DE8317874U1 - Schloss fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Schloss fuer sicherheitsgurte

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DE8317874U1 DE19838317874 DE8317874U DE8317874U1 DE 8317874 U1 DE8317874 U1 DE 8317874U1 DE 19838317874 DE19838317874 DE 19838317874 DE 8317874 U DE8317874 U DE 8317874U DE 8317874 U1 DE8317874 U1 DE 8317874U1
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Beschreibung
Schloß für Sicherheitsgurte
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Ficherheitsgurte in Personenbeförderungsmitteln, mit einem Schloßgehäuse und einer in eine Öffnung desselben einsteckbaren und durch wenigstens ein Verriegelungsglied im Gehäuse zu sperrenden, von einem federbelasteten Auswerfer beaufschlagten Schloßzunge.
Gurtschlösser dieser Gattung sind beispielsweise durch die DE-AS 21 60 089, US-PS 38 07 000 und DE-GM 74 38 sowie 75 25 646 bekannt. Allen diesen Gurtschlössern ist gemeinsam, daß während der Fahrt über Unebenheiten und aufgrund von Schwingungen im Antriebsbereich des betreffenden Kraftfahrzeuges, Flugzeuges o. dgl. Klappergeräusche entstehen, die dadurch hervorgerufen werdenf daß die metallische Schloßzunge im Schloßgehäuse kleine Bewegungen ausführen kann. Es ist zwar schon versucht worden , diese Geräusche durch teilweise Ummantelung der Schloßzunge mit Kunststoff und/oder durch Herstellung gewisser Gehäuseteile aus Kunststoff zu dämpfen, aber auch dabei ist aus konstruktiven und fertigungstechnischen
Gründen ein Spielraum zwischen Schloßgehäuse und eingesteckter Schloßzunge vorhanden, so daß die erwähnten
Bewegungen nicht ausgeschlossen sind und es immer wieder
zum Klappern kommt. Hierdurch wird der Fahrkomfort beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß
für Sicherheitsgurte in Personenbeförderungsmitteln,
insbesondere Kraftfahrzeugen, zu schaffen, bei dem
zwischen Schloßgehäuse und Schloßzunge keine Klappergeräusche entstehen können. Dabei sollen die diesbezüglichen Maßnahmen mit geringem Aufwand zu verwirklichen
sein, if
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich |
einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiter- I
bildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche |
dieser Beschreibung vorangestellt sind. |
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß nicht %, nur die erwähnten Klappergeräusche ausgeschlossen werden, I
4 sondern es ergibt sich auch eine zusätzliche Führung | und Fixierung der Schloßzunge im Gehäuse beim Einstecken, ν
im verriegelten Zustand und beim öffnen des Schlosses. |
Nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung können H
die erfindungswesentlichen Bestandteile des Schlosses |
als Spritzgießteile aus Kunststoff entweder einstückig |
oder durch Clipsverbindungen leicht zusammenfügbar ge- |
fertigt werden. Da Sicherheitsgurte für Kraftfahrzeuge -
in großen Stückzahlen als Massenprodukte hergestellt Ί werden müssen, ist jeder Beitrag zur Senkung des
Fabrikationsaufwandes und zur Vereinfachung der Montage
von erheblicher Bedeutung.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Darstellungsweise wiedergegeben, welche nachstehend erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gurtschloß für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt, im senkrechten Langsmittenschnitt,
Fig. 2 einen ^urtschloß-Ausschnitt in Grundriß-Ansicht: mit zwei verschiedenen Darstellungen beiderseits der Längsmittenlinie,
Fig. 3 ein Federelement in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 4 zwei durch Steg verbundene Federelemente als selbständiges Einbauteil.
Das in Figur 1 dargestellte, herkömmlich aufgebaute Gurtschloß hat ein sogenanntes Zweiplattengehäuse 10 mit einer zwischen den beiden Platten verlaufenden Bahn 11 für eine plattenförmige Schloßzunge 12. Diese weist einen Durchbruch 13 auf, in den ein orthogonal zu den Schloßgehäuseplatten 10 und zur Schloßzunge 12 angeordnetes Verriegelungsglied 14 einrasten kann, um das Gurtschloß zu schließen. Zum Ausrasten des Verriegelungsgliedes 14 und damit zum öffnen des Schlosses dient eine Fingertaste 15, an die gabelförmig Vorsprünge 16 angeformt sind, welche das Verriegelungsglied 14 unterfassen. Eine Druckfeder 17 belastet das Verriegelungsglied 14 von oben her, so daß es ständig in die Verriegelungsstellung strebt. Anstelle der schwenkbaren Fingertaste 15 kann auch eine nicht dargestellte Schiebetaste vorgesehen sein.
