer auf einem günstigen Wert halten zu können. Hierzu sind
die lösbar vorgesehenen wärmestrahlendurchlässigen Platten erforderlich, sind Stäbe zur Aufnahme von Abdeckplanen, die
aufgelegt oder ganz oder teilweise abgenommen werden können sowie zu deren Halterung und Aufnahme Befestigungsmittel nötig,
die in spezieller Form vorgesehen sind, sofern nicht zunächst eigensteife lichtdurchlässige Abdeckhauben verwendet werden, in
die die Pflanzen hineinwachsen können.
t f M)I It
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Bei Nichtbenutzung der Bohrungen durch Stangen werden diese durch Kunststoffpfropfen oder dergleichen geschlossen, damit
keine Schnecken durch die Bohrungen in das Beet gelangen.
Der Tomatenfreund wird im Sommer in die Bohrungen der U-Prof ile
z.B. Stabelemente einführen, die ein gewünschtes Schutzdach gegen Regen tragen. Die Stäbe halten auch die Tomaten. Der
Mo Ionen freund und Kakteenfreund wird zu den Dachelementen auch Wandelemente in den Druchbrüchen verankern, um möglichst viel
Wärme zu konzentrieren und der Bohnenpflanzer wird Stäbe
anbringen, an denen Bohnen hochranken können.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die von den Durchbrechungen der Längsseitenwände aufgenommenen Träger paarweise durch Dachträger parallel zu den Querseitenwänden miteinander verbunden sind. Dadurch lassen sich Folien oder dachartige Abdeckungen leicht aufbringen. Durch derartige Dachträger
lassen sich niedere oder höhere Schutzabdeckungen gegen Sonne
oder Kälte oder bei langen Regenfällen oder schließlich gegen Vogelfraß leicht anbringen und verändern.
Das am oberen Rand der Seitenteile vorgesehene U-förmige Profil
weist zweckmäßigerweise einen breiteren etwa waagerechten Steg auf als das untere U-Profil. Hierdurch wird nicht nur Schnecken
das Überwinden erschwert sondern wirkt das obere Profil wie ein
Dach bezüglich des unteren, so daß dort abgelegtes Material noch besser geschützt ist.
Im zeitigen Frühjahr läßt sich das Hügelbeet mit den rahmenförmigen Trägern problemlos mit einer Folienabdeckung gegen
Kälte schützen. Die Folienabdeckung kann bis zum unteren Rand der Umrahmung geführt werden. Auf diese Weise wird nicht nur
die Beetoberfläche durch die einfallenden Sonnenstrahlen erwärmt sondern auch noch der. Hohlraum zwischen der Folie und der
vorzugsweise dunkel ausgebildeten Umrahmung, wodurch ein Solarkollektor-Effekt entsteht. Die wärme Luft, in der nun das
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Högelbee-fc ruridrum steht, erwärmt auch die der Sonneneinfallseite
abgekehrten Wände des Beets und damit den Boden und schützt sie und den Behälterinhalt vor zu schneller und großer
Abkühlung bei Nacht, was besonders erwünscht ist, da das innerhalb der erfindungsgemäBen Umrahmung aufgebaute Hügelbeet sich
oberhalb des Normalniveaus befindet. Die Beetumrandung wird außen vorzugsweise dunkel ausgebildet, so daß der Hohlraum
zwischen der Umrahmung und der Abdeckplatte oder -folie sich gut erwärmt.
Durch die saubere Beetumrandung ist eine ordentliche und saubere Abdeckung der Pflanzenfläche im Vergleich zu einem Beet
möglich, das alle Unebenheiten der Erdoberfläche aufweist.
Da die Oberfläche des Beets höher als der Randbereich bekannter
Hügelbeete liegt, ist es bequemer zu bearbeiten, da man sich nicht zu sebr bücken muß. Wenn mehrere Hügelbeete hintereinander
stehen, besteht die Möglichkeit, daß man beim Bearbeiten des einen Beets sich auf die andere Kante des anderen Beets
setzt und dadurch noch müheloser seine Arbeit verrichtet, was speziell für ältere Gartenfreunde von Vorteil ist.
