DE825860C - Verfahren und Einrichtungen an Kabelmantelpressen zum Umpressen elektrischer Kabelseelen mit einem gas- und feuchtigkeitsdichten Mantel - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen an Kabelmantelpressen zum Umpressen elektrischer Kabelseelen mit einem gas- und feuchtigkeitsdichten Mantel

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DE825860C
DE825860C DEP2202K DEP0002202K DE825860C DE 825860 C DE825860 C DE 825860C DE P2202 K DEP2202 K DE P2202K DE P0002202 K DEP0002202 K DE P0002202K DE 825860 C DE825860 C DE 825860C
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DE
Germany
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cable
press
cable core
presses
gas
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Ferdinand Hanff
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/24Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by extrusion
    • H01B13/245Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by extrusion of metal layers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/06Press heads, dies, or mandrels for coating work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/06Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races
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  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtungen an Kabelmantelpressen zum Umpressen elektrischer Kabelseelen mit einem gas- und feuchtigkeitsdichten Mantel Beim Umpressen %@on elektrischen Kabeln und kabelähnlichen Leitungen mit einem gas- und feuchtigkeitsdichten Mantel mittels einer Kabelmantelpresse besteht in vielen Fällen die Gefahr, daß die Kabelisolierung, die zumeist aus brennbaren Stoffen, wie z. B. aus geschichteten Papierbändern oder aus "Textilstoffen in Form von Fäden, Garnen oder Bandgeweben besteht, unter der Einwirkung der in der Presse vorhandenen hohen Preßtemperatur %#erbrennt oder verkohlt. Besonders groß ist diese Gefahr, wenn schwer verpreßbares, hochschmelzendes Aluminium o. dgl., das besonders hohe Preßtemperatur erfordert, zu Kabelmänteln verpreßt wird und dabei wiederum vor allem während der Haltzeiten der Presse, während der Aufnehmer mit flüssigem oder mit festem erhitztem Bolzeneinsatz neu beschickt wird. Die Verbrennungsgefahr kann in manchen Fällen, besonders wenn es sich um stark wärmeempfindliche Kabelseelen handelt, so groß sein., daß eine erfolgreiche Ummantelung mit den bisher bekannten Schutzmaßnahmen fast unmöglich wird.
  • Zur Verhütung der geschilderten Übelstände ist bereits vorgeschlagen worden, die Kabelseele während des PreBvorganges zu kühlen, z. B. durch ein die Kabelseele innerhalb der geheizten Zone umschließendes, doppelwandiges Kühlrohr, in dem eine Kühlflüssigkeit umläuft. Nach einem anderen Vorschlag soll die Kabelseele mit einer verbrennungsfesten Asbestschutzbewicklung versehen werden: Diese Schutzmaßnahmen sind aber, wie die Erfahrung lehrt, entweder nicht genügend wirksam, oder sie sind, wie die Asbestbewicklung, zu kostspielig, da sie das Kabel wesentlich verteuern.
  • Mit .der Erfindung sollen die geschilderten Übelstände vermieden werden. Das geschieht dadurch, claß den Isolierstoffen der zu ummantelnden Kabelseele inerhalb der geheizten Zone der Kabelpresse der eine Verbrennung ermöglichende Sauerstoff' entzogen wird, indem die Luft aus der geheizten Zone der Presse, z. B. durch Evakuierung, entfernt wird.
  • Die Einrichtung dazu besteht bei den sog. Winkelpressenköpfen, durch die das Kabel rechtwinklig zur Preßrichtung hindurchgeführt wird, darin, daß der höhle Preßdorn und der den Dorn tragende hohle Dornhalter evakuiert werden, wodurch der der Verbrennungsgefahr ausgesetzten Kabelseele innerhalb der geheizten Zone der Kabelpresse die Verbrennungsluft entzogen wird.
  • Bei einer sog. Geradeauspresse, bei der also die zu ummantelnde Kabelseele durch den hohlen Preßstempel und durch den hohlen Aufnehmer hindurch der Matrize in gerader Richtung zugeführt wird, kann das der einlaufenden Kabelseele als Führungs-und Schutzrohr dienende, bis über die bewegten Bauteile der Presse hinausreichende Rohr außerhalb> des Preßstempels in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, evakuiert werden.
  • Der Entzug der Verbrennungsluft braucht gegel>enenfalls nicht während des ganzen Preßvorganges für ein langes Kabel aufrechterhalten zu werden; es mag in manchen Fällen genügen, die Evakuierung der zu ummantelnden Kabelseele nur während der periodisch wiederkehrenden Haltezeiten der Presse, während deren der Aufnehmer mit flüssigem oder festem erhitztem Preßgut neu beschickt wird, durchzuführen.
