DE8312001U1

DE8312001U1 - Schalteinrichtung mit verbindungsvorrichtung fuer einen betaetigungs-schaltzug, insbesondere fuer eine fahrrad-gangschaltung

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Publication number: DE8312001U1
Application number: DE19838312001U
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1983-04-22
Filing date: 1983-04-22
Publication date: 1983-09-22
Also published as: SE8402185D0; FR2544894A1; IT1178925B; IT8467414A1; IT8453296V0; JPS59205017A; FR2544894B1; IT8467414A0; SE8402185L

Description

FICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 12 159

OEBRAUCHSMUSTERANMELDUNO

SCHALTEINRICHTUNO MIT VERBINDUNGSVORRICHTUNG FÜR EINEN BETÄTI-GUNGS-SCHALTZUG, INSBESONDERE FÜR EINE FAHRRAD-GANOSCHALTUNG

BESCHREIBUNO

Die Neuerung betrifft eine Schalteinrichtung mit Verbindungsvor-; richtung für einen Betätigungs-Schaltzug, insbesondere für die Gangschaltung an Fahrrädern od. dgl.

Es ist bereits eine Schalteinrichtung für den Gangwechsel bei Fahrrädern bekannt, bei welcher der Schaltseilzug mittels eines Nippels am Handschalter angeschlossen und an der zu schaltenden Mehrgang-Getriebenabe mittels einer Schraubhülse mit dem Gewindeanschlußkettchen der Schaltnabe einstell- und lösbar verbunden ist. Bei einer solchen Ausgestaltung einer Schalteinrichtung hinsichtlich der Verbindungsvorrichtung für den Schaltzug besteht die Unzuträglichkeit, daß nach einem Herausnehmen des Antriebsrades der zuvor getrennte Schaltzug zusammengefügt und sorgsam justiert werden muß, um eine zuverlässige Funktion der Schalteinrichtung zu erhalten. Dies ist bei Verwendung eines teilbaren Schaltseilzuges bei einer Hinterradnabe mit Kettenschaltung von besonderer Bedeutung. ;

Der Neuerung liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung für Fahrräder od. dgl. mit Verbindungsvorrichtung für den Schaltzug zu schaffen, wobei die Verbindungsvorrichtung im Schaltseilzug für eine Kettenschaltung vorgesehen werden soll.

Eine derartige Lösung ist Gegenstand des Schutzanspruches 1. Mit einer solchen Ausgestaltung läßt sich u. a, in vorteilhafter

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Weise die Einstellung (Justierung) der Kettenschaltung in einfacher Weise vornehmen.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung si?<d in den Unteransprüchen gekennzeichnet,

Die Neuerung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Schalter der Schalteinrichtung mit neuerungsgemäßer Verbindungsvorrichtung für den Schaltzug in Ansicht;

Fig. 2 den Schalter gem. Fig. 1 mit Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht^

Fig. 3 eine Einzeldarstellung der Verbindungsvorrichtung am Schalter im Längsschnitt, vergrößert,

In den Figuren ist mit 1 ein Schalter bezeichnet, der - am Fahrradlenker angeordnet - zur Handbetätigung der Schaltung dient und über den mittels eines Schaltseilzuges 2 die hier nicht gezeigte Gangschaltung, z, B. eine Kettenschaltung, des Hinterrades des Fahrrades betätigt werden kann. Der Schaltseilzug 2 weist eine Seilhülle 3 auf, die zur Schaltstelle herabgeführt und dort festgelegt ist und sich andererseits am Schalter 1 abstützt. Dazu dient ein etwa hülsenförmiges Gehäuse 4, welches - den Schaltzug 2/3 umgebend - seinerseits am Schalter 1 mittelbar angeordnet ist. Am Schalter 1 ist eine Anschlußhülse 5 fest vorgesehen, welche an einer Platte 6 an der Unterseite des Schalters 1, von diesem wegweisend, angeordnet ist und dabei gleichfalls das in den Schalter 1 hineinführende Schaltzugseil'2 umschließt.