Jedes Beet von mehreren Beeten kann problemlos mit einer anderen Erdmischung versehen werden, die den jeweiligen
Pflanzen angepaßt ist, ohne daß schon nach kurzer Zeit das Erdreich mit dem Erdreich des Umfeldes vermischt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hügelbeet-Umrahmung
ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der darstellt:
Fig. 1 eine Hügelbeet-Umrahmung in Schrägansicht,
Fig. 2 einen perspektivischen Querschnitt durch die
Hügelbeet-Umrahmung nach Fig. 1,
f | k |
G
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83 | 22 953.x | Si | «t ' · ·«·««· ·· f· |
Fig. 3 eine | ff·*·· · ··· · 1 · | |||||
Schnitt der | - 8 - 1G-57 414 | |||||
perspektivische Schrägansicht durch einen | ||||||
Umrahmung mit aufgebrachter Abdeckfolie, | ||||||
Fig. 4 eine perspektivische Schnittansicht einer Htigelbeet-Umrahmung mit Trägern zur Aufnahme einer
flachdachartigen Abdeckung,
Fig. 5 eine schrägperspektivische Ansicht eines Teils einer Hügelbeet-Umrahmung mit aufgesetzter, spitzdachförmiger
Abdeckung,- und
Fig. 6 eine schrägperspektivische Ansicht eines Teils einer Hügelbeet-ümrahmung mit von den Seitenwänden
angebrachten durchsichtigen Platten.
Die in den Figuren dargestellte Hügelbeet-Umrahmung 1 umfaßt eine niedere, vordere Längsseitenwand 2e eine höhere hintere
Längsseitenwand 3 sowie zwei Querseitenwände 4, die gemeinsam
eine im Querschnitt rechteckige Hügeleet-ümrandung bilden. Auf
nicht dargestellte Weise sind die vier Seitenwände an den Ecken miteinander lösbar verbunden, insbes. durch Schrauben.
Jede Seitenwand 2, 3 und 4 weist am oberen Rand ein nach unten
offenes U-förmiges Profil 6 und am unteren Rand ein. nach oben
offens U-Profil 6 auf. Sofern die Seitenwände 2, 3 und 4 aus
Metallblech bestehen, können diese U-Profile durch zweifache Abkantung gewonnen werden. Bei Verwendung anderer Materialien,
die sich nicht abbiegen lassen, können hier gesonderte U-Profile 6 angebracht sein. Der Qtv/a waagerechte Quersteg 7 jedes
U-Profils 6 am oberen Rand der Seitenwände ist etwas länger
als der entsprechende waagerechte Steg 7 des U-Profils 6 am unteren Rand der Seitenwände, um als !Dach und erhöhter Widerstand
gegenüber Kriechtieren zu wirken.
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1G-57 | 414 |
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In den etwa waagerechten Stegen 7 der U-Profile 6 an den oberen
und unteren Rändern der Seitenteile, an die sich jeweils ein etwa vertikaler Steg 8 anschließt, befinden sich im Abstand
voneinander und übereinander Durchbrechungen 9. In diese können, wie in Fig. 2 dargestellt, stabförmige Träger 10 gesteckt
werden, an denen sich Pflanzen hochranken.
längs der unteren Rinder der Längsseitenteile 2 und 3 sind
Zungen 12 ausgeformt, welche dazu dienen, ein in der Bodenöffnung der Umrahmung 1 vorgesehenes engmaschiges Drahtgitter
13 aufzunehmen. Dieses Drahtgitter dient dem Schutz gegen Wühlmäuse, die sich wegen der besonderen Struktur eines Hügelbeetes
in diesem gerne einnisten.
