DE8311300U1 - Lautsprechereinheit - Google Patents
LautsprechereinheitInfo
- Publication number
- DE8311300U1 DE8311300U1 DE19838311300 DE8311300U DE8311300U1 DE 8311300 U1 DE8311300 U1 DE 8311300U1 DE 19838311300 DE19838311300 DE 19838311300 DE 8311300 U DE8311300 U DE 8311300U DE 8311300 U1 DE8311300 U1 DE 8311300U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loudspeaker
- sound
- loudspeaker unit
- unit according
- speaker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Stereophonic System (AREA)
- Stereophonic Arrangements (AREA)
Description
LautSprechereinheit
Die Erfindung betrifft eine Lautsprechereinheit, insbesondere zur sterophonen Wiedergabe, mit einem Gehäuse, in dem ein
im wesentlichen nach vorne abstrahlendes Mittellautsprechersystem und beidseitig von diesem je ein linkes und ein
rechtes Lautsprechersystem angeordnet ist.
Im allgemeinen werden zur sterophonen Wiedergabe von Schallinformationen jeweils zwei Lautsprechereinheiten
benutzt, von denen eine dem linken Kanal und die andere dem rechten Kanal zugeordnet wird. Die beiden Lautspreshereinheiten
werden üblicherweise mit größerem Abstand voneinander aufgestellt. Bei der Wiedergabe ergibt
sich eine relativ stark gerichtete Schallabstrahlung, wodurch ein Hörer ein gewisses räumliches Hörempfinden
erhält, da die Schallabstrahlung von zwei räumlich getrennten Schallquellen her erfolgt. Jedoch kann mit
dieser Art der Wiedergabe keine wirkliche Räumlichkeit erzielt werden, da wegen der gerichteten Schallabstrahlung
nur in geringem Maße indirekter Schall an das Ohr des Hörers gelangt.
Da bei den im Handel erhältlichen Aufzeichnungsträgern
Wie Magnetbandkassette und Schallplatte, bereits bei der Aufzeichnung einer Schallinformation auf eine sehr starke
Trennung des linken und des rechten Kanals geachtet wird, sind auch im allgemeinen Wiedergabegeräte so ausgebildet,
daß auch dem Hörer der Eindruck einer starken links/rechts-Aufspaltung
vermittelt wird.
So ist aus der DE-OS 23 51 423 ein Stereophonie-Wiedergabegerät bekannt, bei dem in einem gemeinsamen Gehäuse ein
linker und ein rechter sowie ein Mittellautsprecher angeordnet sind.. Diese Lautsprecher sind an der Vorderwand
des Gehäuses angeordnet und ihre Mittelachsen verlaufen parallel zueinander und senkrecht zu dieser Vorderwand.
Es wird zwischen einem linken Signal und einem rechten Signal ein Differenzsignal gebildet, welches dem linken
und dem rechten Lautsprecher zugeführt wird, wobei diese beiden Differenzsignale eine umgekehrte Phase zueinander
aufweisen. Dem Mittellautsprecher wird das aus dem linken * und dem rechten Signal gebildete Summensignal zugeführt.
Besondere Schaltungsanordnungen dienen dazu, eine Frequenzabhängigkeit des den jeweiligen Lautsprecher zugeführten
Signalpegels hervorzurufen. Dadurch soll ein möglichst starker- stereophoner Höreindruck hervorgerufen werden,
d.h. es soll ein solcher Höreindruck erzeugt werden·, als wenn der Schall von einer linken und einer rechten
Schallquelle herkäme, deren Abstand größer als der tatsächliche Abstand zwischen dem linken und dem rechten
Lautsprecher ist. Dies ist in der Fig. 1 dieser Offenlegungsschrift
gut zu erkennen.
Aus der US-PS 2,710,622 ist eine Lautsprechereinheit mit einem gemeinsamen Gehäuse und einem linken und einem rechten
lilt· t
Lautsprecher zur Wiedergabe zweier getrennter übertragungskänäle
bekannt. Bei dieser Lautsprechereinheit sind der Unke und der rechte Lautsprecher so angeordnet, daß
ihre Abstrahlrichtung nach hinten gerichtet ist und ihre Mittelachsen nicht parallel zueinander verlaufen.