Zwischen dieser Anschlußhülse 5 und dem Gehäuse 4 besteht eine nachstehend zu erläuternde Wirkverbindung, Das Gehäuse 4 weist «- wie Fig. 3 erkennen läßt - eine Längsbohrung 4a, auf, die im in der Zeichnung oberen, erweiterten Bereich 4b zur Aufnahme der an der Platte 6 des Schalters 1 befestigten Anschlußhülse 5 dient, während im unteren Bereich 4c des Gehäuses 4 die Abstützung der Seilhülle 3 für den das Gehäuse 4 durchdringenden Schaltzug 2 vorgesehen ist.

Das Gehäuse 4 übergreift - wie Fig. 3 zeigt - die Anschlußhülse 5 mit einem beträchtlichen Teil der Längsbohrung 4b. Die Abmessungen der Anschlußhülse 5 wie auch des Gehäuses 4 hinsichtlich der Aufnahmebohrung 4b sind so gewählt, daß eine relative Verschiebung des Gehäuses 4 zur ortsfesten Anschlußhülse 5 in Richtung des durchgeführten Schaltzugseiles 2 möglich ist. In der betriebsmäßig eingenommenen Stellung des Gehäuses 4, welche sich entsprechend der Abstützung der Seilhülle 3 in der Bohrungserweiterung 4c ergibt, ist das Gehäuse 4 mit der ortsfesten Anschlußhülse 5 verrastbar. Dazu weist die Anschlußhülse 5 auf ihrer Länge aufeinanderfolgende Rasten 5b auf, in die^eine Kralle 7 eingreifen kann, welche im Gehäuse 4 angeordnet ist, Diese Rastkralle 7 ist um einen Zapfen 4e verschwenkbar gelagert, der in einer seitlichen Erweiterung 4d des Gehäuses 4 angeordnet ist. Die Rastkralle 7 steht dabei unter ständigem Einfluß einer Andruckfeder, die gleichfalls in der Gehäuseerweiterung 4d angeordnet und als Bügelfeder ausgebildet ist, wodurch die Rastkralle 7 mit ihrem als Rastzahn 7a ausgebildeten Eingriffsende in den Bereich der Bohrung 4b, d. h,, bei eingeschobener Anschlußhülse 5, in eine der Rasten 5b auf der Anschlußhülse 5 gedrückt wird.

Die Rasten 5b können dabei als stufenförmige Rastkerben oder auch als Flanken eines Grobgewindes mit entsprechend gestalteten Flanken ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, die Rasten ala ringförmige Rillen auszubilden. Die Anschlußhülse 5 ist zweckmäßig im Querschnitt kreisförmig ausgebildet; es ist aber auch möglich, einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt vorzusehen, wobei dann die Rastorgane als gegenüberliegende Rastkerben ausgebildet sein können.

Die vorbeschriebene Rastung des Gehäuses 4 an den Rastorganen 5b der Anschlußhülse 5 durch, axiales Herunterschieben des Gehäuses M in bezug auf die ortsfeste Anschlußhülse 5, bis die für die Einstellung des Schaltzuges erforderliche ,Abstützspannung der Seilzughülle 3 auf dem Seilzug 2 erreicht ist. In der jeweils erreichten relativen Stellung des Gehäuses 4 wird das Gehäuse durch den Rastzahn 7a der Rastkralle 7 in dem jeweils benachbarten Rastorgan 5b der ortsfesten Anschlußhülse 5 unter Wirkung der Andruckfeder 8 festgelegt, wobei die axial gerichtete Spannung in

der Seilhülle 3 des Seilzuges 2 aufrechterhalten bleibt. Bei einer Erhöhung der Spannung der Seilhülle 3 erfolgt infolge der vorbeschriebenen Ausgestaltung und Anordnung der Rastkraüle 7 eine Verstärkung der Rastkraft.

