DE8321991U1 - Vorrichtung zur umwandlung der energie von meereswellen - Google Patents

Vorrichtung zur umwandlung der energie von meereswellen

Info

Publication number
DE8321991U1
DE8321991U1 DE19838321991 DE8321991U DE8321991U1 DE 8321991 U1 DE8321991 U1 DE 8321991U1 DE 19838321991 DE19838321991 DE 19838321991 DE 8321991 U DE8321991 U DE 8321991U DE 8321991 U1 DE8321991 U1 DE 8321991U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stem
hollow body
height
hollow
floating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838321991
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19838321991 priority Critical patent/DE8321991U1/de
Publication of DE8321991U1 publication Critical patent/DE8321991U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

23 066/7 70/di
Walter Spiess, Frankengut 3, 8580 Bayreuth
Vorrichtung zur Umwandlung der Energie von Meereswellen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung der Energie von Meereswellen mit mindestens einem gegen Wellenbrecher geschützten, als Behälter ausgebildeten, mit einem Generator gekoppelten Schwimmkörper, der gerade an der Wasseroberfläche schwimmend gehalten ist.
Eine derartige Vorrichtung ist. aus der DE-PS 29 33 330 bekannt, wobei eine optimale Leistungsausbeute dadurch erzielt wird, daß die vertikal bewegbar gelagerten Schwimmkörper, die von den Wellen aufwärts bewegt werden, über je ein übertragungssystem und je eine Kupplung bei ihrer Abwärtsbewegung den gemeinsamen Stromerzeuger antreiben. Dabei kann die Abwärtsbewegung des Schwimmkörpers durch eine Haltevorrichtung verzögert werden, bis sich die Welle um einen Teil ihrer Wellenperiode abgesenkt hat.
-2-
Eine Vorrichtung zum Umwandeln der Energie von Meereswellen mit einem Schwimmkörper, der wenigstens teilweise in das Wasser eintaucht und mechanisch mit einem ortsfesten Bezugspunkt verbunden ist, ist aus der DE-OS 28 12 618 bekannt. Diese Vorrichtung umfaßt zwischen dem Schwimmkörper und dem Bezugspunkt einen Verriegelungsmechanismus, der den Schwimmkörper wenigstens annähernd relativ zum Bezugspunkt während bestimmter Zeitperioden einer Wellenschwingung hält, die auf die Vorrichtung einwirkt.
Mit derartigen Verzögerungen ist es möglich, nicht nur die vertikale, durch die Meereswellen gegebene Schwingung in Energie umzuwandeln, sondern diese vertikale Schwingungsenergie noch durch die Gravitationswirkung zu verstärken und so die Energieausbeute zu erhöhen.
Weder in der zuerst genannten DE-PS 29 33 330, noch in der zuletzt genannten DE-OS 28 12 618 ist jedoch etwas über die Dimensionierung des gerade an der Wasseroberfläche schwimmend gehaltenen Schwimmkörpers ausgesagt, so daß die Ausnutzung der Wellenenergie bei verschieden hohen, bzw. bei sehr hohen Wellen nicht optimal ist.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die in Meereswellen latente Energie noch besser umgewandelt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
ι daß der Schwimmkörper eine Höhe aufweist, die der
örtlich auftretenden Wellenhöhe angepaßt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß mit einem derartig dimensΙοί
v nierten Schwimmkörper jede örtlich auftretende
-'* Wellenhöhe energetisch voll ausgenutzt und in eine
transportable Energieform, beispielsweise in elektrische Energie umgewandelt wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Schwimmkörper eine Höhe auf, die der maximalen, örtlich auftretenden Wallenhöhe entspricht, so daß auch derartige maximale Wellenhöhen optimal in ein Maximum an transportabler Engergie umgewandelt werden können, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichzeitig in vorteilhafter Weise in der Lage ist, derartigen höchsten Wellen stand zu halten, wie noch weiter unten ausgeführt wird.
