DE8316976U1 - Latent-waerme-speicher - Google Patents

Latent-waerme-speicher

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DE8316976U1 DE19838316976 DE8316976U DE8316976U1 DE 8316976 U1 DE8316976 U1 DE 8316976U1 DE 19838316976 DE19838316976 DE 19838316976 DE 8316976 U DE8316976 U DE 8316976U DE 8316976 U1 DE8316976 U1 DE 8316976U1
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Description

Anmelder4 ί Anton Reißmüller, Göppingen-JebenhaüEien und Fr*anz Villinger, Börtlingen
Latent-Wärme-Speicher
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des in dem
Patent (Patentanmeldung P 31 27 096.^) der
gleichen Anmelder beschriebenen und dargestellten Latent-Wärme-Speichers. Im praktischen Betrieb dieser Speicher über einen längeren Zeitraum hat sich nämlich gezeigt, daß die Unterbringung der Latent-Speicher-Masse in "rohr- bzw. schlauchförmigen" Behältern noch keinen störungsfreien Dauerbetrieb gewährleistete, weil diese Behälter durch die beim Erstarren der darin befindliche-a Latent-Speicher-Masse auftretende Ausdehnung einem sehr großen Innendruck ausgesetzt und teilweise undicht wurde.
Aufgabe der vorliegenden Verbesserungserfindung ist es, die Behälter für die Aufnahme der Latent-Speicher-Masse so zu gestalten, daß diese eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer aufweisen und gleichzeitig eine gute Ausnutzung des Gesamt-Speicher-Volumens für die Unterbringung der Latent-Speicher-Masse mit einer einfachen Fertigungs- und Montage-Möglichkeit in sich vereinen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen durch die Ausgestaltung des Latent-Wärme-Speichers gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst worden. Durch eine solche Formgebung und Füllungsweise der Einzel-Behälter ist jede Gefahr einer Beschädigung der Behälter-Wandungen durch die Volumenvergrößerung beim Erstarren der Speicher-Masse beseitigt worden, da sich die Speicher-Masse infolge des sich nach oben erweiternden Querschnittes der topfförmigen Behälter-Uja*erteile und der oberhalb der Speicher-Masse befindlichen Luftmenge weitgehend frei ausdehnen kann. Dadurch ist ein dauerndes Dichtbleiben der nach dem Einfüllen der Speicher-Masse in die Behälter-Unterteile durch dazu passende Deckel dicht verschlossenen Behälter gewährleistet.
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Zürn dichten Verbinden der Deckel mit den Unterteilen können I dabei Verschiedene Verfahren wie z.B. Verschweißen, Verlöten oder Kleben im Rahmen der Erfindung benutzt werden, wobei die letztere Methode den Vorteil besitzt, daß die Speichermasse nicht erwärmt und daher jede Dampfbildung vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Latent-Warme-Speichers ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung mit drei Abbildungen. Von diesen zeigen:
Fig. 1 einen Einzel-Behälter für dia Latent-Speicher-Masse nach der Erfindung im gefüllten und durch einen Deckel verschlossenen Zustand im Querschnitt ,
Fig. 2 den gleichen Einzelbehälter in Draufsicht und
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch einen Latent-Wärme-Speicher mit darin übereinander gestapelten, die
Latent-Sρeieher-Masse-Teilmengen enthaltenden Einzel-Behälter nach den Fig. 1 und 2.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Einzel-Behälter eines erfindungsgemäßen Latent-Wärme-Speichers veranschaulicht. Diese besteht aus einem topfförmigen Unterteil 1 mit sich nach oben konisch erweiterndem Querschnitt, der mit einer Teilmenge der Latent-Speicher-Masse 2 vor dem dichten Verschließen mit einem Deckel 3 nur soweit gefüllt isij, daß, zwischen der Füllung und dem Deckel noch ein gewisser Luftraum k verbleibt. Der Unterteil 1 und der zum dichten Verschließen di3-nende Deckel 3 bestehen aus eimern gut wärmeleitenden Material - vorzugsweise Kupferblech - und lassen sich besonders mit einer im Ausführungsbeispiel dargestellten kreisrunden Grundrissform z.B. durch Drücken oder Pressen wirtschaftlich in größeren Stückzahlen herstellen. Zum dichten Verbinden der Unterteile 1 mit den Deckeln 3 im Randbereich können im Rahmen der Erfindung beliebige bekannte Verfahren dienen.
An den Deckeln 3 sind Zentriereinrichtungen zum Ausrichten der Einzel-Behälter in gleichsachsiger Lage beim Übereinander-Stapeln in den Speicher-Behältern angeordnet. Die Zentrierung kann dabei z.B. aus einer ringförmigen Wulst oder einzelnen Vorsprüngen bzw* Vertiefungen bestehen* Um jedoch gleichzeitig auch die Böden der Behälter-Unterteile 1 als Berührungsflächen mit der sie umgebenden Wärmeübertragungs-Flüssigkeit und damit zur Verbesserung des Wärmeüberganges auszunutzen, werden vorteilhaft auch die Böden der Behälter-Unterteile mit Vorsprüngen (15) größerer Höhe versehen, die dadurch gleichzeitig zum Zentrieren und zum Bilden von Spalten 17 zwischen den Einzel-Behältern dienen.
Die Figur 3 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch einen einzelnen Latent-Wärme-Speicher nach der Erfindung, von denen je nach der gewünschten Gesamt-Speicher-Kapazität eine beliebige Anzahl und Größe zu einer Batterie zusammengefaßt werden können. Der dargestellte Latent-Wärme-Speicher besitzt eine z.B. die Form eines offenen Fasses aufweisende Wandung 5i die mit einer Wärme-Insolationsschicht 6 umgeben ist und mit einer als Wärmeübertragungs- und Speichermittel dienende Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, gefüllt ist. Im Innern des Speichers ist ein Stapel von mit Teilmengen der Latent-Speicher-Masse gefüllten Einzel-Behältern gemäß den Fig. 1 und 2 untergebracht. Die Flüssigkeits-Füllung 7 des Speichers ist durch eine Schicht 8 aus einem Material mit geringem spezifischen Gewicht und höherer Verdampfungstempe-
K ratur als die Füllung 7 oben abgedeckt. Öiese "besteht vorzugsweise aus einem Gemisch von Paraffin und Vaseline und dient dazu, jeden Flüssigkeitsverlust durch Verdunsten zu verhindern und doch eine Volumenänderung der Flüssigkeit entsprechend der jeweils herrschenden Temperatur nahezu unbehindert zu gestatten. Zur Einleitung und Entnahme von Wärme in den bzw. aus dem Latent-Wärme-Speicher sind in diesem ferner die beiden* vorzugsweise als entsprechende Rohrschlangen und 10 ausgebildeten Wärmetauscher-Systeme mit nach oben aus dem Speicher hinausragenden Zu- und Ableitungen 11, 12 bzw. 13, lk angeordnet.