Um die vorbeschriebene Rastung des Gehäuses 4 gegenüber der Anschlußhülse 5 von Hand lösen zu können, ist die Rastkralle 7 am aus dem Gehäuse 4 herausgeführten Ende mit einer Handhabe 7b versehen, welche sich der Erweiterung 4d des Gehäuses 4 anpaßt.

Mit der vorbeschriebenen Verbindungsvorrichtung innerhalb einer Schalteinrichtung kann die Einstellung einer Gangschalteinrichtung beträchtlich vereinfacht werden. Es ist damit eine schnelle und zugleich feinfühlige Justierung des Schaltzuges ohne Verwendung einer schraubbaren, die Seilzughülle in axialer Richtung spannenden Hülse möglich.

06,04,1983
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Claims

PICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT ■ I ·■ 111 11 III« I ι · · ill il ■ I t |il) Ji I · I * |t J . J J 1 1 J I · , , , j ,111 1 I . · I * I 1 ι : * 'I Il ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 12 159 GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG SCHALTEINRICHTUNG MIT VERBINDUNGSVORRICHTUNG FÜR. EINEN BETXTI-GUNGS-SCHALTZUG, INSBESONDERE FÜR EINE FAHRRAD-GANGSCHALTUNG SCHUTZANSPRÜCHE

1. Schalteinrichtung mit Verbindungsvorrichtung für einen Betätigungs-Schaltzug, insbesondere für die Gangschaltung an Fahrrädern od. dgl., gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) Die Verbindungsvorrichtung weist ein etwa hülsenförmiges Gehäuse (4) auf;

b) das Gehäuse (4) hat am einen Ende eine etwa napfförmig ausgebildete Aufnahme (4c) für das Ende der Seilhülle (3) des Schaltzuges (2);

c) das Gehäuse (4) umfaßt koaxial zu dieser Aufnahme (4c) eine den größten Teil der Hülsenlänge einnehmende Aufnahmebohrung (4b)]

d) die Bohrung (4b) im Gehäuse (4) ist für die koaxiale Aufnahme einer rohrförmigen Anschlußhülse (5) eingerichtet, in der das Schaltseil (2) geführt ist;

e) die Anschlußhülse (5) ist an einem der'Verbindungsvorrichtung zugekehrten Teil des Gangschalters.(1) in Richtung des Schaltseilzuges (2, 3) ortsfest angebracht;

f) die Anschlußhülse (5) weist an ihrer Außenfläche Rastorgane (.5b) auf j

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g) der Aufnahmebohrung (Mb) im Gehäuse (4) ist zumindest ein
in diese hineinwirkendes Rastorgan (7, 7a) zugeordnet;

h) das im Gehäuse (4) vorgesehene Rastorgan (7, 7a) steht im
Eingriff3sinn unter Wirkung einer Andruckfeder (8) und ist manuell lösbar ausgebildet.

2. Schalteinrichtung mit Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß das Gehäuse (4) in einer seitlichen Erweiterung (4d) sowohl die Rastkralle (7, 7a) auf dem Zapfen (4e) als
auch die zugeordnete Andruckfeder (8) aufnimmt.

3. Schalteinrichtung mit Vei'bindungsvorrichtung nach Anspruch l, dad, gek., daß die rohrförmige Anschlußhülse (5) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.

4. Schalteinrichtung mit Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dad. gek., daß die Anschlußhülse (5) an ihrer Oberfläche Rastorgane (5b) in Form von ringförmigen Rillen oder Gewindeflanken eines Grobgewindes aufweist,

5. Schalteinrichtung mit Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Anschlußhülse (5) im Querschnitt oval ausgebildet ist.

6. Schalteinrichtung mit Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Anschlußhülse '(5) im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist,

7. Schalteinrichtung mit Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek,, daß die Rastorgane (5b) an der Anschlußhülse (5)
als Kerben ausgestaltet sind.

06.04.1983

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