DE8310525U1 - Dachabdeckung - Google Patents
DachabdeckungInfo
- Publication number
- DE8310525U1 DE8310525U1 DE8310525U DE8310525DU DE8310525U1 DE 8310525 U1 DE8310525 U1 DE 8310525U1 DE 8310525 U DE8310525 U DE 8310525U DE 8310525D U DE8310525D U DE 8310525DU DE 8310525 U1 DE8310525 U1 DE 8310525U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof
- carrier
- layer
- sliding
- cologne
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 17
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 12
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 4
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 36
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 19
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 5
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 5
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 3
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 description 2
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 2
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 210000000941 bile Anatomy 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000011229 interlayer Substances 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/02—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
- E04B7/04—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1643—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure being formed by load bearing corrugated sheets, e.g. profiled sheet metal roofs
- E04D13/165—Double skin roofs
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/361—Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets
- E04D3/363—Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets with snap action
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/366—Connecting; Fastening by closing the space between the slabs or sheets by gutters, bulges, or bridging elements, e.g. strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Bezeichnung; Dachabdeckung
Beschreibung: ;S
Die Erfindung betrifft eine Dachabdeckung, 'ηsbesondere für ρ
Hallendächer oder dgl.. ^
Dachabdeckungen für Hallendächer werden vielfach in Metall- ']
konstruktion in Leichtbauweise ausgeführt. Ein wesentliches Ji
Jj Problem stellt hierbei die Beherrschung der unterschiedli- 1
chen Längendehnungen der Dachabdeckung einerseits und der | übrigen, meist aus Beton hergestellten Gebäudeteile, bei- f:
'4 spielsweise der Deckenbinder dar. Eine weitere Erschwernis $
dieses konstruktiven Problems ergibt sich dann, wenn die I Dachabdeckung als zweischalige Abdeckung mit Isolierzwi-
schenschicht ausgebildet wird, da dann bereits innerhalb
der Dachabdeckung selbst unterschiedliche Wärmedehnungen
der beiden Dachschalen relativ zueinander auftreten. In den
Verbindungsbereichen zwischen beiden Dachschalen kann es
hierbei zu erheblichen Scherbeanspruchungen der Verbindungs-
der Dachabdeckung selbst unterschiedliche Wärmedehnungen
der beiden Dachschalen relativ zueinander auftreten. In den
Verbindungsbereichen zwischen beiden Dachschalen kann es
hierbei zu erheblichen Scherbeanspruchungen der Verbindungs-
mittel konmen, die zu einer Zerstörung von Verbindung oder Dachhaut
führen können. Wird eine derartige Konstruktion in Metall
ausgeführt, so ergibt sich weiterhin das Problem, daß trotz
führen können. Wird eine derartige Konstruktion in Metall
ausgeführt, so ergibt sich weiterhin das Problem, daß trotz
des Ausfüllens des Zwischenraums zwischen innerer und äusserer
Schale mit einem Isoliermaterial erhebliche Wärmeverluste durch Wärmeleitung über die Konstruktionselemente
auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachabdekkung zu schaffen, mit der die vorstehend genannten Nachteile
vermieden sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
erste Lage mit dem Gebäude verbindbarer, mit Abstand zueinander angeordneter Träger und eine zweite Lage, mit Abstand
zueinander angeordneter Träger vorgesehen ist, die im wesentlichen quer zu den Trägern der ersten Lage ausgerichtet
sind und mit denen die Dachhaut verbunden ist, und daß die Träger der ersten Lage mit den Trägern der zweiten
Lage an ihren jeweiligen Kreuzungspunkten jeweils durch einen Schiebeverbinder miteinander verbunden sind, der eine
freie Dehnung der beiden sich jeweils kreuzenden Träger in ihrer Längsrichtung zuläßt. Diese Konstruktion hat zum einen
den Vorteil, daß sich die aus der Dachhaut und der zweiten Trägerlage bestehende Schale auch bei großen Dachflächen,
insbesondere bei Konstruktionen aus Metall, relativ zu der darunter liegenden ersten Trägerlage ohne Zwängung frei