Wenn diese Lautsprechereinheit an einer Wand eines Raumes aufgestellt ist, so trifft der von den jeweiligen
Lautsprecher abgestrahlte Schall auf diese Wand und wird nach vorne reflektiert. Der von dieser Wand reflektierte
Schall kann beispielsweise auf eine Seitenwand dieses Raumes auftreffen und von dieser dann zum
Hörer reflektiert werden. Der Hörer gewinnt dann einen Höreindruck als ob die wiedergegebene Information von
zwei Schallquellen abgestrahlt würde, welche voneinander einen Abstand aufweisen, der größer als die Länge der
Wand ist, an der die Lautsprechereinheit aufgestellt ist.
Wenn auch bei dieser Lautsprechereinheit der von den Lautsprechern abgestrahlte Schall nicht direkt auf den
Hörer gerichtet ist, so soll aber gerade ein solcher Höreindruck erzielt werden, wobei durch die Reflexion
an den Raumwänden virtuelle Schallquellen "erzeugt" werden. Auch hier ist das Schwergewicht darauf gelegt,
eine starke übermäßige Trennung zwischen dem linken und dem rechten Kanal zu erzeugen, da im allgemeinen die Auffassung
vertreten wird, daß nur durch diese starke Trennung ein starkes stereophones Hörerlebnis hervorgerufen werden
kann.
Für den Fall einer Wiedergabe mit drei getrennten Kanälen ist in dieser US-PS 2,710,662 eine Lautsprechereinheit
angegeben, welche zusätzlich zu den beiden nach hinten
» I
äbätrählenden linken und Fechten Kanälen einen Mittellaufes
Sprecher aufweist, der in der Vorderwand des Gehäuses der Lautsprechereinheit angeordnet ist und direkt nach vorne
abstrahlt. Die Mittelachsen des linken und des rechten •Lautsprechers liegen in einer gemeinsamen Ebene. Die
Mittelachse des Mittellautsprechers liegt in einer dazu parallelen oder auch mit dieser Ebene zusammenfallenden
Ebene.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß im Falle dieser Wiedergabe mit drei Kanälen drei getrennte Aufzeichnungskanäle vorliegen, die von einem Magnetband abgetastet
werden und mit unterschiedlichen Pegeln verstärkt werden. Mithin kann das Signal für den Mittellautsprecher nicht
durch Kombination der Signale für den linken und den rechten Lautsprecher erzeugt werden.
Gleichgültig davon, ob eine solche bekannte Lautsprechereinheit zur Wiedergabe von zwei oder drei Kanälen verwandt
wird, ist jedoch stets erforderlich, daß auf beiden Seiten der Lautsprechereinheit eine ausreichend große
freie Wandfläche zur Verfügung steht, damit der von dem linken und dem rechten Lautsprecher nach hinten abgestrahlte
Schall nach vorne in Richtung zu dem Körer reflektiert wird. Ferner wird auch dann nur die beabsichtigte Trennung des
linken von dem rechten Kanal erhalten, wenn ausreichend große Flächen an den Seitenwänden des Raumes, in dem die
Laut-sprechereinheit aufgestellt ist, vorhanden sind, welche
den von der Wand abgestrahlten Schall, an der die Lautsprechereinheit steht, zu dem Hörer hin reflektieren.
Mit anderen Worten ausgedrückt, bedeutet dies, daß besondere Raumgegebenheiten vorliegen müssen, so daß eine
I t · B
• · · t
■ ft
■ ft
solche Lautsprechereinheit für normale Räume nicht geeignet ist.
Da, wie erläutert worden ist, bei dem genannten Stand der Technik beabsichtigt ist, einen solchen Höreindruck zu erzeugen,
der denjenigen bei mit großem Abstand voneinander aufgestellten Schallquellen entspricht, so läßt sich
zwar ein gewisser stereophoner Effekt erzeugen, jedoch wird kein räumlicher Klangeindruck hervorgerufen. Das
Klangerlebnis in einem Konzertsaal ist im wesentlichen durch den räumlichen Klang geprägt und nicht durch die
Wahrnehmung von Schall, welcher von zwei relativ weit voneinander beabstandeten Schallquellen ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lautsprechereinheit
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein möglichst naturgetreuer, räumlicher
Höreindruck erweckt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Mittelachse des linken und des rechten Lautsprechersystems eine horinzontale Ebene unter einem spitzen
Winkel schneidet.
