DE8304645U1 - Augenchirurgisches Instrument zum Implantieren von Hinterkammer-Linsen - Google Patents

Augenchirurgisches Instrument zum Implantieren von Hinterkammer-Linsen

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DE8304645U1
DE8304645U1 DE19838304645 DE8304645U DE8304645U1 DE 8304645 U1 DE8304645 U1 DE 8304645U1 DE 19838304645 DE19838304645 DE 19838304645 DE 8304645 U DE8304645 U DE 8304645U DE 8304645 U1 DE8304645 U1 DE 8304645U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • A61F2/1662Instruments for inserting intraocular lenses into the eye
    • A61F2/1664Instruments for inserting intraocular lenses into the eye for manual insertion during surgery, e.g. forceps-like instruments

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Description

dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe 1, postfach 270β |
832029/30 |
Anmelderin: Firma
Hans Geuder GmbH
Hertzstraße 4
D-6900 Heidelberg 1
Augenchirurgisches Instrument zum Implantieren von
Hinterkammer-Linsen
Die Erfindung betrifft ein augenchirurgisches Instrument |
zum Implantieren von Verankerungsschiingen aufweisen- |
den Hinterkammer-Linsen, mit zwei Greif abschnitten f|
zum Erfassen des Randes einer zu implantierenden § Linse, die zwischen einer den Linsenrand beidseitig
übergreifenden Schließlage und einer Öffnungsstellung 1
betätigbar und an den freien Enden zweier Schenkel, ;
die sich von einem Griffstück forterstrecken, ange- |
ordnet sind. i
Das Implantieren von Hinterkammer-Linsen ist bekannt. |
Bei derartigen Linsen handelt es sich um kleine I
Kunststoffschalen, die nach Staroperationen anstelle | der dann entfernten natürlichen Linse in der Weise
im Auge plaziert werden, daß nach dem Implantieren
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der Linsenrand vom Rand der kreisringförmigen Iris überdeckt wird. Im Interesse einer dauerhaft sicheren Verankerung eines solchen Implantats sind die Linsen Hit Verankerangsschlingen versehen, bei denen es sich um haarfeine Federdrähtchen handelt, die in der Regel mit jeweils einem Ende auf einander gegenüberliegenden Seiten der Linse verankert sind und Sich vom Linsenrand bogenförmig nach außen forter-Strecken sowie gleichsinning in Umfangsrichtung abgebogene Enden aufweisen. Nach der Implantation einer derartigen Linse hintergreifen die sich radial fiber den Linsenrand hinauserstreckenden Verankerungs-Schlingen die Iris und sichern dadurch das Implantat in seiner bestimmungsgemäßen Lage.
Bei einem bekannten Instrument zum Implantieren derartiger Linsen handelt es sich um eine speziell für diesen Zweck entwickelte Pinzette mit von der Feder-Schenkeln des GriffStücks im Winkel abgebogenen Zangen-Schenkeln, deren freie Enden als Griffabschnitte ausgebildet sind. Zum Implantieren einer derartigen Linse wird diese mittels der genannten Pinzette In der Weise erfaßt, daß die Greifabschnitte im Bereich der einen Verankerungsschlinge und dementsprechend der anderen gegenüberliegend den Linsenrand beidseitig übergreifen. Auf der von der Pinzette entfernten Seite erstreckt sich dann die eine Verankerungsschlinge vom Linsenrand fort. Die so erfaßte Linse wird mit der sich auf der von der Pinzette entfernten Seite vom Linsenrand forterstreckenden Verankerungsschlinge voran durch einelnzision in der Nähe des Hornhautrandes des zu operierenden Auges in dessen Vorderkammer eingeführt und dann,
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wiederum wit der genannten Verankerungsschlinge
voran, unter den Rand der ringmembranartigen Iris eingeschoben. Die sich nach der anderen Seite
hin, also im Bereich der Pinzette, vom Linsenrand forterstreckende Verankerungsschlinge liegt danach vorderkammerseitig auf der Iris auf und muß durch geeignete Manipulationen anschließend in eine die Iris hintergreifende Position gebracht werden.