dehnen kann. Auch zonenweise unterschiedliche Dehnungen, beispielsweise bei Sonneneinstrahlung, wenn ein Teil der
Dachfläche durch andere Gebäudeteile im Schatten liegt, können ohne Schwierigkeiten aufgenommen werden. Zum anderen
besteht der Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion darin, daß die Berührungsflächen zwischen den einzelnen
Trägern der ersten Trägerlage und den Trägern der zweiten Trägerlage, bezogen auf die gesamte Dachfläche, sehr gering
ist, so daß die für eine Wärmeleitung zur Verfügung stehende Durchgangsfläche erheblich reduziert ist. Dies
spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn eine derartige Dachkonstruktion in zweischaliger Bauweise mit Isolierzwischenlage
ausgeführt ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist daher voryesehen,
daß die erste Lage der Träger auf ihrer dem Gebäude innen zugekehrte Seite mit einer geschlossenen Ir.nenabdekkung
verbunden ist und daß der Zwischenraum zwischen ünneüabdeckung
und Dachhaut mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist. Eine derartige Konstruktion weist auch bei einer voll
aus Metall hergestellten Dachabdeckung eine hohe Wärmedämmung auf. Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen
Konstruktion kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn sowohl die Dachhaut als auch die Innenabdeckung aus Metallblech
hergestellt sind und eine Isolierzwischenlage vorhanden ist. Die bei einer derartigen Konstruktion auftretenden
großen Unterschiede in der Wärmedehnung, beispielsweise
bei Beheizung der Halle im Winter, werden von der erfindungsgemäßen Konstruktion problemlos aufgenommen, ohne daß
Zwängungen in der Konstruktion auftreten, die beispielsweise zu einem lösen der Verbindung oder Schäden an der Dachhaut
und damit zu einem Undichtwerden der Dachabdeckung führen würden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Träger beider Lagen durch Hohlprofile aus Metall mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt gebildet
werden, daß die sich kreuzenden Hohlprofile mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt sind und daß der Schiebe· ^.rbinder
eines jeden Kreuzungspunktes jeweils in das untere und das obere Hohlprofil durch die offene Seite eingreift.
Der Vorteil dieser Konstruktion besteht über die dem Grundprinzip der Erfindung eigenen Vorteile hinaus noch darin, caß
hiermit, nicht nur eine Leichtbaukonstruktion mit hoher Tragfähigkeit herstellbar ist, sondern auch die Montage
wesentlich erleichtert ist, da die Verbindung der einzelnen Teile praktisch nach Art einer Steckverbindung ausgeführt
werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei ferner vorgesehen,
daß der Schiebeverbinder durch ein im wesentlichen
T-förmiges Profilstück gebildet wird und daß der Steg des
T-Profils seitliche Ausklinkungen zur Aufnahme der freien Flanschenden des aufzuschiebenden C-förmigen Profils des
zu verbindenden Trägers aufweist. Mit Hilfe eines derartigen
Schiebeverbinders lassen sich selbst große Trägerlängen in einfacher Weise montieren. Das T-förmige Profilstücfc
wird hierbei jeweils in die entsprechende schlitzförmige Öffnung eines Trägers der unteren Lage eingehängt und dann
der zu befestigende Träger der oberen Lage mit seinen freien Schenkeln in die Ausklinkungen im Steg des T-förmigen
Profilstücks eingeschoben. Auf diese Weise kann fortschreitend von Träger zu Träger der unteren Lage jeweils ein Träger
der oberen Lage mit den Trägern der unteren Lage verbunden werden. Anschließend wird mit den Trägern der oberer
Lage die Dachhaut verbunden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß an den Kreuzungspunkten zwischen je zwei Trägern jeweils
eine Gleitzwischenlage angeordnet ist. Diese Gleitzwischenlage, die aus einem Kunststoff, beispielsweise PTFE oder
dgl. bestehen kann, führt nicht nur zu einer Reduzierung der Wärmeleitung zwischen den Trägern der unteren Lage
und der oberen Lage in den Kreuzungspunkten, sondern hat darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß bei Relativbewegungen
zwischen den beiden Trägerlagen Knack- und Setzgeräusche vermieden werden. Die Gleitzwischenlage ist zweckmäßigerweise
so ausgebildet, daß sie von den Schiebeverbindern gehalten ist, so daß eine zusätzliche Sicherung an
den Trägern nicht erforderlich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Dachhaut und die Innenabdeckung jeweils aus Plattenmaterial
mit längslaufender Profilierung in Form von Sicken, Abkantungen oder dgl. bestehen, und daß die der Dachhaut bzw.