  • Der Entzug des Sauerstoffes bzw. der Luft geinäß der Erfindung kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß beim Umpressen z. B. einer mit Isoliermasse getränkten Kabelseele der Kabelseelenzuführungskanal zum Pressenkopf innerhalb der geheizten Zone der -Presse mit der gleichen Isoliermasse gefüllt, also die Kabelseele mit Isoliermasse umspült wird. Bei ölgefüllten Kabeln tritt an Stelle ,der Isoliermasse ein dem Kabel entsprechendes Isolieröl.
  • Schließlich kann der Kabelseelenzuführungskanal der Kabelpresse innerhalb der geheizten Zone der Presse mit einem neutralen (inerten) Gas, wie z. B. Stickstoff, gefüllt werden, wodurch die Verbrennungsluft in gleicher Weise wie durch Isoliermasse verdrängt wird.
  • Durch die Erfindung wird eine Verbrennung der Kabelisolierung mit Sicherheit vermieden. Aber auch ohne Sauerstoffzutritt, allein durch Hitzeeinwirkung kann eine schädliche Veränderung der Isolierstoffe bewirkt werden, doch erfordert das 1x-,i den in Kabelmantelpressen herrschenden Temperaturen längere Zeit, so daß auch während der Stillstandzeiten'der Presse zur Neubeschickung des Aufnehmers eine solche Wärmeschädigung nicht zu hefiirchten ist. Außerdem wird die Gefahr solcher Wärmeschädigungen durch die Erfindung selbst verringert. So wird durch einen Entzug der Luft aus der geheizten Zone durch Evakuierung die Wärmeiihertragung auf die Kabelseele stark herabgesetzt. Falls der Ka:belzuführungskanal mit T-ränkmasse oder Öl gefüllt wird, die die Kabelseele umspülen, wird durch diese Maßnahme gleichzeitig eine Kühlung der Seele erreicht. Diese kühlende Wirkung kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Isoliermasse in Umlauf gesetzt und gekühlt wird, was außerhalb der Presse über ein Umlaufrohrsystem in Verbindung mit einer Kühlanlage geschehen kann. Das gleiche kann auch mit einem zur Füllung des Kabelzuführungskanals verwendeten Schutzgas erfolgen. Auch dieses kann in Umlauf gesetzt und außerhalb der Presse im Kreislauf gekühlt werden.
  • Durch den Entzug der Luft durch Evakuieren oder Umspülen der Kabelseele mit einer Gasatmosphäre wird aber unter der Einwirkung der in der Presse herrschenden erhöhten Temperaturen die Kabelisolierung zumindest mehr oder weniger stark ausgetrocknet. Insbesondere während längerer Hältezeiten der Presse, z. 13. während des Nachfüllens neuen Preßgutes, kann diese Austrocknung so weit gehen, daß die Geschmeidigkeit der Isolierstoffe und ihre Reißfestigkeit beträchtlich herabgesetzt werden, so daß die Gefahr einer Beschädigung hei Biegungen des Kabels auftritt. :1us diesem Grunde kann es sich unter Umständen empfehlen, der Kabelseele beim Wiederanfahren der Presse nach Haltezeiten eine zugemessene Menge Frischluft von bestimmtem Feuchtigkeitsgehalt zuzuführen, um der Isolierung ein `'iederaufsaugen einer zur Erhaltung der erforderlichen Geschmeidigkeit nötigen Menge von Feuchtigkeit zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung sind in zwei Figuren Beispiele von Einrichtungen an Kabelmantelpressen zur Ausübung der beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung aufgezeichnet.
  • Die Fig. i zeigt einen Längsschnitt im Aufriß durch einen Pressenkopf, in den das Preßgut, z. B. Aluminium, von oben her, vom nur teilweise gezeichneten Aufnehmer kommend, durch einen Zuleitungskanal eintritt und im rechten Winkel umgelenkt wird, also einen sog. Winkelpressenkopf; die Fig.2 stellt einen Längsschnitt im Aufriß durch einen Aufnehmerpr"-ssenkopf dar, bei dem die zu ummantelnde Kabelseele durch den hohlen Preßstempel und weiter durch c1en hohlen, im nur teilweise gezeichneten Aufnehinerpressenkopf befestigten Dornhalter hindurch den I'reßwerkzeugen zugeleitet wird, also einen sog. Geradeauspressenkopf.
  • In der Fig. i ist mit io der Stahlkörper des Winkelpressenkopfes uird mit i i der über dem Pressenkopf angeordnete, nur teilweise dargestellt. Aufnehmer bezeichnet. 12 ist der hohle Dornhalter und 13 der hohle Preßdorn. Ihm gegenüber liegt die Matrize 14, die vom als Druckschraube ausgebildeten Matrizenhalter 15 getragen wird. Der Matrizenlialter ist in bekannter Weise mit Keilkopfschraubenbolzen 16 ausgerüstet, durch die die Matrize radial verstellt Nverden kann. Der Dornhalter 12 und damit der Preßdorn 13 wird durch eine Druckschraube 17 axial auf eine bestimmte Wandstärke des Kabelmantels eingestellt.
