DE8314835U1 - Befestigungssatz für die Durchsteckmontage - Google Patents
Befestigungssatz für die DurchsteckmontageInfo
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Description
j* "' "' '..'...' ·,."*..· D-8000 München 80
Ij. _ , _ . . . 4. . r\ r Sckellstraße 1
ϊ
Patentanwalt Dipl.-Ing. Walter Grat ™*mm*·»*'
~ » Telex S 23 TO (ms d)
Postscheck München 1828 26-ΘΟ4 ;. Deutsche Bank Manchen 53-03 797
zugelassen beim Europäischen Patentamt - admitted to the European Patent Office - Mindatalre aggrM aupres !'Office Europeen des Brevets
A-427
Die Erfindung betrifft einen aus einem Schraubnagel und
einem Kunststoffdübel bestehenden Befestigungssatz für die Durchsteckmontage laut Oberbegriff des Hauptanspruches,.
Ein Befestigungssatz dieser Art ist bekannt (DD-PS 128619) .
Auf der Innenseite des Dübels ist dabei irimittelbar unterhalb
des flanschartig abstehenden Dübelkopfes also bereits im Bereich des zu befestigenden Bauteils ein Ringwulst von
halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet und am Sahaftabschnitt des Schraubnagels oberhalb des Gewindeabschnittes
ist eine im Querschnitt ebenfalls halbkreisförmige Ringnut ausgebildet. Im eingesetzten Zustand schnappt dieser Ringwulst
des Dübels in die Ringnut des Nagelscnaftes ein- Die
Länge des Nagels ist ausserdem so gewählt, dass seine Spitze in dieser Einsetzlage des Nagels an der sich konisch
verengenden Innenseite der Spreizzone des Nagels zur Anlage kommt. Die obere Ringwulst und die Innenseite des Dübels
im Bereich der Spreizzone bilden also Anschlagflächen für
die am Nagel schaft ausgebildete Ringnut bzw. die Nagelspitze und dadurch wird eine nachgiebige Einschlag- und
Vormontage-Sicherung zwischen Schraubnagel und Dübel gebildet. Der in die Ringnut einschnappende Ringwulst des
Dübels hält den Schraubnagel unverlierbar im Dübel, so daß der so vormontiert zusammengesteckte Befestigungssatz an
der Baustelle einfach gehandhabt werden kann, ausserdem
• ■ · <
wird gewährleistet, dass der Schraubnagel erst ab einer vorbestimmten Eintreibkraft voll in den Dübel eintreibbar
ist, d.h. erst wenn der vormontierte Befestigungssatz voll
in das Bohrloch eingesteckt ist und der flanschartige Dübelkopf am Rand des zu befestigenden Bauteils zur Anlage
kommt, wird durch weitere fiammerhiebe die Vormontage-Sicherung überwunden d.h. die zwischen der Ringnut und der
Spitze des Nagels wirkenden Anschlagflächen überwinden die entsprechenden Gegenflächen des Dübels und der Dübel kann
axial voll in die Spreizzone eingetrieben werden und diese aufweiten. Bei dem bekannten Befestigungssatz ist ausserdem
noch zwischen dem Dübelschaft und dem flanschartigen Dübelkopf der Dübelaussenseite eine Ausnehmung vorgesehen, durch
welche der Dübelschaft in diesem Bereich einen verringerten Querschnitt erhält, der im wesentlichen nur Zugkräfte
aufnehmen kann und es ermöglicht, dass der Dübelschaft axial gestaucht werden kann um so die Anpresskräfte zu erhöhen.
Ein Nachteil dieser bekannten Einschlag- und Vormontage-Sicherung
ist, dass die mit der Nagelspitza zusammenwirkende Anschlagfläche in der Spreizzone des Dübels ausgebildet
ist und die Gefahr besteht, dass bereits beim Einstecken des Dübels, bevor also der Dübel seine vorläufige
Endstellung erreicht, die Ringnut des Nacjelschaftes von der Ringwulst des Dübels heruntergeschoben wird und dann vorzeitig
über die Nagelspitze die Spreizzone des Dübels aufgespreizt wird, also der Dübel an einer falschen Stelle
bereits festgesetzt wird. Die obere zwischen Ringnut und Ringwulst wirkende Einstecksicherung ist nämlich bei dem
bekannten Befestigungssatz für den rauhen Montagebetrieb nicht ausreichend, die untere an der Nagelspitze wirkende
Einstecksicherung kann nur wenig dazu beitragen, da hier ja die Spreizzone schon radial nachgiebig ist. Ausserdem besteht
die Gefahr, dass der Dübel im oberen Bereich beim
überwinden der Ringwulst unsymmetrisch verformt wird, da
dieser mit der Ringnut des Nagels zusammenwirkende Ringwulst ja bereits innerhalb der Bohrung des zu befestigenden Bauteils liegt und die Dübelaussenseite dort eng innerhalb der Bauteilbohrung anliegt, also kein Platz für ein
Ausweichen des elastischen Dübelmaterials in diesem Bereich besteht.
