DE8311441U1 - Bedruckbarer traeger fuer faelschungssichere dokumente, und faelschungssicheres dokkument - Google Patents
Bedruckbarer traeger fuer faelschungssichere dokumente, und faelschungssicheres dokkumentInfo
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Description
DORNER & HUFNAGEL
PATENTANWÄLTE
IAHOYYEHRSTK 87 800O MÖNCHEN B
TEL· 009/B9«7B4
München, den 6. September 1983 /WtI. Amtl. Aktenz.s G 83 11 441.6
Anwaltsaktenz.: 181 - Gm. 1
Coulter Systems Corporation, 35, Wiggins Avenue, Bedford, Mass. 01730, Vereinigte Staaten von Amerika
Bedruckbare Träger für fälschungssichere Dokumente, und
fälschungssicheres Dokument
Die Neuerung bezieht sich auf fälschungssichere Dokumente,
die zum wirksamen Schutz gegen Fälschung mit Sicherungsmarkierungen versehen sind.
Es sind bereits erhebliche Anstrengungen gemacht worden, um Dokumente, wie Wertpapiere, Aktien, Geldscheine etc.
fälschungssicher zu gestalten. Es wurden Mittel und Wege erdacht, durch die die Echtheit und/oder der Wertbetrag
eines Dokumentes wirksam beurteilt werden kann. Erforderlich ist dabei, daß die Mittel nur in begrenztem Umfange
erkennbar, im übrigen aber unentdeckt bleiben sollen. Sie müssen die Möglichkeit der Codierung bieten und bei der
Überprüfung eine klare und eindeutige Aussage ermöglichen. Außerdem müssen sie der Abnutzung wiederstehen und alterungsbeständig
sein; auch dürfen sie ihre physikalischen Eigenschaften mit der Zeit nicht verlieren und sie
müssen wirtschaftlich tragbar sein.
Die codierten Markierungen sollen nicht augenfällig sichtbar und nicht mit herkömmlichen Dfucktechniken herstellbar
sein, jedoch für die verschiedensten Arten der für fälschungssichere Dokumente verwendeten Trägermaterialien
verwendbar sein. Das Verfahren zur Anbringung der Markierungen soll trotz Verwendung einer kostspieligen
und sehr speziellen Apparatur Dokumente ermöglichen, die nur unmerklich teurer sind als nicht mit derartigen Markierungen
versehene Dokumente. Außerdem dürfen die für die Markierungen verwendeten Materialien nicht giftig
sein, sondern sie müssen dauerhaft und mit einfachen Geräten einfach überprüfbar sein.
Die bedruckbaren Träger für fälschungssichere Dokumente
und die fälschungssicheren Dokumente gemäß der Neuerung
erfüllen diese Anforderungen dadurch, daß die wenigstens auf einer Seite in vorgegebenen Bereichen und in vorgegebener
Form aufgebrachten Markierungen aus wenigstens einer dünnen transparenten und normalerweise nicht sichtbaren
Schicht bestehen und daß Partikel des Markierungsschichtstoffes
im Bereich der Markierungen in das Trägermaterial bis zu einer vorgegebenen Tiefe eingelagert
sind.
Dabei kann die Markierungsschicht selbst aus mehreren sich teilweise auch überlagernden Einzelschichten aus
Materialien mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften zusammgengesetzt sein. Auch können die von der
Markierungsschicht nicht bedeckten Teile oder aber die gesamte Oberfläche einschließlich der Markierungsschicht
von einer weiteren, ein einheitliches Erscheinungsbild und/oder die Verschleißfestigkeit erhöhenden transparenten
Schicht überdeckt sein. Schließlich können zur Erstellung der Dokumente die verschiedenen Schichten vor dem
Druck und/oder nach dem Druck aufgetragen sein.