die der Innenabdeckung zugeordneten Träger jeweils quer zur zugeordneten Profilierung verlaufen. Von dem Begriff "Profilierung"
im Sinne der Erfindung sind auch Profile mit im Querschnitt wellenförmiger Profilierung erfaßt, auch solche,
■ f ·
die einen trapezförmigen "Wellenverlauf" aufweisen oder
aber flache Tafeln mit wenigen, parallellaufenden Verstärkungssicken„
Hierzu gehören auch Formen, die aus vielen, parallel nebeneinanderliegenden U-Profilen gebildet werden,
wobei eine geschlossene Dachhaut durch eine dichte Verbindung jeweils benachbarter Profilflansche erzielt wird. Als
Plattenmaterial kommen Metallbleche ebenso in Betracht wie Kunststoffe, Asbestzement oder dgl.. Der Vorteil dieser
Konstruktion besteht darin, daß die Dachabdeckung insge— samt trotz der hiermit möglichen Leichtbauweise eine hohe
Tragfähigkeit aufweist, da die beiden Schalen in sich verhältnismäßig starre Konstruktionen darstellen, gleichwohl
die geforderte freie Relativbewegung zwischen beider. Schalen gegeben ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß die aus der Dachhaut und den damit unmittelbar verbundenen
Trägern gebildete äußere Dachschale nur im Firstbereich am Gebäude bzw. an der inneren Dachschale festgelegt
ist, wobei die Verbindung in diesem Bereich in Firstlängsrichtung als Schiebeverbindung wirksam ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Dachab- ''),
deckung, teilweise aufgebrochen, j
Fig. 2 ein Konstruktionsdetail der Ausführungsform ^
gem. Fig. 1 in größerem Maßstab, ;*
I
Fi9· 3 in perspektivischer Ansicht in größerem Maß- j
stab einen Kreuzungspunkt zwischen zwei Trä- j gern, ■
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Kreuzungspunktes, ; 5 eine Ausführungsform eines Schiebeverbinders,
6 die Montage eines Schiebeverbinders gem.
Fig. 5,
7 in perspektivischer Ansicht eine Gleitzwischenlage
aus Kunststoff,
Fig. 8 die Ausbildung eines Kreuzungspunktes zwischen
zwei Trägern mit Gleitzwischenlage. Fig. 9 eine andere Form eines Schiebeverbinders.
Die schematische, perspektivische Ansicht gemäß Fig. 1
zeigt eine Dachabdeckung für eine Lagerhalle. Hierbei sind die den Hallenraum überspannenden Binder 1 aus Beton oder
dgl. auf den Gebäudewandungen oder auch auf Stützen 2 gelagert. An den Bindern 1 ist zunächst eine Innenabdeckung
3 aus Metallblech vorgesehen, die ein aus aufeinander folgenden Trapezen gebildetes Wellenprofil aufweisen. Die Innenabdeckung
3 ist hierbei so verlegt, daß die Scheitellinien der Wellen parallel zum First verlaufen und wenigstens
zwei nebeneinanderliegende Binder überdecken.
Auf der Oberseite der Innenabdeckung 3 ist mit dieser eine erste Lane
von Trägern 4 fest verbunden, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und die quer zum Wellenprofil der Innenabdeckung
3 verlaufen. Bei dem dargestellten AusführungsbeisPiel
sind diese Träger als Hohlprofil aus Metall hergestellt und weisen einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt
auf, wobei die offene Seite des Profilquerschnittes nach oben weist.