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Die Bahn 11 für die Schloßzunge 12 ist einerseits nach außen hin offen und bildet dort eine trichterartige Einstecköffnung 18 für die Schloßzunge; an der entgegengesetzten Seite ist die Bahn 11 durch ein plattenförmiges Anschlußglied 19 für ein Verankerungsteil 20 geschlossen. Zur Verbindung des Schloßgehäuses 10 mit dem Anschlußglied 19 dient ein Niet 21. Im mittleren Bereich der Bahn 11 ist längsbeweglich ein Auswerfer gelagert, der sich auf zwei seitlichen Auswerferf^dern 23 abstützt, die den Auswerfer 22 in Richtung der Einstecköffnung 18 für die Schloßzunge 12 zu schieben streben. Bei eingesteckter SchloSzunge 12 stehen diese und der Auswerfer 22 miteinander in Berührung.
Das aus zwei Platten gebildete Schloßgehäuse 10, welches die wesentlichen Gurtkräfte aufnimmt und über das Verankerungsteil 20 in das Fahrzeug einleitet, wird äußerlich durch zweckmäßig und ansprechend geformte Kunststoffkappen abgedeckt, und zwar durch eine Oberkappe 24 und eine Unterkappe 25. Diese lassen mit sich ergänzenden Gestaltungen die Einstecköffnung 18 und die Möglichkeit zum Zugriff auf die Fingertaste 15 frei. Die Zentrierung der Kappen aufeinander geschieht vorzugsweise durch Stifte und entsprechende Löcher, von denen in Figur 3 ein Loch 26 wiedergegeben ist. Außerdem sind nicht dargestellte Verbindungsschrauben vorgesehen. Die Innenflächen der Abdeckkappen 24, 25 sind zur Erfüllung verschiedener Funktionen profiliert gestaltet, beispielsweise hat die Unterkappe 25 aufstehende Rippen 27 zum Positionieren und Halten des Gehäuses 10; weiterhin ist eine Rampe :.8 für die Schloßzunge 12 angeordnet, die in Pfeilrichtung 29 (Fig. 3) eingesteckt wird.
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Wenn die den Sicherheitsgurt benutzende Person sich anschnallt, führt sie die Schloßzunge 12 an die öffnung 18 des Schlosses heran und steckt die Zunge in die Bahn 1t des Gehäuses 10 hinein, bis das Verriegelungsglied 14 in den Durchbruch 13 einrastet, was regelmäßig fühlbar und/oder hörbar ist. Zum öffnen des Schlosses wird auf die Taste 15 gedrückt, woraufhin das Verriegelungsglied 14 den Durchbruch 13 nach oben hin verläßt und die Schloßzunge 12 unter der Wirkung des Auswerfers 22 aus der Bahn 11 und durch die öffnung 18 ausgestoßen wird. Da die Teile des Gehäuses 10 und die Schloßzunge 12 aus Gründen der Fertigung und der einfachen Handhabung so bemessen sind, daß die Schloßzunge mit Spiel im Gehäuse beweglich ist, kommt es bei geschlossenem Gurtschloß immer wieder, insbesondere bei unebener Fahrbahn und kritischen Motordrehzahlen, zu Klappergeräuschen im Schloß, indem die Metallteile von Gehäuse, Schloßzunge und Verriegelungsglied hörbar aneinanderstoßen, und zwar insbesondere in Richtung quer zur Schloßlängsachse, aber auch in anderen Richtungen. Dies kann eine Irritation und auch Materialbeeinträchtigung verursachen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Maßnahmen zui Verhinderung der Geräuschbildung in Gestalt von Federelementen 30, 31, die beiderseits der Einstecköffnung 18 für die Schloßzunge 12 angeordnet sind. Diese Federelemente gleichen das erwähnte Spiel zwischen den bezüglichen Bauteilen des Schlosses aus, indem sie die Schloßzunge 12 von den Seiten her bei ihren Bewegungen in der Bahn 11 berühren, führen und zentrieren. Zusätzlich beaufschlagen die Federelemente die Schloßzunge mit einer differenzierten Vorspannung entgegen der Einsteckrichtung. Hierdurch wird weniger die Wirkung des Auswerfers 22 unterstützt, als
