DE8301564U1 - Anordnung zum Verbinden von elektrischen, kunststoffisolierten Leitern - Google Patents
Anordnung zum Verbinden von elektrischen, kunststoffisolierten LeiternInfo
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Description
HEW 7
18. Jan. 1983
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden oder zum
Abschluß von elektrischen, kunststoffisolierten Leitern, bestehend aus einer
die Leiter einschließlich deren Isolierung umgebenden Muffe in Gestalt eines zylindrischen Formkörpers, wobei sich im Raum zwischen den Leitern bzw.
deren Isolierungen und dem Formkörper ein Füllmaterial befindet, und am Austritt jedes Leiters aus dem Innenraum der Muffe befindliche Flanschkörper
mit zylinderförmigem Schaft und einer axialen Bohrung für die Leiterdurchführungen,
wobei die Flanschkörper mit ihrem Schaft in den Innenraum der Muffe hineinragen.
In der Anschluß- und Verbindungstechnik für elektrische Leiter werden zur
Zeit die unterschiedlichsten Verfahren angewendet. So ist es seit langem
bekannt, Verbindungsstellen für elektrische Leiter mit Bewicklungen aus
selbstverschweißenden oder selbstverklebenden Kunststoffbändern zu versehen und diese Verbindungsstellen anschließend einer Wärmebehandlung zu
unterwerfen. Die mechanische Festigkeit solcher Verbindungsstellen ist
jedoch für viele Anwendungszwecke nicht ausreichend-Bekannt ist es ferner, nach Durchverbinden der Leiterenden die Verbindungsstelle
mit einem Muffengehäuse zu umgeben, in das anschließend durch eine
Öffnung von außen her ein geeignetes flüssiges Füllmaterial eingegeben wird,
beispielsweise ein wärmehärtendes oder selbstvernetzendes Gießharz, das nach seiner Verfestigung den Verbund zwischen den elektrischen Leitern bzw.
deren isolierender Umhüllung und dem Muffengehäuse herstellt. Derartig her-
gestellte Verbindungsmuffen haben jedoch den Nachteil, daß wegen der Schwierigkeit
des Eindosierens des in flüssigem Zustand befindlichen Füllmaterials
Lufteinschlüsse nur schwer auszuschließen sind. Daher ist die mechanische Festigkeit solcher Verbindungen ungenügend.
Für die Anpassung an erhöhte Betriebstemperaturen, beispielsweise im Falle
von elektrischen Heizleitungen oder -kabeln, werden darüber hinaus häufig als Isoliermaterialien für die elektrischen Leiter Fluorpolymere verwendet,
die mit Gießharzen praktisch keinen Verbund eingehen, sofern man nicht eine Oberflächenbehandlung vornimmt, die am fertigen Kabel oft aber nur unter
Schwierigkeiten vorgenommen werden kann. Man hat hier deshalb bereits versucht, die Muffenverbindung mittels Verschraubungen unter Verwendung von
Dichtelementen herzustellen, die Abdichtung, insbesondere gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, ist jedoch unbefriedigend und gibt zu Störungen im
Betriebsverhalten des Kabels oder der Leitung Anlaß. Auch ist ein Einsatz in explosionsgeschützten Räumen nicht möglich, da dort nur nichtlösbare
Muffenverbindungen zugelassen sind.