Claims (3)

» "111 I » · · I a ■ ■ · ■ ■ ■ • ■ ■■ ■ Anmelder: Anton Reißraüller, Göppingen-Jebenhausen und Franz Villinger, Börtlingen Ansprüche
1. Latent-Wärme-Speicher mit einer Füllung, die zu einem Teil aus einem flüssigen Wärmeubertragungs- und Speichermittel, vorzugsweise in Form von Wasser, gegebenenfalls mit Zusatz eines Gefrierschutzmittels, und zum anderen Teil aus einer Latent-Speicher-Masse besteht, die bei Temperatur-Verände-
e ( rungen etwa zwischen 30 und 70 C vom festen in den flüssigen Aggregatzustand erfährt, wobei die Latent-Speicher-Masse innerhalb von gesonderten, innerhalb des flüssigen
Wärmeubertragungs- und Speichermittels angeordneten Behältern untergebracht ist, dadurch gekennzeicnnet , daß die Behälter (l) als stapelfähige, je eine Teilmenge der Latent-Speicher-Masse und eine gewisse Luftmenge en-haltende, durch Deckel(2) hermetisch
verschlossene Töpfe mit sich nach oben erweiterndem Querschnitt ausgebildet sind.
2. Latent-Wärme-Speicher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behälter und Deckel (l, 2) aus einem gut wärmeleitenden Material, vorzugsweise Kupfer, bestehen. t
3. Latent-Wärme-Speicher nach dsn Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus je einem zur Aufnahme der Latent-Speicher-Masse dienenden, topfförmigen Unterteil (l) und einem Deckel (3) bestehen, von denen mindestens ein Teil mit einer Zentriereinrichtung zum.yjenkrechten Übereinander-Stapeln der Einzel-Behälter in den Speicher-Gefäßen vorgesehen ist.
till · · • «
* · I t
km Latent-Wärme-Speicher nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Behälter-Unterteile und an den Deckeln unterschiedlich hohe Vorsprünge (15) bzw. Vertiefungen (l6) angeordnet sind.
DE19838316976 1983-06-10 1983-06-10 Latent-waerme-speicher Expired DE8316976U1 (de)

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