DE830904C - Hydromechanische Bremsbetaetigungseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydromechanische Bremsbetaetigungseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE830904C
DE830904C DEG3683A DEG0003683A DE830904C DE 830904 C DE830904 C DE 830904C DE G3683 A DEG3683 A DE G3683A DE G0003683 A DEG0003683 A DE G0003683A DE 830904 C DE830904 C DE 830904C
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DE
Germany
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piston
auxiliary piston
braking means
actuation device
main piston
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Expired
Application number
DEG3683A
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English (en)
Inventor
Arthur Henry Green
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Girling Ltd
Original Assignee
Girling Ltd
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Publication date
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Publication of DE830904C publication Critical patent/DE830904C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/102Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with mechanical elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Hydromechanische Bremsbetätigungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft Verbesserungen an hydromechanischen ßrenrsbetätigungseinrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen eine Bremsengruppe durch hydraulische, die andere Gruppe durch mechanische Einrichtungen betätigt wird.
  • Es ist bereits ein Fahrzeugbremssystem vorgeschlagen worden, bei dem ein Hauptkolben die in einem Hauptzylinder befindliche Flüssigkeit unter Druck setzt und dieser Druck auf einen ebenfalls in dein Zvlinder befindlichen Zwischenkolben einwirkt und bei dein mechanische Einrichtungen vorgesehen sind, die das Zusammenarbeiten, des Hauptkolbens mit dem Zwischenkolben für den Fall bewirken, daß die Bewegung des Hauptkolbens nicht das Auftreten eines Flüssigkeitsdruckes hervorrufen sollte. Die charakteristischen Merkmale des bekannten Bremssystems bestehen darin, daß der vom Hauptkolben normalerweise hervorgerufene Flüssigkeitsdruck über eine Rohrleitung einer Radbremsvorrichtung zugeführt wird, wobei der Zwischenkolben über eine mechanische Übertragungsvorrichtung mit einer weiteren Radbremseinrichtung so verbunden ist, daß das Größenverhältnis der durch die Rohrleitung übermittelten Bremskraft zu der mit Hilfe der Druckflüssigkeit über die mechanische Anordnung ausgeübten Kraft immer gleich bleibt.
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Bremsbetätigungseinrichtung der vorgenannten hydromechanischen Art, die einfach gebaut ist, einen hohen Betriebswirkungsgrad hat und die Durchführung einer Bremsung möglich macht, ob nun die mechanische oder die hydraulische Bremseinrichtung versagt.
  • Die vorstehend beschriebene Brernsbetätigungseinrichtung umfaßt gemäß der Erfindung einen Hauptzylinder mit einem darin angeordneten Hauptkolben und einem Hilfskolben, wobei der flüssigkeitserfüllte, zwischen den genannten Kolben befindliche Raum mit der hydraulisch betätigten Bremseinrichtung in Verbindung steht; sie umfaßt ferner gemäß der Erfindung Mittel zur Übertragung einer Betätigungskraft auf den Hauptkolben, eine mechanische Verbindung zwischen dem Hilfskolben und den mechanisch betätigten Bremseinrichtungen und Mittel zur Begrenzung der vom Hauptkolben weggerichteten Bewegung des Hilfskolbens, wodurch die Betätigung der hydraulisch wirkenden Bremsmittel für den Fall ermöglicht wird, in welchem die mechanisch betätigten Bremsmittel versagen, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, die es dem Hauptkolben ermöglichen, dem Hilfskolben eine Bewegung mitzuteilen, die die Inbetriebsetzung der mechanisch betätigten Bremsmittel für den Fall zur Folge hat, daß die hydraulische Kraft bei einem Versuch, den Mechanismus zu betätigen, versagt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen den Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung auf eine Bremsbetätigungseinrichtung für Fahrzeugbremsen, bei denen die vordere Bremsengruppe für hydraulische und die rückwärtige Bremsengruppe für mechanische Betätigung eingerichtet ist. Es ist nur der Teil der Einrichtung dargestellt, der zum Verständnis der Erfindung unentbehrlich ist.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen im wesentlichen axial geführten Schnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Hauptzylindereinheit sowie benachbarte Teile der Bremsbetätigungseinrichtung, Fig. 2 einen entlang der Linie 2-2 der Fig. i geführten Querschnitt des Hauptzylinders, wobei manche Teile nicht abgebildet sind.
