DE8320981U1

DE8320981U1 - Rollo

Info

Publication number: DE8320981U1
Application number: DE8320981U
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Goeppinger-Bamberger Kaliko 8600 Bamberg De GmbH
Current assignee: Vereinigte Goeppinger-Bamberger Kaliko 8600 Bamberg De GmbH
Priority date: 1983-07-21
Filing date: 1983-07-21
Publication date: 1983-11-24

Description

Vereinigte GSppinger-Bamberger Kaliko GmbH, Bamberg

Rollo

Die Neuerung betrifft ein Rollo, insbesondere jedoch ein Springrollo, dessen Tuch am oberen Ende auf eine Welle aufwickelbar und an seinem unteren Ende mit einer Querleiste versehen ist.

Bei den bekannten Rollos dieser Art ist das Tuch einstückig und ununterbrochen ausgeführt. Hierdurch kann eine Verdunkelung bzw. ein guter Schutz gegen Sonnen- bzw. Lichteinfall erreicht werden.

Unter bestimmten Bedingungen ist es jedoch vorteilhaft, die obigen günstigen Eigenschaften eines Springrollos beizubehalten, das Rollo jedoch so auszuführen, daß es ein abgewandeltes Aussehen erhält. Außerdem ist eine praktisch absolute Verdunkelung nicht immer wünschenswert.

Der Neuerung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Rollos so zu verbessern, daß sie ihre vorgenannten Eigenschaften im wesentlichen beibehalten, darüber hinaus jedoch ihr Aussehen verändern und zudem der Mangel einer absoluten Verdunkelung ausgeschaltet wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Tuch des Rollos nach der Neuerung mit einer Vielzahl von Perforationen versehen, die viereckig, dreieckig, rund oder ähnliche geometrische Gesta'ten erhalten können, die ihrerseits beliebig über die Fläche des Tuches verteilt sein ,

jedoch Quer- und/oder Längsreihen bilden können.

Um die Verformbarkeit und Festigkeit des Tuches nicht nachteilig zu beeinflussen, sollen diese Perforationen, die zweckmäßigerweise durch Ausstanzen erreicht werden, eine Größe von etwa 2 bis 20 cm^, insbe-

sondere aber Flächengrößen von etwa 5 bis 10 cm erhalten, wobei insgesamt (in bezug auf die Gesamtfläche des Tuches) die perforierte Fläche nicht größer als etwa 10 bis 15 % sein soll.

Die Neuerung schließt nicht aus, daß auch kleinere Perforationen vorgesehen werden, die dann mosaikartig zu Figuren zusammengestellt werden können, z.B. zur Darstellung von beliebigen Gegenständen oder Landschaften. Auch die Anbringung von Kennzeichnungen z.B. zu Werbezwecken liegt im Rahmen der Neuerung. Siese Rollos könnten z.B. für gewerbliche Zwecke für Schaufenster oder die Fenster von Büros benutzt werden.

Um sicherzustellen, daß durch die Anbringung der Perforationen bei dem Rollotuch keine Schäden entstehen, gegebenenfalls durch Ausfransen oder andere unerwünschte Erscheinungen, wird man zweckmäßigerweise Tücher verwenden, die eine durchgehende Beschichtung z.B. auf Kunstharzbasis aufweisen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig, 1 ein Springrollo im senkrechten Schnitt und

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das Tuch für das Springrollo gemäß Fig. 1.

In üblicher Weise besteht das Springrollo aus der obenliegenden, waagerecht angeordneten Federwelle 1, die zum Aufwickeln des Tuches 2 dient. Auf die Darstellung der drehbaren Halterung für die Federwelle 1 ist verzichtet. Der untere Rand des Tuches 2 ist durch eine Endleiste 3 verstärkt, die auch zur Befestigung einer Zugschnur 4 dienen

r ι ι

kann.

Gemäß Fig. 2 sind mittig im Stoff 2 fünf Perforationen 5 in Form von kreisrunden Löchern vorgesehen, die insgesamt gesehen ein Kreuz bilden und je einen Durchmesser von 2,5 cm haben.

Anstelle einer oder mehrerer Perforationen 5 mit vergleichsweise großen Abmessungen kann auch eine Vielzahl von wesentlich kleineren Perforationen verwendet werden, die rasterartig zusammengefügt den Eindruck einer größeren Perforation entstehen lassen. Dabei können die einzelnen kleineren Perforationen eine Flächenausdehnung von 0,3 bis

2
0,8 cm haben.

Claims

: t ι ι ι : : ι ; ι ι ι ; . . ; ι ι j ιι · ι ι ι ι ι : ι < "■ 1 IJ - 1 I 1 II · ■ • · · I I * · I · » * Il ■ ·- 4 -Schutzansprüche:

1. Rollo, insbesondere Springrollo, dessen Tuch am oberen Ende auf eine Welle aufwickelbar und am unteren Ende mit einer Querleiste versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch (2) mit mehreren Perforationen (5) versehen ist.

2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen rund, dreieckig, viereckig oder nach Vorbildern ähnlich gestalteter geometrischer Figuren ausgebildet sind.

3. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (5) eine Flächenausdehnung von 2 bis 20 cm² aufweisen.

4. Rollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenausdehnungen 5 bis 10 cm groß sind.

5. Rollo nach Ar spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Gesamtfläche des Tuches (2) nicht mehr als 10 bis 15 % dieser Fläche perforiert sind.

6. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (5) in sich quer und/oder längs zum Tuch (2) erstreckenden Reihen angeordnet sind.

7. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (5) in einer Vielzahl rasterartig zur Wiedergabe von Darstellungen, Zeichen od. dgl. dienen.

8. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Performationen mit einer Flächenausdehnung von etwa 0,3 bis 0,8 cm rasterartig zusammengesetzt sind.

Bamberg, dein 19. Juli 1983
83-6 G/D D/Lo