DE8310541U1 - Spannungsentlastetes Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren mit hoher thermischer Betriebsbelastung - Google Patents
Spannungsentlastetes Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren mit hoher thermischer BetriebsbelastungInfo
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Description
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P67070E
INTERATOM 24.671.7
Internationale Atomreaktorbau GmbH D-5060 Bergisch Gladbach 1
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Spannungsentlastetes Metallträgergehäuse . für Abgaskatalysatoren mit hoher thermischer Betriebsbelastung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen metallischen Trägerkörper für Beschichtungen von katalytisch wirkenden
Stoffen zur Reinigung von Abgasen, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen. Diese metallischen Katalysator-Trägerkörper
bestehen aus einer Trägermatrix mit spiralig aufgewickelten, sehr dünnwandigen, glatten und/
oder gewellten Blechbändern, die in einem kreiszylindrisehen oder auch ovalzylindrischen Mantelrohr fügetechnisch
durch Schweißen, Löten oder Kleben miteinander verbunden sind.
In der deutschen Offenlegungsschrift 29 24 592.9 sind
zahlreiche Lötverfahren zur Herstellung solcher Katalysator-Trägerkörper
angedeutet und in Fig. 7 der entsprechenden Beschreibung ist auch ein Katalysator-Trägerkörper
dargestellt, der eine besonders feste Lötverbindung zwischen seiner äußeren Lage und dem Mantelrohr bildet.
Diese Katalysator-Trägerkörper werden beim Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Kraftfahrzeugmotoren,
erheblichen und wechselnden thermischen und mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Die dünnwandigen
Bleche der Trägermatrix werden bei hoher Motorleistung in kürzester Zeit durch die katalytische Umsetzung des Abgases
von ca. 500° C Betriebstemperatur örtlich, über mehr
oder minder große Bereiche auf Temperaturen über 900 C
erhitzt, während das sie umgebende dickwandige Mantelrohr seine durch äußere Luftkühlung relativ niedrige Betriebstemperatur
von ca. 300° C noch längere Zeit beibehält und
24.03.83
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somit die Trägermatrix an einer spannungsfreien thermischen Ausdehnung ihres Volumens hindert. Die hierdurch
bei hoher Temperatur entstehenden plastischen Druckver-S forimingen der Trägermatrixzellen bewirken in der Abkühlungsphase
durch trägheitsbedingte Temperaturgradient^ zwischen Matrix und Mantelrohr hohe Zugbelastungen auf
die Zellenwände und ihre Verbindungsstellen, die infolge der plastischen Wechselverformungen schon nach kurzer Betriebszeit
reißen und in den Zonen hoher Wechselbeanspruchung zur Ablösung von ganzen Teilstücken des Trägermatrixkörpers
führen können.
In Erprobungsversuchen mit Hochleistungs-Katalysatoren
wurde eindeutig ermittelt, daß in Bezug auf die Stabilität und eine funktionsgerechte Lebensdauer von metallischen
Katalysator-Trägerkörpern nicht nur die durch Gasdruck, Pulsation und Schwingungen erzeugten axialen
und radialen Kräfte beachtet werden müssen, sondern die durch eine Dehnungsbehinderung bei der Erwärmung und Abkühlung
der Trägermatrix hervorgerufenen radialen Wechselbelastungen von weitaus größerer Bedeutung sind.
Aus der DE-OS 29 24 592 sind Verfahren zum Herstellen einer Trägermatrix bekannt, bei welchen nicht alle Verbindungsstellen
zwischen gewellten und glatten Blechbändern fügetechnisch verbunden werden. So kann beispielsweise
aus den Figuren 2 und 4 entnommen werden, daß die fügetechnische Verbindung nur in streifenförmigen Bereichen
und nicht auf der gesamten axialen Länge vorgenommen werden soll. Aus den Figuren 1 und 3 ergibt sich
aber eindeutig, wie es in diesem Zusammenhang zunächst auch sinnvoll ist, daß die streifenförmigen Verbindungen
auf beiden Seiten jeder gewellten Blechlage erfolgen sollen. Die in dieser Schrift beschriebenen Maßnahmen
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»3- 24.671.7
werden nicht zur Bewältigung von plastischen Wechselverformungen getroffen, sondern lediglich zur Einsparung
von Lot. Dehnungsprobleme werden dabei nicht berücksichtigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren von dem oben beschriebenen
prinzipiellen Aufbau, welches auch bei hoher thermischer Betriebsbelastung keinen plastischen Wechselverformungen
unterworfen ist und die oben erwähnten Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren nach dem Hauptanspruch vorgeschlagen.