Diese Probleme werden überwunden durch eine bekannte Muffenverbindung
(DE-GM 80 29 424), bei der die Verbindungsstelle der elektrischen Leiter von einem Muffenkörper aus einem Material erhöhter Wärmestandfestigkeit
umgeben ist, in dem sich eine Füllmasse aus einem thermoplastischen Kunststoff mit niedrigerem Schmelzbereich als der Muffenkörper befindet. Diese
Füllmasse bewirkt eine innige Verbindung zwischen den Isolierungen der Leiter, der Innenwandung des Muffenkörpers sowie den seitlich in das Muffengehäuse
hineinragenden Abschlußstopfen. Diese Verbindung, die auch den druckdichten Einsatz bei hochtemperaturbeständigen Kabel- oder Leitungsisolierungen gestattet, erfordert bei der Herstellung die gleichzeitige
Anwendung von Druck und Wärme. Wenn auch diese bekannte Muffenverbindung einen sicheren störungsfreien Betrieb über Jahre hinaus gewährleistet,
können Probleme bei der Montage in den Fällen auftreten, wo ein Abzweig oder eine Verbindungsstelle, aus welchen Gründen auch immer, gerade an
für das Montagepersonal schwer zugänglichen und räumlich beengten Stellen
erfolgen muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für
eine Verbindung oder einen Abschluß für elektrische Leiter zu finden,
die den gestellten Anforderungen hinsichtlich Dichtigkeit und mechanischer
Festigkeit genügt, darüber hinaus aber auch an schwer zugänglichen und räumlich beengten Stellen leicht herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Flanschkörper
bzw. deren Schaft mindestens an ihrer in den Muffenraum hineinragenden Oberfläche
mit einer Profilierung versehen sind, die mit einer längs der Innenfläche des Muffenkörpers angeordneten zweiten Profilierung schraub- oder
steckbar zusammenwirkt, wobei als Füllmaterial eine Masse dient, die gleichzeitig
in die freie Profilierung des Muffenkörpers und von innen her gegen die Schraub- oder Steckverbindung von Muffenkörpern und Flanschkörpern dichtend
drückt. Die über die Muffenlänge vorgesehene Profilierung im Zusammenwirken mit der Profilierung der Flanschkörper gewährleistet eine sichere Labyrinthdichtung.
Diese Muffenverbindung ist für beliebige Leiterisoliermaterialien
einsetzbar, auch z. B. für hochtemperaturbeständige Leitungen.
Die Montage ist einfach durchzuführen, der Raumbedarf ist gering. In den
z. B. über eine Leiterverbindungsstelle übergeschobenen Muffenkörper mit
einseitig teilweise eingeführtem Flanschkörper wird die Füllmasse von dem anderen Ende her eingebracht und der zweite Flanschkörper eingesteckt oder
eingeschraubt. Durch weiteres Einführen der Flanschkörper in den Muffenkörper wird die Füllmasse unter Druck in die Hohlräume innerhalb des
Muffenkörpers eingepreßt, aber auch in die Profilierung.
In diesen Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn
nach einem weiteren Erfindungsgedanken die erste Profilierung ein Außengewinde und die zweite Profilierung ein Innengewinde ist. Auf diese Weise
ist es möglich, lediglich durch Einschrauben der Flanschkörper in den Muffenkörper für die Druckbeaufschlagung der Füllmasse zu sorgen. Als zweckmäßig
hat es sich hierbei auch erwiesen, wenn sich das Innengewinde über die gesamte Länge des Muffenkörpers erstreckt. Ungenauigkeiten in der Mengendosierung
der Füllmasse können durch entsprechendes Weitereindrehen öer
Flanschkörper ausgeglichen werden, ohne ddß es zu Undichtigkeiten im
Muffenbereich kommt.
Zweckmäßig kann es mitunter auch sein, wenn in Weiterführung der Erfindung
die Bohrung im Flanschkörper für die Leiterdurchführung im Bereich des
/J. W
Schaftes einen vergrößerten Durchmesser aufweist. Damit ist eine sichere
Verankerung des Leitungsendes im Durchführungsbereich gewährleistet.
Soll den gestellten Anforderungen entsprechend die Muffenverbindung nicht
lösbar ausgebildet sein, können in Weiterführung des Erfindungsgedankens
die Flanschkörper am in den Muffenkörper hineinragenden Ende des Schaftes stirnseitig ausgespart sein. Das in diese Aussparung im zusammengeschraubten
Zustand eingreifende Füllmaterial verhindert mit Sicherheit ein Rückdrehen der Flanschkörper und damit eine Selbstlösung der kraft- und formschlüssigen
Verbindung.
Die Flanschkörper werden von Hand in den Muffenkörper eingeführt, etwa eingeschraubt
oder eingedreht. Für diesen Zweck hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Flanschkörper flanschseitig eine vom runden Querschnitt
abweichende Querschnittsform zu geben, beispielsweise in der Art, daß handelsübliche Schraubschlüssel verwendet werden können.