Auf diese erste Trägerlage ist eine zweite Lage von Trägern 5 aufgebracht, die ebenfalls durch Hohlprofife aus Metall
mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt gebildet werden. Die Träger 5 der zweiten Lage liegen jedoch mit ihrer
offenen Profilseite auf der offenen Profilseite der Träger 4 der ersten Lage. In den Kreuzungspunkten 6 sind
die sich kreuzenden Träger durch einen Schiebeverbinder, dessen Konstruktion und Montage nachstehend noch näher
beschrieben werden wird, so miteinander verbunden, daß die sich kreuzenden Träger 4, 5 sich jeweils in ihrer Längsrichtung
frei dehnen können, jedoch senkrecht zur Dachebene eine feste Verbindung gebildet wird.
5
Mit der von den Trägern 5 gebildeten zweiten Trägerlage ist schließlich die Dachhaut 7 fest verbunden, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem wellenförmig profilierten Metallblech besteht. Dieses Profil
ist jedoch so angeordnet, daß die Scheitellinien der Wellen senkrecht in Richtung auf die Traufe ausgerichtet sind.
Der Zwischenraum zwischen der Innenabdeckung 3 und der Dachhaut 7 kann hierbei mit Isoliermaterial vollständig
ausgefüllt sein.
Der jeweils dem Dachfirst nächstliegende Träger 8 der oberen
Trägerlage ist mit den Trägern der unteren Trägerlage in der Weise fest verbunden, daß zwar eine Dehnung in Längs
richtung möglich ist, im übrigen aber die aus der Lage der Träger 5 und der Dachhaut 7 gebildete Dachschale gegen ein
Abrutschen gehalten ist.
Die vorstehend beschriebene Dachkonstruktion ist in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt. Wie aus dieser Darstellung
ersichtlich, sind jeweils die Innenabdeckung 3 und die zugehörigen Träger 4 mittels Nieten oder Schrauben 9 fest
miteinander verbunden. Ebenso ist die Dachhaut 7 mit den zugehörigen Trägern 5 mittels Schrauben oder Nieten 10
fest verbunden, so daß sich jeweils zwei sta-
bile Schalen oder Tafeln ergeben., die aufgrund der Zuordnung
der einzelnen Profilformen zueinander trotz der relativen Bewegbarkeit der beiden Schalen zueinander senkrecht
zu ihrer Fläche ein erhebliches Lastaufnahmevermögen aufweisen.
Der Kreuzungspunkt 6 mit seinem Schiebeverbinder ist: in Fig. 3 in Einzelheiten dargestellt. Der Schiebeverbinder 11
ist in Fig. 5 perspektivisch dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel
besteht er aus einem im wesentlichen T-förrnigen Profilstück, dessen Steg 12 zu beiden Seiten Auskli;
kunyen 13 aufweist. Der Gurt 14 des Profils ist anaeinen
freien Kanten 15 abgewinkelt, so daß sich die in Fig. 5 dargestellte Form ergibt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der freie Randies C-förmigen
Profils der Träger 4 der unteren Trägerlage noch einmal nach innen abgekantet, so daß der Schiebeverbinder 11, wie
in Fig. 3 in den Träger 4 eingeschoben werden kann, so daß der abgekantete Rand 15 des Schiebeverbinders 11 den
abgekanteten freien Rand des Trägerprofils 4 hintergreift.
Bei der Montage wird nun der Träger 5 der oberen Trägerlage in Richtung des Pfeiles 16 und <,juer zum Verlauf des
Trägers 4 verschoben, so daß die freien Kanten des C-Profils
des Trägers 5 in die Ausklinkungen 13 im Steg 12 des
Schiebeverbinders 11 eingreifen. Der Träger 5 wird bei der Montage des Daches dann fortlaufend von einem der darunter
liegenden Träger 4 zum anderen durchgezogen und jeweils mit Hilfe eines Schiebeverbinders 11 mit der unteren Trägerlage
verbunden. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines derartigen Eckpunktes.
In Fig. 6 ist dargestellt, daß bei entsprechender Abmessung des C-Profils der Träger 4 und des T-Profils der
Schiebeverbinder 11 diese nicht in Längsrichtung in das C-Profil eingeschoben werden müssen, sondern jeweils von
oben eingehakt werden können. Hierdurch wird die Montage wesentlich erleichtert.