Um das Verhältnis zwischen Anlagekosten der erfindugsgemäßen Vorrichtung zu Energieausbeute durch diese Vorrichtung in einem realisierbaren Rahmen zu halten, weist der Schwimmkörper bevorzugt eine Höhe auf, die zwischen dem 1,3-fachen und dem 0,2-fachen der maximalen, örtlich auftretenden Wellenhöhe
;> liegt. Um einen relativ weiten Bereich örtlich
S möglicher maximaler Wellenhöhen optimal auszunutzen,
'I liegt die Höhe des Schwimmkörpers vorzugsweise
zwischen 0,5 m und 10m, so daß maximale Wellen-
-4-
höhen in diesem Bereich voll ausgenutzt werden. In den meisten Einsatzfällen ist es ausreichend, die Höhe des Schwimmkörpers zwischen 1 ro und 5m zu dimensionieren, weil auch in Gebieten mit größerer maximalen Wellenhöhe derartige Maxima nur während einer relativ kurzen Zeitspanne auftreten, § so daß die Investitionskosten in keinem angemessenen Verhältnis zur möglichen, höheren Energieausbeute stehen würder.
Insbesondere zum Brandungsschutz eines Schwimmkörpers ist bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der Schwimmkörper in einem oben und unten offenen, aus der Meeresoberfläche herausragenden Hohlkörper vertikal frei beweglich angeordnet. Durch die kommunizierende Wirkung im unten offenen Hohlraum gleicht sich die Wassersäule im Hohlraum ständig dem äußeren Meeresspiegel an, so daß der Schwimmkörper eine den Meereswellen entsprechende vertikale Bewegung ausführt.
Da in einer Meereswelle nicht nur eine aus der vertikalen Auf- und Abbewegung resultierende Bewegungsenergie vorhanden ist, sondern auch in der Horizontalbewegung der Welle, weist der Hohlraum bei einer selbständige Bedeutung besitzenden Weiterbildung der Erfindung einen stirnseitig offenen, mit dem Hohlraum verbundenen Vorbau auf, dessen Seitenwände durch frontale, schräg nach oben gerichtete Leitbleche miteinander verbunden sind. Mit einem derartigen erfindungs-
: i
-5-
gemäßen Vorbau wird die in einer Meereswelle stets vorhandene horizontale Bewegung in eine zusätzliche Überhöhung der Wassersäule im Vorbau und durch die kommunizierende Wirkung des mit dem Vorbau stromungstechnisch verbundenen Hohlkörpers in eine entsprechende Überhöhung der Wassersäule im Hohlkörper umgewandelt. Dadurch daß der Vorbau auf der Seite der ankommenden Welle von unten bis oben offen ist, ergibt sich aus der .horizontalen Komponente einer Welle ein über den ganzen Vorbau wirksam werdender Flächendruck und werden insbesondere die starken Oberflächenströmungen ständig voll erfaßt und in eine Überhöhung der Wassersäule urngesetzt. Diese Überhöhung der Wassersäule im Hohlkörper bedeutet jedoch eine entsprechende Anhebung und somit eine vorteilhafte Erhöhung der potentiellen Energie des Schwimmkörpers, die in kinetische Energie und im Kraftwerk in eine transportable Energie, beispielsweise in elektrische Energie umgewandelt wird.
Um die in einer Meereswelle stets vorhandene horizontale Bewegung optimal zur überhöhung der Wassersäule im Vorbau und damit im Hohlkörper auszunutzen, weist der Vorbau eine an den Hohlkörper angrenzende Rückenfläche auf, die nach oben zum Hohlkörper hin schräg verlaufend ausgebildet ist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Vorbau durcii eine unter dem Vorbau eingeordnete öffnung mit dem Hohlraum verbunden, so daß die kommunizierende Wirkung zwischen dem Vorbau und dem Hohlkörper uneingeschränkt gegeben ist.