Angesichts der begrenzten Aufweitbarkeit der Iris bereitet es in der Regel keine Schwierigkeiten,
den beim Einführen von der Pinzette gehaltenen
Rand der Linse lagerichtig unter dem inneren Rand der Iris zu plazieren, aber Schwierigkeiten bereitet insoweit die sich in der Art einer bogenförmigen
Feder radial vom Linsenrand forterstreckende zweite Verankerungsschlinge. Die lagerichtige Plazierung dieser zweiten Verankerungsschlinge erfordert zumeist umständliche Manipulationen, bei denen diese Schlinge mittels einer entsprechend ausgebildeten Pinzette oder eines anderen Instruments erfaßt,
radial an den Linsenrand herangedrückt und dann
zusammen mit letzterem unter den benachbarten Randbereich der Iris eingeschoben wird. Bei diesen
Manipulationen kann es immer zu unerwünschten Berührungen des Endothels mit den sich daraus ergebenden Folgen kommen.
Das Ziel der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines verbesserten augenchirurgischen Instruments zum Implantieren derartiger Hinterkammer-Linsen.
Diese Aufgabe ist bei einem Instrument nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst.
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daß einer der beiden Greifabschnitte mit einer Halterung zum Erfassen einer der sich bei derartigen Linsen bogenförmig über den Linsenrand forterstreckenden Verankerungsschiingen versehen ist, so daß bei einer zum Zwecke des Implantierens mittels der Greifabschnitte des Instruments erfaßten Linse auch die sich auf der zu dem Instrument hinweisenden Seite über den Linsenrand hinauserstreckende Verankerungsschlinge erfaßt und in einer im Bereich der Greifabschnitte radial an den Linsenrand herangedrückten Lage gehalten wird und es mithin gelingt, beim Implantieren der Linse diese zusammen mit der zweiten Verankerungsschlinge so unter dem Irisrand zu plazieren, daß nach der Freigabe des Linsenrandes und damit auch der zweiten Verankerungsschlinge letztere vom Irisrand übergriffen ist und diesen ihrerseits beim Auffedern in ihre bestimmungsgemäße Ursprungslage hinterfaßt. Das erfindungsgemäße Instrument ermöglicht mithin eine Linsenimplantation, bei der nach dem Plazieren der Linse es keiner zusätzlichen Manipulationen bedarf, um zwecks sicherer Linsenverankerung die zweite Verankerungsschlinge in eine die Iris hLntergreifende Position zu bringen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zum Erfassen einer der sich bogenförmig über den Linsenrand forterstreckenden Verankerungsschiingen eine wenigstens nach der vom freien Endt des mit der Halterung versehenen Greifabschnittes entfernten Seite begrenzte Aufnahme ist, in der beim Ergreifen des Linsenrandes mitteis der Greifabschnitte die
• ·
• ■ I I I
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fragliche Verankerungsschlinge aufgenommen und dadurch in eine Lage am oder unter dem Linsenrand gebracht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Halterung für die fragliche Verankerungsschlinge auf der Rückseite des zum rückseitigen Umgreifen des Linsenrandes bestimmten Greifabschnittes angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird die Verankerungsschlinge einer im Randbereich von den Greifabschnitten erfaßten Linse in einer rückseitigen Lage unter dem Linsenran'd gehalten, was sich beim Implantieren derartiger Linsen insofern als besonders vorteilhaft erwiesen hat, als dann die Gefahr eines zufälligen Aufgleitens der Verankerungsschlinge auf die Vorderseite des Irisrandes nach der Freigabe der Linse durch die Greifabschnitte mit einem hohen Maß an Sicherheit vermieden ist. Bei dieser Ausgestaltung kann die Halterung aus einer sich im Abstand von dem freien Ende des Greifabschnittes über dessen Rückseite erhebenden Haltenase bestehen und als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Haltenase mit einer zum freien Ende des Greifabschnittes hin offenen, im wesentlichen quer zur Längserstreckung des den Greifabschnitt tragenden Schenkels verlaufenden Rille versehen ist, mittels der beim Ansetzen der Greifabschnitte zwecks Erfassung des Linsenrandes die Verankerungsschlinge eingefangen und dann in einer unter den Randbereich der linse gedrückten Lage bis zur Freigabe nach der Implantation gehalten wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Instruments besteht darin, daß die Greifäbschnitte mit in der Schließlage formschlüssig ineinandergreifenden Verrastungsmitteln versehen sind, wobei diese Verrastungsmittel aus einem Verrastungsaapfen, der nus der Greiffläche des einen Greifabschnittes herauwächst, und aus einer sich in dem anderen Greifabschnitt erstreckenden Verrastungsausnehmung bestehen, in die in der Schließlage der Verrastungszapfen wenigstens teilweise eingreift. Der Verrastungszapfen ist dabei naturgemäß derjenigen Greifbacke zugeordnet, die zum vorderseitigen übergreifen eines Linsenrandes bestimmt ist, während die korrespondierende Verrastungsausnehmung sich in dem die Linse hinterseitig übergreifenden Greifabschnitt angeordnet ist.
