DE8306636U1 - Vorrichtung zum Entgiften von oxidierbare organische und/oder anorganische Substanzen enthaltenden Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Entgiften von oxidierbare organische und/oder anorganische Substanzen enthaltenden Flüssigkeiten

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DE8306636U1
DE8306636U1 DE19838306636 DE8306636U DE8306636U1 DE 8306636 U1 DE8306636 U1 DE 8306636U1 DE 19838306636 DE19838306636 DE 19838306636 DE 8306636 U DE8306636 U DE 8306636U DE 8306636 U1 DE8306636 U1 DE 8306636U1
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    • A62D2203/10Apparatus specially adapted for treating harmful chemical agents; Details thereof

Description

ARGENTUM
Beck u. Gebhart oHG
8031 Olch.ing, Gutenbergstraße 33
IQ Vorrichtung zum Entgiften von oxidierbare organische |
und/oder anorganische Substanzen enthaltendetlFlüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgiften von \ oxidierbare organische und/oder anorganische Substanzen
enthaltende Flüssigkeiten mit Wasserstoffperoxid unter \
gleichzeitiger Rückgewinnung eventuell in ihnen gelöster \
Schwermetalle, insbesondere zum Entgiften von foto- |
graphischen Entwickler- und Fixierbädern unter gleich- |
zeitiger Rückgewinnung der in ihnen enthaltenen Edel- |
f metalle, bestehend aus einem mit Anschlüssen für die f
Zufuhr der zu entgiftenden Flüssigkeiten und des Wasser- j stoffperoxide versehenen Gehäuse, in dem sich ein Reaktionsbehälter mit Rührer und Auslauf, ein Vorratsbehälter j für die Flüssigkeiten, eine Dosiereinrichtung für das i Wasserstoffperoxid, ein Filtrierelement, eine überlauf- | wanne. Fördereiementer Verbindungsleitungen und eine Regel- f
elektronik befinden. \
Verbrauchte fotographische Bäder, wie Entwickler- und
Fixierbäder, aber auch Waschlösungen enthalten beträchtliche Mengen Silber, dessen Wiedergewinnung eine zunehmende * Bedeutung erlangt. Für die Wiedergewinnung des in fotographischen Bädern enthaltenen Silbers sind eine Reihe von ϊ
'
Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen das Silber § beispielsweise zementiert oder elektrolytisch abgeschieden | wird. j
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- 5 1
Die fotographischen Bäder enthalten neben Silber gegebenenfalls auch andere Edelmetall- und Schwermetalle, aber auch r giftige organische und anorganische Verbindungen, wie Thiosulfate, Cyanide und Phenolverbindungen, die nach den gültigen Abwasservorschriften nicht direkt in die Vorfluter bzw. Kanalisation abgelassen werden dürfen, sondern entgiftet werden müssen. Hierfür sind die bekannten Auf-IQ arbeitungsverfahren für die fotographischen Bäder, die mit Auszementieren oder elektrolytischen Abscheidung des Silbers arbeiten, nicht geeignet.
Aus der DE-PS 20 09 826 ist ein Verfahren bekannt, Mischungen von Entwickler-, Klär- und Fixierbädern unter gleichzeitiger Rückgewinnung des gelösten Silbers zu entgiften, indem man den Mischungen bei Temperaturen von 20 bis 100° C Wasserstoffperoxid zusetzt. Dabei werden die oxidierbaren Substanzen zu ungiftigen Verbindungen abgebaut und das gelöste Silber ausgefällt. Die Reaktion wird dabei in einem Behälter mit Rührwerk durchgeführt und nach einer Reaktionszeit von 1 bis 2 Stunden vom entstandenen Silberschlamm abfiltriert. Das Filtrat entspricht im allgemeinen den gesetzlichen Abwassereinieitungsbedingungen.
Im DE-GM 82 27 719 wird ein Gerät zur Oxidation von fotographischen Abwässern beschrieben, das neben Steuereinrichtungen im Innenraum eines Gehäuses unter anderem ein f
I Vorratsgefäß, ein gekühltes Reaktionsgefäß mit Rührwerk und Auslauf, eine Dosiereinrichtung für Wasserstoffperoxid, ein Filtriergefäß, Förderelemente und Verbindungsleitungen enthält. Die Dosiereinrichtung besteht aus einer Förderpumpe, einem offenen Dosiermittelbehälter und einem Magnetventil, das Filtrat wird mit dem Kühlwasser des Reaktionsgefäßes verdünnt der Kanalisation zugeleitet. Mit diesem
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Gerät kann beim Leerlaufen der Dosiereinrichtung jedoch nicht zuverlässig verhindert werden, daß die fotographischen c Abwasser unbehandelt der Kanalisation zugeführt werden. Außerdem ist die Verdünnung des Filtrats von der notwendigen Kühlwassermenge abhängig und daher nicht konstant einstellbar.