-6-
Zur weiteren Verbesserung der kommunizierenden Wirkung ist bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der Vorbau durch in seiner Rückenfläche, vorzugsweise neben den Seitenwanden, angeordnete Schlitze mit dem Hohlraum verbunden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Vorbau um die vertikale Längsachse des Hohlkörpers drehbar angeordnet, so daß sich der Vorbau ständig in die Richtung der horizontalen Strömungskomponente einstellt und damit jederzeit eine Überhöhung der Wassersäule im Hohlraum und eine Erhöhung der Energieausbeute ergibt. Dabei weist bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Vorbau eine sich in d^e horizontale Strömungsrichtung einsteilende Leiteinrichtung auf.
Erfindungsgemäß können eine Anzahl Hohlkörper, die für die Schwimmkörper gleichzeitig einen Ί-jßerst wirksamen Brandungsschutz darstellen, eine Plattform mit der Kraftwerksanlage tragen. Die Hohlkörper sind bei einer Weiterbildung der Erfindung aufeinandergestellte, Spalte aufweisende Betonringe. Um Unebenheiten des Meeresbodens auszugleichen und um die Standfläche zu vergrößern, sind die Betonringe bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung am Meeresboden mit Beton ausgegossen. Zur statischen Verstärkung jedes einzelnen Hohlraumes sind die Betonringe bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung mit Füllmaterial aufgefüllt, das bis zur Arbeitshöhe, d.h. bis in die Nähe des
■ J » »
• α ι ·
-7-
möglichen Tiefststandes des Schwimmkörpers reicht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibund von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen, wobei zur besseren Verdeutlichung der möglichen Energiegewinnung auch einige Zahlenbeispiele durchgerechnet werden. Es
§Ü zeigen:
Fig. 1 sich entsprechende Hohlkörper mit in den
beiden Extrempositionen befindlichen Schwimm-
körpern,
Fig. 2 sich entsprechende, einen Vorbau aufweisende
Hohlkörper mit in den beiden Extrempositionen
befindlichen Schwimmkörpern,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen einen Vorbau auf-
weisenden Hohlkörper gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht
mit zwei im Hohlkörper nebeneinander be-
findlichen Schwimmkörpern.
Figur 1 zeigt auf der linken Seite einen auf dem Meeresgrund 4 stehenden Hohlkörper 6, der aus Betonrohren 1 aufgebaut ist. Die Betonrohre 1 weisen Spalte 3 ausreichender Größe auf, so daß der im Hohlkörper 6 befindliche und über einen Seilzug 13 mit dem Kraftwerk verbundene Schwimmkörper 2 vertikal frei beweglich geführt ist und sich im Hohlkörper 6 die Wassersäule und damit der Schwimmkörper 2 den jeweiligen äußeren Verhältnissen
unverzüglich anpassen kann. Der als Behälter ausgebildete Schwimmkörper 2 ist mit soviel Ballast-
t · · «t I ti * ·«
material gefüllt, daß er gerade an der Wasseroberfläche schwimmend gehalten ist. Auf der linken Seite der Figur 1 ist der Schwimmkörper 2, dessen Höhe Η- . der maximalen, örtlich auftretenden Wellenhöhe Hw maxentspricht, in der tiefstmöglichen Position, d.h. im Wellental dargestellt. Auf der rechten Seite dieser Figur ist der Schwimmkörper 2 in der dem Wellenberg entsprechenden Position, d.h. um den Betrag Hw max angehoben dargestellt, so daß er hier eine potentielle Energie entsprechend der Formel
W(H ) = 9,81.103.A.Il 2 und
V» Vv
Wmax - 9'81-1°3-A-HW,
besitzt. Dabei bedeuten
W = potentielle Energie des Schwimmkörpers in Ws
2 A = Grundfläche des Schwimmkörpers in m
Ηω m=»„ = örtliche maximale Wellenhöhe in m. η , max
Da die Höhe Hg . des Schwimmkörpers 2 der örtlich auftretenden Wellenhöhen H angepaßt ist, und insbesondere eine Höhe Hg . aufweist, die der maximalen,
Der Schwimmkörper 2 weist die folgenden Dimensionen auf: Grundfläche A=5mx10m=50m2 Höhe H h = 10 m.