dieser mit der Ringnut des Nagels zusammenwirkende Ringwulst ja bereits innerhalb der Bohrung des zu befestigenden Bauteils liegt und die Dübelaussenseite dort eng innerhalb der Bauteilbohrung anliegt, also kein Platz für ein
Ausweichen des elastischen Dübelmaterials in diesem Bereich besteht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Befestigungssatz dieser Art zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet und der eine
wirkungsvollere nachgiebige Einschlag- und Vormontage-Sicherung besitzt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Befestigungssatz
laut Oberbegriff des Hauptanspruches durchpressen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
laut Oberbegriff des Hauptanspruches durchpressen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemässen Befestigungssatz wird die Einschlagsicherung
durch relativ grossflächige Anschlagflächen zwischen Nagel und Dübel gebildet, nämlich durch zwei im
axialen Abstand aufeinanderfolgende Ringflächen. Diese Anschlagflächen sind gemäss der Erfindung im stabilen Schaftbereich des Dübels ausgebildet und können daher nicht radial ausweichen. Auch durch relativ grosse Einsteckkräfte
bei der Vormontage bilden diese Anschlagflächen eine sichere Einschlagsicherung, der Dübel kann also auch mit grösseren Einsteckkräften in seine Endstellung eingesteckt werden und erst durch kräftige anschliessende Hammerhiebe wird die Einschlagsicherung überwunden und der Nagel kann in die Spreizzone des Dübels eingetrieben werden. Es genügt anfänglieh, den Nagel nur so weit in den Dübel einzustecken, dass der Dübel verlierungssicher im Dübel gehalten ist, indem
beispielsweise der die oberste Anschlagfläche bildende Ring-
axialen Abstand aufeinanderfolgende Ringflächen. Diese Anschlagflächen sind gemäss der Erfindung im stabilen Schaftbereich des Dübels ausgebildet und können daher nicht radial ausweichen. Auch durch relativ grosse Einsteckkräfte
bei der Vormontage bilden diese Anschlagflächen eine sichere Einschlagsicherung, der Dübel kann also auch mit grösseren Einsteckkräften in seine Endstellung eingesteckt werden und erst durch kräftige anschliessende Hammerhiebe wird die Einschlagsicherung überwunden und der Nagel kann in die Spreizzone des Dübels eingetrieben werden. Es genügt anfänglieh, den Nagel nur so weit in den Dübel einzustecken, dass der Dübel verlierungssicher im Dübel gehalten ist, indem
beispielsweise der die oberste Anschlagfläche bildende Ring-
wulst des Dübels in einen im Durchmesser zurückgesetzten
Abschnitt des Nagels eingreift.. Wird dann bei der Vormontage der Befestigungssatz in-die Bohrung eingesetzt
und dabei schon grössere Gegenkräfte erzeugt, kann der Nagel noch weiter in den Dübel eingesteckt werden, bis
beide Anschlagflächen des Nagels an beiden Anschlagflächen des Dübels zur Anlage kommen und dadurch die Anschlagfläche
so vergrössert wird, dass mit Sicherheit ein weiteres Einstecken des Nagels in den Dübel verhindert wird. Erst wenn
dann der Dübel voll in das Bohrloch eingesteckt ist und der Dübelkopf an dem zu befestigenden Bauteil zur Anlege kommt,
kann durch anschliessende stärkere Hammerhiebe die Einstecksicherung
überwunden werden und der Dübel voll aufgeweitet werden. Mit einem erfindungsgemässen Befestigungssatz ist es
damit möglich, auch Bauteile wie Dachlatten sicher an einem Mauerwerk zu befestigen, bei denen das Loch in dem Bauteil
etwas enger ist als im Mauerwerk, wie dies durch unscharfe Bohrer oftmals der Fall ist. Durch die gleichzeitig radial
ausserhalb der Wulste vorgesehenen Ausnehmungen am Dübel wird ausserdem gewährleistet, dass das Dübelmaterial in diesem
Bereich Raum genug zum Ausweichen hat, also keine Verformungen oder Spannungen im Dübelschaftbereich entstehen,