Bei der erfindungsgemäßen Lautsprechereinheit wird sowohl
direkter als auch indirekter Schall erzeugt. Die jeweiligen Mittelachsen des linken und des rechten Läutsprechersystems
schneiden eine horizontale Ebene unter einem spitzen Winkel, d.h. von diesen beiden Lautsprechersystemen wird der Schall
nach schräg links bzw. rechts oben abgestrahlt. Der Schall wird teilweise von der Raumwand, an der die Lautsprechereinheit
steht, der Decke des Raumes,von Seitenwänden des
Raumes und auch von z.B. Möbeln reflektiert.
1
I * I
■ «
I · * ι · m « ι
11(1 Il * · t · t
Da bei den im Handel erhältlichen Aufzeichnungsträgern
im allgemeinen eine sehr starke Trennung des linken und des rechten Kanals voneinander angestrebt wird, so bleibt
bei einer Schallwiedergabe mittels der erfindungsgemäßen
Lautsprechereinheit der durch die beiden stark getrennten Kanäle hervorgerufene, stereophone Höreindruck erhalten,
jedoch nicht in der Art, daß der Eindruck erweckt wird, als ob der Schall von zwei räumlich stark getrennten
punktförmigen Schallquellen herkäme. Vielmehr ist der
Höreindruck ein solcher, der mit zwei getrennten "Klangwolken" vergleichbar ist.
Zusätzlich zu diesen beiden "Klangwolken11 wird durch das Mittellautsprechersystem direkt Schall abgestrahlt,
so daß sich dadurch für den Hörer eine Art "Ortung" der Schallquelle ergibt. Dies ist vergleichbar mit der hörmäßigen
Raumorientierung eines Zuhörers in einem Konzertsaal, der auch von den Musikinstrumenten ausgehenden
Direktschall empfängt und wahrnimmt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
können das linke und/oder rechte Lautsprechersystem verschwenkbar angeordnet sein, so daß der Winkel zwischen
einer horizontalen Ebene und der Mittelachse dieser Lautsprechersysteme so eingestellt werden kann, daß den
räumlichen Gegebenheiten zum Erzielen eines optimalen Höreindrucks Rechnung getragen werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, daß das linke und/oder das rechte Lautsprechersystem und gegebenenfalls
auch das Mittellautsprechersystem mehrere einzelne Lautsprecher umfaßt. Dies mag dann erwünscht
sein, wenn beispielsweise keine Breitbandlautsprecher zur Verfügung stehen und unterschiedliche Frequenzbänder durch
einzelne Lautsprecher wiedergegeben werden sollen. Auen in diesem Fall kann erfindungsgemäß jeder einzelne Lautsprecher
des linken und/oder ^echten Lautsprechersystems verschwenkbar eingebaut werden, um eine erwünschte Lage
der jeweiligen Mittelachse relativ zu einer horizontalen Ebene zu erreichen. Unter verschwenkbarer Anordnung bzw.
Einbau soll hier nicht nur verstanden werden, daß der jeweilige Lautsprecher mittels mindestens einer Schwenkachse
drehbar gelagert ist, sondern es soll damit auch ein solcher Einbau umfaßt werden, bei dem beispielsweise
durch elastische Abstandselemente zwischen Befestigungsplatte
und Lautsprecherrahmen eine jeweils erwünschte Winkellage des Lautsprechers zu der Befestigungsplatte
erreicht werden kann.
Als besonders vorteilhaft in Hinblick auf ein gutes Klangbild bzw. einen guten Höreindruck hat es sich im
Rahmen der Erfindung herausgestellt, wenn zur Erregung des Mittellautsprechersystems ein Signal verwandt wird,
welches ein aus den Signalen für das linke und das rechte Lautsprechersystem gebildetes Differenzsignal ist. In
diesem Fall wird auch dann, wenn ein Kanal ausfällt sowohl direkter als auch indirekter Schall erzeugt.