IQ Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Entgiften von oxidierbare organische und/oder anorganische Substanzen enthaltende Flüssigkeiten mit Wasserstoffperoxid zu schaffen unter gleichzeitiger Rückgewinnung eventuell in ihnen gelöster Schwermetalle, insbesondere zum Entgiften von fotographischen Entwickler- und Fixierbädern unter gleichzeitiger Rückgewinnung der in ihnen enthaltenen Edelmetalle, bestehend aus einem mit Anschlüssen für die Zufuhr von zu entgiftenden Flüssigkeiten und des Wasserstoffperoxids versehenen Gehäuse, in dem sich ein Reaktionsbehälter mit Rührer und Auslauf, ein Vorratsbehälter für die Flüssigkeiten, eine Dosiereinrichtung für das Wasserstoffperoxid, ein Filtrierelement, eine Überlaufwanne. Förderelemente, Verbindungsleitungen und eine Regelelektronik befinden. Diese Vor- richtung sollte kompakt gebaut und einen einfachen und sicheren Verfahrensablauf gewährleisten, der zu einem Filtrat führt, das ohne kontinuierliche Überwachung direkt einem Vorfluter bzw. der Kanalisation zugeführt werden kann. Außerdem sollte zuverlässig verhindert werden, daß unbehandelte Flüssigkeiten versehentlich in die Kanalisation eingeleitet werden können.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Reaktionsbehälter mit einem Ventilator versehen ist, die Dosiereinrichtung sich aus einer Dosierpumpe und einem
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mit einem Sensor ausgestatteten vakuumdichten Wasserstoffperoxidbehälter zusammensetzt, das Filtrierelement aus c einem Piltriereinsatz und einem Piltriergefäß besteht, das über eine Filtratleitung mit einer Wasserstrahlpumpe verbunden ist, in der Filtratleitung eine auswechselbare Düse zur Regulierung des Filtratdurchlaufs angebracht ist und eine zweite Wasserstrahlpumpe zur Füllung des Wasser-IQ stoffperoxidbehälters und zur eventuellen Entleerung der Überlaufwanne eingebaut ist.
Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter für die zu entgiftenden Flüssigkeiten mit einem Sensor für den Füllstand versehen, bei dessen Benetztwerden durch die Bäder eine Förderpumpe in Betrieb gesetzt wird, die die vorgegebene Flüssigkeitsmenge in den Reaktionsbehälter transportiert. Ebenso ist es wichtig, daß der Behälter für das Wasserstoffperoxid mit einem Sensor ausgestattet ist, bei dessen Freilegung (Mangel an Wasserstoffperoxid) die Förderpumpe zwischen Vorratsbehälter für die Bäder und dem Reaktionsgefäß gesperrt und gleichzeitig ein Signal zum Nachfüllen in Tätigkeit gesetzt wird. Zur Einsparung von Wasser hat es sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, das Filtriergefäß mit einem auf das Filtrat ansprechenden Sensor zu versehen, der die Wasserstrahlpumpen schaltet, so daß diese nur im Betrieb sind, wenn auch tatsächlich Filtrat anfällt.
