DE8320921U1 - Absorber zur Wärmegewinnung oder zur Kälteerzeugung, insbesondere für einen Sonnenkollektor, ein Energiedach, einen Energiezaun oder dergleichen - Google Patents
Absorber zur Wärmegewinnung oder zur Kälteerzeugung, insbesondere für einen Sonnenkollektor, ein Energiedach, einen Energiezaun oder dergleichenInfo
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Description
ti · ·
• It···
Friedrich Müller
Im Kühlfeld 31
D-7180 Crailsheim
Im Kühlfeld 31
D-7180 Crailsheim
^Absorber zur WHrmegewinnung
oder zur Kälteerzeugung, insbesondere für einen Sonnenkollektor, ein Energiedach, einen Energiezaun oder dergleichen^..-
Die Erfindung bezieht sich auf -
einen Absorber zur Wärmegewinnung oder zur Kälteerzeugung,
insbesondere für einen Sonnenkollektor, ein Energiedach, einen Energiezaun, eine Kühlvorrichtung oder dergleichen,
mit einem Absorberblech und einem an diesem angeordneten System aus flüssigkeitsdurchströmten Rohrleitungen, die
mittels einer am Absorberblech angeordneten, längs derselben verlaufenden, die Wärmeübertragung bewirkenden Haltevorrichtung
in ihrer Gebrauchslage gesichert sind.
Absorber dieser Art sind bekannt. Beispielsweise werden stranggepreßte ProfillameIlen aus Aluminium mit gleichzeitig
angeformten Vorrichtungen zur Halterung der Rohrleitungen und zur Wärmeübertragung vom Absorberblech zur Rohrleitung
verwendet. Diese Rohrleitungen sind jedoch im Querschnitt kreisförmig und werden in ihrer Gebrauchslage durch Verformen
der Haltevorrichtungen gesichert. Der Kontakt zwischen der Rohrleitung und der Haltevorrichtung des Absorberblechs
bzw. des stranggepreßten Profils ist allerdings sehr mangelhaft. Schon kleinste notwendigerweise vorzusehende Fertigungstoleranzen
der Rohrleitung und/oder des Absorberblechs oder gar Abweichungen hiervon verhindern einen vollkommenen
Kontakt zwischen der Rohrleitung und ihrem Trägerblech schon während der Werkstattfertigung, was also schon von
Anfang an eine mangelhafte und damit nicht optimale Wärmeübertragung an der Nahtfläche zwischen Trägerblech und Rohrleitung
zur Folge haben muß.
Um eine wirklich intensive Verbindung zwischen Rohrleitung und Trägerblech zu erzielen, müßte die Rohrleitung in den
Aufnahmeteil des Trägerbleches eingelötet werden, was einen erheblichen finanziellen Fertigungsaufwand darstellt. Aus
diesem Grunde geht man vielfach dazu über, die Rohrleitung nicht mehr an ihrem Trägerblech anzulöten, sondern lediglich
eine Wärmeleitpaste zwischen diesen einzubringen, deren
Wirkung jedoch erfahrungsgemäß nicht sehr lange anhält.
Aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungen von Rohrleitung und Trägerblech bei Verwendung unterschiedlicher Materialien
und/oder Materiallängen dehnen sich die einzelnen Teile des Absorbers bei Betrieb derart unterschiedlich« daß sich ihr
{ ) erwünschter inniger Kontakt infolge Abriebs und Materialermüdung
fortschreitend lockert und damit verschlechtert. Darüber hinaus kann der nun nicht mehr vorhandene innige
Kontakt zwischen der Rohrleitung und dem Absorberblech auch dazu führen, daß bei Verwendung unterschiedlicher
Materialien wegen ihrer unterscheidlichen Potentiale an den Nahtflächen Korrosion auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Absorber der einganqs qenannten Art
zu schaffen, dessen Rohrleitung am Träger- bzw. Absorberblech an von Anfang an sowie während des Betriebs
mit geringstmöglichem technischem Aufwand dauerhaft angebracht werden kann und wodurch sichergestellt ist, daß
stets ein optimaler Kontakt zwischen Rohrleitung und Absorberblech besteht, damit die Wärmeübertragung vom
Absorberblech zur Rohrleitung in stets optimaler Weise erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die
im Hauptanspruch der vorstehend wiedergegebenen Patentanspräche gekennzeichneten Verfahrensmerkmale. Der Vorteil
des erfindungsgemäßen Absorbers besteht vor allem darin, daß Fertigungstoleranzen oder Abweichungen hiervon bei
Rohrleitung bzw. Absorberblech in Bezug auf die Güte des
Kontakts zwischen Absoiberblech und Rohrleitung und damit
auf den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung zwischen diesen Teilen keine nachteilige Rolle mehr spielen, da etwaige
Abweichungen bezüglich der Formgenauigkeit von Absorberblech und/oder Rohrleitung durch die nächträglicno Verformung
der Wandung der Rohrleitung ausgeglichen werden. Die gemäß der Erfindung vorgesehene Verformung der Rohrleitung
erfolgt eben so lange, bis sich deren Wandung an die Wirkflanken der Haltevorrichtung fest und lückenlos anpreßt.
wobei die ovale Querschnittsform im Verhältnis zum Rohrinhalt eine große WHrmeübertragungsfläche zwischen der
Haltevorrichtung und Rohrleitung ergibt.
") Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfiadungsgemäßen
Absorbers soll die Form des Querschnitts der Rohrleitung und der Haltevorrichtung so aufeinander abgestimmt
werden, daß der Querschnitt der Rohrleitung auch ; nach deren Verformung noch einen von der Kreisform abwel-
chenden Querschnitt aufweist, die eine spätere weitere Verformung in Richtung auf die Kreisform hin zuläßt.
Hierdurch wird erreicht, daß für das Bestreben der Wandung der Rohrleitung, ihren Querschnitt unter Druckeinwirkung
k möglichst der Kreisform anzupassen, immer noch ein von der
Kreisform abweichender Querschnitt in Ellipsen-, Ei- oder Birnenform als "Nachverformungs-Reserve" verbleibt. Diese
Reserve läßt im Bedarfsfalle ein späteres Nachrunden der
, J Rohrleitung auch noch nach jahrelangem Betrieb der Absorber-
I;, anlage ohne deren Demontage zu, wenn sich nämlich der
ursprünglich feste Kontakt zwischen der Haltevorrichtung und der Rohrleitung im Laufe der Zeit gelockert haben
sollte.
Die Aufrechterhaltung eines guten Kontaktes zwischen
; Haltevorrichtung und Rohrleitung und damit einer guten
,Ss 35 Wärmeübertragung zwischen denselben wird zusätzlich durch
das in der Rohrleitung zirkulierende, unter hydraulischem Betriebsdruck stehende Betriebsmedium unterstützt, das die
Wandung der Rohrleitung an die abgeflachten Stellen der
• I *
Wirkflanken der Haltevorrichtung, zumindest während der Betriebszeit der Absorberanlage, gleichmäßig anpreßt und
auf -Jiese Weise eine optimale Wärmeübertragung ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Absorber wird nachfolgend anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der in der Anlage beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein nach dem Stand der Technik hergestelltes Absorberblech mit angeformter Haltevorrichtung
und einer an dieser angebrachten, im Querschnitt kreisförmigen Rohrleitung;
Fig. 2 ein gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung hergestelltes Absorberblech mit angeformter