Danach hat das gewellte Blechband der Trägermatrix wechselseitige/ örtliche, mit Abständen angeordnete Verbindungsstellen
mit beiden angrenzenden glatten Blechlagen, wobei die Verbindung im näheren Bereich einer Verbindungssteile
jedoch jeweils nur einseitig mit einer der beiden glatten Blechlagen besteht. Auf diese Weise ermöglichen
die Abstände zwischen den fügetechnischen Verbindungsstellen thermische Dehnungen der Trägermatrix ohne
plastische Wechselverformungen. Es hat sich gezeigt, daß
bei der fügetechnischen Verbindung aller Berührungsstellen des glatten und gewellten Blechbandes ein sehr steifes
Gebilde entsteht, welches bei thermischen und mechanischen Wechselbelastungen wegen der Dehnungsbehinderung
durch das Mantelrohr plastischen Wechselverformungen unterworfen ist, die zu Schäden durch Rißbildung an den
Matrixzellenwänden führen. Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag jedoch werden die Berührungsstellen nur teilweise
fügetechnisch verbunden, so daß bis zur nächsten Verbindungsstelle ein größerer Abstand entsteht, welcher zudem
noch aus einem gewellten oder gebogenen Blechbandstrei-
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fen besteht. Auf diese Weise ist es, wie anhand der Zeichnung noch ausführlicher erklärt wird, möglich, bei
thermischen und mechanischen Wechselbeanspruchungen statt plastischer Verformungen nur noch elastische zu erzielen.
Beim Abkühlen, d.h. beim Schrumpfen der Trägermatrix heben sich die fügetechnisch nicht verbundenen Berührungspunkte
der Zellenstruktur voneinander etwas ab und vermeiden so starke Zugkräfte in den Zellenwänden und ihren
Verbindungsstellen.
In Ausgestaltung der Erfindung sieht der Anspruch 2 vor, daß zwischen den wechselseitigen Verbindungsstellen des
gewellten Blechbandes Abschnitte mit nicht verbundenen Berührungspunkten zu beiden angrenzenden glatten Blechlagen
vorhanden sind. Abgesehen von einigen Randzellen, bei denen sich diese Bedingungen vielleicht nicht erfüllen
lassen, bewirkt diese Maßnahme, daß keine Wand einer Matrixzelle sowohl an dem sie außen umgebenden wie auch
an dem innenliegenden Blechstreifen befestigt ist. Der Bewegungsspielraum bei thermischen oder mechanischen Belastungen
und z.B. lokalen Temperaturgradienten wird dadurch erheblich vergrößert. Die nicht fügetechnisch verbundenen
Abschnitte des gewellten Blechbandes verhalten sich etwa wie Faltenbalgkompensatoren, d.h. sie verformen
sich nicht plastisch sondern elastisch.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch
3 vorgeschlagen, daß die Verbindungsstellen zwischen gewelltem und glattem Blechband sich über die gesamte axiale
Länge jeweils einer oder mehrerer benachbarter Wellen erstrecken. Dies ist eine von mehreren Ausführungsmöglichkeiten
der Erfindung, die zu einem stabilen aber beim Schrumpfen doch elastischen Matrixkörper führt.
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Alternativ dazu wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Verbindungsstellen zwischen
gewelltem und glattem Blechband sich nur über Teilstücke der axialen Länge jeweils einer oder mehrerer benachbarter
Wellen erstrecken. Eine so hergestellte Matrix weist immer noch genügend Festigkeit auf für die vorgesehenen
Beanspruchungen, und es wird auf diese Weise möglich, auch in axialer Richtung alternierende Befestigungen
vorzunehmen.
Im Anspruch 5 wird in zusätzlicher Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Verbindungsstellen-Teilstücke
in dem, in Axialrichtung gesehen, vorderen und hinteren stirnseitigen Bereich der Trägermatrix angeordnet
sind. Bei dieser Anordnung weisen die am stärksten belasteten Bereiche stabile Verbindungen auf, während der
Zwischenbereich zusätzlich zur elastischen Aufnahme von Wechselverformungen dienen kann.