Hinterkammer-Linsen der mittels des erfindungsgemäßen Instruments zu implantierenden Art sind in aller Regel im Randbereich mit Lochungen versehen, die es bei der ht-kömmlichen Implantationstechnik mittels geeigneter Instrumente ermöglichen sollen, nach der Plazierung einer Linse im Bereich der Iris nachträglich Korrekturen des Implantats vorzunehmen, beispielsweise, indem mittels eines mit einem Zapfen in die Randlochung eingreifenden Instruments die bereits implantierte Linse lagerichtig im Bereich der Iris positioniert wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
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Fig. 1 eine Gesamtansicht des Instruments, etwa in natürlicher Größe,
Fig. 2 in einer stark vergrößerten Teilansicht (mit Blick gemäß Pfeil II in Fig. 1) die Greifabschnitte des Instruments für sich allein in einer Draufsicht,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß zur Schnittlinie III-III in Fig. 2 durch die Greifabschnitte mit einer an ihrem Rand erfaßten Hinterkammer-Linse,
Fig. 4 eine mittels einer Pinzette gehaltene Hinterkammer-Linse mit in der Öffnungslage stehenden Greifabschnitten des Instruments vor dem Erfassen des Randes der Linse und
Fig. 5 eine an ihrem Rand von den Greifabschnitten des Instruments beidseitig übergriffene und lagerichtig für eine Implantation gehaltene Hinterkammer-Linse.
Bei dem in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Instrument handelt es sich um eine Implantaticnspinzette mit einem Griffstück 11 aus zwei bogenförmigen Federbügeln 12, 13, deren eine Enden bei in im einzelnen hier nicht interessierender Weise fest miteinander verbunden und deren andere Enden bei 15 gelenkig aneinander angelenkt sind. Auf der vom Griffstück 11 entfernten Seite des
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Gelenks 15 erstreckt sich von jedem der bogenförmigen Federbügel 12, 13 ein mit dem jeweiligen ( Federbügel einstückig ausgebildeter Zangenschenkel 17, 18 fort, die in der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Schließlage im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. An den freien Enden der Zangenschenkel 17, 18, also vom Gelenk 15 entfernt, ist je ein plattenförmiger Greifabschnitt 19, 20 angeordnet. Auf der zu dem Greifabschnitt 2 0 hinweisenden Seite wächst aus dem Greifabschnitt 19 ein zentraler Verrastungszapfen 21 heraus und der Greifabschnitt 20 ist mit einer Verrastungsausnehmung 22 versehen, die nach Lage und Querschnitt so bemessen ist, daß in der insbesondere aus Fig. ersichtlichen Schließlage der Greifabschnitte 19, der Verrastungszapfen 21 in die Verrastungsausnehmung 22 eingreift. Auf der vom Zangenschenkel 16 abgewandten Seite des Greifabschnittes 20 befindet sich eine über die Rückseite dieses Greifabschnittes hinausragende Haltenase 23 mit einer quer zur Längserstreckung des diesen Greifabschnitt an seinem freien Ende tragenden Zangenschenkels 17 verlaufenden Schlingenrille 24.