Haltevorrichtung und einer an dieser angebrachten, im Querschnitt elliptischen Rohrleitung;
Fig. 3 eine Haltevorrichtung mit elliptischer Rohröffnung nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, wobei der
Querschnitt einer daran anzuordnenden Rohrleitung vor ihrer Montage gestrichelt gezeichnet ist;
Fig. 4 eine Darstellung der mittels einer Stanze bewirkten Verformung der Rohrleitung aus ihrer in
Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Lieferform in ihre in Fig. 2 mit durchgehender Linie gezeichnete
Gebrauchsform;
Fig. 5 eine Darstellung der mittels hydraulisch erzeugten Innendrucks eines Druckmediums bewirkten Verformung
der Rohrleitung aus ihrer in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Lieferform in ihre in Fig. 2 mit
durchgehender Linie gezeichnete Gebrauchsform; Fig. 6 ein gemäß einer zweiten Ausführungeform der Erfindung
hergestelltes Absorberblech mit angeformter Haltevorrichtung und einer an dieser angebrachten,
im Querschnitt birnen- oder kegelförmigen Rohrleitung ;
Fig. 7 eine Haltevorrichtung mit birnen- oder kegelförmiger Rohröffnung nach Fig. 6 in vergrößerter Darstellung
mit einer in diese eingeführten Rohrleitung entsprechenden Querschnitts;
Pig. 8 eine Darstellung der mittels einer Stanze bewirkten Verformung der Rohrleitung gemäß Fig. 7 in
ihre Gebrauchslage;
Fig. 9 eine Darstellung der mittels hydraulisch erzeugten Innendrucks eines Druckmediums bewirkten Verformung
der Rohrleitung der Rohrleitung gemäß Fig. 7 in ihre Gebrauchslage;
Fig. 10 ein gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung
hergestelltes Absorberblech in Lieferform, wobei die beiden seitlich der Haltevorrichtung
verlaufenden Blechteile auf Seiten der Haltevorrichtung konkav gewölbt sind;
Fig. 11 das Absorberblech gemäß Fig. 10 vor Montage der
Fig. 11 das Absorberblech gemäß Fig. 10 vor Montage der
Rohrleitung, wobei es durch Biegekräfte in angegebener Pfeilrichtung im elastischen Bareich derart
verformt wird, daß die Rohrleitung leicht in die Haltevorrichtung eingeführt werden kann;
Fig. 12 das Absorberblech gemäß Fig. 10 nach erfolgter
Montage der Rohrleitung, wobei es nach Ende des "0 in Fig. 11 gezeigten Biegevorgangs seine Gebrauchslage einnimmt, in der die beiden Haltebacken der
Haltevorrichtung an der Rohrleitung federnd anliegen;
Fig. 13 ein gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung
hergestelltes Absorberblech und eine daran angebrachte, im Querschnitt elliptische Rohrleitung,
deren Hauptachse zur Absorberblechebene etwa parallel verläuft, und die mittels eines sie übergreifenden
Bügels und lösbarer Befestigungsmittel am Absorberblech befestigt wird, und
Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Anordnung der Rohrleitung
an einem Absorberblech, wobei die Rohrleitung mittels eines beidseitig am Absorberblech zu
befestigenden Haltebügels an diesem in Gebrauchslage
gesichert ist.
Ein in Fig. 1 gezeigtes herkömmliches Absorberblech 1 weist eine Haltevorrchtung 2 mit zwei Haltebacken 3,4
auf, zwischen denen eine im Querschnitt üblicherweise kreisförmige Rohrleitung 5 gehaltert wird. Die Güte
der Wärmeübertragung vom Absorberblech 1 auf das in der Rohrleitung 5 enthaltene Betriebsmedium 6 hängt von der
Intensität des Kontaktes zwischen denselben ab. Demzufolge sollte die Rohrleitung 5 so fest wie möglich zwischen den beiden Haltebacken 1,4 der Haltevorrichtung 2 eingeklemmt sein. Dieses ist jedoch aus vielen Gründen leider nicht immer gewährleistet beziehungsweise kann
sich, im Laufe der Zeit so verschlechtern, daß von einem innigen Kontakt zwischen den die Wärmeübertragung bewirkenden
Flächen kaum mehr gesprochen werden kann. Insbesondere eine nachträgliche Verbesserung und/oder Nachbesserung
eines mangelhaften Kontaktes zwischen einer im Querschnitt kreisförmigen Rohrleitung und den Wirkflanken
der Haltebacken 3,4 der Haltevorrichtung 2 ist praktisch nicht möglich. Durch
den bekannten Absorber kann eine optimale Wärmeübertragung von einem Absorberblech 1 auf das Betriebsmedium
6 keinesfalls erzielt werden.