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 6 vorgeschlagen, daß die Verbindungsstellen-Teilstücke
zwischen vorderem und hinterem stirnseitigen Bereich der Trägermatrix seitenvertauscht zum gewellten Blechband angeordnet
sind. Diese anhand der Zeichnung noch näher erläuterte Ausführungsform bedeutet, daß beispielsweise
Wellen, welche im vorderen Bereich mit dem außenliegenden glatten Blechband fügetechnisch verbunden sind, im hinteren
Bereich nicht mit dem äußeren Blechband verbunden sind, sondern die benachbarten jeweils umgekehrt gewölbten Wellen
auf der Innenseite mit dem glatten Blechband verbunden sind. Diese Anordnung führt dazu, daß das Metallträgergehäuse
eine besondere Elastizität sowohl in radialer wie auch in axialer Richtung aufweist.
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Im Anspruch 7 wird in besonderer Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Verbindungsstellen-Teilstücke in dem, in Axialrichtung gesehen, vorderen stirnseitigen
Bereich der Trägermatrix an allen äußeren und im hinteren Bereich an allen inneren Berührungsstellen
der Wellen des gewellten Blechbandes mit den jeweils angrenzenden glatten Blechlagen der Wicklung angeordnet
sind. Diese anhand der Fig. 5 schematisch erläuterte Ausführungsform ist verhältnismäßig einfach herzustellen
und weist ebenfalls sehr günstige Elastizitätseigenschaiten
auf.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind anhand von einigen schematischen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen die
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil von zwei Lagen einer erfindungsgemäßen Trägermafcrix in maximalem
Aur.dehrungszustand,
Fig. 2 den gleichen Ausschnitt bei maximaler Abkühlung,
Fig. 3 schematisch die Anordnungen von fügetechnischen Verbindungsstellen an einem noch nicht aufgerolltem
Blechbandstück,
Fig.4 schematisch die alternierende Anordnung von fügetechnischen
Verbindungsstellen, projiziert auf einen Abschnitt eines noch nicht aufgerollten
glatten Blechbandes und
Fig. 5 eine Art schematisierten Längsschnitt durch zwei Lagen einer erfindungsgemäß aufgebauten Trägermatrix in abgekühltem Zustand.
Fig. 5 eine Art schematisierten Längsschnitt durch zwei Lagen einer erfindungsgemäß aufgebauten Trägermatrix in abgekühltem Zustand.
In Fig. 1 sind schematisch zwei Lagen eines vom Prinzip
her bekannten Katalysator-Trägerkörpers, welche abwechselnd
aus gewellten und glatten Blechbändern gewickelt sind, dargestellt. Der Ausschnitt zeigt drei Abschnitte uee
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glatten Blechbandes. 1 und zwei dazwischen liegende Abschnitte
des gewellten Blechbandes 2. Die so aufgewikkelten Blechbänder bilden eine Vielzahl von in Längsrichtung
offenen Matrixzellen 10, durch welche die Abgase einer Verbrennungskraftmaschine'hindurchgeleitet
werden können. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung
eines solchen Metallträgergehäuses für Abgaskatalysatoren sind nicht alle Berührungsstellen zwischen gewellten
und glatten Blechbänder fügetechnisch verbunden, sondern nur eine geringe Anzahl in einem ungefähr gleichbleibenden
Abstand zueinander. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind einige der Wollen jedes gewellten Blechbandes mit
dem außenliegenden glatten Blech, z.B. durch Löten, Schweißen oder Kleben, verbunden 3 und andere mit dem
innenliegenden Blechband an den Verbindungsstellen 4. Zwischen diesen Verbindungsstellen liegen jeweils einige
fügetechnisch nicht miteinander verbundene Berührungsstellen. Die Wirkung dieser Art der fügetechnischen Ver-
bindung für den kalten Zustand des Katalysatorkörpers ist in Fig. 2 dargestellt. Dort ist zu erkennen, daß beim
thermischen Schrumpfen der Trägermatrix durch Abkühlung nun nicht mehr wie bei einer vollständig untereinander
verbundenen Zellenstruktur die relativ kurzen und dadurch steifen Stegwände der einzelnen Zellen unter plastische
Zugverformung geraten können, weil die Schrumpfungen durch elastische Verformung des Wellenbandes, ähnlich der eines
Faltenbalges, aufgenommen werden. Dabei entstehen natürlich
kleine Spalte 5 an einigen Stellen zwischen glatten und gewellten Blechbändern, die eine Vergrößerung der Kontaktoberfläche
