DE8308795U1

DE8308795U1 - Elektrischer heizkostenverteiler

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Publication number: DE8308795U1
Application number: DE19838308795
Authority: DE
Original assignee: Kieninger & Obergfell Fabrik fur Technische Laufwerke und Apparate & Co 7742 St Georgen De GmbH
Current assignee: Kieninger & Obergfell Fabrik fur Technische Laufwerke und Apparate & Co 7742 St Georgen De GmbH
Priority date: 1983-03-24
Filing date: 1983-03-24
Publication date: 1983-12-15

Description

Die Neuerung betrifft einen elektrischen Heizkostenverteiler nach d«m Oberbegriff von Anspruch 1.

Zweck der Neuerung ist es, die Betriebssicherheit solcher elektrischer Heizkostenverteiler zu verbessern.

Ein elektrischer Heizikostenverteiler nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist Gegenstand eines rechtsälteren Vorsdlages nach dem Gebrauchsmuster G 82 19 287.1.

In diesem GM sind die U-förmigen Drahtbügel auf der gedruckten Leiterplatte nebeneinander in einer Reihe, und zwar unten an dieser frei angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß im Betrieb des elektrischen Heizkostenverteilers, insbesondere bei der Inbetriebnahme, bei grober Unachtsamkeit, welche nicht ganz ausgeschlossen werden kann, u.U. Verbiegungen an den Drahtbügeln vorkommen können, welche zu einem Kontaktschluß zweier j nebeneinander angebrachter Drahtbügel bzw. Drahtbügelteile führen würden. Da einige der Drahtbügel zur Eingabe von Kennwerten in den Heizkostenverteiler nach einem bestimmten Schema zu unterbrechen sind, bleiben jeweils die beiden in der gedruckten Leiterplatte befestigten Schenkel als Einzelteile stehen, die weniger steif sind, als ein geschlossener Drahtbügel als^olcher, deshalb eher durch äußere Einwirkung verbogen werden und somit zu einem Kontaktschluß mit einem benachbarten Drahtbügel oder Drahtbügelteil gelangen können.

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Hierdurch kann die Einstellvorgabe an dem elektrischen Heizkostenverteiler verändert werden, ohne daß dies feststell' bar ist. Diese Veränderung oder Verbiegung an den Drahtbügeln bzw. Drahtbügelteilen kann z.B. beim Auftrennen der Drahtbügel zu Betriebsbeginn oder aber beim Abnehmen oder Aufsetzen des Gehäuseoberteiles eintreten oder aber bei Reparaturmaßnahmen am H«izkostenverteiler anstände kommen. In der Regel ist das Drahtbügelfeld bei geschlossenem Gehäuse von außen durch ein Sichtfenster einsehbar, aber es ist nicht ganz ausgeschlossen, daß eben doch eine Verformung eines oder mehrerer Drahtbügel und somit ein unzulässiger Kontaktschluß zustande kommen kann, ohne daß dies rechtzeitig oder überhaupt festgestellt wird. Dadurch ist eine von der durch Auftrennen einiger Drahtbügel gewählten Einstellung des elektrischen Heizkostenverteilers abweichende Anzeige am elektrischen Heizkostenverteiler bedingt.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß eine zur unerwünschten Kontaktgabe zwischen den Drahtbügeln führende Verformung an diesen eintreten kann.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruches 1.

Eine Reihe .von zweckmäßigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen an dem elektrischen Heizkostenverteiler nach der Neuerung sind in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Unteransprüchen erfaßt.

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Die Anordnung nach der Neuerung hat eine Reihe von Vorteilen aufzuweisen. Die Anordnung ist einfach, besteht aus nur einem einzigen Teil und ist leicht zu montieren. Bei geeignetem Aufbau ist ein gesondert zugeordnetes Bauteil zur Verwirklichung des neuerungsgemäßen Zieles gar nicht erforderlich, sondern dies kann durch zweckmäßige Ausgestaltung ohnehin vorhandener und notwendiger Einzelteile allein erreicht werden.

Die Neuerung ist in den beiliegenden Zeichnungen in Form eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläutert:

Es zeigen:

Figur 1 einen elektrischen Heizkostenverteiler nach der Neuerung in einer Vorderansicht mit teilweise abgenommen dargestellten Gehäuseoberteil;

Figur 2 den elektrischen Heizkostenverteiler nach der Neuerung in einer Seitenansicht in einer teilweisen Aufrißdarstellung;

Figur 3 ein Detail des elektrischen Heizkostenverteilers nach der Neuerung in einer Vorderansicht;

Figur 4 das Detail des elektrischen Heizkostenvcrteilers nach Figur 3 in einer Seitenansicht in einer Aufrißdarstellung.