Fig. 2 zeigt nun in einer ersten Ausführungsform einen Absorber gemäß der Erfindung, wonach ein Absorberblech
11 eine Haltevorrichtung 12 mit zwei Haltebacken 13,14 aufweist, deren Wirkflanken im Querschnitt die Form
einer Ellipse zur Aufnahme einer im Querschnitt ebenfalls elliptischen Rohrleitung 15 aufweist, in welcher ein
Betriebsmedium 16 enthalten ist.
Wie in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung verdeutlicht wird, kann bei dem erfindungsgemäßen Absorber jedoch
- im Gegensatz zu dem oben geschilderten Absorber nach dem Stand der Technik - als Vormaterial eine Rohrleitung
15 verwendet werden, die nicht nur eine von der Kreisform abweichenden elliptischen Querschnitt aufweist, sondern
deren elliptischer Querschnitt auch vom elliptischen
Querschnitt der Wirkflanken der Haltevorrichtung 12 abweicht. Beispielsweise habe die angelieferte Rohrleitung
15 einen im Vergleich zum Ellipsenquerschnitt der Wirk-■ . flanken der Haltevorrichtung 12 flacheren Ellipsenquerschnitt,
wie durch eine strichpunktierte Linie dargestellt h ' ist. Diese Querschnittsabweichung ist bei dem erfindungsgemäßen
Absorber nicht nur möglich, sondern geradezu gewollt. Dadurch kann die Rohrleitung von unten oder durch
if die Öffnung der Haltevorrichtung in diese eingebracht wer-
den, was besonders bei gebogenen Rohrleitungen von mehreren Metern Länge wichtig ist.
) Durch nachträgliche Druckbeautschlagung auf die solchermaßen
vorgeformte Rohrleitung ? 5 kann deren Querschnitt vollkommen an den vorgegebenen Querschnitt der Wirkflanken
der Haltevorrichtung 12 angepaßt werden, wie in den nachfolgenden Fign. 4 und 5 gezeigt ist.
Die Rohrleitung kann weiterhin unter Druck im Querschnitt über den ursprünglichen Querschnitt der Haltevorrichtung
hinaus erweitert werden. Dies hat zur Folge, daß die Haltevorrichtung
etwas auseinandergedrückt wird, und ein stetiger Druck zwischen Haltevorrichtung und Rohrleitung entsteht,
der eine optimale Verbindung beider Teile ermöglicht.
) 25
Dehnt sich nun die Rohrleitung auf Grund von Wärmeentwicklung stärker aus, so hat dies zur Folge, daß die Haltevorrichtung
den Druck auf die Rohrleitung verstärkt, was die Verbindung weiter verbessert. Verringert sich der Durchmesser
der Rohrleitung auf Grund von Abkühlung, so folgen di2 Wirkflanken der Haltevorrichtung auf Grund des noch
vorhandenen Federdrucks dem verringerten Querschnitt der Rohrleitung und drücken weiterhin auf die Rohrleitung, was
einen guten Kontakt aufrechterhält.
35
In Fig. 4 wird die ursprünglich mit sehr flachem Ellipsenquerschnitt
angelieferte Rohrleitung 15 mittels einer Stanze 17 in Pfeilrichtung 18 in die Haltevorrichtung 12
derart hineingedruckt, daß sich ihre Wandung gleichmäßig
an die Wirkflanken der Haltevorrichtung des Absorberblechs 11 anlegt, wie durch die durchgezogene Linie angedeutet
ist.
5
5
Fig. 5 zeigt einen Absorber gemäß der Erfindung, wonach die Rohrleitung 15 mit einem Druckmedium 19 gefüllt wird,
das mittels einer hydraulischen Pumpe derart unter Druck gesetzt werden kann, daß sich die Rohrleitung 15 in ihrem
Bestreben, ihre Ellipsenform einer Kreisform anzunähern, an die von den Wirkflanken der Haltevorrichtung 12 vorgegebene rundere Ellipsenform anlegt, wie durch die durchgezogene Linie gezeigt ist.