  • Gemäß dem in den Zeichnungen dargestellten Erfindungsbeispiel besteht die Bremsbetätigungsvorrichtung im wesentlichen aus einer Hauptzylindereinheit, die einen Zylinder 3 mit gerade verlaufender Bohrung von gleichbleibendem Durchmesser umfaßt. Innerhalb des Zylinders befindet sich ein hin und her beweglicher Hauptkolben 4, der durch eine Stoßstange 5 betätigt werden kann, die selbst durch ein außen befindliches,, nicht dargestelltes Pedal gesteuert wird. Dieser Hauptkolben 4 besitzt einen zentral angeordneten, nach dem Zylinderinnern gerichteten Fortsatz 411. Dieser Fortsatz gleitet in der Bohrung 6a eines ebenfalls nach dem Innern des Hauptzylinders gerichteten Führungsrohrstückes 6b, das aus dem Mittelteil eines Hilfskolbens 6 herausragt. Der Hilfskolben 6 ist in dem Ende des Zylinders 3 untergebracht, das dem Ende, in welchem sich der Hauptkolben ¢ während der in Fig. i gezeigten Außerbetriebsstellung befindet, entgegengesetzt ist. Der Hauptkolben 4 und der Hilfskolben 6 werden für gewöhnlich durch eine zwischen die genannten beiden Kolben eingelegte Schraubenfeder 7 auseinandergehalten. Der zwischen den Kolben 4 und 6 liegende flüssigkeitsgefüllte Raum 3a steht über die Kanäle 3b und 3c sowie über die mit der öffnung 3c in Verbindung stehende Austrittsöffnung 8 mit einer Rohrleitung in Verbindung, die nicht dargestellt und ihrerseits an die hydraulisch betätigte, auf die vordere Bremsengruppe einwirkende Bremseinrichtung angeschlossen ist. Der genannte Zwischenraum 3a steht außerdem über den Kanal 3b, die in einem Schraubstutzen 9 vorgesehene Bohrung 9,1 und die mit der Bohrung 9a in Verbindung stehende Bohrung 9b mit einem nicht dargestellten Bremsflüssigkeitsbehälter in Verbindung, der in üblicher Weise zum Ausgleich von Leckverlusten, Volumenschwankungen infolge Temperaturänderungen u. dgl. dient. Der Hilfskolben 6 wirkt direkt auf einen Doppelhebel io ein, der durch Stoßkraftausübung die mechanische Betätigung der rückwärtigen Bremsengruppe bewirkt.
  • Der Anschlagring i i wird durch einen Sprengring 12 an seinem Platz festgehalten und dient der Begrenzung der Auswärtsbewegung des Hilfskolbens 6.
  • Das untere Ende der Bohrung ya im Schraubstutzen 9 ist mit einem elastischen Sitz 13 für eine Ventilkugel 15 ausgerüstet, welche diesen Sitz abschließt, sobald im Raum 3a ein Flüssigkeitsüberdruck auftritt. Die Ventilkugel 15 liegt für gewöhnlich auf einem am Unterende des Kanals 36 vorgesehenen Sitz auf, wobei Rillen 3d unterhalb dieses Sitzes die zum Ausgleich von Leckverlusten u. dgl. erforderliche Flüssigkeitsströmung erlauben.
  • Der Gegenstand der Erfindung arbeitet in folgender Art: Ein auf das Pedal ausgeübter Druck bewirkt eine Einwärtsbewegung des Hauptkolbens 4, die entgegen dem Widerstand erfolgt, den der Hilfskolben 6 ausübt. Hierbei wird Flüssigkeit aus dem zwischen den beiden Kolben befindlichen Raum 3a über die Öffnungen 3c und 8 in die Rohrleitung verdrängt. Die verdrängte Flüssigkeit betätigt die Bremsteile der vorderen Bremsengruppe.
