DE8312137U1 - Roentgendiagnostikgeraet mit einer roentgenstrahlenmessvorrichtung - Google Patents

Description

Röntgendiagnostikgerät mit einer Röntgenstrahlenmeßvorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Röntgendiagnostikgerät mit einer am Gehäuse der Primärstrahlenblende der Röntgenröhre angeordneten Röntgenstrahlenmeßvorrichtung.

Ein Röntgendiagnostikgerät dieser Art ist beispielsweise in der DE-OS 24 21 243 beschrieben. Die Röntgenstrahlenmeßvorrichtung dient bei diesem bekannten Röntgendiagnostikgerät zur Messung des Flächendosisproduktes und der Einfallsdosis. Bei der Anwendung eines Röntgendiagnostikgerätes dieser Art besteht häufig die Forderung, Zusatzzubehör, z.B. ein Röntgenstrahlenfilter, röhrennah zu haltern. Die Halterung eines solchen Röntgenstrahlenfilters erfolgte bisher in Strahlenrichtung nach der Röntgenstrahlenmeßvorrichtung. Durch das Ausgangssignal der Röntgenstrahlenmeßvorrichtung soll nun aber die auf den Patienten einwirkende Röntgenstrahlung überwacht v/erden. Diese Röntgenstrahlung ist in diesem Fall aber wegen der Filterwirkung nicht identisch mit der gemessenen Röntgenstrahlung, da die Messung vor der Filterung erfolgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Röntgendiagnostikgerät der genannten Art so auszubilden, daß die auf den Patienten einwirkende Röntgenstrahlung auch gemessen wird.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Röntgenröhre und der Köntgenstrahlenmeß-

Tp 2 Ler / 14.04.1983

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vorrichtung eine Halterungsvorrichtung für ein Röntgen- j strahlenfilter angebracht ist. Bei dem erfindungsgemäßen Röntgendiagnostikgerät kann ein Röntgenstrahlenfilter in Strahlenrichtung gesehen vor der Röntgenstrahlenmeßvorrichtung eingeschoben werden. Dadurch er- \ folgt eine Verfälschung des Meßergebnisses durch die 1 Einfügung eines Filters in den Strahlengang nicht. jj

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der \

Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher j

erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Primärstrahlenblende mit der Röntgen-

strahlenmeßvorrichtung eines Röntgendia- \ gnostikgerätes nach dyr Erfindung, und '

Fig. 2 und 3 eine Ansicht der Primärstrahlenblen- ί

de gemäß Figur 1 in Richtung des \

Pfeiles P mit und ohne Röntgenstrah- ]

lenfilter. j

In der Figur 1 ist das Gehäuse 1 der Primärstrahlenblende einer Röntgenröhre dargestellt. Das Röntgenröhrengehäuse ist dabei in der Figur 1 schematisch darge-

stellt und mit 2 bezeichnet. Das Gehäuse 1 wird mit

dem Röntgenröhrengehäuse 2 an seiner Oberseite verbunden. An der Strahlenaustrittsseite des Gehäuses 1 ist
eine Röntgenstrahlenmeßvorrichtung 3 mit Hilfe einer
Verstellvorrichtung 4 in Strahlenrichtung verstellbar

gehaltert, von der ein Meßkabel 5 wegführt. Zwischen
der Röntgenstrahlenmeßvorrichtung 3 und dem Gehäuse 1
sind zwei Führungsschienen 6 angeordnet, die am Gehäuse 1 befestigt sind und zur Aufnahme eines Röntgenstrahlenfilters dienen.

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Figuren 1 und 2 zeigen das Gehäuse 1 mit der Röntgensträhleriineßvorrichtung 3 bei nicht eingeschobenem Röntgenstrahlenfilter. Mit Hilfe der Verstellvorrichtung 4 wird dabei die RÖntgenstrahlenmeßvorrichtung 3 so nahe wie möglich am Gehäuse 1 gehalten. Soll ein Röntgenstrahlenfilter eingeschoben werden, so wird die RÖntgenstrahlenmeßvorrichtung 3 mit Hilfe der Verstellvorrichtung 4 so weit vom Gehäuse 1 aus nach unten verstellt, daß das Röntgenstrahlenfilter in die Schienen 6 eingeschoben werden kann. Die Figur 3 zeigt ein eingeschobenes Röntgenstrahlenfilter 7. Die RÖntgenstrahlenmeßvorrichtung 3 erfaßt auch in diesem Fall die auf den Patienten einwirkende Röntgenstrahlung.

2 Schutzansprüche

3 Figuren

Claims (2)

t*et · β · t· ι ") - 4 - VPA 83 G 313 5DE Schutzansprüche

1. Röntgendiagnostikgerät mit einer am Gehäuse (1) der Primärstrahlenblende der Röntgenröhre angeordneten Röntgenstrahlenmeßvorrichtung (3), dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Röntgenröhre und der Röntgenstrahlenmeßvorrichtung (3) eine Halterungsvorrichtung (6) für ein Röntgenstrahlenfilter (7) angebracht ist.
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2. Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

V Halterungsvorrichtung von Führungsschienen (6) gebildet ist.
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