In Fig. 7 ist perspektivisch eine Gleitzwischenlage 17 aus Kunststoff, beispielsweise aus PTFE dargestellt. Die Gleit
zwischenlage ist mit einem Ausschnitt 18 versehen, so daß sie den Steg 12 des Schiebeverbinders 11 im Kreuzungspunkt
umgreifen kann, wie dies in einer Seitenansicht in Fig. 8 dargestellt ist. Die Gleitzwischenlage verbessert nicht nuj
die freie Verschiebbarkeit der beiden Dachschalen gegeneinander im Bereich der Kreuzungspunkte/ wodurch auch Knackgeräusche
vermieden werden, sondern verbessert auch die Wärmedämmung zwischen der äußeren Dachschale und der inneren
Dachschale, da im Bereich der ohnehin sehr reduzierten Berührungsfläche zwischen den Trägern 4 und 5 durch die
Gleitzwischenlage noch zusätzlich eine Verminderung der Wärmeleitfähigkeit erzielt wird.
Die vorstehend beschriebene Dachkonstruktion kann sowohl unmittelbar auf der Baustelle zusammengesetzt werden, als
auch in vorgefertigten Einzelelementen montiert werden, die dann zur Abdeckung auf dem Gebäude zu einer geschlossenen
Dachfläche zusammengesetzt werden-,
In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform eines Schiebeverbinders
dargestellt. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei kreuzweise miteinander verbundenen Rohrstücken 19 und
20 mit beispielsweise quadratischem Quersc* aitt. Der lich-
2^ te Querschnitt der Rohrstücke ist so bemessen, daß die miteinander
zu verbindenden Träger 4, 5 mit leichtem Spiel hindurchgeschoben werden können. Auch bei dieser Form des
Schiebeverbinders ist die Anordnung einer Gleitzwischenlage möglich. Diese kann beispielsweise in einer Kunststoff-
ΔΖ> auskleidung der Rohrstücke 19, 20 bestehen oder aber durch eine entsprechende, auf die Träger im Kreuzungsbereich
aufsteckbare Ummantelung oder dgl.·
lg-ks
Claims (9)
1. Dachabdeckung, insbesondere für Hallendächer oder
dgl. dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Lage mit dem Gebäude verbindbarer, mit Abstand
zueinander angeordneter Träger (4) und eine zweite Lage mit Abstand zueinander angeordneter Träger (5.·
vorgesehen ist, die im wesentlichen quer zu den Trägern (4) der ersten Lage ausgerichtet sind und mit
denen die Dachhaut (7) verbunden ist, und daß die Träger (4) der ersten Lage mit den Trägern (5) der zweiten
Lage an ihren jeweiligen Kreuzungspunkten (6) jeweils durch einen Schiebeverbinder (11) miteinander
verbunden sind, der eine freie Dehnung der beiden sich kreuzenden Träger (4, 5) in ihrer Längsrichtung zuläßt.
Telefon: (022,1)·38Ό298 .'. T^legrfernfniinveVitaior Köln ■ Telex: 8883 555 max d
f 12 Postscheckkonto Köln (BLZ 37O.itHtU5O) fcto.-iJr.:15£kY-$00, ''tie'ülpche Bank AG Köln (BLZ 370 70060) Kto. Nr. 1236181
2. Dachabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die erste Lage der Träger (4) auf ihrer dem
Gebäude innen zugekehrten Seite mit einer geschlossenen Innenabdeckung (3) verbunden ist, und daß der
Zwischenraum zwischen Innenabdeckung (3) und Dachhaut (7) mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist.
3. Dachabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (4, 5) beider Lagen flurch
Hohlprofile aus Metall mit im wesentlichen C-förmig^m Querschnitt gebildet werden, daß die sich kreuzenden
Hohlprofile mit ihren offenen Sej ten einander zugekehrt
sind, und daß der Schiebeverbinder (11) eines jeden Kreuzungspunktes (6) jeweils in das untere und das obere
Hohlprofil durch die offene Seite eingreift.
4. Dachabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeverbinder (11) durch ein im wesentlichen
T-förmiges Profilstück gebildet wird, und daß der Steg (12) des T-Profils seitliche Ausklinkungen (13) zur
Aufnahme der freien Flanschkar.ten des aufzuschiebenden
C-förmigen Profils des zu verbindenden Trägers aufweist.
5. Dachabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungspunkten 6 zwischen je
zwei Trägern (4, 5) jeweils eine Gleitzwischenlage (17) angeordnet ist.
6. Dachabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitzwischenlage (17) vom Schiebeverbinder (11)
gehalten ist.
7. Üachabdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (7) und die
Innenabdeckung (3) jeweils aus Plattenmaterial mit längslaufender Profilierung in Form von Sicken, Abkantungen
oder dgl. bestehen, und daß die der Dachhaut (7) bzw. die der Innenabdeckung (3) zugeordneten
Träger (4, 5) jeweils quer üu der zugeordneten Profilierung verlaufen.
8. Dachabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Dachhaut (7)
und den damit unmittelbar verbundenen Trägern (5) gebildete äußere Dachschale nur im Firstbereich am Gebäude
bzw. an der inneren Dachschale festgelegt ist, wobei die Verbindung in Firstlängsrichtung als Schiebeverbindung
wirksam ist.
9. Dachabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeverbinder jeweils
aus Rohrstücken (19, 20) gebildet sind, die sich kreuzend fest miteinander verbunden sind, und
daß die zu verbindenden Träger (4, 5) jeweils durch die zugehörigen Rohrstücke hindurch gesteckt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8310525 | 1983-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8310525U1 true DE8310525U1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6752133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8310525U Expired DE8310525U1 (de) | 1983-04-11 | 1983-04-11 | Dachabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8310525U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3531266A1 (de) * | 1985-08-31 | 1987-03-12 | Franz Leininger | Verfahren zur schraubmontage einer dachabdeckung aus blech und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1983
- 1983-04-11 DE DE8310525U patent/DE8310525U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3531266A1 (de) * | 1985-08-31 | 1987-03-12 | Franz Leininger | Verfahren zur schraubmontage einer dachabdeckung aus blech und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0034332B1 (de) | Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden | |
DE1759951C3 (de) | Gebäude aus vorgefertigten Ab schnitten | |
EP0077872B1 (de) | Abdeckeinrichtung | |
DE1484046A1 (de) | Gebaeudekonstruktion | |
DE2231943A1 (de) | Baukasteneinheit und verfahren zur herstellung eines gebaeudes nach einem baukastensystem | |
DE3401868A1 (de) | Fussbodenheizrohr-verlegeplatte | |
DE7809335U1 (de) | Ueberbrueckungselement | |
CH671060A5 (de) | ||
DE60011415T2 (de) | Konstruktionselement für gebäude und versteifungsplatte für ein solches element | |
DE2721799C2 (de) | ||
DE2556589A1 (de) | Vorgefertigte, isolierende bauplatte und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0121922B1 (de) | Gebäudeverkleidung | |
DE8310525U1 (de) | Dachabdeckung | |
DE3100991C2 (de) | "Tragendes Bauelement für Decken oder Dächer" | |
DE2336041A1 (de) | Fertighaus | |
DE19807016A1 (de) | Zweischaliges Blechdach mit zwischenliegender Wärmedämmung aus Rollfilzen | |
DE2345602C2 (de) | Baukonstruktion | |
DE2627105C3 (de) | Kastenförmige Raumzelle | |
DE19535912C2 (de) | Haus mit Giebelwänden und einem Satteldach | |
DE3522382A1 (de) | Stahlbewehrung fuer bauteile | |
DE7720341U1 (de) | Als baukonstruktionselement verwendbare platte | |
DE1658904A1 (de) | Fertigbauteil sowie aus diesem zusammengesetztes Bauwerk | |
DE8031457U1 (de) | Fuellkoerper fuer waermedaemmende gebaeudedecken | |
DE1867615U (de) | Bauelementensatz fuer fertighaeuser. | |
DE8800566U1 (de) | Konstruktionseinheit für ein Gebäude |