Bei den zu implatierenden Hinterkammer-Linsen 25 handelt es sich um leicht gewölbte dünne Schalen, die -von oben gesehen- Kreisform haben und auf einander gegenüberliegenden Seiten im Randbereich mit Lochungen 26 versehen sind. In Umfangsrichtung gegenüber diesen Lochungen 26 versetzt erstrecken sich vom Linsenrand 27 mit ihren jeweils einen Enden in der Linse fest eingespannte Verankerungsschiingen
• · ι
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bogenförmig fort, deren von der Linse entfernte freie Enden zu radial einwärts gerichteten bogenförmigen Fahnen 20 abgebogen sind;
In Fig. 4 ist eine für eine Implantation bestimmte Hinterkammer-Linse 25 mittels einer mit ihren Schenkeln 30, 31 radial von außen am Linsenrand 27 angreifenden Haltepinzette so aufgenommen, daß eine durch die beiden Lochungen 26 im Randbereich der Linse verlaufende Gerade etwa symmetrisch zu den radial von außen am Linsenrand angreifenden Schenkeln 30, 31 der Haltepinzette erstreckt. Die eine Verankerungsschlinge 28 befindet sich dann zwischen den beiden Schenkeln 30, 31 der genannten Haltepinzette, während die andere Verankerungsschlinge 28 sich auf der von der Haltepinzette entfernten Seite bogenförmig über den Randbereich der Linse 25 forterstreckt.
Auf der von der Haltepinzette mit den Schenkeln 30, 31 entfernten Seite wird zum Erfassen der Linse 25 nunmehr in einer etwa durch eine die beiden Randlochungen 26 schneidenden Geraden bestimmten Richtung die Implantationspinzette 10 mit nach vorn weisenden Zangenschenkeln 16, 17 so an die Linse 25 herangeführt, daß die beiden Greifabschnitte den Randbereich der Linse zwischen sich aufnehmen, wobei der Greifabschnitt 19 zum vorderseitigen, hingegen der Greifabschnitt 20 zum rückseitigen Übergreifen des Randbareichs der Linse dient. Dabei ist die Implantationspinzette so zu führen, daß der Greifabschnitt 20 die sich in radialem Abstand von dem
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Linsenrand 27 erstreckende Verankerungsschlinge 28 übergreift und daß die Verankerungsschlinge auf der rückseitig von dem Greifabschnitt 20 angeordneten ; Haltenase 23 mit der Schlingenrille 24 eingefangen Wird. Wenn nach dem Einfangen der Verankerungs- »chlinge 28 die Zangenschenkel 16, 17 mit den an I ' ihren freien Enden angeordneten Greifabschnitten
i 19, 20 in Richtung des Pfeils 32 in eine den Rand-
■* bereich der Linse 25 übergreifende Laae bewegt
I Werden, wird die eingefangene Verankerungsschlinge
j radial an die Linse herangedrückt und in eine Lage
K Unter dem Linsenrand gebracht. Sobald der Ver-
rastungszapfen 21 des Greifabschnittes 19 und die
I Verrastungsausnehmung 22 des Greifabschnittes 20
I Biit der Randlochung 26 der Linse 25 fluchten, werden
I durch entsprechende Betätigung der Federschenkel 12,
Ü 13 des GriffStücks 11 die Zangenschenkel 16, 17 in
f Richtung der Pfeile 33 aufeinanderzubewegt, wobei
• der Verrastungszapfen 21 des Greifabschnittes 19
i »ich durch die Randlochung 26 der Linse hindurch-
I erstreckt und in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise
- in die Verrastungsausnehmung 22 des Greifabschnittes
f 20 eingreift.