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vielmehr beim Einstecken besonders deutlich fühlbar gemacht, wann das Einrasten geschieht., Damit wird die Notwendigkeit des Hörens weitestgehend überflüssig gemacht, nachdem das Hören zum Beispiel beim Anlassen des Motors unsicher ist. Schließlich können die Federelemente 30, 31 auch Verkantungen der Schloßzunge 12 ausgleichen.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 2 und sind die Federelemente 30, 31 zum Zusammenwirken mit Schloßzungen 12 ausgebildet, die eine gestufte Grundrißgestaltung haben, d. h. die Schloßzunge 12 weist hier einen zum Eintritt in die Bahn 11 bestimmten vorderen Teil 32 mit parallelen Seitenkanten 33 auf, an die sich über schräg nach außen verlaufende Kanten 34 ein breiterer Basisteil 35 der Schloßzunge 12 anschließt, wobei dieser Basisteil den üblichen Schlitz zum Durchschlaufen des eigentlichen Sicherheitsgurtes (nicht dargestellt) enthält. Die Federelemente 30, 31 beaufschlagen sowohl den Schloßzungen-Vorderteil 32 mit Kanten 33 als auch den Basisteil 35 mit schrägen Kanten 34. Hierdurch ergeben sich Kraftflüsse in verschiedenen Richtungen. Auch Schloßzungen ohne schräge Kanten 34 können jedoch von den Federelementen lagemäßig so beeinflußt werden, daß keine Klappergeräusche entstehen.
Die Federelemente 30, 31 sind aus federfähig biegsamem Kunststoff gefertigt und haben in grober Annäherung die Gestalt eines S-förmigen Bandes, dessen Materialstärke variiert. An den Enden der S-Form können Fortsetzungen vorgesehen sein, die insbesondere Befestigungs- und Stützfunktionen ausüben. Durch die beiden gegenläufigen Bögen der S-Gestalt lassen sich mehrfache Federwirkungen erzielen.
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Anhi'.nd der in vergrößertem Maßstab gehaltenen Darstellung des Federelementes 30 in Figur 3 v/erden die wesentlichen Einzelheiten der Federelemente beschrieben. ,'.' Bei diesem Federelement 30 handelt es sich um ein her-
stellungsmäßig selbständiges Federelement nach Art eines Clip, der bei der Montage des Schlosses in die Unterkappe 25 eingesetzt wird, welche zu diesem Zweck eine
v* entsprechende Profilierung aufweist, und zwar eine Halte-
rippe 36, eine Stützrippe 37 und die entsprechend breit 10 ausgeführte Rampe 28. In die durch diese Teile der Unterkappe 25 gebildete Räumlichkeit paßt das Feder-
?! element 30 wirksam hinein. Es ist formmäßig zusammenge-
ΐ setzt aus dem inneren S-Bogen 38 und dem äußeren S-Bogen
t 39, wobei sich an den inneren Bogen 38 ein hinter-
β 15 schnittener Halteansatz 40 zum Umfassen der Halterippe anschließt, während der äußere Bogen 39 einen Stütz-
% fortsatz 41 hat, der sich gegen die Stützrippe 37 legt.
Auch der innere Bogen 38 liegt mit seiner Wölbung an der Stützrippe 37 an. Der nach außen gerichtete Teil des äußeren Bogens 39 ist verstärkt ausgebildet und hat auf der Außenseite eine im Querschnitt konische Nut 42, in die sich die zugeordnete schräge Kante 34 des Basisteiis 35 der eingesteckten Schloßzunge 12 legt, wodurch eine Zentrierung und Fixierung der Lage der Schloßzunge in Richtung quer zu ihrer Hauptebene erfolgt. Hierdurch wird die Möglichkeit von Vibrationsbewegungen in dieser Richtung ausgeschaltet, so daß auch keine diesbezüglichen Geräusche verursacht werden können.