Fig. 6 zeigt ein Absorberblech 21.mit einer Haltevorrichtung
22, deren zwischen ihren Haltebacken 23,24 vorhandene Wirkflanken eine Rohröffnung von birnen- oder kegelförmigem
Querschnitt für eine Rohrleitung 25 entsprechenden Querschnitts umschließen.
Fig. 7 zeigt in Vergrößerung einen Ausschnitt aus einer derart geformten Haltevorrichtung 22 mit einer Rohrleitung
entsprechenden Querschnitts. Dieser Querschnitt weist an seiner Basis etwa kreisförmige Kontur R, an seinen
Seitenflanken A-,A- eine leicht gebogene Kontur und an
seiner Spitze S_ eine abgerundete Kontur von kleinem Radius auf.
Übt man auf eine Rohrleitung 25 dieses Querschnitts einen
Druck aus, so nimmt sie den gleichen Querschnitt/ wie den, den die Haltevorrichtung 22 aufweist, ein.
Dieser Druck kann auf die Wandung der Rohrleitung 25 sowohl von außen mittels einer in Pfeilrichtung 28
wirkenden Stanze 27 (siehe Fig. 8) als auch von innen mittels eines auf die Wandung von innen wirkenden, von
einer Hydraulikpumpe unter Druck setzbaren Druckmediums 29 (siehe Fig. 9) erzeugt werden.
Fig. 10 zeigt ein Absorberblech 31 zur Verwendung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, das schon
beim Walzen mit einer Form hergestellt wird, wobei seine beiden Seitenteile 36,37 bezüglich seiner die Haltevorrichtung
32 aufweisenden Seite leicht konkav gewölbt sind, wie Fig. 10 zeigt. Dabei weisen die beiden Hai gebacken
33,34 an ihrer Öffnung einen Abstand S. auf.
Bei Montage einer Rohrleitung 35 werden auf das Absorberblech 31 Kräfte B,C,D ausgeübt, wobei sich letzteres in
der in Fig. 11 gezeigten Weise elastisch verformt und sich die Öffnung zwischen den beiden Haltebacken 33,34 zu einem
Abstand S- erweitert.
Nach Einführung der Rohrleitung 35 in die Haltevorrichtung 32 läßt man nach Unterbrechung der Biegekräfte B,C,D das
Absorberblech 31 in die in Fig. 12 gezeigte Lage sich durch seine Eigenelastizität zurückverformen, wonach die
beiden Haltebacken 33,34 nunmehr in den Pfeilrichtungen 38,39 fest auf die Wandung der Rohrleitung 35 drücken.
Hierdurch sowie ggf. durch zusätzlichen Druck auf die Rohr-
leitung, wie vorstehend anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben, ergibt sich ein inniger Kontakt zwischen der Haltevorrichtung
32 des Absorberblechs 31 und der Rohrleitung 35 und damit eine optimale Wärmeübertragung von jenem zu dieser.
5
Schließlich zeigen die Fig. 13 und 14 noch einige Varianten
der Ausgestaltung einer Haltevorrichtung 42,52 für eine Rohrleitung 45,55 an einem Absorberblech 41,51. Diese kommen
insbesondere dann zum Zuge, wenn bauliche Gründe bzw. Platzmangel es erforderlich machen, die elliptischen
Querschnitt aufweisenden Rohrleitungen 45#55 an dem sie tragenden
Absorberblech 41»51 so anzuordnen, daß ihre ellj-pti-)
sehe Hauptachse zur Achse des Absorberblechs 41 ,51 etwa parallel
verläuft. Auf diese Weise kann die Absorberabmessung senkrecht zur Plattenebene des Absorberblechs 41,51 verringert
werden. Fig. 14 zeigt eins zweiteilige Haltevorrichtung 52.
