DE8318030U1 - Laufschiene fuer schiebetueren tragende laufrollen bei schiebetuermoebeln - Google Patents

Description

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Beschreibung; *t

Die Erfindung betrifft eine Laufschiene für Schiebetüren %

tragende laufrollen bei Schiebetürmöbeln, gemäß dem Ober- §

I' begriff des Anspruchs 1. \

Es sind bereits Laufschienen für Schiebetürmöbel bekannt, bei denen die hängende Anordnung der Schiebetüren in zwei parallelen Bahnen erfolgt, die an einem mittelsenkrechten Steg angeformt sind. Dabei werden die Schiebetüren mit ihren Laufrollen jeweils von der Außenseite der Laufschiene zur Mitte hin eingehängt. Zur Montage am Oberboden des Möbels besitzt die Laufschiene am oberen Ende ihres mittelsenkrechten Steges einen querliegenden Flansch, gemäß DE-GM 76 21 860.

Derartige Profile werden im Strang-Preßverfahren hergestellt, $ was relativ teuer ist. Außerdem besitzt das geschilderte Profil den Nachteil, daß die Anschraubbohrungen im Plansch über den parallelen Bahnen liegen, so daß die Befestigungsschrauben nur mit schräggestelltem Schraubendreher betätigbar sind.

Aufgabe der Neuerung ist, eine Laufschiene für Schiebetürmöbel der vorbeschriebenen Art zu schaffen, die als Blech-Formteil ausgestaltet ist und bei der die Befestigungsschrauben mit gerade eingestecktem Schraubendreher betätigt werden können.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufschiene aus zwei senkrechten Stegen gebildet ist, die an ihren oberen Enden durch einen Quersteg miteinander verbunden sind, so daß eine umgekehrte U-Form gegeben ist, · während die unteren Enden der senkrechten Stege zu den parallelen Bahnen nach außen abgewinkelt sind und daß die Befestigungslöcher für die Laufschiene mittig in dem Quersteg angeordnet sind.

Daraus ergibt sich der Vorteil der rationelleren, materialsparenden Herstellung der Laufschiene, die auch infolge ihrer Gestaltung der Geräuschentwicklung beim Abrollen der Laufrollen bei der Bewegung der Schiebetüren entgegenwirkt.

Letzteres kann noch dadurch verstärkt werden, daß eine Leiste, z.B. aus Holz, in den offenen Raum zwischen, den senkrechten Stegen eingesetzt wird. Durch die Prägung von Sicken oder Nuten in den senkrechten Stegen wird weiter erreicht, daß eine Profilleiste zur Abdeckung des offenen Raumes zwischen den senkrechten Stegen in diesen eingesetzt und mit Nasen oder dergl. in die Sicken eingerastet werden kann. Dabei kann die Leiste dem verwendeten Holz des Möbels entsprechen und auch die Bahnen von ihrer Unterseite her mit abdecken.

Auch ist es möglich, zum Einbringen in den offenen Raum zwischen den senkrechten Stegen profilierte Klötzchen vorzusehen, in deren Unterseite eine Abdeckleiste für die Laufschiene einclipsbar ist.

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Neben der Reeonanzdämpfung der Laufgeräusche hat die in den offenen Raum zwischen den senkrechten Stegen eingebrachte Leiste oder Klötzchen auch noch den Vorteil, daß dadurch die durch das Gewicht der Schiebetüren auftretenden Kräfte ausgeglichen werden. Dadurch wird ein Verziehen der Laufschiene vermieden.

Schließlich kann der Leiste bzw. Profilleiste auch ein senkrechter Steg angeformt sein, der in den Spalt zwischen den Schiebetüren hineinragt. Dadurch wird der Einblick in den Schrankraum oberhalb der Schiebetüren abgeschirmt, so daß die Schrankblende beachtlich kürzer gehalten werden kann. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, auch im Design variabler sein zu können. Durch die Anordnung einer Bürste oder dergl. am freien Ende des senkrechten Steges wird darüber hinaus erreicht, daß die Schiebetüren auch nach oben hin staubdicht schließen.

Vier Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt

Pig. 1 eine Seitenansicht einer hängenden Schiebetüranordnung mit der neuerungsgemäßen Laufschiene,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der

Laufschiene mit zugehöriger Profilleiste,

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Pig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel

der Laufschiene mit zugehöriger Abdeckleiste,

Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel

in Seitenansicht einer hängenden Schiebetüranordnung.

In Fig. 1 ist eine hängende Schiebetüranordnung daz'gesteilt, bei der die neuerungsgemäße laufschiene 1 am Oberboden 2 des Möbels befestigt ist. Die Laufschiene 1 besteht aus den beiden senkrechten Stegen 3 und 4, die an ihrem oberen Ende über den Quersteg 5 miteinander verbunden sind. An ihrem unteren Ende sind die senkrechten Stege 3 und 4 durch die Umwinklung nach außen in einander parallele Bahnen 6 und 7 ausgeformt. In diesen parallelen Bahnen 6 und 7 sind die Schiebetüren 8 und 9 mit ihren Laufrollen 10 und 11 von der jeweiligen Außenseite der Laufschiene 1 eingehängt.

Die äußere Anordnung der Bahnen 6 und 7 wirkt der Laufschienei als Schalkörper entgegen. Dabei wird diese Wirkung noch erheblich verstärkt durch eine Leiste 12, die z.B. aus Holz besteht, und die in den offenen Raum zwischen den senkrechten Stegen 3 und 4 eingesetzt ist. Ihre Befestigung kann vom Quersteg 5 her erfolgen.