Soll keine Leitungsverbindung feuchtigkeitsdicht hergestellt werden, sondern
vielmehr das Ende einer Leitung, etwa zum Anschluß an eine überwachungs-. oder Temperaturmeßeinrichtung, oder soll das Leitungsende zusammen mit einer
entsprechenden Sonde feuchtigkeitsdicht gekapselt sein, kann ebenfalls entsprechend
der Erfindung verfahren werden. Hierzu kann es sich mitunter jedoch als zweckmäßig erweisen, einen nur einseitig offenen zylindrischen Formkörper
zu verwenden, wobei das offene Ende zum Einführen etwa einer Meßsonde mit
zugehöriger Anschlußleitung sowie zum Einführen eines Flanschkörpers nach dem Einbringen eines Fül!materials dient.
Für den Fall, daß es sich um eine Leitungsverbindung handelt, kann es auch
von Vorteil sein, wenn im Innenraum des zylindrischen Formkörpers ein zusätzlicher
Führungskörper für die beiderseitigen Leitungsenden vorgesehen ist. Damit bleiben diese Enden auch beim Zusammenpressen der Füllmasse
eindeutig fixiert, Betriebsstörungen sind so von vornherein vermieden. Darüber hinaus bringt der Führungskörper Vorteile, wenn geschirmte Leitungen,
beispielsweise Heizleitungen, miteinander verbunden werden und die Schirmdrahtlage
im Muffenbereich getrennt geführt werden muß.
Für den erwähnten Fall der Heizleitungen oder anderen Kabeln oder Leitungen,
die selbst mit einer höher temperaturbeständigen Isolierung versehen sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Muffenkörper sowie die Flanschkörper
aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff bestehen. Das kann beispielsweise
ein Polyamid oder auch ein Fluorpolymeres sein, etwa ein aus der
Schmelze nicht verarbeitbares Tetrafluorpolymeres.
Schmelze nicht verarbeitbares Tetrafluorpolymeres.
Als Füllmasse für die Muffenverbindung oder den Endenabschluß sind vernetzte
oder unvernetzte Massen auf Silikon-Kautschuk-Basis geeignet, es können auch
teilvernetzte Silikonkautschuke Verwendung finden. Letztere sind besonders vorteilhaft in Verbindung mit Muffenkörpern und Flanschkörpern aus Fluorpolymeren,
weil sich hierbei ohne Vorbehandlung der Oberflächen gute Haftfestigkeiten im Grenzflächenbereich ergeben.
Selbstverständlich sind auch übliche Gießharze im Rahmen der Erfindung einsetzbar,
die nach dem Aushärten eine kompakte Verbindung ergeben und durch den Eingriff in die Profilierung oder in die Gewindegänge wegen der Vielzahl
hintereinander liegender Labyrinthe auch die geforderte Dichtigkeit gewährleisten.
:
Verbessert werden kann die Dichtwirkung bei einer Anordnung nach der Erfindung
noch dadurch, daß die Form des Innen- und Außengewindes ein Spitzgewinde ist. Hierdurch werden die Wege im Bereich der Labyrinthe verlängert und
damit deren Wirksamkeit noch gesteigert.
damit deren Wirksamkeit noch gesteigert.
Wie bereits für den Fall eines Endenabschlusses angedeutet, können zusammen
mit der Leiterverbindung im Formkörper Temperaturfühler und/oder -begrenzer enthalten sein. Diese können z. B. für die Unterbrechung des Stromkreises
sorgen, wenn im Störungsfall ein bestimmter Temperaturwert überschritten
wird.
sorgen, wenn im Störungsfall ein bestimmter Temperaturwert überschritten
wird.
Unabhängig von dem Einsatz der Erfindung und der gewählten Füllmasse oder dem
Füllmaterial hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Wandung des Muffenkörpers
mindestens einmal durchbohrt ist. Durch eine solche Bohrung kann
einmal die beim Zusammenschrauben der Muffe im Innern des Muffenkörpers befindliche Luft entweichen, zum anderen dient sie als optische Kontrollanzeige,
einmal die beim Zusammenschrauben der Muffe im Innern des Muffenkörpers befindliche Luft entweichen, zum anderen dient sie als optische Kontrollanzeige,
wenn ein ausreichender Druck von den Flanschkörpern her die im Innern befindliche
Masse in alle Hohlräume gleichmäßig verteilt hat, so daß ein Masseüberschuß nach draußen tritt.