wenn, die Einschlagsicherung überwunden und der Nagel voll
in den Dübel eingetrieben wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematisch~r Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Fig.1 bis 3 zeigen die verschiedenen Einschlagstellungen
eines erfindungsgemässen Befestigungssatzes bestehend aus einem Schraubnagel 1 und einem Kunststoffdübel 10 für die
Durchsteckmontage beispielsweise einer Dachlatte 18 an einem Mauerwerk 19. Bei der Durchsteckmontage wird zunächst
bei bereits aufgesetzter Dachlatte 18 ein Loch 23 durch die
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III ·· Il ■·· '
Dachlatte und das Mauerwerk gebohrt, anschliessend wird
dann der vormontierte Bausatz (Dübel 10 mit unverlierbar dort eingesetztem Schraubnagel 1) in die Bohrung 23 eingesetzt,
bis die in Fig.1 dargestellte Stellung erreicht ist und der flanschartig radial abstehende Dübelkopf 14 am
Fand der Bohrung 23 auf der Oberfläche der Dachlatte 18 zur
Anlage kommt. Durch anschliessendes Eintreiben des Schraubnagels in den Dübel 10 wird über die Zwischenstellung nach
Fig-2 schliesslich die Endstellung nach Fig.3 erreicht, in
welcher der Gewindeabschnitt 6 des Schraubnagels die Spreizzone 24 des Dübels radial aufspreizt, wie dies im Bereich
22 nach Fig.3 gezeigt ist.
Zwischen Schraubnagel 1 und Dübel 10 ist eine nachgiebige Einschlag- und Vormontage-Sicherung vorgesehen. Auf der Innenseite
des Dübels sind in seinem oberen Schaftbereich 34, . also zwischen 'lübelkopf 14 und Spreizzone 24, im axialen Abstand,
voneinander zwei radial nach innen abstehende Ringwulste 12 und 13 ausgebildet, die etwa rechteckigen oder träpezförmigen
Querschnitt besitzen. Radial gegenüberliegend sind auf der Aussenseite des Dübels zwei umlaufende Ausnehmungen
8 und 9 ausgebildet. Die Querschnitte der Wulste 12, 13 und der zugehörigen Ausnehmungen 8, 9 sind in ihren Flächen
etwa gleich gross gewählt.
25
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Am Schraubnagel 1 ist am zylindrischen Schaft 30, der über
einen Konus 2 in den Nagelkopf 3 übergeht, eine flache im Querschnitt rechteckige oder leicht trapezförmige Ringnut
29 ausgebildet, durch welche eine scharfkantige allenfalls leicht gegenüber der Nagelachse geneigte Anschlagfläche 4
gebildet wird. Am Ende des zylindrischen Schaftabschnittes, in welchem dieser in den Gewindeabschnitt 6 übergeht, ist
eine ebenfalls scharfkantige und allenfalls geringfügig gegenüber der Nagelachse geneigte ebene Anschlafläche 5 aus-
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gebildet. Die Ringwulste 12 und 13 des Dübels bilden ebenfalls
ebene und senkrechte oder allenfalls geringfügig geneigte Anschlagflächen 27 und 28. Zwischen der Anschlagfläche
5 und dem anschliessenden Gewindeabschnitt 6 ist ein axial kurzer Nagelschaftabschnitt 16 ausgebildet, dessen
Durchmesser etwas kleiner gewählt ist als der Durchmesser der Ringnut 29. Der Aussendurchmesser des Gewindeabschnittes
6 ist etwas grosser als der Durchmesser dieses zylindrischen Schaftabschnittes *6, jedoch so klein, dass
er im wesentlichen ungehindert durch die Ringwulst.e 12 und 13 hindurchgesteckt werden kann und allenfalls ein geringer
Flächenkontakt zwischen Gewindsabschnitt 6 und diesen Ringwulsten 12 und 13 besteht. Die Innenbohrung des Dübels
geht in der Spreizzone 24 in eine konische Bohrung 11 über,
die Enden 25 der Spreizzungen des Dübels sind am Ende anfänglich über eine Sollbruchstelle miteinander verbunden.
Im Dübelkopf 14 ist eine flache Versenkung 15 ausgebildet.
Auf der Oberseite des Kopfes 3 ist eine Vertiefung 17 für ein Werkzeug, beispielsweise ein Kreuzschlitz, ausgebildet.
