DE8313083U1 - Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge - Google Patents
Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeugeInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE
14. c d 7ooo Stuttgart ι
A 45 547 b Anmelder: Gebr. Holder GmbH & Co.
k - 176 Stuttgarter Straße 4 0-46
26. April 1983 7430 Metzingen
Anhängevorrichtung für landwirtschaftliche Schlepperfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen Anhängers an ein landwirtschaftliches
Schlepperfahrzeug, wobei die Teile der Anhängevorrichtung
unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlepperfahrzeug und Anhänger über Gelenkeinrichtungen
derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zueinander verlaufende horizontale
Schwenkachsen und eine senkrechte Schwenkachse ergeben.
Anhängevorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art sind bekannt und dienen dazu, an ein landwirtschaftliches
Schlepperfahrzeug, beispielsweise an einen üblichen
Ackerschlepper, einen einachsigen
Anhänger anzuhängen. Da die landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeuge im allgemeinen sehr vielseitig
eingesetzt werden, ist es erforderlich, die Anhängevorrichtung
entsprechend flexibel zu gestalten, so daß von dem Schlepper sowohl Anhänger der unterschiedlichsten
Arten als auch landwirtschaftliche Geräte, wie Pflüge, Eggen und dergleichen, gezogen werden können.
Zur Erzielung der geforderten hohen Flexibilität der
Anhängevorrichtung ist es bekannt, am hinteren Ende
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des Schlepperfahrzeugs ein Paar von unteren Lenkern
anzulenken, denen Hubeinrichtungen zugeordnet sind, mit deren Hilfe die unteren Lenker bzw. die freien Enden
derselben auf eine vorgegebene Höhe angehoben werden können. An diesen unteren Lenkern kann dann eine sogenannte
Ackerschiene angebracht werden, die als Bestandteil einer Gelenkanordnung einen kugelförmigen Kopf
trägt, der mit einer entsprechenden Pfanne eines mit der Deichsel des Anhängers verbundenen Teils der Gelenkanordnung
zusammenwirkt.
3ei einer derartigen Anhängevorrichtung ergeben sich oeim Fahren in einem Gelände mit starken Unebenheiten
Schwierigkeiten, da die Beweglichkeit einer derartigen Kugelgelenkanordnung nur begrenzt ist. Außerdem ist
bei einer derartigen Anhängevorrichtung der Abstand zwischen der Hinterachse des Schlepperfahrzeugs und
dem Kugelgelenk deutlich kleiner als der Abstand zwischen dem Kugelgelenk und der Anhängerachse, so daß die Spur
des Anhängers von der Spur des Schlepperfahrzeugs abweicht.
Es ist ferner bekannt, an den freien Enden der unteren
Lenker eine Gabel derart anzulenken, daß sie bezüglich der unteren Lenker um eine erste horizontale Achse
schwenkbar ist, so daß auf diese Weise eine erste Gelenkeinrichtung geschaffen ist, die durch weitere Gelenkeinrichtungen
mit einer zweiten horizontalen Schwenkachse und einer vertikalen Schwenkachse ergänzt
wird, die sich zwischen dem freien Ende der Gabel und
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der Deichsel des Anhängers befinden.
nachteilig an dieser bekannten Anhängevorrichtung ist es, daß wegen des großen Abstands zwischen der horizontalen
Schwenkachse am hinteren Ende der Gabel und der horizontalen Schwenkachse am vorderen Ende derselben
beim Durchfahren sehr enger Kurven bzw. bei einem starken Lenkeinschlag am Schlepperfahrzeug ein Kippmoment
entsteht, das zum Kippen des Anhängers nach außen über seine Kippkante führen kann.
Weiterhin ist es bekannt, am hinteren Ende von landwirtschaftlichen
Schlepperfahrzeugen oberhalb der unteren Lenker und etwa in der Mitte zwischen denselben
einen oberen Lenker anzubringen und an den freien Enden der unteren Lenker und des oberen Lenkers einen Dreipunktbock
zu befestigen, welcher der Aufnahme und Halterung eines nicht mit Rädern versehenen Geräts, beispielsweise
eines Spritzgeräts, dient.