Wenn andererseits, was auch in Rahmen der Erfindung vorgesehen
sein kann, zur Erregung des Mittellautsprechersystems ein aus den Signalen für das linke und das rechte Lautsprechersystem
gebildetes Summensignal verwandt wird, so wird auch bei monauraler Wiedergabe sowohl indirekter
als auch direkter Schall erzeugt. Bei der Erregung des
» * ti
I t > ■ I
I I'
1)1 l>
I · 1
1 I
Mittellautsprechersystems mit einem Differenzsignal wird, wenn die Amplituden der das Differenzsignal
bildenden Einzelsignale gleich groß sind, bei mon- ! auraler Wiedergabe kein direkter Schall erzeugt.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Erfindungsgegenstand soll im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
f Zeichnung näher erläutert werden, welche eine beispiel-
ä/ hafte Lautsprechereinheit nach der Erfindung darstellt.
\ Eine Lautsprechereinheit 1 besteht aus einem Gehäuse
mit einer vorderen Wand 10,einer linken Wand 11, einer
; rechten Wand 12, einer oberen, horizontal verlaufenden
Wand 13, einem linken, schräg verlaufenden Wandabschnitt
15 und einem rechten, schräg verlaufenden Wandabschnitt Die einzelnen Seitenwände, der Boden und die vordere
Wand sind fest miteinander durch z.B. Schrauben verbunden. Die einzelnen Wandteile können auch miteinander
verleimt sein, wobei gegebenenfalls nicht dargestellte Verstärkungsleisten verwandt werden.
In der vorderen Wand 10 ist eine Schallaustrittsöffnung
20 vorgesehen. Konzentrisch zu dieser Schallaustrittsöffnung 20 ist auf der hinteren Oberfläche der vorderen
Wand 10 ein Mittellautsprechersystem 2 befestigt.
In dem lintcen, schräg verlaufenden Seitenwandabschnitt
15 ist eine Schallaustrittsöffnung k1 ausgebildet. Auf
einer der Oberflächen dieses Seitenwandabschhittes 15 ist ein linkes Lautsprechersystem befestigt.
«· I I I I I I
* ♦· I ι ι ι
· I I (I I ι I I t ·
• ItII
ItIIIi it ι
Der rechte, schräg Verlaufende Seitenwandabschnitt 16 V
ist ebenfalls mit einer Schallaustrittsöffnung 22 ausgebildet.
Auf einer der Oberflächen dieses Seitenwandabschnittes
16 ist ein rechtes Lautsprechersystem 4 befestigt.
16 ist ein rechtes Lautsprechersystem 4 befestigt.
Die beiden schräg verlaufenden Seitenwandabschnitte
15 und 16 sind derart angeordnet, daß auf den schräg
verlaufenden Seitenwandabschnitten errichtete Lote voneinander
nach oben fortweisen. Da bei der beschriebenen Aus- ζ
15 und 16 sind derart angeordnet, daß auf den schräg
verlaufenden Seitenwandabschnitten errichtete Lote voneinander
nach oben fortweisen. Da bei der beschriebenen Aus- ζ
führungsform die schräg verlaufenden Seitenwandabschnitte a
15 und 16 eben sind, weisen infolgedessen auch die Mittelachsen M, und Mp des linken Lautsprechersystems 3 und
des rechten Lautsprechersystems 4 voneinander fort. \
i Das linke und das rechte Lautsprechersystem 3 bzw. 4 \
sind derart angeordnet, daß ihre Mittelachsen M, und I
MR einen spitzen Winkel aC mit einer horizontalen Ebene %
einschließen. Dieser Winkel *C beträgt vorzugsweise 45°. *
Im allgemeinen Fall wird eine symmetrische Anordnung I
des linken und des rechten Lautsprechersystems derart \
gewählt, daß ihre Mitte:
meinsamen Ebene liegen.
meinsamen Ebene liegen.