Xn den Bohlraum des unteren U-Profils 6 kann eine Schicht 15
aus Kalk oder Asche oder anderen Mitteln eingefüllt werden, welche das Bindringen von Schädlingen ersehwert.
»ach der Aufstellung der eügelbeet-ümrahmung wird diese mit
Schichten 20 aus zunächst groben und nach oben hin immer feinerem Material gefüllt. In diesem Httgelbeet gedeihen verschiedene Pflanzen 21 unter besonders guten Wuehsbedingungen.
um gerade während er kühleren Jahreszeit das Auffangen von
wärme zu erleichtern, ist sowohl oberhalb der freien Fläche als auch vor den Seitenwänden jeweils eine Abdeckung vorgesehen.
Sei der Ausführungsfrom nach Fig. 3 handelt sich um eine Abdeckung in Form einer durchsichtigen Kunststoffolie 24, die
sowohl die Seitenwände als auch den freien Querschnitt durch- | gehend überdeckt. Wärme staut sich nicht nur oberhalb des Erd- |
reichs sondern auch in dem Hohlraum 22 zwischen einer Seiten- | wand und der diese seitlich überspannenden Kunststoffolie 24. ' ;
Die Oberdeckung der Seitenwände zur Bildung eines Hohlraums 22 |
kann auch durch an den vertikalen Stegen 8 der U-Profile 6 | angebrachte Kunststofftafeln oder -folien gebildet sein. Diese |
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G 83 22 953.1 - 10 - 1G-57 414
sind zweckmäBigerweise lösbar angebracht, damit während der
warmen Jahreszeit eine zu starke Aufheizung von der Seite vermieden wird und das untere U-Profil 6 mit Kalk oder dergleichen
angefüllt werden kann.
Bei des Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine nur auf der Oberseite
wirksame Abdeckung vorgesehen. Hierzu sind in die Durchbrechungen 9 der abstehenden Stege 7 der ü-Profile 6 Bügel
gesteckt, die jeweils aus zwei vertikalen Stäben 10 und einem diese paarweise parallel zu den Quereeitenwänden miteinander
verbindenden Dachträger 11 bestehen. Auf diese ist eine Wellkunst Stoffbahn 25 gelegt, die zu starke Sonneneinstrahlung abhält
aber auch gegen zu lange Regeneinwirkung schützen kann. Auf diesen Trägern lassen sieh auch ebene Kunststofftafeln oder
stärkere Folien befestigen, letztere ähnlieh wie Markisen.
Fig. S zeigt eine Ausgestaltung der flügelbeetumrahmung 1, bei
welcher dieses von einer spitzdaehartigen Abdeckung 30 überfangen
ist, wobei in diesem fall stabartige Träger 10 in Durchbrechungen 9 in den waagerechten Stegen 7 des oberen und
unteren ü-Profiis 6 der Querseitenteile 4 gehalten find, die
mit einen First-Dachträger 11* miteinander verbunden sind, to
daft eine größere Kunststoffolie seitartig über diesen Piret-Daehträger
11* und über wenigstens die oberen Profile 6 der
Längsäeitenwände 2 und 3 gespannt werden kann* Besondere Seitenteile sind in den beiden Stirnseiten vor den Quereeitenwänden
4 angebracht. Diese Abdeckung ist dann zweckmäßig, wenn insbes. mittig höhere Pflanzen stehen.
fig. 6 zeigt eine andere Ausgestaltung der Hügelbeet-Umrahmung 1, bei der wärmestrahlungsdurchlässige durchsichtige Pltten 26
außen vor den Seitenwänden mit Abstand von diesen schräg in den Raum zwischen den ü-profilen 6 eingestellt sind, so daß die
Umrahmung 1 auch hier als Solarkollektor wirkt. Die Platten 26 sind am unteren Rand wellig nach innen gebogen und übergreifen
mit dem Wellenprofil 27 die Oberkante des äußeren vertikalen Stegs 8 des unteren U-Profils 6.