Vorzugsweise enthält die Regelelektronik ein Zeitglied, das nach vorgegebener Reaktionszeit (beispielsweise 1 Stunde) zwischen zu entgiftenden Flüssigkeiten und Wasserstoffperoxid im Reaktionsbehälter automatisch ein Ventil am Auslauf öffnet und gleichzeitig über ein Ventil die Wasserzufuhr für die Wasserstrahlpumpen freigibt. 35
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Anhand der schematischen Abbildung soll die erfindungsgemäße Vorrichtung in beispielhafter Ausführungsform näher erläutert und der Verfahrensablauf zum Entgiften fotographischer Bäder beschrieben werden. Auf die gleiche f
Weise können natürlich auch andere Flüssigkeiten entgiftet . I· werden, die mit Wasserstoffperoxid oxidierbare organische | und/oder anorganische Substanzen und eventuell Schwermetalle |i enthalten. I,
In einem Gehäuse (1) befindet sich ein Reaktionsbehälter (2) I
te mit Ventilator (3), Rührer {6) und einem Auslauf (4), der I in einem Filtrierelement (11) endet, bestehend aus einem j
i ^g Filtereinsatz (12) und einem Filtriergefäß (13), das über | eine Filtratleitung (14) mit einer Wasserstrahlpumpe (15) I verbunden ist. Unterhalb des Filtriergefäßes (13) und des | Reaktionsbehälters (2) befindet sich eine Überlaufwanne ί
f. (18), in der eventuell geringe Mengen von überfließendem j'
Reaktionsgemisch oder Filtrat gesammelt und über eine Si
Wasserstrahlpumpe (17) anges?ugt werden. Die Zufuhr der |
aufzuarbeitenden fotographischen Bäder erfolgt über einen j.
Vorratsbehälter (8) und die Zufuhr des Oxidationsmittels 1
Wasserstoffperoxid über einen vakuumdichten Behälter (10). !Ϊ
' Zu Beginn der Entgiftungsbehandlung werden die verbrauchten «
fotographischen Bäder mit einem oder mehreren Anschlüssen f (7) am Gehäuse (1) gekoppelt und über eine oder mehreren h Leitungen (29), gegebenenfalls über Förderpumpen, in den |
Vorratsbehälter (8) eingeleitet. Bei Erreichen des vorge- f
ι gebenen, auf das Volumen des Reaktonsbehälters (^) abge- ; stellten Füllstandes erfolgt über einen Sensor (19) die
Einschaltung einer Förderpumpe (20), die über eine Leitung j,
(27) das Bad bzw. Bädergemisch in das Reaktionsgefäfl (2) |
transportiert. Gleichzeitig werden die Dosierpumpe (25), ^
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-S-
die Wasserstoffperoxid aus dem Behälter (10) und einem externen Vorratsbehälter über eine Leitung (26) in das Reaktionsgefäß (2) pumpt, der Rührer (6) und der Ventilator
(3) in Betrieb gesetzt, der über eine Leitung (24) die im Reaktionsgefäß (2) und im Filterelement (11) entstehenden Dämpfe absaugt und gegebenenfalls über ein Filter oder eine sonstige Reinigungsvorrichtung, ins Freie leitet.
Weiterhin wird das Ventil (5) am Auslauf (4) des Reaktionsgefäßes (2) geschlossen. Der Rührer (6) und die Dosierpumpe (25) sind zeitgesteuert und schalten nach Beendigung der Oxidationsreaktion im Reaktionsbehälter (2) ab. Gleichzeitig wird über die Regelelektronik das Ventil (5) am Auslauf (4) des Reaktionsbehälters (2) geöffnet und die Reaktionsmischung in das Filtrierelement (11) überführt. Außerdem wird das Ventil (23) des Wasseranschlusses (32) geöffnet, so daß die beiden Wasserstrahlpumpen (15, 17) arbeiten und im Filtriergefäß (13) Unterdruck erzeugen.
Während der bei der Oxidationsreaktion entstehende, das Silber und andere Metalle enthaltende Schlamm im Filtereinsatz (12) zurückgehalten wird, wird das entgiftete Filtrat über die Filtratleitung (14) und eine Düse (16) abgesaugt. Über die Lochgröße der Düse (16), die plombiert und gegen unbefugtes Auswechseln gesichert werden kann, wird das Mischungsverhältnis Filtrat/Wasser eingestellt und das Filtrat abgekühlt. Dadurch ist sichergestellt, daß keine erhöhten Filtratmengen dem von den Wasserstrahlpumpen (15, 17) über die Abwasserleitung (33) abfließenden Wasser beigemischt werden können und auch die Abwassertemperatur auf einem einstellbaren niedrigen Wert gehalten werden kann. Ein Sensor (22) im Filtriergefäß (13) kann dazu dienen, die Wasserstrahlpumpen (15, 17) nur dann laufen zu lassen, wenn und solange Piltrat anfällt. Die
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- 10 -
zweite Wasserstrahlpumpe (17) würde die überlauf wanne (18) über eine Leitung (34) leersaugen, wenn dort Flüssigkeit
_ anfallen sollte, die von einem Sensor (35) angezeigt wird, ο
Ansonsten läßt sich der Unterdruck dieser Wasserstrahlpumpe (17) über eine Schlauchleitimg (31) und ein Ventil (30) auf den Behälter (IQ) für das Wasserstoffperoxid anlegen, das über einen Anschluß (9) und eine Leitung (28) aus einem externen Lieferbehälter entnommen wird. Ist der Inhalt eines Lieferbehälters verbraucht, wird in den Behälter (10) beim Lauf der Dosierpumpe (25) Luft eingesaugt. Damit sinkt der Wasserstoffperoxidfüllstand ab und legt einen Sensor (21) frei, durch den ein Signal zum Nachfüllen gegeben wird. Gleichzeitig wird die Förderpumpe (20) gesperrt, so daß keine weitere Badflüssigkeit (ohne Wasserstoffperoxid) mehr bearbeitet oder unbehandelt abgegeben werden kann. Beim Freiwerden des Sensors (21) reicht die im Wasserstoffperoxidbehälter (10) noch vorhandene Menge an Wasserstoffperoxid aus, die im Reaktionsgefäß (2) zur Entgiftung befindliche Charge ordnungsgemäß zu oxidieren. Damit ist sichergestellt, daß keine unbehandelte Flüssigkeit abgegeben wird.