κ Angesichts der vorstehend beschriebenen Erfassung
der Linse 25 bedarf es keiner Halterung mehr mittels öer Haltepinzette mit den Schenkeln 30, 31 und die Linse 25 ist in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise implantationsgerecht mittels der Implantationspinzette 10 erfaßt. Dabei erstreckt sich auf der vom Angriffspunkt der Greif abschnitte 19, 2Oi der
Implantationspinzette 10 entfernten Seite die Ver
ankerungsschlinge 28 vom Linsenrand fort und wird
- 11 -
832029/30 Linse in % φ ■ »
I ·
- 11 -
φ ♦ beim Implantieren der bereits oben
der
erläuterten Weise unter den Irisrand eingeschoben, vobei die zweite Verankerungsschlinge 28, die sich im Angriffsbereich der Greifabschnitte der Implantationspinzette befindet, unter dem von den Greifabschnitten erfaßten Linsenrand erstreckt und dadurch beim Plazieren der Linse in eine Lage unter den entsprechenden Irisrand gelangt. Wenn nach dem lagerichtigen Plazieren der Linse 25 deren Randbereich von den Greifabschnitten 19, der Implantationspinzette freigegeben wird, vermag die zuvor von der Haltenase 23 eingefangene Verankerungsschlinge vermöge der ihr eigenen Feder-Bpannung nur in eine Lage unter der Iris radial vom Linsenrand 27 auszuweichen. Die erfindungsgemäße Implantationspinzette 10 ermöglicht mithin eine lagegerechte Linsenimplantation, ohne daß es zusätzlicher Manipulationen zum Plazieren der zweiten Verankerungsschlinge 28 unter der Iris bedarf.
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Claims (7)

  1. or. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe 1. postfach stob
    832029/30 - 12 -
    Anmelderin? Firma
    Hans Geuder GmbH
    Hertzstraße 4
    D-6900 Heidelberg 1
    tinsprüche
    1 . Augenchirurgisches Instrument zum Implantieren von Verankerungsschiingen aufweisenden Hinterkammer-Linsen, mit zwei Greifabschnitten zum Erfassen des Randes einer zu implantierenden Linse, die zwischen einer den Linsenrand beidseitig übergreifenden Schließlage und einer öffnungss<_allung betätigbar und an den freien Enden zweier Schenkel, die sich von einem Griff stück forterstrecken, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß einer der beiden Greifabschnitte (19, 20) mit einer Halterung (23, 24) zum Erfassen einer der sich bei derartigen Linsen (25) bogenförmig über den Linsenrand (27) forterstreckenden Verankerungsschlingen (28) versehen ist.
    - 13 -
    832029/30 „ l3 _
  2. 2. Instrument: nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:, daß die Halterung eine wenigstens nach der vom freien Ende des mit der Halterung versehenen Greifabschnittes (20) entfernten Seite begrenzte Aufnahme (23, 24) ist.
  3. 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für eine Verankerungsschlinge (28) einer zu implantierenden Linse (25) auf der Rückseite des einen Greifabechnittes (20) angeordnet ist.
  4. 4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekenn-Eeichnet, daß die Halterung aus einer sich im Abstand von dem freien Rnde des Greifabschnittes (20) über dessen Rückseite erhebenden Haltenase (23, 24) besteht.
  5. 5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennteichnet, daß die Haltenase (23) mit einer zum freien Ende des Creifabschnittes (20) offenen, im wesentlichen quer zur Längserstreckung des den Greitabschnitt tragenden Schenkels (17) verlaufenden Schlingenrille (24) versehen ist.
  6. 6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif abschnitte. (19, 20) mit in der Schiießlage formschlüssig ineinandergreifenden Verrastungsmitteln (21, 22) versehen sind.
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    it·*·*
    832029/30
    - 14 -
  7. 7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungsmittel aus einem Verrastungszapfen (21), der aus der Greiffläche ' des einen Greifabschnittes (19) herauswächst, und aus einer sich in dem anderen Greifabschnitt (20) erstreckenden Verrastungsausnehmung (22) bestehen, in die der Verrastungszapfen bei in der Schiießlage befindlichen Greifabschnitten wenigstens teilweise eingreift.
DE19838304645 1983-02-19 1983-02-19 Augenchirurgisches Instrument zum Implantieren von Hinterkammer-Linsen Expired DE8304645U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4221390C1 (de) * 1992-06-30 1993-04-01 Haindl, Hans, Dr.Med., 3015 Wennigsen, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4221390C1 (de) * 1992-06-30 1993-04-01 Haindl, Hans, Dr.Med., 3015 Wennigsen, De

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