DE3602882A1 - Bausatz aus befestigungsteilen zur anbringung an einem maschenzaun - Google Patents
Bausatz aus befestigungsteilen zur anbringung an einem maschenzaunInfo
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- E04H17/02—Wire fencing, e.g. made of wire mesh
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz aus Be
festigungsteilen zur Anbringung an einem Ma
schenzaun mit Teilen von flächiger Gestalt
sowie deren Verwendung zur Ausbildung groß
flächiger Muster.
Zur Begrenzung und Einfriedung von Grundstük
ken ist die Verwendung von Zäunen allgemein
bekannt, die häufig insbesondere bei Verwen
dung eines Drahtzaunes als Maschenzaun aufge
baut sind. Das Aussehen größerer aus Maschen
zaun gebildeter Flächen wird im allgemeinen
nicht als ansprechend empfunden, weshalb ins
besondere die aus Draht hergestellten Zäune
häufig durch Büsche, Sträucher und andere
Pflanzen zumindest teilweise verdeckt werden.
Es ist weitgehend unbekannt, die aus Zäunen
gebildeten Flächen auf irgendeine Weise, sei
es zu Zwecken der Werbung oder zur Wiederga
be von Informationen odgl., unmittelbar zu
nutzen.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die
Schaffung einer Möglichkeit zur Aufgabe ge
macht, mit deren Hilfe die aus Maschenzäunen
gebildeten Flächen auf einfache Art und Weise
zur Wiedergabe von Informationen genutzt wer
den können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Bausatz
aus Befestigungsteilen, bei dem jedes Befe
stigungsteil ein Quadrat von der Größe einer
Masche mit zwei abgeschrägten, vorzugsweise
gegenüberliegenden Ecken ist und/oder ein
Kreis von der Größe einer Masche ist und/oder
Teile von vorgenanntem Kreis oder Quadrat,
wie z. B. Diagonale, Streifen, Segmente,
Sektoren usw., sind und daß im Bereich der
Kanten Verbindungselemente angebracht sind.
Der grundsätzliche Gedanke der Erfindung be
steht somit darin, einen Bausatz zur Verfü
gung zu stellen, der im allgemeinsten Fall
Befestigungsteile unterschiedlicher Form je
doch von flächiger Gestalt enthält. All die
sen Befestigungsteilen ist gemeinsam, daß
sie in ihrer Größe so bemessen sind, daß sie
in jeweils eine Masche des Zaunes einpaßbar
sind, wofür sie mit Verbindungselementen aus
gerüstet wurden. Die Form der Befestigungs
teile selbst können entweder Kreise oder
Quadrate oder Teile hiervon, also Diagonalen,
Streifen, Segmente, Sektoren und dergleichen
sein, wobei im letzteren Fall auf Grund der
Unterteilung diese Diagonalen, Streifen, Seg
mente, Sektoren, usw., so dimensioniert sind,
daß sie zumindest in einer Richtung die Größe
einer Masche besitzen. Bei der Quadratform
müssen auf Grund der Tatsache, daß die ein
zelne Masche nicht exakt von quadratischer
Form sondern hiervon in den Eckbereichen
abweichen, zwei abgeschrägte Ecken ange
bracht sein, die sich vorzugsweise einan
der gegenüberliegend befinden. Erst dann
wird nach Fertigstellung eine homogene, sich
nicht überlappende Gesamtfläche erzeugbar.
Durch die Angleichung der Befestigungsteile
an die Maschengrößen sowie die Anbringung
von Verbindungselementen im Bereich der Kan
ten, läßt sich mit deren Hilfe eine Verbin
dung zwischen Befestigungsteil und den zwi
schen den einzelnen Maschen befindlichen und
deren Größe dadurch definierenden Stege er
reichen. Den besten Halt der Befestigungs
teile erhält man selbstverständlich dann,
wenn die Verbindungselemente an möglichst
vielen, insbesondere an allen Kanten ange
bracht sind. Unter der Bezeichnung "im Be
reich der Kanten" sind insbesondere die Be
festigungen im Randbereich zu verstehen,
also dort, wo auch die jede Masche begren
zenden Stege verlaufen.
Durch die Zurverfügungstellung eines Bausat
zes bleibt es dem Verwender überlassen Art
und Form sowie Sinngehalt und Aussagekraft
des auf dem Maschenzaun angebrachten ferti
gen Gebildes nach eigenem Gutdünken zu be
stimmen und festzulegen. Als Vorteil ist an
zusehen, daß die Größe der Maschen bei han
delsüblichen Drahtzäunen normiert sind, so
daß nur einige wenige Bausätze von Befesti
gungsteilen entsprechender Größe hergestellt,
vertrieben und verwendet werden müssen.
Die Benutzung des erfinderischen Gedankens
geschieht in der Weise, daß zunächst ein Bau
satz mit Befestigungsteilen beschafft wird,
die entsprechend der Maschengröße desjenigen
Zaunes dimensioniert sind, an dem später die
Befestigungsteile angebracht werden sollen.