Claims (4)
1. Rechteckige, auf Erdreich aufzustellende Hügelbeet-Umrah
nung mit lösbar miteinander verbundenen, am oberen und am
unteren Rand abgekanteten ebenen Seitenwänden aus Metall,
dessen eine J.ängsseitenwand höher als die andere ausgebildet
ist und dessen Querseitenwände sich entsprechend von der hohen
zur niedrigen Längsseitenwand verjüngen,
dadurch gekennzeichnet ,
daß alle Seitenwände (2, 3, 4) am oberen und am unteren Rand
ein nach unten bzw. nach oben offenes U-förmiges Profil (6) an
der Außenseite aufweisen,
daß die etwa waagerecht abstehenden Stege (7) wenigstens der
Längsseitenwände (2, 3) im Abstand voneinander angebrachte
Durchbrechungen (9) zur Aufnahme von stabförmigen Trägern (10),
Haken, Stiften oder dergleichen zur Abstützung oder Halterung
einer Abdeckung (25) aufweisen,
daß auf der Außenseite der Seitenwände (2, 3, 4) mit Abstand
von diesen eine wärmestrahlungsdurchlässige Platte oder Folie
(24), insbes. aus Kunststoff, lösbar angebracht ist und
daß ein engmaschiges Boden-Drahtgitter (13) vorgesehen ist, das
an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (2, 3) nahe
deren unterem Rand befestigt ist;
» f· ratt· ' · ·t
6 83 22 953,1 - 2 - 1G-57
2. Hügelbeet-Umrahmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die von den Durchbrechungen (9) der Längsseitenwände (2, 3)
aufgenommenen Träger (10) paarweise durch Dachträger (11) parallel zu den Querseitenwänden (4) miteinander verbunden
sind*
3. Hügelbeet-Umrahmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß das am oberen Rand der Seitenteile (2, 3, 4) vorgesehene
U-förmige Profil (6) einen breiteren etwa waagerechten Steg (7) aufweist als das am unteren Rand vorgesehene U-förmige Profil
(6).
4. Hügelbeet-Umrahmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Drahtgitter (13) in nahe dem unteren Rand der Seitenwände (2, 3, 4) ausgeprägte Zungen (12) eingehängt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8322953U DE8322953U1 (de) | 1983-08-09 | 1983-08-09 | Hügelbeet-Umrahmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8322953U DE8322953U1 (de) | 1983-08-09 | 1983-08-09 | Hügelbeet-Umrahmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8322953U1 true DE8322953U1 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=6756006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8322953U Expired DE8322953U1 (de) | 1983-08-09 | 1983-08-09 | Hügelbeet-Umrahmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8322953U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2943503A1 (fr) * | 2009-03-24 | 2010-10-01 | Dominique Seve | Dispositif plurifonctionnel d'isolement d'une zone de culture ou d'elevage |
DE202013101756U1 (de) | 2012-06-28 | 2013-05-14 | Schweitzer A Gmbh | Hochbeet |
US11653641B2 (en) * | 2015-02-06 | 2023-05-23 | University Of Florida Research Foundation, Inc. | Furniture protector against bed bugs and other crawling insects |
NL2034239B1 (nl) * | 2023-03-01 | 2024-09-09 | Hofstede Hendrik | Omranding voor het weren van slakken |
-
1983
- 1983-08-09 DE DE8322953U patent/DE8322953U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2943503A1 (fr) * | 2009-03-24 | 2010-10-01 | Dominique Seve | Dispositif plurifonctionnel d'isolement d'une zone de culture ou d'elevage |
DE202013101756U1 (de) | 2012-06-28 | 2013-05-14 | Schweitzer A Gmbh | Hochbeet |
US11653641B2 (en) * | 2015-02-06 | 2023-05-23 | University Of Florida Research Foundation, Inc. | Furniture protector against bed bugs and other crawling insects |
NL2034239B1 (nl) * | 2023-03-01 | 2024-09-09 | Hofstede Hendrik | Omranding voor het weren van slakken |
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