28.2.1983
Dr.Br-hm

Claims (4)

PRIT\I7 ' ^"lt4r ο* 1311M-17^'"0 DADTW|-U ^ Patentanwäite - European Patent Attorneys München Stuttgart G 33 06 636.5 1. Februar 1985 Argentum Beck und Gebhart oHG unser Zeichen: A 1927x Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Entgiften von oxidierbare organische und/oder anorganische Substanzen enthaltenden Flüssigkeiten mit Wasserstoffperoxid unter gleichzeitiger Rückgewinnung eventuell in ihnen gelöster Schwermetalle, insbesondere zum Entgiften von fotografischen Entwickler- und Fixierbädfern unter gleichzeitiger Rückgewinnung der in ihnen enthaltenen Edelmetalle, bestehend aus einem mit Anschlüssen für die Zufuhr der zu entgiftenden Flüssigkeiten und des Wasserstoffperoxids versehenen Gehäuse, in dem sich ein Reaktionsbehälter mit Rührer und Auslauf, ein Vorratsbehälter für die Flüssigkeiten, eine Dosiereinrichtung für das Wasserstoffperoxid, ein Filtrierelement, eine überlaufwanne, Förderelemente, Verbindungsleitungen und eine Regelelektronik befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsbehälter (2) mit einem Ventilator (3) versehen ist, die Dosiereinrichtung sich aus einer Dosierpumpe (25) und einem mit einem Sensor (21) ausgestatteten vakuumdichten Wasserstoffperoxidbehälter (10) zusammensetzt, das Filtrierelement (11) aus einem Filtereinsatz (12) und einem Filtriergefäß (13) besteht, das über eine
Filtratleitung (14) mit einer Wasserstrahlpumpe (15) verbunden ist, in der Filtratleitung (14) eine auswechselbare Düse (16) zur Regulierung des Filtratdurchlaufs angebracht ist und eine zweite Wasserstrahlpumpe (17) zur Füllung des Wasserstoffperoxidbehälters (10) und zur eventuellen Entleerung der überlaufwanne (18) eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter 'S) für die zu entgiftenden Flüssigkeiten mit einem Sensor (19) für den Füllstand versehen f ist.
*
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
$ zeichnet, daß das Filtriergefäß (13) mit einem Sensor
·> (22) für die Wasserstrahlpumpe (15) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überlaufwanne (18) mit einem Sensor
(35) für die Wasserstrahlpumpe (17) versehen ist. ί
• I » III
DE19838306636 1983-03-08 1983-03-08 Vorrichtung zum Entgiften von oxidierbare organische und/oder anorganische Substanzen enthaltenden Flüssigkeiten Expired DE8306636U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4000369A1 (de) * 1990-01-09 1991-07-11 Layer & Knoedler Abwassertechn Verfahren und vorrichtung zur abwasserbehandlung
DE4031609A1 (de) * 1990-03-16 1991-09-19 Kodak Ag Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von fluessigen rueckstaenden aus photographischen prozessen

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DE4000369A1 (de) * 1990-01-09 1991-07-11 Layer & Knoedler Abwassertechn Verfahren und vorrichtung zur abwasserbehandlung
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