Die Erfindung sei anhand oer in der Fig. als Ausführungsbeispiel dargestellten
Verbindungsmuffe näher erläutert.
Zur Herstellung einer dichten und zugfesten Verbindung der beiden z. B.
als geschirmte Heizleitungen ausgebildeten elektrischen Leitungen 1 und 2 sind deren abgesetzte Enden in den Muffenkörper 3 eingeführt. Die elektrisch
leitende Verbindung der beiden Leiterenden 4 und 5 erfolgt z. B. über eine Klenrnhülse 6, zur Festlegung dieser Verbindung im Muffenraum dient ein zusätzlicher
Führungskörper 7 mit der längsverlaufenden Nut 8, in die die Leitungsenden samt der Klemmhülse eingelegt sind. An der der Mut 8 gegenüberliegenden,
d. h. hier rückwärtigen Seite des Führungskörpers 7, ist eine entsprechende zweite Nut vorgesehen, in die die beispielsweise ebenfalls
durch eine Klemnihülse verbundenen, zu einem Bund zusammengefaßten konzentrischen
Schirme der Leitungen 1 und 2 eingelegt sind. Der zusätzliche Führungskörper 7 sichert so eine saubere Trennung der zu verbindenden Leitungsei
emente und eine betriebssichere Verbindungsstelle.
Zum feuchtigkeitsdichten Abschluß des hier zylinderförmigen Muffenkörpers
dienen die Flanschkörper 9 und 10, die jeweils mit ihrem zylinderförmigen
Schaft 11 bzw. 12 in den Muffenraum hineinragen. Die Flanschkörper 9 und besitzen je eine durchgehende Bohrung 13 bzw. 14 zum Einführen der Leitungen
1 und 2.
Der Muffenkörper 3 ist an seiner Innenwandung mit einer durchgehenden Profilierung
15 versehen, die mit je einer Profilierung 16 auf dem Schaft 11 bzw. 12 schraub- oder steckbar zusammenwirkt. Die Profilierung,beispielsweise
ein Gewinde, ist möglichst steil oder spitz ausgebildet, um so im zusammengefügten Zustand an der Trennstelle von Muffenkörper 3 und Flanschkörper
9 und 10 lange Wege zur Abdichtung zu schaffen.
Gefüllt ist die Muffe, wie dargestellt, z. B. mit einem teil- oder ganz
vernetzten Silikonkautschuk 17, der beim stirnseitigen Einführen der
Flanschkörper in alle Hohlräume im Muffenraum eingedrückt und gleichzeitig gegen die von den Profilierungen gebildeten vergrößerten Dichtflächen
gepreßt wird. Die Bohrung 18 im Muffenkörper 3 dient dazu, bei der Montage
in der Muffe noch befindliche Restluft entweichen zu lassen, sie übt darüber hinaus aber auch eine Kontrollfunktion aus. Überschüssiges Füllmaterial
wird aus dieser Bohrung nach außen gefördert, dieses Material ist die Gewähr dafür, daß der Muffeninnenraum tatsächlich ausgefüllt ist.
Die Stirnseiten der Schafte 11 und 12 besitzen z. B. radial verlaufende Aussparungen
19 und 20, wobei die Aussparung 19 von oben gesehen in die Zeichenebene senkrecht hinein verläuft. Aus der Fig. ist ersichtlich, daß die Füllmasse
17 in diese Aussparung eingreift, ein selbsttätiges Lösen der Flanschkörper 9 und 10 auf einfachem Wege also verhindert wird. Die Schraub- oder
Steckverbindung kann daher als selbstsichernd bezeichnet werden.