Der Schraubnagel 1 wird zunächst nur so weit in den Dübel eingesteckt, bis der Schaftbereich 16 den oberen Ringwulst
12 erreicht und dadurch der Nagel über das im Durchmesser „ etwas grössere Gewinde 6 unverlierbar im Dübel gehalten wird.
Der so vormontiert im Dübel gehaltene Schraubnagel wird dann zusammen mit diesem im Sinne der Fig.1 in die Bohrung
23 eingesetzt, bis der Dübelflansch 14 in Anlage am Bauteil 18 kommt. Wenn vorher bereits durch eine ungenaue Bohrung
das Einstecken des Dübels erschwert wird, überwindet die Anschlagfläche 5 des Nagels 1 die oberste Anschlagfläche 27
des Ringwulstes 12 und der Nagel wird weiter in den Dübel eingesteckt, wie dies Fig.2 zeigt. Dadurch kommt die zweite
zusätzliche Anschlagfläche 4 in Anlage an die Anschlagfläche 27, die untere Anschlagfläche 5 kommt dagegen in Anlage
- 11 -
an die untere Anschlagfläche 28. Damit wirken zwischen
Dübel und Schraubnagel zwei Anschlagflächen und hierdurch wird die Einschlagsicherung in ihrer Wirkung verdoppelt
und der Dübel kann durch grosser Kräfte weiter in die Bohrung eingetrieben werden/ bis schliesslich die Stellung
nach Fig.2 erreicht ist. Kann der Dübel leicht eingesetzt werden, also bereits ohne Überwindung der ersten Einschlagsicherung
die Stellung nach Fig.1 erreicht werden, so wird erst anschliessend durch Hammerschläge im Sinne der Fig.2
die Zwischenstellung erreicht, in der die beiden Anschlagflächen 4 und 5 wirksam werden. Nach Überwindung dieser
beiden Anschlagflächen 4 und 5 (Zwischenstellung nach Fig.2)
wird dann durch weitere Hammerhiilbe der Nagel voll in den
Dübel eingetrieben, bis die Endstellung nach Fig.3 erreicht ist. Dabei werden die Ringwulste 12 und 13 durch den
Schaftabschnitt 13 nach aussen gedrückt, die radial ausserhalb vorgesehenen Ausnehmungen 8 und 9 stellen genügend
Raum zwischen der Wand der Bohrung 23 und dem Dübel zur Verfügung, um die hierdurch auftretende Materislverdrängung
der Wulste 12 und 13 aufzunehmen, wie dies bei 20 und 21 in Fig.3 angedeutet ist. Die Sollbruchstelle 25 reisst auf
und die Spreizzungen werden in der Bohrung 23 fest verankert. Durch Hammerschläge versenkt sich der Schraubenkopf 3
im Flansch 14 oind drückt diesen etwas dünner, so dass die
Dachlatte 18 fest am Mauerwerk 19 angepresst wird. Dies wire
durch den guten und festen Sitz des Dübels möglich, der seinerseits durch die sichere und grosse Kräfte aufnehmende
Einschlagsicherung erreicht wird. Bei der erfindungsgemässen Einschlagsicherung muss kein Material auf der Dübelinnenseite
abgeschert werden, wie dies bei den bekannten Einschlagsicherungen der Fall ist. Dadurch wird ein besserer
Dübelsitz gewährleistet.
Der Dübel besitzt in seinem oberen Schaftbereich, in welchen
- 12 -
er im eingesetzten Zustand innerhalb der Dachplatte 18 zu liegen kommt, seine dünnste Wandstärke, und zwar in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel in dem Bereich 35 zwischen dem inneren Randwulst 12 und der axial etwas breiteren
Ausnehmung 8. Damit wird erreicht, dass bei einem eventuellen unsachgemässen Einsetzen des Dübels dieser mit
Sicherheit in diesem oberen Dübelbereich reisst und nicht in dem unteren im Mauerwerk liegenden Bereich, auch bei
einem solchen eventuellen Reissen des Dübels ist damit immer noch eine sichere Verbindung gewährleistet, da der Dübel
ja sicher im Mauerwerk sitzt und dort unbeschädigt bleibt und allenfalls im Bereich der Dachlatte der Dübel
gerissen ist, wo dies nicht weiter stört.