Dann werden die einzelnen Teile in der vom
Benutzer gewünschten Form und Gestalt mit
Hilfe der Verbindungselemente auf dem Ma
schenzaun angebracht, wobei jedes Befesti
gungsteil einer einzigen Masche zugeordnet
wird. Durch die Anbringung an benachbarten
Maschen lassen sich größere, über eine Ein
zelmasche hinausgehende Flächen erhalten und
abdecken. Durch das Vorhandensein von Be
festigungsteilen die nicht nur als Quadrat
oder Kreis geformt sind, sondern auch als
Teile hiervon ausgebildet sein können, wird
es möglich, der fertigen, aus einer Viel
zahl an Befestigungsteilen bestehenden Flä
che nahezu jede, gewünschte Gestalt und
Form zu geben.
Die Erfindung ermöglicht auf Maschenzäunen
die Anbringung größerer Flächen, welche als
Windschutz, Sichtschutz odgl. dienen können.
Gleichermaßen können Informationen dem
Betrachter dadurch vermittelt werden, daß
die spezielle gewählte Gestalt, beispiels
weise in Form eines Pfeiles eine Richtungs
angabe vermittelt, die dem Betrachter die
Lage des Einganges zum Grundstück oder dem
dahinter befindlichen Gebäude vermittelt.
Darüber hinaus gestattet der erfindungsge
mäße Bausatz die Anbringug von sowohl in
gestalterischer als auch farblicher Hin
sicht beliebiger Gebilde auf den Maschen
zäunen, wodurch einerseits ästhetisch an
sprechende, eventuell sogar künstlerisch
wirkende Gebilde ("Graffiti") geschaffen
werden können, durch die in vorteilhafter
Weise gleichzeitig der monoton und lang
weilig wirkende Zaun zumindest teilweise
verdeckt wird.
Besonders zweckmäßig ist, die Verbindungs
elemente an jeder Kante anzubringen, ins
besondere dann, wenn sich das zugehörige
Befestigungsteil über die gesamte Größe
einer Masche erstreckt, so daß dann eine
allseitige Befestigung möglich und damit
ein Maximum an Stabilität erreichbar wird.
Die Konkretisierung der Verbindungselemente
steht im Rahmen der Erfindung grundsätzlich
frei, jedoch werden insbesondere Schraub-
und/oder Steck- und/oder Klemm- und/oder
Klebeverbindungen als denkbar angesehen,
wobei letztere einzig und allein zur dauer
haften, nicht lösbaren Befestigung geeignet
ist.
Wie bereits ausgeführt, eignen sich die aus
den erfindungsgemäßen Befestigungsteilen her
gestellten Flächen insbesondere auch zur Wie
dergabe von Informationen odgl. Die Erkennbar
keit der Befestigungsteile läßt sich dadurch
erhöhen, daß sie mit einer Leuchtfarbe verse
hen und deshalb auch bei witterungsbedingten
schlechten Sichtverhältnissen gut erkannt und
deshalb in ihrem Informationsgehalt erfaßt
werden können. Unter "Leuchtfarbe" sind hierbei
all jene Farbmaterialien und Farbstoffe zu ver
stehen, die durch fluoreszierende oder andere
Zusätze zur verstärkten Reflexion des auftref
fenden Lichtes geeignet sind.
Selbstverständlich können die mit den Befesti
gungsteilen hergestellten Flächen nicht nur
auf Grund ihrer Gestalt und Form Information
und Aussage vermitteln, sondern es lassen sich
darüber hinaus durch entsprechende Farbgebung
der einzelnen Befestigungsteile im eingebauten
Zustand farbliche Strukturierungen der Fläche
erreichen, die zur Hervorhebung der Information,
zur Verbesserung der Erkennbarkeit der Kernaus
sage oder aber grundsätzlich auch zur Verschö
nerung und Herstellung von durch ihre farbliche
Gestaltung ästhetisch ansprechenden Gebilden ge
eignet sind.
Eine Verdoppelung der zur Verfügung stehenden
farblichen Vielfalt der Befestigungsteile wird
dann erreichbar, wenn jedes Einzelexemplar auf
beiden Seiten mit unterschiedlichen Farben ver
sehen ist, so daß durch Drehen vor Befestigen
der Verbindungselemente am Maschenzaun die ge
wünschte Farbe nach außen gestellt und sichtbar
gemacht wird. Grundsätzlich lassen sich durch
die Farbgebungen die Möglichkeiten der Verwen
dung des erfindungsgemäßen Bausatzes wesentlich
erhöhen und auch verbessern.
Im Hinblick auf das für die Befestigungsteile
verwendete Material wird aufgrund der Lebens
dauer und der preisgünstigeren Herstellung,
jedoch ohne Einschränkung der Allgemeinheit ein
Kunststoff vorgeschlagen, und hier insbesondere
Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol und Plexi
glas.