Wenn die Schloßzunge 12 gemäß Pfeil 29 in die öffnung eingesteckt wird, drücken die schrägen Kanten 34 jeweils gegen die betreffende Nut 42, und dadurch wird das Federelement 30 gespannt, d. h. die S-Form des Federelementes wird in Einsteckrichtung verkleinert bzw. die
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S-Bögen werden verengt. Eine Verbreiterung des äußeren Umrisses der S-Gestalt des Federelementes findet hierdurch allerdings nicht statt/ weil die Einfederungsbewegung des Federelementes 30 durch die Profilierung der Unterkappe 25 - Stützrippe 37 einerseits und Rampe andererseits - vorgegeben ist und der Mittelstrang 43 zwischen den beiden S-Bögen 38, 39 seinerseits zur Annahme einer flachen S-Form gezwungen wird. Dabei gleitet dar Fortsatz 41 an der Stützrippe 37 in Pfeilrichtung 29 entlang, bis er nahezu an den inneren Bogen 38 stößt.
Während in Figur 3 ein von der Unterkappe 25 selbständiges Federelement dargestellt ist, sind in Figur 2 zwei Federelemento 31 wiedergegeben, die einstückig an die Unterkappe 25 angeformt sind, jedoch im wesentlichen die gleiche Ausbildung haben wie das selbständige Federelement 30. Figur 2 besteht aus zwei beiderseits der strichpunktierten Längsmittenlinie des Schlosses sichtbaren verschiedenen Hälften, die mit A und B bezeichnet sind. Diese Hälften unterscheiden sich sowohl durch geringfügig verschiedene Gestaltungen der S-Formen der Federelemente 31 als auch und insbesondere durch verschiedene Konturen der jeweiligen Schloßzungen 12. Während die Schloßzunge gemäß Figurenhälfte A im Anschluß an die schräge Kante 34 über eine größere Abrundung unmittelbar in den Basisteil 35 übergeht, schließt sich an die schräge Kante 34 gemäß Hälfte B eine Abstufung 44 an, ehe die volle Breite des Basisteils 35 erreicht ist. Diese verschiedenen Konturen der beiderseitigen Schloßzungen bedingen auch verschiedene Gestaltungen der Unterkappe 25, bei der die Stützrippe 37 gemäß Hälfte A in Höhe des äußeren S-Bogens 39 des Federelementes 31 endet, während sich auf Seiten der B-Hälfte die Stützrippe 37 zur Einstecköffnung 18 hin vorschiebt und dort noch ein wenig
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nach innen umbiegt, so daß sich ein Randstück 45 ergibt. Diese Unterschiede A und B zeigen, daß die Federelemente bei verschiedenen Schloßzungen eingesetzt werden können.
Bei dem in Figur 2 gezeigten Schloß handelt es sich um ein solches mit U-förmigem Schloßgehäuse 10, d. h. die untere Schloßplatte ist an ihren Längskanten U-förmig nach oben gebogen, so daß sich aufragende Schenkel 46 ergeben, zwischen denen die in Figur 2 nicht dargestellte obere Schloßplatte wie ein Deckel gelagert ist. Bei dieser herkömmlichen Ausbildungsweise wird der Vorderteil 32 der Schloßzunge 12 in der Bahn 11 nicht nur oben und unten geführt, sondern auch an den Seitenkanten 33 mittels der Schenkel 46. Dabei besteht *ber das erwähnte und zur Geräuschbildung führende Spiel zwischen den bezüglichen Bauteilen. Zum Ausgleich und damit zur Vermeidung von Geräuschen sind die Federelemente 31 vorgesehen, die sich in entsprechenden Vertiefungen 47 der Unterkappe 25 federnd in Längsrichtung des Schlosses bewegen können. Die zur Einstecköffnung 18 hin gelegenen Grenzen der Ausnehmungen 47 sind in Figur 2 gestrichalt angedeutet. Daraus ergibt sich auch, daß die Federelemente 31 bei dem dargestellten verriegelten Zustand des Schlosses in dessen Längsachsenrichtung zusammengedrückt sind, und zwar soweit, daß der jeweils innere S-Bogen 38 die zugeordnete Fläche der Halterippe 36 berührt und sich darauf abstützt. Hierdurch ändert sich die Charakteristik des betreffenden Federelementes 31 in einer Weise, die die Person beim Einstecken der Schloßzunge 12 deutlich fühlen kann. Es bestehen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der beiden S-Bögen 38, 39, um diese Wirkung zu erzielen. Die Kennlinie der Federelemente soll beim Einstecken ein Druckkraftmaximum
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erreichen, wenn sich der Bogen 38 abstützt, und dann
bis zum Augenblick des Einrastens des Verriegelungsgliedes 14 in den Durchbruch 13 nur noch eine verringerte Druckkraft erfordern, die das Einrasten fühlen
läßt.
Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß die Federelemente 31
mit ihren zur Mitte des Schlosses hin gerichteten
Flächen an den Seitenkanten 33 der Schloßzunge 12 anliegen und diese dadurch positionieren. Dabei ist die
lichte Weite zwischen den erwähnten Innenflächen 48
der Federelemente 31 zwar kleiner als die lichte Weite
zwischen den Innenflächen der Schenkel 46, nicht aber
kleiner als die Breite des Vorderteiles 32 der Schloßzunge 12. Bei dieser Ausbildungsweise werden die beim
Einstecken der Schloßzunge wirksam werdenden Reibungs- '? beiwerte besonders gering gehalten, jedoch kann auch %.
vorgesehen sein, daß die lichte Weite zwischen den ν
k Innenflächen 48 ein wenig kleiner ist als die Breite S-
des Schloßzungenteils 32. Das Anlaufen der Schloßzunge **
12 mit ihren schrägen Kanten 34 während des Einsteckens f
an die jeweils äußeren Bögen 39 mit konischen Nuten 42 if zentriert die Schloßzunge zusätzlich und verhindert
Verkantungen derselben. |
% Die in Figur 4 dargestellten Federelemente entsprechen
als solche den Federe leinen ten 30 gemäß Figur 3, wobei
diese jedoch hier durch einen Verbindungssteg 49, der
sich zwischen den beiderseitigen Innenflächen 48 er- /ι-
streckt, fest miteinander verbunden sind. Es handelt ■
sich also um ein einstückiges Kunststoff-Spritzguß-
teil, welches bei der Montage des Schlosses in die Unter- ;.
kappe 25 eingelegt wird und damit die Fertigung verein- h
ff facht. f:
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- 17 -
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zeichnung und der Zusammenfassung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Zusammenfassung

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Schloß für Sicherheitsgurte in Personenbeförderungsmitteln, mit einem Schloßgehäuse und einer in eine Öffnung desselben einsteckbaren und durch wenigstens ein Verriegelungsglied im Gehäuse zu sperrenden, von einem federbelasteten Auswerfer beaufschlagten Schloßzunge, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einstecköffnung (18) für die Schloßzunge (12) im Schloßgehäuse (10) wenigstens ein Federelement. (30, 31) angeordnet ist, welches mit einer Bezugsfläche (48) in die von der Schloßzunge (12) beim Einstecken zu durchschreitende Bahn (11) seitlich derart hineinragt, daß die Schloßzunge (12) mit einer quer zur Einsteck- bzw. Auswurfrichtung verlaufenden Kraftkomponente beaufschlagt ist,
    Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schmalseiten der Einstecköffnung (18)
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    für die Schloßzunge (12) im Schloßgehäuse (10) je ein Federelement (30, 31) angeordnet ist.
    3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (30) an einer die Schloßzunge (12) berührenden Stelle mit einer die Schloßzunge übergreifenden, sie im wesentlichen senkrecht zur Zungenebene lagemäßig fixierenden Gestaltung versehen ist.
    4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Federelemer.te (30, 31) symmetrisch zur Längsmittenachse des Schloßgehäuses (10) und/oder der Bahn (11) für die Schloßzunge (12? angeordnet und entsprechend spiegelbildlich ausgebildet sind.
    5. Schloß nach Anspruch 1 oder 1 und wenigstens einem der weiteren vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (30, 31) derart gestaltet und/oder im Schloßgehäuse (10) angeordnet sind, daß sie die Schloßzunge (12) auch mit einer gegen die Einsteckrichtung der Schloßzunge (12) wirkenden Kraftkomponente beaufschlagen.
    6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (30, 31) im Schloßgehäuse (10) mit Bezug auf die Stelle, an der das Verriegelungsglied (14) in die Schloßzunge (12) einrastet, derart angeordnet sind, daß die Schloßzunge (12) kurz vor dem Erreichen dieser Stelle mit den Federelementen in Berührung kommt und bei Erreichen der genannten Stelle die Federelemente gespannt hat und dadurch selbst unter Vorspannung steht.
    7. Schloß nach Anspruch 1 oder 1 und wenigstens einem der weiteren vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (30, 31) als Kunststoff-Formteile ausgebildet sind.