gewählt, daß ihre Mittelachsen M1 und Mn in einer ge-
Um eine akustische Wechselwirkung im Inneren der Lautsprechereinheit
1 zu vermeiden, ist die Lautsprechereinheit 1 durch Trennwände 17 und 18 in drei Räume
unterteilt. Vorzugsweise sind die Räume mit einem
schallabsorbierenden Material ausgekleidet, damit
keine Resonanzschwingungen auftreten können. Statt
oder zusätzlich zu einer Auskleidung mit schallabsor-
unterteilt. Vorzugsweise sind die Räume mit einem
schallabsorbierenden Material ausgekleidet, damit
keine Resonanzschwingungen auftreten können. Statt
oder zusätzlich zu einer Auskleidung mit schallabsor-
- 10 -
bierendem Material ist es auch möglich, die Lautsprechereinheit 1 auf ihrer Rückseite offen zu lassen oder aber
eine nicht dargestellte Rückwand mit Öffnungen zu versehen, damit ein Druckausgleich stattfinden kann.
Im unteren Bereich der rechten Seitenwand 12 ist eine mehrpolige Steckerbuchse 24 vorgesehen, der mittels eines
geeigneten Steckers elektrische Signale für die Lautsprechersysteme zugeführt werden. Innerhalb
der Lautsprechereinheit 1 sind die Anschlußklemmen der Lautsprechersysteme 2,3 und 4 vorzugsweise bereits derart
miteinander verbunden, daß an die Klemmen des linken Lautsprechers 3 ein Signal L für den linken Kanal, an
die Klemmen des rechten Lautsprechers 4 ein Signal R für den rechten Kanal und an die Klemmen des Mittellautsprechers
2 ein Differenzsignal L-R gegeben wird.
Es kann auch eine elektrische Schaltereinrichtung, die nicht dargestellt ist, vorgesehen sein, durch die wahlweise
dem Mittellautsprecher 2 entweder ein aus dem Signal des linken und des rechten Kanals gebildetes Summensignal
L + R oder ein aus diesen Einzelsignalen gebildetes Differenzsignal L-R zugeführt wird. Die Verwendung eines
Summensignals L + R für den Mittellautsprecher 2 ist dann von Vorteil, wenn die Lautsprechereinheit für eine mon-
I aurale Wiedergabe verwendet wird. r
Wenn die beschriebene Lautsprechereinheit zur stereophonen Wiedergabe verwandt wird, so wird von dem linken
Lautsprechersystem 3 der dem linken Kanal entsprechende Schall und von dem rechten Lautsprechersystem 4 der dem
rechten Kanal entsprechende Sehall abgestrahlt. Der ab-
I I I I t «
-Ii-
gestrahlte Schall breitet sich schräg links nach oben und schräg rechts nach oben aus und wird von denjenigen
Raumwänden, auf die der Schall auftrifft, reflektiert.
Dadurch ergibt sich ein großer Anteil an indirektem Schall, ohne daß der stereophone Höreindruck aufgehoben
wird.
Über das Mittellautsprechersystem 2 wird direkter Schall nach vorne abgestrahlt, so daß sich für einen Hörer, der
sich in geeigneter Entfernung von der Lautsprechereinheit befindet, jeweils ein stereophoner Höreindruck mit sehr großer
räumlicher Fülle ergibt.
Versuche haben gezeigt, daß sich ein solcher Höreindruck dann nicht erzielen läßt, wenn für jeden Kanal in der
herkömmlichen Weise eine eigene Lautsprechereinheit verwandt wird, die den Schall nur von der vorderen Wand abstrahlen.
Im vorhergehenden wurde ein Beispiel einer sehr einfach ausgebildeten Lautsprechereinheit nach der Erfindung
beschrieben. Wenn es erwünscht ist, kann jedes der drei Lautsprechersysteme mehrere einzelne Lautsprecher
umfassen. In einem solchen Fall ist es auch möglich, die Mittelachsen der einzelnen Lautsprecher für das
linke und das rechte Lautsprechersystem jeweils so auszurichten, daß sie nicht zueinander parallel verlaufen.
Claims (6)
1. Lautspreehereinheit,insbesondere zur stereophonen Wiedergabe, mit eimern Gehäuse, in dem ein im wesentlichen nach
vorne abstrahlendes Hittellautsprechersystem und beidseitig von diesem je ein linkes und ein rechtes Lautsprechersystem
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelachse (MR, ML) des linken (3) und des rechten (M)
Lautsprechersystems eine horizontale Ebene unter einem spitzen Winkel (<s£R, *£L) schneidet.