Diese und weitere Einzelheiten der Neuerung seien nach·=
folgend anhand von in rief Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
naher erläutert* Itn einzelnen zeigen
FIG 1 ein Dokument gemäß der Neuerung in Draufsicht,
FIG 2 einen Teilquerschnitt entlang der Linie 2-2 in FIG 1 bei stark vergrößertem Maßstab in vertikaler
Richtung und weniger stark vergrößertem Maßstab in horizontaler Richtung,
FIG 3 einen Teilquerschnitt ähnlich dem von FIG 2 für eine andere Ausführungsform,
FIG 3 einen Teilquerschnitt ähnlich dem von FIG 2 für eine andere Ausführungsform,
FIG A einen vergrößerten Teilquerschnitt eines beschichteten
Trägers vor dem Druck,
FIG 5 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines auf beiden Seiten beschichteten Trägers,
FIG 6 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines Trägers mit zwei sich teilweise überlappenden Markierungsschichten auf einer Seite des Trägers,
FIG 7 einen Teilquerschnitt ähnlich FIG 6 eines Trägers mit zwei sich vollständig überdeckenden Markierungsschichten
auf einer Seite des Trägers, FIG 8 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines Trägers
mit einer die Lücken der Markierungsschicht ausfüllenden komplementären zweiten Schicht,
FIG 9 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines Trägers mit einer den Träger einschließlich der Markierungsschicht
einheitlich überdeckenden zweiten Schicht,
FIG 10 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines Trägers mit einer diesen einheitlich überdeckenden Schicht
und darauf aufgebrachter Markierungsschicht und FIG 11 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines Trägers
mit zwei getrennt auswertbaren, sich teilweise überlappenden Markierungsschichten.
35
Das in FIG 1 und 2 gezeigte Sicherheitsdokument 1 in Form
eines Anteilscheins besteht aus einem Träger 2 und einer
aufgebrachten Markierungsschicht in Form von drei Streifen
3, 4 und 5. Der Träger kann aus Papier, also einen porösen faserigen Cellulosematerial, bestehen oder eine
gezogene Polyolifinmasse enthalten, wie Polyäthylin oder
Polypropylen, das unter der Bezeichnung TYVEK von der
Firma DuPont vertrieben wird bzw. in der US-Patentschrift
3.169.899 beschrieben ist.
Die Markierungsschicht muß ausgeprägte elektrophysikalisehe
Eigenschaften bedingen, die dem Träger sonst nicht
eigen sind. Solche elektrophysikalischen Eigenschaften äußern sich in der unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeit
bzw. dem veränderten spezifischen Widerstand. Dabei kann die Markierungsschicht zu jedem Zeitpunkt nach
Ausformung des Trägers aufgebracht werden, z.B. durch Verwendung eines Beschichtungsapparates, wie er in der
US-Patentschrift 3.829.379 beschrieben ist. Mit einem solchen Apparat werden beispielsweise die Streifen 3, 4
und 5 aus elektrisch leitendem Material, wie Indiumzinnoxyd, an vorgegebenen Stellen aufgebracht. Diese Streifen
und ihre Lage bilden zugleich einen Code zur Identifizierung des Dokumentes als echtes Dokument und gegebenenfalls
auch zur Kennzeichnung seines Nominalwertes.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel, einem Anteilsschein
über 100 Anteile, wird der Lagecode durch einen Streifencode gebildet, bei dem sowohl die Breite als auch die Anzahl
der Streifen maßgebend ist. Der die Anzahl der Anteile kennzeichnende Code besteht - wie gezeigt - aus einem
breiten Streifen 3 und zwei schmalen Streifen 4 und 5. Darüber hinaus ist ein mit einer Markierungsschicht versehener
Träger gemäß der Neuerung für alle Wertpapiere, auch Geldscheine, verwendbar*
Der mit den Streifen 3, 4 und 5 versehene Träger wird zur
Fertigstellung des Dokumentes in an sich bekannter Weise bedruckt, in der Regel im Tiefdruckverfahren, bei dem das
Trägermaterial unter hohem Druck in die mit Farbe gefiillten Vertiefungen in einer Druckplatte gedruckt wird, so
daß das Trägermaterial unter der Druckfarbe gratförmig
angehoben wird, wie bei 2a in FIG 2 angedeutet ist.
Die Streifen weisen vorzugsweise eine Stärke von weniger als 200 Angström (= 0,00002 mm) auf und sind durchsichtig
und damit unsichtbar. Die Stärke der während des Druckvorganges aufgebrachten Farbschicht beträgt einschließlich
der erhabenen Rücken des Trägermaterials etwa 0,05 mm. Die Stärke der Farbschicht ist daher etwa 20.000 mal großer
als die der leitenden Streifen 3, A und 5, was durch
die Bezeichnungen X und 20000 X in FIG 2 angedeutet ist. Die Konturen der Farbbuchstaben sind, wie der Teilquerschnitt
von FIG 2 bei 6 zeigt, unterschiedlich, wenn man sie gegenüber einem Maßstab, wie dem für die senkrechte
Ausdehnung in FIG 2 betrachtet, und in FIG 2 idealisiert dargestellt.