    8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kunststoff-Formteile ausgebildeten Federelemente (30) als selbständige Bauteile in das Schloßgehäuse (25) eingesetzt sind.
    9. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kunststoff-Formteile ausgebildeten Federelemente (31) an Bestandteile des Schloßgehäuses (25), insbesondere an eine Abdeckkappe desselben, einstückig angeformt sind.
    10. Schloß nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (30) paarweise mit einem Verbindungssteg (49) versehen, in das Schloßgehäuse (25) eingelegt und durch dessen Gestaltung fixiert sind.
    11. Schloß nach wenigstens einem der vorstehenden An-
    sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (30, 31) ungefähr S-förmig gestaltet ist, wobei der S-Zug in der Ebene der Schloßzunge (12) bzw. parallel dazu liegt und der obere S-Bogen die Schloßzunge (12) an ihrer betreffenden Seite mit je einer Kraftkomponente gegen die Einsteckrichtung und quer dazu beaufschlagt.
    12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (30) als Clip ausgebildet und der zum Einsetzen des Federelementes bestimmte Teil des Schloßgehäuses (25) einsprechend ausgeformt ist.
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    13. Schloß nach Anspruch 3 und 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß der die Schloßzunge (12) berührende Bogen der
    S-Form des Federelementes (30, 31) begradigt und |
    mit einer nach außen geöffneten Nut zur Aufnahme *
    des Schloßzungenrandes versehen ist. i>
    14. Schloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß 4 die Nut (42) des Federelementes (30, 31) einen | sich nach außen erweiternden trapezförmigen Quer- | schnitt hat. ύ
    15. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß &
    die Bögen des S-Zuges des Federelementes (30, 31) bezüglich Krümmung, Länge, Werkstoffanhäufung und/oder
    Abstand zu benachbarten Gehäuseteilen, mit denen
    sie beim Einfedern in Berührung kommen, so ausge-
    bildet sind, daß sich die Federkräfte beim Einstecken der Schloßzunge (12) während ihres Weges | bis zum Augenblick des Einrastens ändern, insbe- ί sondere vor dem Einrasten soweit verringern, daß
    das Einrasten durch die sich anschnallende Person
    deutlich fühlbar ist.
    16. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    im Schloßgehäuse (10) bzw. in Teilen davon, insbesondere in der unteren Abdeckkappe taschenartige Ausnehmungen (47) zur Aufnahme der Federelemente (30, 31)
    vorgesehen sind.
    17. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß das S-förmige Federelement (30, 31) bandförmig mit
    fiach-rechteckigera Querschnitt gestaltet ist, wobei
    der Lichtraum der Einstecköffnung (18) im SchloßgehHuse (10) zur Seite hin durch das Federelement (31)
    geschlossen ist.
    V · * I · I I ·
    f -"5 -
    18. Schloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Bezug auf die Einstecköffnung (18) äußere Ende der S-Form des Federelementes (30) mittels einer laschenartigen Verlängerung (41) fortgesetzt ist, die zum Inneren des Gehäuses hin umgebogen ist.
    19. Schloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, da3 die laschenartige Verlängerung (41) in einem solchen Winkel an das Federelement (31) angeformt ist, daß der Verschluß der Einstecköffnung (18) für die Schloßzunge (12) an der betreffenden Seite durch das Federelement (31) mit Vorspannung geschieht.
    20. Schloß nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (30, 31) beiderseits der Einstecköffnung (18) für die Schloßzunge (12) lagemäßig so angeordnet sind, daß die lichte Weite zwischen den die Bahn für die Schloßzunge eingrenzenden Innenflächen der Federelemente einerseits kleiner ist als die lichte Weite der Bahn, andererseits aber nicht kleiner als die Breite des
    in die Bahn eintretenden Teiles (32) der Schloßzunge.
    21. Schloß nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite zwischen den nach innen gerichteten Flächen der Federelemente (30, 31) kleiner als die Breite des in die Bahn eintretenden Schloßzungenteiles (32) ist.
    22. Schloß nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das S-förmige Federelement an seinem zum Schloßinnern hin gerichteten Ende mit einem Fortsatz (40) versehen ist, der als Anlagefläche für weitere Teile des Schioßgehäuses (25) dient.
    23. Schloß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (40) einen Steg (36) des Schloßgehäuses (25) umfaßt und die Position des Federelementes im Schloßgehäuse fixiert.
    Beschreibung
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