bewirken und dui'ch die gleichzeitig durch die
Spalte entstehende, verwirbelnde Querströmung die Oberflächenkontaktierung
des Abgases und somit den Wirkungsgrad sowie das Anspringverhalten des Katalysators im
kalten Zustand verbessern. Rißbildungen in den Wänden der
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Matrixzellen durch übermäßige Wechselbeanspruchung werden
auf diese Weise vermieden. Je nach Bedürfnissen an die Stabilität können natürlich ohne Beeinträchtigung des erfindungsger:ä3en
Prinzips mehrere Wellen hintereinander an der Außenseite und mehrere Wellen hintereinander an der
Innenseite des gewickelten Wellbandes fügetechnisch befestigt sein, wenn zwischen den Verbindungsstellen genügend
nicht verbundene Wellen des Wellenbandes zur elastischen Dehnungsaufnahme vorhanden sind. Es sollte lediglich
vermieden werden, daß eine Matrixzelle sowohl an dem außen- wie auch an dem innenliegenden glatten
Nachbarblechband gleichzeitig befestigt ist, da dann die Zellenwand bei wechselnder Belastung plastisch verformt
wird. Auch ist es nicht erforderlich, daß der ganze Wellenkamm einer Welle über die gesagte Länge der Trägermatrix
mit dem angrenzenden glatten Blechstreifen fügetechnisch verbunden ist. Hier können Unterbrechungen in
der Verbindung vorgesehen sein oder es kann nach einem bestimmten Längenteilstück die fügetechnische Verbindung
musterartig auf einem der benachbarten Wellenkämme fortgesetzt werden.
In Fig. 3 wird schematisch anhand eines noch nicht aufgerollten,
gewellten Blechbandes gezeigt, welche Möglichkeiten der Auswahl der fügetechnischen Befestigungspunkte
noch bestehen. Es ist dies nur eines von vielen möglichen Beispielen und soll nur zur Veranschaulichung der Möglichkeiten
dienen. Bei einer fügetechnischen Verbindung nach dem in Fig. 3 veranschaulichten Prinzip können spätere
Wechseldehnungen sowohl durch radiale wie auch durch axiale elastische Verformungen in der Trägermatrix aufgenommen
werden. In Fig. 3 sind sowohl in radialer Richtung des später aufgewickelt zu denkenden Körpers die Verbindungspunkte
6 und 7 bzw. 8 und 9 alternierend angeordnet,
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al£ auch die Verbindungen in Längsrichtung. Natürlich
könnten die Verbindungsstellen sich jeweils über einige benachbarte Wellenkämme erstrecken und auch die Abmes-
'6 sung in Längsrichtung kann größer sein als dargestallt.,
In Fig. 4 ist ein noch nicht aufgerollter, glatter Blechbandstreifen
1 dargestellt, auf den die später beim Aufwickeln vorgesehenen fügetechnischen Verbindungsstellen
mit den benachbarten, gewellten Blechbändern 2 projiziert sind. Auch diese Figur stellt lediglich eins von vielen
Ausführungsbeispielen für eine in Quer- und/oder Längsrichtung der Bänder alternierende Anordnung der Verbindungsstellen
dar. Die vorgesehenen Verbindungsstellen können jeweils einen oder mehrere nebeneinander liegende
Wellenkäirane der später benachbarten wellenförmigen Bleche erfassen. An der Oberseite dieses Blechstreifens 1 sind
die Verbindungsstellen 11 und 13 vorgesehen, während an der Unterseite - gestrichelt angedeutet - die Verbindungsstellen
12 und 14 angeordnet sind.
Ein dem Anspruch 7 entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, wobei lediglich eine
Art Längsschnitt durch zwei Lagen einer Trägermatrix schematisch das Funktionsprinzip darstellen soll. Der Schnitt
geht dreimal durch das glatte Band 1 und zweimal durch das gewellte Band 2. An der einen Stirnseite ist das gewellte
Band jeweils mit dem innenliegenden glatten Band fügetechnisch verbunden 15 und an der anderen Stirnseite
ist die fügetechnische Verbindung 16 zu dem jeweils außenliegenden glatten Blechband 1 hergestellt. Fig. 5 zeigt
dabei in übertriebener Darstellung den Zustand bei kalter Trägermatrix, in welchem durch Schrumpfen kleine Spalte
in den nicht fügetechnisch verbundenen Bereichen entstehen. Die Verformung wird auf dem großen Abstand zwischen
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den fügetechnischen Verbindungsstellen durch elastische Biegung der glatten und der gewellten Blechbänder abgefangen.