Partikel des Beschichtungsmaterials dringen während des
Beschichtungsprozesses in das Trägermaterial ein und durchsetzen den Träger bis zu einer beträchtlichen Tiefe,
so daß unterhalb der Trägeroberfläche liegende Durchsetzungsbereiche
8 (FIG 2) gebildet werden. Diese Bereiche sind viel stärker als die oberflächlichen Schichtstreifen 3, k und 5. Bei einer Stärke X für die oberfläch-
lieh durch Kathodenzerstäubung aufgebrachten Schicht*-
streifen beträgt die Üurchsetzungstiefe im Träger bis zu
etwa 6000 X. Die Dichte der eingelagerten Stoffpartikel
ist in der Nähe der Trägeroberfläche am größten und nimmt
mit zunehmender Tiefe ab.
it t I M
Die Stärke der Schichtstreifen 3, 4 und 5 sollte den Wert
von etwa 200 Angstrom nicht übersteigen, so daß bei Aufrechterhaltung
ihrer Verläßlichkeit die Markierungs-
schicht so dünn wie möglich ist. Die Stärke dieser Schicht
5 wird im allgemeinen dadurch begrenzt, daß sie vollständig
unsichtbar sein soll. In Ausnahmefällen könnte jedoch
auch eine sichtbare Markierungsschicht hingenommen werden
f oder gar wünschenswert sein. Bei einigen Beschichtungsma-
terialien kann die Stärke über 200 Angström liegen, ohne
& 10 daß die Markierung sichtbar ist. Wichtig ist allgemein
aber, daß ein möglicher Fälscher das Vorhandensein der
Markierungen nicht wahrnehmen kann. Bei Verwendung von Indiumzinnoxyd tritt eine Schicht bis zu einer Stärke von
200 Angström optisch nicht in Erscheinung. Jedoch kann bei dünneren Schichten der Beschichtungsprozeß schneller
und damit wirtschaftlicher ablaufen.
Das in FIG 3 im Teilquerschnitt gezeigte fälschungssichere
Dokument unterscheidet sich von dem gemäß FIG 2 dadurch,
daß der Druckvorgang vor dem Aufbringen der Markierungen
erfolgte, so daß einige der Druckzeichen 7 mit Schichtstreifen 10, 11 und 12 zum Teil oder gar vollständig
überdeckt sind. Die während des Beschichtungsprozesses in die Druckzeichen eindringenden Schichtpartikel
durchdringen die Druckzeichen nicht in voller Höhe, da die Farbschicht stärker ist als die maximale Eindringtiefe
der Partikel.
Sowohl die Schichtstreifen 3, 4 und 5 als auch 10, 11 und
12 können galvanisch, induktiv oder kapazitiv überprüft werden, wobei die kapazitive Prüfung vorzuziehen ist.
FIG 4 zeigt die Trägerschicht 2 von FIG 2 nach der Beschichtung aber vor dem nachfolgenden Druck, so daß die
gratförmigen Erhebungen für die Druckzeichen entfallen.
··*· t t t i
Ein solcher Träger kann also als bedruckbarer Bogen vorbereitet und dann durch Bedrucken in ein Wertpapier umgewandelt
werden.
Bei aera in FIG 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Träger 13 mit einer Markierungsschicht 16 versehen. Zusätzlich ist auf der gegenüberliegenden Oberfläche des
Trägers 13 eine zweite Narkierungsschicht 17 aufgebracht. Beide Plarkierungsschichten 16 und 17 können elektrisch
leitend sein und getrennt durch anliegende Kontakte galvanisch überprüft werden, während eine induktive oder kapazitive
Prüfung beide Schichten zugleich erfassen würde, was bei entsprechender Ausbildung des Prüfgerätes ebenfalls
möglich ist.
Der in FIG 6 im Teilquerschnitt dargestellte Träger 20
ist mit zwei Markierungsschichten 20 und 21 versehen,
wobei die eine 21 die andere 20 teilweise überlappt. In diesem Falle können die eine Schicht leitend und die andere
nicht leitend oder aber beide Schichten leitend sein. Im letzteren Falle kann durch Verwendung unterschiedlich
leitender Stoffe für die beiden Schichten und durch deren Zusammenwirken die Leitfähigkeit in vorgegebenen
Grenzen erhalten werden,
Bei dem Ausführungsbeispie] gemäß FIG 7 ist die eine
Schicht 22 jeweils ganz von der zweiten Schicht 23 abgedeckt. Auch hierbei können wie bei FlG 6 entweder nur eine
oder aber beide Schichten leitend sein. Wenn nur die abgedeckte Schicht 22 leitend ist, ist eine galvanische
Prüfung nicht möglich.