In die senkrechten Stege 3 und 4 sind Nuten 13 und 14 eingeprägt, in die die freien Enden von Raststegen 15 und 16 ein-

rasten. Diese Raststege 15 und 16 sitzen an einer Profilleiste 17, welche die Laufschiene 1 von unten her verschließt. Dabei kann die Profilleiste 17 auch die parallelen Bahnen 6 und 7 mit abdecken, wie in Pig. 2 dargestellt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 3, bei der in den offenen Raum der Laufschiene 1 profilierte Klötzchen 18 eingerastet sind, und zwar in die Sicken oder Nuten 13 und 14. Diese Klötzchen 18 stabilisieren die Laufschiene 1 ähnlich wie die Leiste 12, und wirken ebenfalls der Entwicklung der Schiebetür-Laufgeräusche entgegen. In die Unterseite der Klötzchen 18 ist zur Abdeckung des offenen Raumes zwischen den senkrechten Stegen 3 und 4 eine Abdeckleiste 19 mit ihrem Steg 20 einclipsbar.

Der Profilleiste 17, 19 oder 21 kann ein senkrechter Steg angeformt sein, der bis in den Spalt zwischen den Schiebetüren 8 und 9 reicht. Mit diesem Steg 22 wird der Einblick in den Schrankraum oberhalb der Schiebetüren abgeschirmt, wodurch die Schrankblende 23 schmaler bemessen werden kann. Das wiederum ist für das Design des Möbels vorteilhaft.

Das untere Ende des senkrechten Steges 22 weist eine Profilierung 24 auf, in die eine Dichtungsbürste 25 oder dergli eingeschoben werden kann. Damit schließen die Schiebetüren 8 und 9 auch nach oben hin staubdicht.

Schließlich ist gemäß Fig. 4. die Profilleiste 21 mit ihren Raststegen 15a und 16a nahezu horizontal gestaltet, so daß die Raststege die Aufgabe übernehmen, die senkrechten Stege 3 und 4 in den Sicken oder Nuten 13 und 14 gegeneinander

ti abzustützen.

Selbstverständlich ist es auch möglich die Leiste 12, die aus Holz sein kann, mit einem senkrechten Steg 22 auszustatten, z.B. durch Einsetzen in eine Nut.

Claims (9)

Ruppichteroth, den 20. Juni 1983 83/13 HUWIL - WERKE GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken Ruppichteroth Bez. Köln Laufschiene für Schiebetüren tragende Laufrollen bei Schiebetürmöbeln Ansprüche ;

1. Laufschiene für Schiebetüren tragende Laufrollen bei Schiebetürmöbeln, insbesondere für die hängende Anordnung der Schiebetüren in parallelen Bahnen, bei denen die Schiebetüren mit ihren Laufrollen jeweils von der Außenseite der Laufschiene zur Mitte hin eingehängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene ( 1 ) aus zwei senkrechten Stegen ( 3 ) und ( 4 ) gebildet ist, die an ihren oberen Enden durch einen Quersteg ( 5 ) miteinander verbunden sind, so daß eine umgekehrte U-Form gegeben ist, während die unteren Enden der senkrechten Stege ( 3 ) und ( 4 )

zu den parallelen Bahnen ( 6 ) und ( 7 ) nach außen abgewinkelt sind und daß die Befestigungslöcher für die Laufschiene ( 1 ) mittig in dem Quersteg ( 5 ) angeordnet sind.

2. Laufschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiste ( 12 ) in den offenen Raum zwischen den senkrechten Stegen ( 3 ) und ( 4 ) eingesetzt ist.

3. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die senkrechten Stege ( 3 ) und ( 4 ) Sicken oder Nuten ( 13 ) und ( 14 ) eingebracht sind, in die eine Profilleiste ( 17 ) zur Abdeckung des offenen Raumes mit ihren Raststegen ( 15 ) und ( 16 ) eingesetzt ist.

4. Laufschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste ( 17 ) sich über die parallelen Bahnen ( 6 ) und ( 7 ) erstreckt.

5. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den offenen Raum zwischen den senkrechten Stegen ( 3 ) und ( 4 ) und deren Sicken oder Nuten ( 13 ) und ( 14 ) profilierte Klötzchen ( 18 ) eingerastet sind, in die eine Abdeckleiste ( 19 ) mit ihrem Steg ( 20 ) einclipsbar ist.

6. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Profilleiste ( 17» 19 ) oder ( 21 ) ein senkrechter Steg ( 22 ) angeformt ist, der so bemessen ist, daß er bis zwischen die Schiebetüren ( 8 ) und ( 9 ) reicht.

7. Laufschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Steg ( 22 ) an seinem unteren Ende eine Profilierung ( 24 ) zur Aufnahme von Dichtungsbürsten ( 25 ) oder dgl. aufweist.

8. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststege (15a) und ( 16 a ) zur gegenseitigen Abstützung der senkrechten Stege ( 3 ) und ( 4 ) nahezu horizontal zwischen den Sicken oder Nuten ( 13 ) und ( 14 ) angeordnet sind.

9. Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Steg ( 22 ) in eine Nut der Leiste ( 12 ) eingesetzt ist.