Das Kraftwerk sei in der Nordsee installiert und soll 50 derartige Schwimmkörper 2 umfassen.
örtlich auftretenden Wellenhöhe entspricht, ergibt sich für ein erstes Ausführungsbeispiel folgendes:
Ausführungsbeispiel 1:
• at ♦ · · · ·
I Il · ft ft · ·
-9-
Aus den Unterlagen des deutschen hydrographischen Institutes Hamburg "Die Nordsee" sind die folgenden Daten zu entnehmen: Bei einer Wellenhöhe H= 2m
beträgt die Periodendauer einer Welle T = 6 see und bei einer Wellenhöhe Hw = 5 m beträgt die Periodendauer T = 11 see. Daraus ergibt sich die Leistung pro Schwimmkörper in kW wie folgt:
P (Hw) = "v"w' = 9,81. "' w und T(Hw) T(Hw)
P (2m) = 9,81 50.4 = 327 kW bzw.
P (5m) = 9,81 50.25 = 1115 kW
Mit fünfzig derartigen Schwimmkörpern 2 ergibt sich damit eine theoretische Kraftwerksleistung:
Pges(2m) = 16 m bzw* Pges(5m) = 55 MW.
Figur 2 zeigt einen Hohlkörper 6 mit einem Vorbau 7, welche miteinander durch eine öffnung 8 verbunden sind. Der Vorbau 7 ist entlang seiner gesamten Höhe stirnseitig offen und seitlich durch Seitenwände 10 begrenzt. Die beiden Seitenwände 10 sind durch frontale, schräg nach oben gerichtete Leitbleche 11 miteinander mechanisch stabil verbunden. Die der Wandung 1 des Hohlraumes 6 benachbarte Rückenfläche 9 des Vorbaus 7 ist nach oben schräg verlaufend ausgebildet. Diese geradlinige oder gekrümmte Rückenfläche 9 und die frontalen,
schräg nach oben gerichteten Leitbleche 11 lenken die in jeder Meereswellc vorhandene, horizontale Geschwindigkeitskomponente in eine vertikale Geschwindigkeitskomponente um, welche im Vorbau zu einer zum Quadrat der vertikalen Geschwindigkeitskomponente proportionalen überhöhung H führt. Auf der rechten Seite dieser Figur ist der Schwimmkörper 2 in der gehobenen Position dargestellt, die sich aus der maximalen Wellenhöhe Hw und der überhöhung H ergibt. Diese von der Anström-Geschwindigkeit abhängige überhöhung kann in der Größenordnung von 30 cm pro 1 m Höhe des Vorbaues 7 liegen. Durch die Verbindung des Vorbaues 7 über die Öffnung 8 zum Hohlkörper 6, und die dadurch mögliche kommunizierende Wirkung folgt die Wassersäule im Hohlraum 6 unverzüglich der Wassersäule im Vorbau 7, so daß der Schwimmkörper 2 nicht nur auf die maximale Wellenhöhe H sondern noch darüberhinaus auf die überhöhung H hochgehoben wird. Um die kommunizierende Wirkung noch besser auszunutzen, können seitlich in der Nähe der Seitenwände 10 in der Rückenfläche 9 eine Anzahl Längskanäle 12 angeordnet sein, welche zwischen dem Vorbau 7 und dem Hohlraum 6 eine Verbindung herstellen.
Auf einer Höhe H^ + Hy = 1,3.HW hat der Schwimmkörper 2 eine potentielle Energie
W(Hw + Hv) = 9r81,103.A.(1,3Hw) 2.