Zur Herstellung der in der Fig. dargestellten Verbindung kann man beispielsweise
so vorgehen, daß von den abgesetzten Enden der Leitungen 1 und 2 her die Flanschkörper 9 und 10 auf die z. B. aus PTFE bestehende Isolierung
aufgeschoben werden, über das eine Leitungsende wird gleichzeitig der ebenso
wie die Flanschkörper z. B. aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff bestehende Muffenkörper 3 aufgeschoben. Nach Durchverbinden aer elektrischen
Leiter 4 und 5 sowie der ggf. vorhandenen, hier nicht dargestellten, Abschirmung
werden diese Verbindungen in die zugehörigen Nuten des Führungskörpers 7
eingedrückt. Von der Seite her wird nun der Muffenkörper 3 über die Verbindungsstelle
geschoben, der Flanschkörper 10 beispielsweise wird leicht eingeführt, vorteilhaft eingeschraubt. Vom anderen Ende her wird die Füllmasse,
etwa ein Gießharz oder ein Silikonkautschuk, kalt oder warm vernetzbar eingebracht,
zweckmäßig eingespritzt und anschließend durch Verschrauben dieses Endes des Muffenkörpers 3 mit dem Flanschkörper 9 sowie weiteres Einführen
des Flanschkörpers 10 das Füllmaterial unter Druck in die Hohlräume innerhalb der Muffe verteilt bzw. dichtend gegen die Profilierungen 15 und 16 gepreßt.
Diese Muffenverbindung ist in ihren räumlichen Abmessungen sehr begrenzt,
die Montage ist ohne Aufwand durchzuführen, sie ist aber auch wegen der Einfachheit des Aufbaus und der eingesetzten Mittel betriebssicher. Das
gilt auch bei der Wahl entsprechend durch Temperatur höher belastbarer Werkstoffe für sog. hitzebständige Kabel und Leitungen oder Heizleitungen.
Claims (15)
1. Anordnung zum Verbinden oder zum Abschluß von elektrischen, kunststoffisolierten
Leitern, bestehend aus einer die Leiter einschließlich deren Isolierung umgebenden Muffe in Gestalt eines zylindrischen Formkörpers,
wobei sich im Raum zwischen den Leitern bzw. deren Isolierungen und dem Formkörper ein Füllmaterial befindet, und am Austritt jedes Leiters aus
dem Innenraum der Muffe befindliche Flanschkörper mit zylinderförmigem
Schaft und einer axialen Bohrung für die Leiterdurchführung, wobei die Flanschkörper mit ihrem Schaft in den Innenraum der Muffe hineinragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschkörper bzw. deren Schaft mindestens
an ihrer in den Muffenraum hineinragenden Oberfläche mit einer Profilierung versehen sind, die mit einer längs der Innenfläche des Muffenkörpers
angeordneten zweiten Profilierung schraub- oder steckbar zusammenwirkt, wobei als Füllmaterial eine Füllmasse dient, die gleichzeitig
in die freie Profilierung des Muffenkörpers und von innen her gegen die Schraub- oder Steckverbindung von Muffenkörper und Flanschkörpern dichtend
drückt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Profilierung
ein Außengewinde und die zweite Profilierung ein Innengewinde ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Innengewinde
über die gesamte Länge des Muffenkörpers erstreckt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung iiri Flanschkörper für die Leiterdurchführung im
Bereich des Schaftes einen vergrößerten Durchmesser aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschkörper am in den Muffenkörper hineinragenden Ende des Schaftes stirnseitig ausgespart sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschkörper flanschseitig eine vom runden Querschnitt abweichende Querschnittsform aufv/eisen.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum des zylindrischen Muffenkörpers ein zusätzlicher Führungskörper für die beiderseitigen Leitungsenden vorgesehen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Muffenkörper und Flanschkörper aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff bestehen.
9. Anordnung nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, daß der hochtemperaturbeständige
Kunststoff ein aus der Schmelze nicht verarbeitbares Tetrafluorethylen-Polymeres
ist.
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllmasse eine vernetzte oder unvernetzte Masse auf Silikon-Kautschuk-Basis
ist.
&Ggr;&igr;. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikon-Kautschuk
teil vernetzt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllmasse ein aushärtbarec Gießharz ist.
13. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem oer folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Wandung des Muffenkörpers mindestens einmal durchbohrt ist.
-3
14. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Leiterverbindung im Muffenkörper Temperaturfühler und/
oder -begrenzer enthalten sind.
15. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Innen-
und Außengewindes ein Spitzgewinde ist.
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