Besondere Probleme ergeben sich mit den bekannten Anhängevorrichtungen
dann, wenn beispielsweise beim Weinanbau einerseits relativ schmale Schlepperfahrζeuge
und Anhänger eingesetzt werden müssen und andererseits in einem besonders schwierigen Gelände, wie z.B. in
den Hanglagen von Weinbergen, wegen der Enge des verfügbaren Verkehrsraumes ein besonders spurgetreuer
Nachlauf des Anhängers bei gleichzeitiger hoher Kippsicherheit desselben gefordert wird, wobei erschwerend
ins Gewicht fällt, daß die Anhänger bzw. die Anhänge-
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gerate bei den betreffenden Arbeiten häufig einen flüssigkeitsgefüllten
Tank umfassen, so daß durch Fliehkräfte und durch das Schwappen der Flüssigkeit im Tank
bei Beschleunigungen und Lageänderungen kritische Schwerpunktänderungen am Anhänger auftreten.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend
s aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Auf-
gäbe zugrunde, eine verbesserte Anhängevorrichtung anil
zugeben, bei der einerseits ein spurgetreuer Nachlauf
und andererseits eine hohe Kippsicherheit für den An-■j hänger gewährleistet ist, wobei unter einem Anhänger
im Sinne der vorliegenden Anmeldung sowohl ein üblicher
Anhänger zum Transport von Gütern oder Geräten zu verstehen ist als auch ein beliebiges Anhängegerät, wie
z.B. ein fahrbares Spritzgerät und dergleichen.
: Diese Aufgabe wird bei einer Anhängevorrichtung der
■ eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die mit dem Schlepperfahrzeug verbundenen
Anhängeelemnte und die mit dem Anhänger verbundenen Anhängeelemente starr festgelegt und an ihren freien
Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden Gelenkanordnung verbunden sind, die derart ausgebildet
ist, daß der Durchstoßpunkt der senkrechten Schwenkachse
in der Ebene der horizontalen Schwenkachsen von deren Schnittpunkt einen allenfalls geringen Abstand
aufweist, und daß die Anhängeelemente so bemessen sind,
daß der Abstand zwischen der senkrechten Schwenkachse
und der jeweils benachbarten Achse des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers jeweils gleich ist.
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Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung
besteht darin, daß durch die Zusammenfassung aller Gelenkeinrichtungen zu einer kompakten Gelenkanordnung
die vertikale Schwenkachse so angeordnet werden kann, daß sie den Schnittpunkt der beiden horizontalen
Achsen schneidet oder nur einen geringen Abstand von diesem Schnittpunkt hat. Hierdurch wird das
Kippmoment aufgrund der in Richtung der senkrechten Schwenkachse wirksamen Stützkraft und des Hebels für
diese Kraft, der dem Abstand zwischen der senkrechten Schwenkachse und der einen horizontalen Schwenkachse
entspricht, sehr klein oder sogar zu Null, so daß die Kippgefahr für den Anhänger, wie sie bei der vorbekannten
Anhängevorrichtung mit einer angelenkten Gabel vorhanden ist, vermieden wird, während gleichzeitig aufgrund
des jeweils gleichen Abstands der Achsen des Schlepperfahrzeugs und des Anhängers von der senkrechten
Schwenkachse ein spurgetreuer Nachlauf erreicht wird, so daß durch die Kombination der genannten Merkmale
auch sehr enge Kurven exakt und ohne eine Kippgefahr für den Anhänger durchfahren werden können.
Damit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anhängevorrichtung
vorteilhaft von einer weiteren bekannten Anhängevorrichtung, wie sie in der US-PS 2 457 885 beschrieben
ist, gemäß welcher die Gelenkeinrichtungen zu einer Gelenkanordnung mit zwei sich kreuzenden horizontalen
Schwenkachsen und mit einer den Schnittpunkt der horizontalen Gelenkachsen schneidenden senkrechten
Gelenkachse zusammengefasst sind, wobei diese Gelenkanordnung jedoch unmittelbar an der Stoßstange
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eines Zugfahrzeugs befestigt ist, so daß der Abstand zwischen der Hinterachse des Zugfahrzeugs und der senkrechten
Achse größer wird als der Abstand dieser senkrechten Achse von der Anhängerachse, was ein spurgetreues
Nachlaufen des Anhängers verhindert.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als günstig erwiesen, wenn die mit dem Schlepperfahrzeug
verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter
Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angehobene untere Lenker, durch einen oberhalb der unteren Lenker
an dem Schlepperfahrzeug angelenkten oberen Lenker und durch einen Dreipunktbock gebildet sind, der an den
freien Enden der unteren Lenker und des oberen Lenkers befestigt ist und dessen freies Ende mit der Gelenkanordnung
verbunden ist. Diese konstruktive Ausgestaltung der Anhängevorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht
nämlich eine weitgehende Nutzung der für das Schlepperfahrzeug im allgemeinen ohnehin vorgesehenen Anhängeelemente
und - soweit der Dreipunktbock betroffen ist der als Transporteinrichtungen vorgesehenen Zusatzeinrichtungen.