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In den Figuren 1 und 2 ist eine elektrische und elektronische Bauelemente tragende gedruckte Leiterplatte 3 in einem Gehäuseunterteil 2 angeordnet. Die Auflage der gedruckten Leiterplatte erfolgt auf kleinen Sockeln 4, welche mit dem Gehäuseunterteil 2 eine Baueinheit bilden.

Die Bauelemente der gedruckten Leiterplatte 3 bilden die elektrische bzw. elektronische Steuerschaltung des elektrischen Heizkostenverteilers. Diese sind Transistoren 13, 15; eine integrierte Schaltung 12, Widerstände 14; Stabbatterien 16; Batteriehaltefedern 17; sowie eine Anzeigeeinheit 6 mit einem Getriebe- und Motorteil 9, 8. Ein Heizkörpertemperatur-Sensor 18 ist über eine flexible Zuleitung 18a mit der gedruckten Leiterplatte 3 verbunden. Hierzu ist im Gehäuseunterteil 2 eine Ausnehmung 2a vorgesehen.

Zur Halterung dergedruckten Leiterplatte 3 auf den Sockeln 4 des Gehäuseunterteiles 2, sind mehrere Raststellen 5 vorgesehen, welche längs der Peripherie der gedruckten Leiterplatte 3 angeordnet sind und zweckmäßig biegsame Ausformungen am Gehäuseunterteil 2 darstellen, durch welche die gedruckte Leiterplatte rastend fixiert ist. Dadurch ist eine sehr rasche und leichte Montage der gedruckten Leiterplatte 3 im Gehäuseunterteil 2 möglich.

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Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die gedruckte Leiterplatte 3 mit einer ihr zugeordneten Anzeigeeinheit urd den elektronischen bzw. elektrischen Bauelementen eine für sich selbständig funktionsfähige Baugruppe darstellt, die für sich ausgetauscht und auch funktionsgeprüft werden kann.

Die durch das Gehäuseunterteil 2 und die in diese eingesetzte gedruckte Leiterplatte 3 gebildete Baueinheit ist durch das Gehäuseoberteil 1 abgedeckt. Durch ein Sichtfenster 1a im Gehäuseoberteil 1 hindurch kann der Anzeigerrtand der Zahlenrollen der Anzeigeeinheit 6 abgelesen werden. Durch ein Befestigungselement 22, das durch eine Siegelmarke 23 abgedeckt ist, ist das Gehäuseoberteil 1 in seiner Position auf dem Gehäuseunterteil 2 fixiert bzw. festgelegt.

Am unteren Ende 3a der gedruckten Leiterplatte 3 sind nun Drahtbügel 2o, welche vorzugsweise U-förmig ausgebildet und mit ihren freien Enden oder Schenkeln 2oa, 2ob in Bohrungen 3e der gedruckten Leiterplatte 3 gehaltert sind, mit auf der Rückseite 3b derselben angeordneten Leiterbahnen 3c verbunden.

Die Figuren 3 und 4 zeigen nun die Anordnung nach der Neuerung im Detail. Zwischen den einzelnen, vorzugsweise U-förmigen Drahtbügeln 2o sind aus der gedruckten Leiterplatte 3 hervortretende, zweckmäßig als zylindrische Pfeiler ausgebildete Vorsprünge 25 vorgesehen, die an ihren freien Enden vorteilhaft abgerundet oder zugespitzt ausgebildet sind.

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Diese Vorsprünge 25 sind abwechselnd in Längsrichtung der Drahtbügel 2o zueinander versetzt angebracht und befinden sich in der Nähe jeweils der mit der gedruckten Leiterplatte verbundenen freien Schenkel 2oa, 2ob der zweckmäßig U-förmig ausgebildeten Drahtbügel 2o.

Aus Figur 4 geht hervor, daß die Vorsprünge 25 mit dem Gehäuseunterteil 2 eine Einheit bilden. Die Vorsprüüge 25 sind an einem Steg 4a angeformt, der sich an einen der Sockel 4 anfügt und zusammen mit diesem und dem Gehäuseunterteil 2 eine Baueinheit bildet, die zweckmäßig im Kunststoffspritzverfahren hergestellt ist.

Die Vorsprünge 25 durchragen die gedruckte Leiterplatte 3 durch die öffnungen 3d hindurch, wenn diese sich in montiertem Zustand in dem Gehäuseunterteil 2 befindet. Die Länge oder Höhe der Vorsprünge 25 ist so gewählt, daß diese bei, eingesetzter Leiterplatte 3 den Steg 2oc eines Drahtbügels 2o leicht überragen. Die/\brundung oder leichte Zuspitzung der zweckmäßig als zylindrische Pfeiler ausgebildeten Vorsprünge 25,an ihren freien Enden, erleichtern die Montage der gedruckten Leiterplatte 3 in das Gehäuseunterteil 2 des elektrischen Heizkostenverteilers.