Wenn die beiden Schichten jeweils aus unterschiedlichen Materialien bestehen, dann ergeben sich im Trägermaterial
13 Bereiche mit unterschiedlichen Eigenschaften, z.B» 20a
I * Il
I I I I I
im Bereich nur einer Schicht und 21a im Bereich der sich
überlappenden Schichten mit Bezug auf FIG 6, Was durch die unterschiedliche Punktierung angedeutet ist. Ähnliche
Unterschiede der Trägereigenschaften sind in FlG 7 auf
die gleiche Weise angedeutet*
Beim Ausführungsbeispiel gemäß FIG 8 sind die zwischen
den elektrisch leitenden Teilen der Narkierungsschicht in
Form von Streifen 2k liegenden Bereiche der Trägeroberfläche
mit einer zweiten Schicht 25 aus einem anderen nicht galvanisch leitendem Material abgedeckt. Dadurch
ist die gesamte Trägeroberfläche beschichtet, so daß nach
außen ein einheitliches Erscheinungsbild bezüglich Glanz oder Struktur gegeben ist. Die Lage der leitenden Streifen
2k kann durch Augenscheinnshme überhaupt nicht bestimmt
werden. Alle auf elektrischem Wege durch Kathodenzerstäubung aufbringbaren Schichtstoffe bewirken Schichten,
die im bevorzugten Stärkebereich denselben optischen Eindruck erzeugen. Es ist daher nicht schwierig, ein
Material für die Schicht 25 auszuwählen, das hinsichtlich der optischen Erscheinungsform der der Markierung 2k
gleicht.
FIG 9 zeigt einen bedruckbaren beschichteten Träger 30 mit einer Markierungsschicht 32 und einer die gesamte
Trägerfläche einschließlich der Markierungsschicht 32 überdeckenden Schicht 3k. Die gesamte Trägeroberfläche
zeigt daher ein einheitliches Erscheinungsbild, wobei die Lage der Markierung 32 der optischen Wahrnehmung entzogen
ist.
FIG 10 zeigt eine zu FIG 9 umgekehrte Anordnung der Schichten, indem die Schicht 35 die gesamte Oberfläche
des Trägers 30' einheitlich überdeckt und die Markierungsschicht
36 auf Teile der Schicht 35 aufgebracht ist.
— 9 —
Auch in diesem Falle entspricht die optische Erscheinungsform
beider Schichten einander, so daß die Läge der Markierung optisch nicht wahrnehmbar ist.
Beim AusfUhrungsbeispiel nach FIG 11 bedeckt eine erste
Schicht 41 ausgewählte Bereiche der Oberfläche des Trägers 40 und eine zweite Schicht 42 andere ausgewählte Bereiche,
wobei Teile der ersten Schicht 41 überlappt werden. Durch Verwendung von Stoffen mit unterschiedlichen
Eigenschaften für beide Schichten können diese getrennt überprüft werden. Dabei kann eine der Schichten 41 oder
42 galvanisch leitend sein.
Insgesamt wird also ein Trägerstoff in geeigneter Weise beschichtet und dadurch die elektrischphysikalischen Eigenschaften
des Trägers durch Einlagerung von Partikeln der Schichtstoffe partiell verändert, was nur durch entsprechende
Geräte überprüfbar ist, weil das nackte Auge die Markierung, die bevorzugt kapazitiv wirkt, nicht
wahrnehmen kann. Die Markierung kann nach einem vorgegebenen Lagemuster, z.B. in Form von Streifen entlang der
einen Ausdehnung des Dokumentes aufgebracht werden, und zwar vor oder nach dem Bedrucken, und einem vorgegebenen
Code entsprechen. Derartig präparierte druckbare Träger und Dokumente sind daher in hohem Maße fälschungssicher.
Claims (12)
1. Bedruckbarer Träger für fälschungssichere Dokumente,
die zum Schutz gegen Fälschungen mit Markierungen versehen sind, die vorgegebene und in einfacher Weise überprüfbare
elektrophysikalische Eigenschaften aufweisen, die dem Trägermaterial nicht eigen sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die wenigstens auf einer Seite in vorgegebenen Bereichen und in vorgegebener
Form aufgebrachten Markierungen aus wenigstens einer dünnen transparenten und normalerweise nicht sichtbaren
Schicht bestehen und daß Partikel des Schichtstoffes im
Bereich der Markierungen in das Trägermaterial bis zu einer
vorgegebenen Tiefe eingelagert sind.