Was den Anhänger anbelangt, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dessen Anhängeelemente als eine
starre Deichsel ausgebildet sind, wobei es besonders günstig ist, wenn das freie Ende der Deichsel des Anhängers
gegenüber der Ebene der Achse des Anhängers
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in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist und wenn der Dreipunktbock derart ausgebildet ist, daß sein mit
der Gelenkanordnung verbundenes Ende entsprechend der Lage des freien Endes der Deichsel des Anhängers gegenüber
der Ebene der Hinterachse des Schlepperfahrzeugs nach oben versetzt ist. Durch dieses "Kochlegen" der
ί Gelenkanordnung der erfindungsgemäßen Anhängevorrich-
I tung kann nämlich die Kippsicherheit für den Anhänger
I noch weiter verbessert werden/ was insbesondere bei
S Anhängern mit einem flüssigkeitsgefüllten Tank von
1 Vorteil ist.
j "Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
j nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
I Es zeigen:
f Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gespanns mit j einem Schlepperfahrzeug und einem An-
I hängerfahrzeug, die über eine erfin-
I dungsgemäße Anhängevorrichtung mit-
I einander verbunden sind;
i Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Gespann gemäß
Fig. 1 bei einer Kurvenfahrt;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gespanns mit einem Schlepperfahrzeug und einem Anhänger,
die über eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsge-
I mäßen Anhängevorrichtung miteinander
I verbunden sind und
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Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gespann gemäß
Fig. 3 bei einer Kurvenfahrt.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Schlepper fahrzeug bzw. einen. Schlepper 10 (teilweise) und einen einachsigen
Anhänger 12, die über eine bevorzugte Ausführungsform
einer Anhängevorrichtung 14 gemäß der Erfindung miteinander
verbunden sind.
Die Anhängevorrichtung 14 umfasst Anhängeelemente am
Schlepper 10 und am Anhänger 12 sowie eine Gelenkanordnung
16/ welche diese Anhängeelemente miteinander verbindet. Im einzelnen gehören zu den am Schlepper
10 vorgesehenen Anhängeelementen, wie aus Fig. 1 und
2 deutlich wird, zwei untere Lenker 18, ein oberer
Lenker 20 und ein Dreipunktbock 22. Dabei sind die unteren Lenker 13 mittels zugeordneter Hubeinrichtungen
(nicht dargestellt), wie sie bei Schleppern der betrachteten Art üblich sind, auf eine vorgegebene
Höhe angehoben und in dieser Lage festgelegt. Der Drei-'punktbock 22 ist an den freien Enden der unteren Lenker
18 sowie am freien Ende des oberen Lenkers 20, d.h. insgesamt an drei Punkten, angelenkt und wird auf diese
Weise in einer definierten Lage gehalten, die im übrigen mit Hilfe des oberen Lenkers 20,der als eine
Art Spannschloß ausgebildet ist, genau eingestellt werden kann. Die Anhängeelemente des Hängers 12 bilden
eine starre Deichsel 24/ die im allgemeinen ein Bestandteil der Rahmenkonstruktion des Anhängers 12 ist.
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Das freie, d.h. das von dem Schlepper 10 abgewandte Ende des Dreipunktbockes 22 und das freie, d.h. das
von dem Anhänger 12 abgewandte Ende der Deichsel 24 sind über die Gelenkanordnung 16, die nur schematisch
dargestellt ist und die in der Praxis beispielsweise ähnlich ausgebildet werden kann wie die Gelenkanordnung
gemäß der eingangs zitierten US-PS 2 457 385, derart gelenkig miteinander verbunden, daß sich zwei horizontale
Schwenkachsen A und B und eine senkrechte Schwenkachse C ergeben. Dabei ermöglicht die erste horizontale
Schwenkachse A Schwenkbewegungen des Anhängers 12 gegenüber dem Schlepper 10 um die Fahrzeuglängsachse,
während die zweite horizontale Achse B Schwenkbewegungen um eine Achse ermöglicht, die in einer zur Ebene der
Hinterachse 26 des Schleppers 10 parallelen Ebene liegt. Schließlich ermöglicht die senkrechte Schwenkachse C
Schwenkbewegungen des Anhängers 12 uia eine senkrechte
Achse entsprechend den Lenkbewegungen am Schlepper 10.