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Der die Vorsprünge 25 tragende Steg 4a des Gehäuseunterteiles ist so hoch gewählt, daß bei auf den Sockeln 4 aufliegender gedruckter Leiterplatte 3,zwischen dieser und dem Steg 4a, noch ein ausreichender Sicherheitszwischenraum verbleibt für die überstehenden verlöteten Enden der Schenkel 2oa, 2ob der Drahtbügel 2o.

Aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Vorsprünge 25 einen wirksamen Schutz gegen eine mechanische Verspannung oder Verbiegung der Drahtbügel Zo, z.B. bfli der Montage oder bei Abtrennen der Stege 2oc bei der Eingabe von Kennwerten in den elektrischen Heizkostenverteiler darstellen, so daß eine einen Kontaktschluß zwischen zwei benachbarten Drahtbügeln 2o hervorrufende Verformung unterbunden werden kann.

Es geht hervor, daß für die Verwirklichung eines elektrischen Heizkostenverteilers nach der Neuerung keine besonderen Bauelemente zusätzlich beigestellt werden müssen. Lediglich durch zweckmäßige Ausgestaltung von an und für sich schon benötigten Einzelteilen kann das neuerungsgemäße Ziel erreicht werden.

Die Anordnung nach der Neuerung kann vorteilhaft derart getroffen sein, daß die gedruckte Leiterplatte 3 in ihrem unteren Bereich 3a durch die sie in den öffnungen 3d durchragenden Vorsprüngen 25 in ihrer Position relativ zum Gehäuseunterteil 2 ausgerichtet ist .;

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auch dadurch wird die Montage der gedruckten Leiterplatte 3 am Gehäuseunterteil 2 verbessert und vereinfacht.

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Claims

KIENINGER & OBERGFELL Fabrik für technische Laufwerke und Apparate GmbH & Co.
St. Georgen/Schwarzwald.

Akten-Nr.: 336-XII

Gebrauchsmusteranmeldung

Elektrischer Heizkostenverteiler

Ansprüche

. ElektrischeijHeizkostenverteiler mit einer die eleKtrischen und/oder elektronischen Bauelemente tragenden gedruckten Leiterplatte mit mehreren auf dieser, vorzugsweise nebeneinander angeordneten, Schaltzwecken dienenden und insbesondere U-förmigen Drahtbügeln, welche mit ihren Schenkelenden auf der gedruckten Leiterplatte gehaltert und mit dort vorgesehenen Leiterbahnen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben den einzelnen Drahtbügeln (2o) der gedruckten Leiterplatte (3) aas dieser hervorragende Vorsprünge (25) angeordnet sind.
2. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Vorsprünge (25) auf einem gemeinsamen Trägerteil (2, 4a) angeordnet sind, das nahe an der Leiterplatte (3) angeordnet ist und daß die Vorsprünge (25) die gedruckte Leiterplatte (3) in auf dieser dafür vorgesehenen öffnungen (3d) durchragen.
3. Elektrischer Heiz'xostenverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das gemeinsame Trägerteil (2, 4a) der Vorsprünge (25) als eine Platte (4a) ausgebildet und auf der zu der die U-förmigen Drahtbügel (2o) tragenden Seite der gedruckten Leiterplatte (3) entgegengesetzten Seite (3b) angeordnet ist.
4. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die gedruckte Leiterplatte (3) mit einem Gehäuseteil f2) verbunden ist. und daß die die Vorsprünge (25) tragende Trägerplatte (4a) durch dieses Gehäuseteil (2, 4a) gebildet ist.
5. Elektrischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1 - 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorsprung© (25) nahe der Schenkel (2oa, 2ob) der Unförmigen Drahtbügel (2o) auf der gedruckten Leiterplatte (3) angeordnet sind.
6. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

daß ein jeder der auf der gedruckten Leiterplatte (3) angeordneten Drahtbügel (2o) von zwei Vorsprüngen (25) umgeben ist, die zueinander in Längsrichtung der Drahtbügel (2o) versetzt angeordnet sind.
7. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die U-förmigen Drahtbügel (2o) der gedruckten Leiterplatte (3) auf dieser in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind und daß zwischen je zwei Drahtbügeln (2o) ein Vorsprung (25) der gedruckten Leiterplatte (3) hindurchragt.
8. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die gedruckte Leiterplatte (3) durch die Vorsprünge (25) des Gehäuseteiles (2) in ihrer Ebene relativ zu diesem fixiert ist.
9. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (2) im Kunststoffspritzverfahren hergestellt ist und mit den die gedruckte Leiterplatte (3) durchragenden Vorsprüngen (25) eine bauliche Einheit bildet.
10. Elektrischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als zylindrische Pfeiler (25) ausgebildet ~d.
11. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Pfeiler (25) an ihrem freien Ende verjüngt ausgebildet sind.