2. Lautsprechereinheit nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet , daß die Mittelachse (MR, ML)
des linken und des rechten Lautsprechersystems Οι1*)
in der selben Ebene liegen.
3. Lautsprechereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelachse (M^)
des Mittellautsprechers (2) senkrecht zu der den Mittelachsen (hD, M1) des rechten und linken Lautsprechersystem.^
(3.M) gemeinsamen Ebene verläuft.
IELEFON(O 89) 22 28 GZ
TELEK 05-e J 380 MONA D '
'■SELfifeil/lMME MONAPAT*
TELEPAXGR 3CCITT(O89) 2202 87
4. Lautsprechereinheit nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelachse (MR, M,) des linken und des rechten Lautsprechersystems
(3,4) die horizontale Ebene unter einem Winkel von 45° - 60° schneidet-
5. Lautsprechereinheit nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 31 dadurch gekennzeichnet , daß das linke (3) und/oder das rechte (4) Lautsprechersystem
verschwenkbar angeordnet sind bzw. ist.
6. Lautsprechereinheit nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das linke und/oder das rechte Lautsprechersystem (3,4) mehrere einzelne Lautsprecher umfaßt.
•
* «ti i* **iii
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838311300 DE8311300U1 (de) | 1983-04-15 | 1983-04-15 | Lautsprechereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838311300 DE8311300U1 (de) | 1983-04-15 | 1983-04-15 | Lautsprechereinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8311300U1 true DE8311300U1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6752406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838311300 Expired DE8311300U1 (de) | 1983-04-15 | 1983-04-15 | Lautsprechereinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8311300U1 (de) |
-
1983
- 1983-04-15 DE DE19838311300 patent/DE8311300U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69622059T2 (de) | Lautsprechersystem für ein Fernsehgerät | |
DE69117033T2 (de) | Fernsehempfänger-Lautsprechereinrichtung | |
DE3887493T2 (de) | Lautsprechersystem mit modusteilung zur erweiterten abbildung. | |
DE2556343C2 (de) | ||
DE2910117C2 (de) | Lautsprecherkombination zur Wiedergabe eines zwei- oder mehrkanalig übertragenen Schallereignisses | |
DE2439934C3 (de) | ||
DE1812596A1 (de) | Lautsprechersystem und Verfahren zur Einstellung eines solchen Systems | |
DE3519644A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur tonwiedergabe mit einem realistischen raumklangeindruck | |
DE3148070A1 (de) | Lautsprechersystem | |
DE69613589T2 (de) | Stereophones lautsprechersystem | |
DE69734884T2 (de) | Aufzeichnung und wiedergabe eines zweikanaligen systems für holophonische tonwiedergabe | |
DE3034522C2 (de) | Lautsprechereinheit für Kraftfahrzeuge | |
DE69736941T2 (de) | Lautsprechervorrichtung | |
EP3677053A1 (de) | Lautsprechersystem für raumklang mit unterdrückung unerwünschten direktschalls | |
DE4033068C2 (de) | Fernsehempfangsgerät mit Stereotonwiedergabe | |
WO2001047319A2 (de) | Verfahren und anlage zur aufnahme und wiedergabe von klängen | |
DE3201455C2 (de) | Lautsprecherbox | |
DE3130234C2 (de) | ||
DE2941692A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur tonwiedergabe | |
DE733972C (de) | Lautsprecheranordnung fuer die Stereo-Tonwiedergabe | |
DE8311300U1 (de) | Lautsprechereinheit | |
DE4237710A1 (en) | Improving head related sound characteristics for TV audio signal playback - using controlled audio signal processing for conversion into stereo audio signals | |
DE973570C (de) | Einrichtung zur plastischen Wiedergabe elektroakustischer Darbietungen | |
DE3442388C1 (de) | Verfahren zur Tonübertragung bei einem hochauflösenden Fernsehsystem | |
DE2525705C3 (de) | Lautsprecherbox, vorzugsweise Regalbox |