Bei der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung 14 wird
die Ebene, in der sich die beiden horizontalen Achsen A und B kreuzen, von der senkrechten Schwenkachse C
in einem geringen Abstand a vom Kreuzungspunkt durchstoßen, wobei der Abstand a, wie dies die Gelenkanordnung
gemäß der ÜS-PS 3 457 885 zeigt, ohne weiteres zu Hull gemacht werden kann. (Weiterhin ist anzumerken,
daß die beiden horizontalen Schwenkachsen A und B auch in leicht, gegeneinander versetzten Ebenen liegen können,
wobei der Abstand a in diesem Falle in einer der
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Ebenen bezüglich des Schnittpunktes der einen horizontalen Achse mit der Projektion der anderen horizontalen
Achse in die betreffende Ebene ermittelt werden müßte.)
Bei einem Gespann der betrachteten Art ergeben sich für den Anhänger 12 die in Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten
Linien eingezeichneten Kippkanten K, um die der Anhänger 12 bei einem entsprechenden Kippmoment kippen kann. Dieses
Kippmoment entspricht dem Produkt aus der in Richtung der senkrechten Achse C wirksamen Stützlast, mit der
sich der Anhänger 12 an der Gelenkanordnung 16 abstützt
einerseits und aus dem Hebelarm andererseits, mit dem diese Kraft wirksam ist, nämlich aus dem Abstand der horizontalen
Achse 3 und der senkrechten Achse C.
Durch die erläuterte Anordnung der Schwenkachsen A, B und C ergibt sich ein Hebelarm bzw. ein Abstand A, der Null
oder nahezu Null ist, und man erkennt, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion bei einem angenommenen
Schwerpunkt S des Anhängers 12 keine Gefahr mehr für ein
Umkippen desselben besteht, selbst wenn Flüssigkeit in dem Tank T hin- und herschwappt und/oder wenn der Schwerpunkt
S aufgrund von Fliehkräften gegenüber der Längsachse des Anhängers 12 radial nach außen verlagert wird.
"Wie aus Fig. 1 usd 2 deutlich, wird, ist die exfindungsgemäße
Anhängevorrichtung ferner so konstruiert t daß
der Abstand d zwischen der Hinterachse 26 des Schleppers 10 und der senkrechten Schwenkachse C gleich dem
Abstand d zwischen dieser Achse C und der Achse 28 des Anhängers ist. Auf diese Weise wird ein spurgetreuer
Nachlauf des Anhängers 12 erreicht, so daß der Fahrer
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des Schleppers 10 auch auf engen Fahrwegen gut manövrieren kann.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform einer Anhängevorrichtung
gemäß der Erfindung entspricht in allen wesentlichen Punkten der Anhängevorrichtung gemäß
Fig. 1 und 2, so daß entsprechende Elemente wieder mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der einzige Unterschied zwischen der ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß die Deichsel 24 des Anhängers nach oben abgewinkelt
ist und daß der Dreipunktbock 22 "umgekehrt", d.h. so montiert ist, daß sein freies, vom Schlepper 10 abgewandtes
Ende auf der Höhe des freien Endes der Deichsel 24 liegt. Durch diese konstruktive Abwandlung wird in
der Seitenansicht - ein steilerer Verlauf der Kippkanten K und damit im Fahrbetrieb eine noch weiter verbesserte
Kippsicherheit für den Anhänger 12 erreicht, da der Hebelarm x, d.h. der Abstand zwischen der Kippkante
K und dem Schwerpunkt S, gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verkürzt ist, wie dies unmittelbar aus
der Zeichnung deutlich wird. Außerdem ergeben sich gewisse Vorteile hinsichtlich der Gefahr von Beschädigungen
der Gelenkanordnung bei ausgeprägten Bodenwellen, die ein scharfes Abknicken der Anhängevorrichtung an der
Gelenkanordnung zur Folge haben. Weiterhin ist die Gelenkanordnung
16 dadurch, daß sie in einem größeren Abstand
vom Boden angeordnet ist, auch besser gegen ein Verschmutzen geschützt.