Damit ergibt sich für ein dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechendes zweites Ausführungsbeispiel folgendes:
f.
-11-
Ausfiihrungsbeispiel 2:
Der Schwimmkörper 2 weist die gleichen Dimensionen auf, wie der des Ausführungsbeispieles 1. Auch das Kraftwerk entsprechend dem Ausführungsbeispiel 2 wird bei gleicher Standortannahme mit den gleichen Wellenparametern durchgerechnet. Dabei ergibt sich die Leistung pro Schwimmkörper in kW wie folgt:
P(H +H) = W(Hw+Hv) = 16,58.A.H }
T(H„)
P(2m) = 16,58. 50.4 = 552 kW bzw.
P(5m) = 16,58. 50.25 = 1884 kW
11.
Mit fünfzig derartigen Schwimmkörpern ergibt sich damit eine theoretische Kraftwerksleistung
Pges (2m) = 27'6 MW
Pges (5m) = 94'2 MW·
Wie aus diesen Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, ergibt sich mit einem derartigen, mit dem Hohlkörper 6 kommunizierend verbundenen Vorbau 7 nocheinmal eine erhebliche Leistungssteigerung von ca. 70% ohne wesentliche Erhöhung des Anlage-Investitionsaufwandes .
Die Figuren 3 und 4 zeigen je einen Hohlkörper 6, in dem ein Schwimmkörper 2 (Fig. 3), bzw. in dem bei großen Querschnittsabmessungen zwei Schwimmkörper 2 (Fig. 4) nebeneinander angeordnet sind. An die Wandung 1 rechteckigen Querschnittes sind auf der Vorderseite zwei Seitenwände 10 angeformt,
die stirnseitig durch zueinander parallele, schräg gestellte Leitbleche 11 miteinander mechanisch fest verbunden sind. Der Vorbau 9 weist ein Leitwerk 13 auf, so daß sich die um eine vertikale Achse drehbar gelagerte Vorrichtung stets in Richtung einer horizontalen Strömungskomponente einer Welle einstellt und diese Strömungsenergie zusätzlich in potentielle Energie umwandelt. In der Rückenfläche 9 des Vorbaus 7 sind seitlich Längsschlitze 12 vorhanden, um die kommunizierende Wirkung zwischen dem Vorbau 7 und dem Hohlkörper 6 zu optimieren.
• * t I «till I
ti * ■ · #■■·«· ·

Claims (13)

PATENTANWÄLTE 23066/7-70/pf ftr. Mr. IWt DIET» LOUIS Mpl.-Phy«. CLAUS PDHLAU 21 . Februar Wpl.-ln·?. F^ANZLOHRENTi Dipl.-Phys.WOLFCANG SEGEIH KESSLERPLATZ 1 »600 NORKBERG 20 Aktenzeichen? G 83 21 991.9 Anmelder: Walter Spiess Neue Ansprüche ryemäß zweitem Hilfsantrag:
1. Vorrichtung zur Umwandlung der Energie von Meereswellen mit mindestens einem gegen Wellenbrecher geschützten, als Behälter ausgebildeten, mit einem Generator ge- !copp .lten Schwimmkörper, der gerade an der Wasseroberfläche schwimmend gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (2) eine Höhe aufweist, die zwischen 0,5m und 10m beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Schwimmkörpers (2) im Bereich zwischen 1m und 5m liegt.
3. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (2) in einem oben und unten offenen, aus der Meeresoberfläche herausragenden Hohlkörper (6) vertikal frei beweglich angeordnet ist.
ta ·· a* e« *· ·
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörner (6) einen stirnseitig offenen, mit dem Hohlkörper (6) verbundenen Vorbau (7) aufweist, dessen Seitenwände (10) durch frontale, schräg nach oben gerichtete Leitbleche (11) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (7) eine an den Hohlkörper (6) angren zende Rückenfläche (9) aufweist, die nach oben zum Hohlkörper (6) hin schräg verlaufend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (7) durch eine unter dem Vorbau (7) angeordnete öffnung (8) mit dem Hohlkörper
(6) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (7) durch in seiner Rückenfläche vorzugsweise neben den Seitenwänden (i0) angeordnete Schlitze (12) mit dem Hohlkörper(6) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6) mit dem Vorbau (7) um die vertikale Längsachse des Hohlkörpers (6) drehbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (7) eine sich in die horizontale Strömungsrichtung einstellende Leiteinrichtung (13) aufweist.