Der Kerngedanke vorliegender Erfindung ist nicht
allein die Schaffung eines zur Anbringung an ei
nem Maschenzaun geeigneten Bausatzes sondern ins
besondere auch die Verwendung desselben in dem
Sinne, daß eine größere Anzahl an Befestigungs
teilen an ein und demselben Maschenzaun angebracht
werden und hierdurch großflächige Muster herge
stellt und ausgebildet werden. Hierbei ist selbst
verständlich nicht erforderlich, daß das Muster
in seiner Gesamtheit eine homogene Fläche bildet,
sondern es können sehr gut auch Maschen und grö
ßere Bereiche innerhalb der durch die Befesti
gungsteile definierten Fläche dadurch verbleiben,
daß einzelne Maschen nicht bedeckt werden. Unter
dem Begriff "großflächig" ist jedoch zu verste
hen, daß eine größere Zahl an Befestigungsteilen
am Maschenzaun angebracht werden. Die Möglich
keiten des Einsatzes und der Verwendung des er
findungsgemäßen Bausatzes sind im wesentlichen
schon im Zusammenhang mit dem Bausatz selbst
erläutert und dargestellt worden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem an Hand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher er
läutert wird. Es handelt sich hierbei um die in
Draufsicht wiedergegebene Darstellung eines Ab
schnittes aus einem Maschendrahtzaun, in welchem
die erfindungsgemäßen Befestigungsteile so an
geordnet sind, daß die Form eines Pfeiles ent
steht.
Der Maschenzaun 1 ist in allgemein bekannter Weise
aus mehreren Drähten aufgebaut, die miteinander
vernetzt sind und hierbei eine Vielzahl an Ma
schen 2 gleicher Größe bilden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind eine
größere Anzahl an Befestigungsteilen 3, 4 in
den Maschen 2 angebracht, so daß ein nach rechts
weisender Pfeil entsteht. Die Form derselben sind
entweder Quadrate 3 oder Dreiecke 4, wobei die
quadratförmigen Befestigungsteile 3 in der Hori
zontalen und die dreieckförmigen Befestigungsteile
4 seitlich so angebracht sind, daß eine Gerade
entsteht, mit dem Unterschied jedoch, daß am vor
deren Ende dieser Geraden Quadrate 3 und Dreiecke
4 so einsetzt daß sich die Spitze des Pfeiles er
giebt.
Der Pfeil kann eingesetzt werden und gibt Rich
tungshinweise für den Eingang zu einem Grund
stück, den weiteren Verlauf einer in diesem Be
reich abknickenden Straße oder andere Informa
tionen.
Wie keiner näheren Erläuterung bedarf, sind an
stelle des Pfeiles auch andere Figuren, Flächen
und Gestaltungen denk- und aufbaubar.
Claims (7)
1. Bausatz aus Befestigungsteilen zur Anbrin
gung an einem Maschenzaun mit Teilen von
flächiger Gestalt, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Be
festigungsteil 3, 4 ein Quadrat 3 von
der Größe einer Masche 2 mit zwei abge
schrägten, vorzugsweise gegenüberliegenden
Ecken ist und/oder ein Kreis von der Größe
einer Masche 2 ist und/oder Teile von vor
genanntem Kreis oder Quadrat 3, wie z. B.
Diagonalen, Streifen, Segmente, Sektoren
usw., sind und daß im Bereich der Kanten
Verbindungselemente angebracht sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch Verbin
dungselemente an jeder Kante.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch
Schraub- und/oder Steck- und/oder Klemm-
und/oder Klebeverbindung als Verbindungs
element.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
mit Leuchtfarbe versehene Befestigungsteile
3, 4.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
unterschiedliche Farbgebung, insbesondere
auch auf beiden Seiten.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
das Material Kunststoff, insbesondere Po
lyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Plexi
glas.
7. Verwendung des Bausatzes nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere
Befestigungsteile 3, 4 zur Bildung groß
flächiger Muster an einem Maschenzaun 1 an
gebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602882 DE3602882A1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Bausatz aus befestigungsteilen zur anbringung an einem maschenzaun |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602882 DE3602882A1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Bausatz aus befestigungsteilen zur anbringung an einem maschenzaun |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602882A1 true DE3602882A1 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=6293018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602882 Withdrawn DE3602882A1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Bausatz aus befestigungsteilen zur anbringung an einem maschenzaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3602882A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0440513A2 (de) * | 1989-06-14 | 1991-08-07 | Iskra Industry Co., Ltd. | Gitteranzeigetafel |
-
1986
- 1986-01-31 DE DE19863602882 patent/DE3602882A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0440513A2 (de) * | 1989-06-14 | 1991-08-07 | Iskra Industry Co., Ltd. | Gitteranzeigetafel |
EP0440513A3 (en) * | 1989-06-14 | 1992-04-08 | Iskra Industry Co., Ltd. | Panel fence |
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