In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, zusätzlich zu der nachgiebigen Einschlagsicherung, die in dem oben geschilderten
Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Vormontage-Sicherung für das unverlierbare Halten des Nagels im Dübel
dient, eine gesonderte Vormontage-Sicherung im Kopfbereich des Dübels vorzusehen, wie dies in Fig.1 bei 31 schematisch
angedeutet ist. Auf der Innenseite des Dübels ist im Bereich des Kopfes 14.also oberhalb des Schaftbereiches des Dübels,
der im eingesetzten Zustand in der Dachlatte 18 zu liegen kommt, eine weitere Ringwulst ausgebildet, die radial nach
innen vorspringt. Beim Einstecken des Nagels überwindet zunächst der Gewindeabschnitt 6 diese Ringwulst 31, bis der
Schaftbereich 16 erreicht wird. Die Ringwulst 31 schnappt dann in diese Ausnehmung 16 des Nagels ein und dieser wird
dadurch im Dübel unverlierbar gehalten. Wenn beim Einstecken des Befestigungssatzes diese erste Sicherung 31 überwunden
wird, erreicht der Nagel schliesslich die Stellungen nach Fig.1 bzw. 2 und erst dann werden die eigentlichen Einschlagsicherungsflächen
4 bzw. 5 wirksam« Das Material dieser Ringwulst 31 kann beim Einschlagen des Nagels natürlich
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nicht radial nach aussen ausweichen. Die scharfen Kanten der Flächen 5 bzw. 4 scheren jedoch beim Eintreiben des
Nagels diese Ringwulst 31 ab. Um diese Scherwirkung noch zu vergrössern, kann es vorteilhaft sein, im Bereich dieser
Flächen 4 bzw. 5 Rändelungen 32 bzw. 33 auf der Aussenseite des Nagelschaftes vorzusehen.
Die Figuren zeigen einen erfindungsgemässen Befestigungs-
Ε satz etwa im vergrösserten Maßstab 1:2, die Durchmesserver-
10 hältnisse zwischen den einzelnen Nagelabschnitten und Dübelabschnitten
sind im wesentlichen maßstabsgetreu dargestellt.
Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Befestigungssatzes, bei dem im Bereich des Dü-
15 belkopfes 14 der erwähnte zusätzliche Ringwulst 31 vorgesehen
ist. Die erste Anschlagfläche 5 ist hierbei schräg ko-
nisch ausgebildet, die darüberliegende Anschlagfläche 4 da-
gegen scharfkantig. Die Spitze 7 des Schraubnagels 1 ist so ausgebildet, dass der Schraubnagel 1 relativ leicht in die
im Durchmesser relativ kleine Dübelbohrung im Bereich des Ringes 31 eingesteckt werden kann. Beim weiteren Einrtecken
des Schraubnagels 1 wird sich dieser längs seines Gewindeabschnittes drehen, bis schliesslich die in Fig.4 dargestellte
Stellung erreicht ist und die angeschrägte Anschlagtläehe
5 am Rand des Ringes 31 zur Anlage kommt. Beim weiteren Einstecken des Schraubnagels, sei es bei der Vormontage zum
verlierungssicheren Einsetzen des Nagels in den Dübel oder bereits bei der Durchsteckmontage als bei schon in die Bohrung
23 eingestecktem Befestigungssatz, wird von der konisehen Fläche 5 der Ring .31 durch spanlose Verformung aufgeweitet
bzw. verdrängt. Erst dann wird nach Überwindung des Schaftbundes 26 die Anschlagfläche 4 am Ring 31 wirksam und
durch dann auf den Schraubnagel wirkende grössere Einschlagkräfte wird durch die Rändelung 32 der scharfen Anschlag-
- 14 -
fläche 4 der Ring 31 abgestanzt. Dies erfolgt selbstverständlich
erst bei in das Loch 23 eingesetztem Dübel, der Flansch 14 des Dübels wird dabei fest am Bauteil 18 zur Anlage
gebracht und erst dann wird der Dübel aufgespreizt.
Dabei wird jegliche Zugspannung im Dübel vermieden, nur der relativ breite und starke 9Ubelflansch 14 wird bei dem Abstanzvorgang
des Ringes 31 belastet, der Dübel kann hierbei also nicht abreissen. Beim anfänglichen Einstecken des Nagels
schneidet sich dieser sein eigenes Gewinde im Bereich des Ringes 31, bis die in Fig.4 dargestellte Verlierungssicherung
des Nagels durch das Einschnappen des Ringes 31 in die Ausnehmung 16 erreicht ist.