,!,,,'ic. «iiilt ... ■ ·.,
_ 3 - I
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Hohlkörper
(6) eine Plattform mit einer Kraftwerksanlage tragen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (6) aufeinandergestellte, Spalte (3) aufweisende Betonringe (1) sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonringe (1) am Meeresgrund (4) mit Beton ausgegossen sind.
höhe des Schwimmkörpers (2) mit Füllmaterial aufgefüllt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge- «
Lts-
kennzeichnet, daß die Betonrinqe (1) bis zur Arbeits- *
DE19838321991 1983-07-30 1983-07-30 Vorrichtung zur umwandlung der energie von meereswellen Expired DE8321991U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838321991 DE8321991U1 (de) 1983-07-30 1983-07-30 Vorrichtung zur umwandlung der energie von meereswellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838321991 DE8321991U1 (de) 1983-07-30 1983-07-30 Vorrichtung zur umwandlung der energie von meereswellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8321991U1 true DE8321991U1 (de) 1984-12-06

Family

ID=6755697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838321991 Expired DE8321991U1 (de) 1983-07-30 1983-07-30 Vorrichtung zur umwandlung der energie von meereswellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8321991U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60020240T2 (de) Meerwellenenergieumwandler
DE60034647T2 (de) Windkraftanlage
EP2236676A1 (de) Fundamentkörper für eine Windenenergieanlage
DE1634372B2 (de) Flachgründung für unter Auftrieb stehende Bauwerke
DE102020111844A1 (de) Modulares Unterwasser-Pumpspeicherkraftwerk-Reservoir
EP2204497B1 (de) Verfahren zur Installation einer schwimmfähigen Offshore-Anordnung und Offshore-Anordnung
WO2015185041A2 (de) Hydroschalldämpfer und verfahren zur handhabung eines hydroschalldämpfers
DE102007007055A1 (de) Offshore-Windenergie- und Tidenströumungsanlage und Fundament dafür
DE102017115817A1 (de) Gründung für eine Offshore-Windenergieanlage
DE2365445C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sanddräns sowie Rüttelramme zur Durchführung des Verfahrens
DE1634510A1 (de) Meeresplattform
EP3597829B1 (de) Gründungsverstärkung für offshore-bauwerke
DE3106195A1 (de) Verstellbare unterstuetzung einer unterwasserrohrleitung
DE8321991U1 (de) Vorrichtung zur umwandlung der energie von meereswellen
DE3327539C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung der Energie von Meereswellen
DE202013100870U1 (de) Wasserkraftanlage zum Erzeugen elektrische Energie
DE102011012450A1 (de) Verfahren zum Einbau eines Schwergewichtsgründungssystems für eine Offshore-Windenergieanlage (WEA)
WO2010091829A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von offshore-windenergieanlagen
DE212021000158U1 (de) Auf Brückenbau basiertes vorgefertigtes Tragplattform-Fundament
EP3688230B1 (de) Vorrichtung zum küstenschutz
EP2321214B1 (de) Verfahren zum herstellen zumindest einer baugruppe von offshore-windenergieanlagen
AT525651B1 (de) Wellenkraftwerk
WO2013068261A1 (de) Wasserkraftanlage
DE2753013A1 (de) Schutzvorrichtung gegen seegang
WO2023084088A1 (de) Wasserkraftwerk zur konversion der wellenbewegung in elektrischen strom