  • Gleichzeitig veranlaßt die ebenfalls infolge der Druckerhöhung im flüssigkeitserfüllten Raum 3a erfolgende Auswärtsbewegung des Hilfskolbens 6 über den Doppelhebel io die Betätigung der mechanisch wirkenden Bremsvorrichtung der rückwärtigen Bremsengruppe. Hierbei steht die auf die rückwärtige Bremsengruppe ausgeübte Kraft infolge des im Raum 3a herrschenden hydraulischen Gleichgewichtes immer in einem konstanten Verhältnis zu der auf die vordere Bremsengruppe einwirkenden Kraft.
  • Im Falle eines Versagens des hydraulischen Systems erfolgt eine fast ganz unbehinderte Bewegung des Hauptkolbens 4, die anhält, bis der vorstehende Endteil 4° des Hauptkolbens 4 den Boden der Bohrung 6a des mit dem Hilfskolben 6 verbundenen Innenzylinders 66 berührt. Von da an bewegen sich die beiden Kolben 4 und 6 gemeinsam weiter und verursachen über das Hebelwerk io die Betätigung der mechanisch betätigten Bremsmittel.
  • Im Falle des Versagens der mechanisch betätigten Einrichtungen ruft eine Bewegung des Hauptkolbens 4 eine Auswärtsbewegung des Hilfskolbens 6 hervor, die andauert, bis der letztere den Anschlagring i i berührt. Von da an ruft eine Weiterbewegung des Hauptkolbens 4 eine Verdrängung von Flüssigkeit aus dem zwischen den Kolben 4 und 6 befindlichen Raum 3a hervor, die die Bremsmittel für die hydraulisch betätigte Vorderbremsengruppe zur Wirkung bringt.
  • Eine Bremsbetätigungseinrichtung der im Vorstehenden beschriebenen Bauweise ist einfach in der Konstruktion und wirksam im Betrieb und gewährleistet sowohl im Falle des Versagens der hydraulischen als auch im Falle des Versagens der mechanischen Bremseinrichtungen das Auftreten eines gewissen Ausmaßes von Bremswirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydromechanische Bremsbetätigungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der eine Bremsengruppe hydraulisch und die andere mechanisch arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Hauptzylinders (3) ein Hauptkolben (4) und ein Hilfskolben (6) angeordnet ist und der zwischen diesen Kolben (4, 6) befindliche flüssigkeitserfüllte Raum (3a) mit den hydraulischen Bremsmitteln in Verbindung steht, Mittel (5) für die Übertragung einer Bremskraft auf den Hauptkolben vorgesehen sind, zwischen dem Hilfskolben und den mechanisch wirkenden Bremsorganen eine mechanische Verbindung (io) angeordnet ist und Mittel vorgesehen sind, die die vom Hauptkolben weggerichtete Bewegung des Hilfskolbens begrenzen und es dadurch ermöglichen, daß im Falle des Versagens der mechanischen Bremsmittel wenigstens die hydraulischen Bremsmittel zur Wirkung gelangen, und daß weitere Einrichtungen vorgesehen sind, die es dem Hauptkolben ermöglichen, den Hilfskolben mitzunehmen, so daß für den Fall, daß die hydraulischen Bremsmittel versagen, wenigstens die mechanischen Bremsmittel wirksam werden. z. Bremsbetätigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfskolben (6) für gewöhnlich durch Vermittlung der dazwischenliegenden Flüssigkeit bewegende Hauptkolben (4) einen nach dem Innern des Zylinders weisenden, axial angeordneten Ansatz (4a) besitzt, der im Falle des Versagens der hydraulischen Bremsmittel mit dem Hilfskolben direkt in Eingriff gelangt und diesen in axialer Richtung bewegt, wodurch der Hilfskolben die mechanischen Bremsmittel betätigt. 3. Bremsbetätigungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Zylinders angeordneten Anschlagring (i i), der einer über den normalen Bremsweg hinausgehenden Bewegung des Hilfskolbens (6) eine Grenze setzt.
DEG3683A 1943-07-09 1950-09-23 Hydromechanische Bremsbetaetigungseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE830904C (de)

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