2. Beiruckbarer Träger nach Anspruch 1, .dadurch
gekennzeichnet , daß die Eindringtiefe der
Schichtstoffpartikel in das Trägermaterial (2) größer ist
als die Stärke der aufgetragenen Schicht (3, 4, 5) für
die Markierungen.
3. Bedruckbarer Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Träger (13, 2) verschiedenartige Schichten (20, 21) zur Bildung der Markierungen aufgebracht sind, die sich
teilweise überlappen (FIG 6).
A. Bedruckbarer Träger nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß auf dem
Träger (13) zwei verschiedenartige Schichten (23, 22) zur Bildung der Markierungen aufgebracht sind, von denen die
eine (23) die andere (22) vollständig überdeckt (FIG 7).
5. Bedruckbarer Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge. kennzeichnet, daß auf den
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I ι I I I · · ·
Träger (13) zwei verschiedenartige Schichten (24, 25) aufgebracht sind, von denen die eine (25) nur die Oberflächenbereiche
des Trägers (13) abdeckt, die nicht von der anderen (24) als Markierungsschicht abgedeckt sind,
so daß die gesamte Trägeroberfläche mit einer ein einheitliches
äußeres Erscheinungsbild liefernden Schicht abgedeckt ist (FIG 8) .
6. Bedruckbarer Träger nach Anspruch 1 oder 2, d a durch
gekennzeichnet, daß auf dem Träger (30) zwei verschiedenartige Schichten (32, 34)
aufgebracht sind, von denen die eine (32) die Markierungen bildet und die andere (34) einheitlich die gesamte
Oberfläche des Trägers (30) einschließlich der Markierungen abdeckt (FIG 9).
7. Bedruckbarer Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Träger (30') zwei verschiedenartige Schichten (35, 36) aufgebracht sind, von denen die eine unmittelbar die gesamte
Oberfläche des Trägers (30') abdeckt, während die die Markierungen bildende Schicht (36) auf Teile der anderen
Schicht (35) aufgebracht ist (FIG 10).
8. Bedruckbarer Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Träger (40) zwei getrennt überprüfbare Markierungsschichten
(40, 41) aufgebracht sind, von denen die eine (41) vorgegebene erste Bereiche und die andere (42) vorgegebene
zweite Bereiche der Oberfläche des Trägers (40) abdeckt, wobei die ersten und zweiten Bereiche sich teilweise
überlappen (FIG 11).
9. Bedruckbarer Träger nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
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München/ den 6. September 1983 /WtI Amti* Aktenz.: G 83 11 441.6
Anmeldet"! Coulter Systems Corp. Anwaltsaktenz.: 181 - Gm. 1
Neue Seite 12 der Ansprüche
Schichten (z.B. 16 und 17) auf beiden Seiten des Trägers (13) aufgebracht sind (Fig. 5).
10. Fälschungssicheres Dokument mit einem Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im jeweiligen
Uberdeckungsbereich die durch den Druck der Dokumente (1) gebildete Farbschicht (6) der die Markierungen und/oder
Abdeckung bildenden Schicht (3, 4, 5) überlagert ist (Fig.2)d
11. Fälschungssicheres Dokument mit einem Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im jeweiligen
Überdeckungsbereich die die Markierungen bildenden Schichten (10', 11, 12) der durch den Druck der Dokumente
gebildeten Farbschicht (7) überlagert sind (Fig. 3).
12. Fälschungssicheres Dokument mit einem Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im jeweiligen
uberdeckungsbereich die durch den Druck der Dokumente gebildete Farbschicht zwischen Markierungsschichten und/oder
Abdeckschichten gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838311441U DE8311441U1 (de) | 1983-04-18 | 1983-04-18 | Bedruckbarer traeger fuer faelschungssichere dokumente, und faelschungssicheres dokkument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838311441U DE8311441U1 (de) | 1983-04-18 | 1983-04-18 | Bedruckbarer traeger fuer faelschungssichere dokumente, und faelschungssicheres dokkument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8311441U1 true DE8311441U1 (de) | 1984-01-05 |
Family
ID=6752474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838311441U Expired DE8311441U1 (de) | 1983-04-18 | 1983-04-18 | Bedruckbarer traeger fuer faelschungssichere dokumente, und faelschungssicheres dokkument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8311441U1 (de) |
-
1983
- 1983-04-18 DE DE19838311441U patent/DE8311441U1/de not_active Expired
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