Die Erweiterung der Rohrleitung zur optimalen Anlage an den Wirkflanken der Haltevorrichtung könnte außer durch
den vorstehend bereits erwähnten Druck auf die Rohrleitung
von außen (siehe Fign. 4 und 8) oder durch die vorstehend genannte Möglichkeit einer Druckausübung auf die Wandung
der Rohrleitung mittels eines hydraulisch unter Druck setzbareii Druckmediums von innen (siehe Fign. 5 und 9)
bewerkstelligt werden. Es bestünde daneben auch noch die Möglichkeit, durch die Rohrleitung ein beispielsweise
eiförmiges Metallstück, das die Form des gewünschten Endquerschnitts der Rohrleitung aufweist, in axialer Richtung
hindurchzuziehen oder hindurchzudrücken. Dabei muß die Wandung der Rohrleitung lediglich über ihre Elastizitätsgrenze
hinaus verformt werden, damit es nach der Verformung die gewollte Form auch beibehält.
Es sei schließlich noch hervorgehoben, daß die birnen- oder kegelförmige Formgebung des Querschnitts einer Haltevorrichtung,
wie sie vorstehend anhand der Fign. 6 bis 9 beschrieben wurde, folgende Vorteile aufweist:
I Il I I · ·
Die Rohrleitung dehnt sich nicht an seiner runden Stelle
(R), sondern an seinen bogenförmig gekrümmten Stellen (A17A2). Somit können die beiden Haltebacken 23,24 stuf
die sich dehnen wollende Rohrleitung 25 einen entsprechenden Gegendruck ausüben und drücken diese umso fester in
den runden Bereich (R) der Aussparung zwischen den beiden Haltebacken 23,24 hinein und verbessern auf diese Weise
die Intensität des Kontaktes zwischen Absorberblech 21 und Rohrleitung 25 (Fig. 7).
10
Abschließend wird noch einmal in Zusammenfassung der vorstehenden Erläuterungen des Erfindungsgegenstandes
betont, daß der Clou des erfindungsgemäßen Absorbers darin beruht, daß durch Verwendung von Rohrleitungen,
deren Querschnitt nicht nur bei ihrer Anlieferung vom Erst-Erzeuger mehr oder weniger stark vom Kreisquerschnitt
abweicht, sondern auch noch nach ihrer Verarbeitung und Montage an den Absorberblechen immer noch über
eine "Reserve zum Nachrunden11 verfügt, eine optimale Kontaktherstellung zwischen den wärmeübertragenden Flächen
möglich wird. Ein immer noch von einer Kreisform abweichender Rohrquerschnitt kann bei später notwendig werdender
NachVerformung stets in Richtung auf die Kreisform nachverformt.
werden, ein schon existenter kreisförmiger Rohrquerschnitt nicht.
Insofern ist die Absorberblechanordnung gemäß Fig. 1 qualitätsmäßig nicht verbesserbar, da schon das Ausgangsmaterial
für die Rohrleitung im Querschnitt kreisförmig ist. Hier kann nur eine nachträgliche Bearbeitung der
die Rohrleitung faseenden Haltevorrichtung zu einen intensiveren
Kontakt zwischen dieser und der Rohrleitung führen.
Claims (8)
1. Absorber zur Wärmeqewinnung oder Kälteerzeugung, insbesondere für einen Sonnenkollektor, ein Energiedach, einen Energiezaun,
eine Kühlvorrichtung od. dgl., mit einem Absorberblech und einem an diesem angeordneten System aus flüssigkeitsdurchströmten
Rohrleitungen, die mittels einer am Absorberblech angeordneten, längs desselben verlaufenden,
die Wärmeübertragung bewirkenden Haltevorrichtung in ihrer Gebrauchclage gesichert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrleitungen (15,25) eine im Querschnitt eine elliptische, eiförmige, birnenförmige oder anderweitig
von der Kreisform abweichende Form aufweisen, zwischen den Mrkflanken der Haltevorrichtung (12,22) angeordnet
sindündTmittels einer auf ihre Wandung wirkenden Druckkraft
(18,1Sj derart verformt sind, daß ihre Wandung an den Wirkflanken der Haltevorrichtung (12,22)
fest und lückenlos anliegt.
2. Absorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß
die Form des Querschnitts der Rohrleitung (15,25) und der Haltevorrichtung (12,22) so aufeinander abgestimmt ist,
daß der Querschnitt der Rohrleitung (15,25) auch nach deren Verformung noch einen von der Kreisform abweichenden
Querschnitt aufweist, die eine spätere weitere Verformung in Richtung auf die Kreisform hin zuläßt.
3. Absorber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Laufe der Zeit möglicherweise eintretender Lockerung
des Kontaktes zwischen der rialtevorrichtung (12,22) und
der Rohrleitung (15,25) dieser mangelhaft gewordene Kontal-.t
durch wiederholte Druckeinwirkung auf die Rohrleituna
(15,25) wiederherstellbar ist.
4. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form des Querschnitts der Rohrleitung (15,25) und der Haltevorrichtung (12,22) so aufeinander abgestimmt ist, daß bei Druckeinwirkung auf die
'- 5 Rohrleitung- (15,25) diese sich gleichmäßig fest
an die Wirkflanken der Haltevorrichtung (12,22)
i| anlegt.
5. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinwirkung auf die Rohrleitung
(15,25)von außen her mittels einer auf die Rohrleitung
(15,25)drückenden Stanze (17,27) od. dgl. erfolgt.
6. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinwirkung auf die Rohrleitung
(15,25)von innen her erfolgt.
7. Absorber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrleitung (15,25)mit einem flüssigen oder gasförmigen Druckmedium (19,29) gefüllt ist,
daß das Druckmedium (19,2f*)mittels einer Pumpe od.
dgl. unter hydraulischen oder pneumatischen Druck von genau dosierbarer Stärke setzbar ist, und daß
daß hierdurch die Rohrleitung (15 ,2 5) in radialer Richtung nach außen hin so verformbar ist, daß sich ihre Wandung
fest an den Wirkflanken der Haltevorrichtung (12,22) anlegt.
8. Absorber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rohrleitung(1525)in axialer Richtung ein
Formstück mit bestinmt^r Form und Große hindurchziehbar
oder -drückbar ist, wobei die Wandung der Rohrleitung (15,25)entsprechend so verformt vrird, daß
sie sich dicht an die Wirkflanken desr Haltevor-5
richtung (12,22) anlegt.
9, Absorber nach einem der Ansprüche 1 'bis B*,"däclurc'ri
gekennzeichnet, daß die seitlich der Haitevorrichtunq (32)
verlaufenden Blechteile (36,37) des Absorberblechs (31) auf der die Haitevc-rrichtuna
(32) aufweisenden Seite in ihrer Ruhelage im Querschnitt konkav gewölbt sind/ wobei die Wirkflanken der
Haltevorrichtung (32) einen geringeren Abstand (S1) voneinander aufweisen» als in ihrer Gebrauchslage, und
daß bei Montage der Rohrleitung (35) an der Haltevor richtung (32) die Blechteile (36,37) unterhalb der Elasti
zitätsgrenze elastisch derart verformt sind, daß sie etwa geradlinig zueinander fluchten, wobei infolqe Auseinanderspreizens der Haltevorrichtung (32) der Abstand
(S_ ) der Wirkflanken der Haltevorrichtung (32), insbesondere im Bereich ihrer öffnung, derart vergrößert ist, daß zwischen diese die Rohrleitung (35)
eingeführt werden kann, und wonaci« die Wirkflanken der Haltevorrichtung (32 ) sich an die Wandung der
Rohrleitung (35 ) federnd anlegen (Fig. 10-12).
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---|---|---|---|---|
DE4241687A1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-06-16 | Friedrich Mueller | Sonnenkollektor mit innenliegenden Verteilerleitungen |
DE10222834A1 (de) * | 2002-05-21 | 2003-12-11 | Christian Engelhorn | Absorber für Solarkollektoren |
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- DE DE8320921U patent/DE8320921U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241687A1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-06-16 | Friedrich Mueller | Sonnenkollektor mit innenliegenden Verteilerleitungen |
DE10222834A1 (de) * | 2002-05-21 | 2003-12-11 | Christian Engelhorn | Absorber für Solarkollektoren |
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