Bei dieser Anordnung weist der Trägerkörper zwar eins große Elastizität auf, jedoch können keine unerwünschten
Entweichpfade für das Abgas entstehen, da jede Trägermatrixzelle zumindest an einem Ende fügetechnisch
verbunden ist. Darüberhinaus sind bei Betriebstemperatur normalerweise alle Dehnungsabstände geschlossen.
Claims (1)
- INTERATOM -11- 24.671.7Internationale Atomreaktorbau GmbH D-5O6O Bergisch Gladbach 1Spannungsentlastetes Metal!trägergehäuse für Abgaskatalysatoren mit hoher thermischer Betriebsbelastungaeansprüche1. Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren, bestehend aus spiralförmig aufgewickelten, abwechselnd geschichteten glatten (1) und gewellten (2) Blechbändern, die in einem Mantelrohr fügetechnisch befestigt sind, wobei eine große Anzahl von in Längsrichtung offenen Trägermatrixzellen (10) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das gewellte Blechband (2) der Trägermatrix wechselseitige, örtliche, mit Abständen angeordnete Verbindungsstellen (3, 4) mit beiden angrenzenden glatten Blechlagen (1) hat, wobei die Verbindung im näheren Bereich einer Verbindungsstelle (entweder 3 oder 4} jedoch jeweils nur einseitig mit einer der beiden glatten Blechlagen besteht,2. Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den wechselseitigen Verbindungsstellen (3, 4) des gewellten Blechbandes (2) Abschnitte mit nicht verbundenen Berührungspunkten zu beiden angrenzenden Blechlagen (1) vorhanden sind.3. Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,24.03.83 Nw/PaP 6707DE-12- 24.671.7daß die Verbindungsstellen (3, 4) zwischen gewelltem (2) und glattem (1.) Blechband sich jeweils über die gesamte axiale Länge einer oder mehrerer benachbarter Wellen erstrecken.4. Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (6, 7, 8, 9 bzw. 11, 12, 13,14) zwischen gewelltem (2) und glatten (1) Blechband sich nur über jeweils Teilstücke der axialen Länge einer oder mehrerer benachbarter Wellen erstrecken.5. Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen-Teilstücke (6, 7, 8, 9 bzw. 11, 12, 13, 14) in dem, in Axialrichtung gesehen, vorderen und hinteren stirnseitigen Bereich der Trägermatrix angeordnet sind.6. Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen-Teilstücke (11, 12 bzw. 13, 14) zwischen vorderem und hinterem stirnseitigen Bereich der Trägermatrix seitenvertauscht zum gewellten Blechband (2) angeordnet sind.7. Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen-Teilstücke (15, 16) in dem in Axialrichtung gesehen vorderen stirr^eitigen Bereich der Trägermatrix an allen äußeren (16) und im hinteren Bereich83 P 6707OE-13- 24.671.7an allen inneren (15) BerUhrungsstellen der Wellen des gewellten Blechbandes (2) mit den jeweils angrenzenden glatten Blechlagen (1) der Wicklung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838310541 DE8310541U1 (de) | 1983-04-11 | 1983-04-11 | Spannungsentlastetes Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren mit hoher thermischer Betriebsbelastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838310541 DE8310541U1 (de) | 1983-04-11 | 1983-04-11 | Spannungsentlastetes Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren mit hoher thermischer Betriebsbelastung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8310541U1 true DE8310541U1 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=6752137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838310541 Expired DE8310541U1 (de) | 1983-04-11 | 1983-04-11 | Spannungsentlastetes Metallträgergehäuse für Abgaskatalysatoren mit hoher thermischer Betriebsbelastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8310541U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0298943A2 (de) * | 1987-07-06 | 1989-01-11 | Svenska Emissionsteknik Ab | Katalysatorträger |
-
1983
- 1983-04-11 DE DE19838310541 patent/DE8310541U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0298943A2 (de) * | 1987-07-06 | 1989-01-11 | Svenska Emissionsteknik Ab | Katalysatorträger |
EP0298943A3 (de) * | 1987-07-06 | 1989-07-12 | Svenska Emissionsteknik Ab | Katalysatorträger |
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