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Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ergibt sich ebenso wie beiJE ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich des
spurgetreuen Nachlaufs und der Kippsicherheit wieder ein echter Kombinationseffekt, da sich durch die Verlegung
aller Schwenkachsen in die Gelenkanordnung keine Längenänderungen hinsichtlich der mit dem Schlepper verbundenen
Anhängeelemente mehr ergeben, wie sie bei der bekannten
Anhängevorrichtung mit einer an die unteren Lenker angelenkten Gabel auftreten, wo der Abstand zwischen der
Hinterachse des Schleppers und der senkrechten Schwenkachse in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Gabel gegenüber
den unteren Lenkern veränderlich ist-
i :
Claims (4)
- H O EG ER/STsVURE1CH5Lk, .^ARTN ERPATENTANWÄLTE UHUANDSTRASSE 1-1 c D 7OOO STvJTTeART 1A 45 547 b Anmelder:k - 189 Gebr. Holder GmbH & Co26. April 1983 Stuttgarter Straße 40-467430 MetzingenSchutzansprüche,1 .\ Anhängevorrichtung zum Anhängen eines einachsigen Anhängers an ein landwirtschaftliches Schlepperfahrzeug , wobei die Teile der Anhängevorrichtung unter Einbeziehung der Anhängeelemente von Schlepperfahrzeug und Anhänger über Gelenkeinrichtungen derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sich zwei rechtwinklig zueinander verlaufende horizontale Schwenkachsen und eine senkrechte Schwenkachse ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schlepperfahrzeug (10) verbundenen Anhängeelemente (18,20,22) und die mit dem Anhänger (12) verbundenen Anhängeelemente (24) starr festgelegt und an ihren freien Enden mit einer die Gelenkeinrichtungen umfassenden Gelenkanordnung (16) verbunden sind, die derart ausgebildet ist, daß der Durchstoßpunkt der senkrechten Schwenkachse (C) in der Ebene der horizontalen Schwenkachsen (A,B) von deren Schnittpunkt einen allenfalls geringen Abstand (a) aufweist, und daß die Anhängeelemente (18,20,22) so bemessen sind, daß der Abstand (d) zwischen der senkrechten Schwenkachse (C) und der jeweils benachbarten Achse (26,28) des Schlepperfahrzeugs (10) und des Anhängers (12) jeweils gleich ist.-2-A 45 547 bk - 176 - 2 -26, April 1983
- 2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schlepperfahrzeug (10) verbundenen Anhängeelemente durch zwei an dem Schlepperfahrzeug angelenkte, mittels zugeordneter Hubeinrichtungen auf eine vorgegebene Höhe angehobene untern Lenker (18) , durch einen, oberhalb der unteren Lenker (18) an dem Schlepperfahrzeug (10) angelenkten oberen Lenker (20) und durch einen Dreipunktbock (22) gebildet sind, der an den freien Enden der unteren Lenker (18) und des oberen Lenkers (20) befestigt ist und dessen freies Ende mit der Gelenkanordnung (16) verbunden ist.
- - Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Anhänger (12) verbundenen Anhängeelemente als eine starre Deichsel (24) ausgebildet sind.
- 4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Deichsel(24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der Achse (28) des Anhängers (12) in vertikaler Richtung nach oben versetzt ist und daß der Dreipunktbock (22) derart ausgebildet ist, daß sein mit der Gelenkanordnung (16) verbundenes Ende entsprechend der Lage des freien Endes der Deichsel(24) des Anhängers (12) gegenüber der Ebene der Hinterachse (26) des Schlepperfahrzeugs (10) neich oben versetzt ist (Fig. 3 und 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313083 DE8313083U1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313083 DE8313083U1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8313083U1 true DE8313083U1 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6752953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838313083 Expired DE8313083U1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Anhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche schlepperfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8313083U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930080A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-21 | Amazonen Werke Dreyer H | Langfahrvorrichtung fuer eine saemaschine |
EP1839475A1 (de) | 2006-04-01 | 2007-10-03 | Sebastian Zunhammer | Tankfahrzeug |
-
1983
- 1983-05-03 DE DE19838313083 patent/DE8313083U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930080A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-21 | Amazonen Werke Dreyer H | Langfahrvorrichtung fuer eine saemaschine |
EP1839475A1 (de) | 2006-04-01 | 2007-10-03 | Sebastian Zunhammer | Tankfahrzeug |
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