Claims (15)
- f 1 . aus einem Schraubnagel und einem Kunststoffdübel be-νί stehender Befestigungssatz für die Durchsteckmontageΐ mit einer nachgiebigen Einschlag- und Vormontage-Si-I cherung, die durch zwei im axialen Abstand voneinander§ 5 zwischen Dübelinnenseite und Schraubnagel wirkende An-I schlagflächen gebildet ist, dadurch g e -:: kennzeichnet, dass die beiden Anschlagflä-f chen (27,28) des Dübels (10) durch zwei im Dübelschaft-f;~ bereich (34) oberhalb seiner Spreizzone (24) in dieK io Dübelbohrung radial vorspringende Wulste (12,13) gebildet sind, denen auf der Dübelaussenseite Ausnehmungen (8,9) radial gegenüberliegen, und die beiden zugehörigen Anschlagflächen (4,5) des Schraubnagels (1) an dessen Schaft (30) oberhalb des Gewindeabschnittes (6) ausge-15 bildet sind.
- 2. Befestigungssatz nach Anspruch 1 mit einem Schraubnagel, der zwischen Kopf und Gewindeabschnitt einen zylindrischen Schaft aufweist, dessen Durchmesser etwa dem In-20 nendurchmesser des Dübels entspricht, dadurch : gekennzeichnet, dass die eine Anschlag-|i fläche (5) des Schraubnagels (1) durch das Ende des Na-I gelschaftes (30) und die andere Anschlagfläche (4) durchf' eine Ringnut (29) des Nagelschaftes (30) gebildet ist.
- 3. Befestigungssatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (4,5,27,28) eben und senkrecht oder nur geringfügig
geneigt gegenüber der Nagelachse und mit scharfkantigen übergängen ausgebildet sind. - 4. Befestigungssatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die obere Anschlagfläche (4) des Schraubnagels (1) bildende Ringnut(29) im Querschnitt rechteckig oder trapezfönaig ausgebildet ist.
- 5. Befestigungssatz nach Anspruch 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die axiale Breiteder Nagelschaft-Ringnut (29) etwa der axialen Breite
des oberen Ringwulstes (12) des Dübels entspricht. - 6. Befestigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwisehen dem Ende (5) des Nagelschaftes (13) und dem Gewindeabschnitt (6) ein im Durchmesser geringerer zylindrischer Schaftabschnitt (16) vorgesehen ist und in der ersten Einstecktiefe (Fig.1) der die obere Anschlagtlache (27) bildende Dübelwulst (12) in die durch diesenSchaftabschnitt (16) gebildete Nagelausnehmung eingreift.
- 7. Beftistigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ringwülste (12,13) auf der Innenseite des Dübels umlaufend ausgebildet sind. - 8. Befestigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wülste (12,13) durch am Innenumfang verteilte W-alstsegmente gebildet sind. - 9. Befestigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche t dadurch gekennzeichnet, dass die Wülste auf der Dübelinnenseite spiralförmig ausgebildet sind.
5 - 10. Befestigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwülste (12,13) rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt besitzen.
- 11. Befestigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand der Wülste (12,13) so gewählt ist, dass im eingesetzten Zustand der oberste Wulst (12) in dem zu befestigenden Bauteil (18) und der darunterliegende Wulst (13) im Mauerwerk (19) zu liegen kommt.
- 12. Befestigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem flanschartigen radial abstehenden Dübelkopf, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Dübelkopfes auf der Innenseite des Dübels (10) ein weiterer radial nach innen vorspringender Wulst (31) ausgebildet ist.
- 5 13. Befestigungssatz nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, dass der Innendurchmesser dss weiteren Wulstes (31) etwa obm Innendurchmesser dey zusätzlichen im Durchmesser verringerten Schaftabschnittes (16) entspricht.
- 14. Befestifungssatz nach einem der vorhergehenden Anspruch« dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflache des Nagelschaftes (30) insbesondere im Ubergangsbereich der beiden Anschlagflächen (4,5) mit ed ner Rändelung (32) versehen ist.
- 15. Befestigungssatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (10) in seinem obersten im eingesetzten Zustand in dem zu befestigenden Bauteil (18) liegenden Schaftabschnitt (34) die kleinste Wandstärke (35) besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3318262 | 1983-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8314835U1 true DE8314835U1 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=1332012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8314835U Expired DE8314835U1 (de) | 1983-05-19 | Befestigungssatz für die Durchsteckmontage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8314835U1 (de) |
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- DE DE8314835U patent/DE8314835U1/de not_active Expired
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