  • Gemäß der Erfindung wird der hohle Dornhalter durch einen Rohransatz, im gezeichneten Beispiel durch ein in den Dornhalter eingeschraubtes Rohr 18, über die Druckschraube 17 hinaus verlängert, das an seinem Ende außerhalb des Pressenkopfes mit einer Stopfbuchse i9 und einer die Kabelseele schonenden weichen Packung 2o verschlossen ist. Die Stopfl>uchsenpackung 26, die die Kabelseele 21 umschließt, soll 'verhindern, daß beim Evakuieren des Kabelkanals atmosphärische Luft von außen her eindringt bzw. daß die Schutzmittel (Isoliermasse oder Gase) nach außen hin entweichen. Bei Ölkabeln oder anderen Kabeln mit Längskanälen innerhalb der Kabelseele sind die Enden dieser Kanäle auf geeignete Weise Luft- bzw. masse- oder öldicht zu verschließen. Die zu ummantelnde Kabelseele ist mit 21 und der bereits mit einem Mantel umpreßte Kabelteil mit 22 bezeichnet.
  • Das Rohr 18 bildet zusammen mit dem hohlen Dornhalter 12 und dem hohlen PreSdorn 13 den Kabelseelenzuführungskana123, innerhalb dessen, etwa im Bereich des Pressenkopfes, die die Kabelseele gefährdende Zone liegt, in der die Hitze von dem beheizten Pressenkopf sowie auch die vom heißen 1'reßgut in den Pressenkopf hineingetragene Hitze durch Strahlung und Wärmeleitung, zum Teil durch direkte Berührung mit den Preßwerkzeugen, auf .das Kabel übertragen wird.
  • Die am Hauptrohr 18 angesetzten beiden Rohrstutzen 24 und 25 dienen dazu, die Evakuierung bzw. die Füllung des Kalelkanal,s 23 mit Isoliermasse oder Schutzgas gemäß der Erfindung zu bewerkstelligen. An jedem der beiden Rohrstutzen sind Dreiwegehähne 26 und 27 vorgesehen, über die bei entsprechender Stellung der Hahnkegel etwaige aus dem Kabelkanal zu entfernende Luft, Schutzgase usw. ins Freie befördert werden können.
  • Um die Wirkung bei der Verdrängung der Verbrennungsluft aus dem Kabelkanal 23 bzw. der direkten Kühlung der Kabelseele zu erhöhen, ist im Ilauptrohr 18 ein weiteres Rohr 28 konzentrisch eingebaut, das vom Rohrstutzen 24 bis in die Nähe des l'reßdornes 13 herangeführt ist, so daß die Verbrennungsschutzmittel, wie Isoliermasse oder Gase, vom Rohrstutzen 25 ausgehend im Innern des Innenrohres 28 bis dicht an die Matrize 14 lieran,gefiihrtwerden. Der Rückfluß der umlaufenden Schutz- und Kühlmittel erfolgt zwischen dem Innenrohr 28 und dem Außenrohr 18 und geht über den Rohrstutzen 24 in den Kreislauf außerhalb der Presse über.
  • In manchen Fällen, wenn z. B. hocherhitztes, etwa flüssig eingebrachtes Aluminium verpreßt werden soll und womöglich eine wärmeempfindliche Kabelseele zu ummanteln ist, kann es notwendig sein, die Evakuierung der Kabelseele bzw. des Kabelzuführungskanals während der Umpressung der gesamten Kabellänge aufrechtzuerhalten. Dabei wird die ganze Kabellänge, also ,auch der bereits ummantelte Kabelteil, luftleer gemacht; anderenfalls besteht die Gefahr, daß vom ummantelten Kabelteil her @erbrennuiigsluft in den evakuierten Kabelkanal zurückströmt. Das kann dadurch verhütet werden, daß das Kabelende des ummantelten Kabel teils luftdicht verschlossen wird. Dieses Kabelende kann aber auch beim Aufwickeln auf die Kabeltrommel ständig an eine Vakuumanlage, z. B. über den Drehzapfen der Kabeltrommel, angeschlossen sein, um dauernd auch von dieser Seite her luftleer gehalten zu werden.
  • In anderen Fällen mag es genügen, die Evakuierung nur während der Haltezeiten der Presse, während der Aufnehmer mit Preßgut neu gefüllt wird, aufrechtzuerhalten. Dasselbe gilt sinngemäß auch hinsichtlich der Anwendung der anderen Verbrennungsschutzmittel, wie Masse- bzw. Gasfüllung des Kabelkanals.
  • In der Fig. 2 ist mit 4o der zeichnerisch nur teilweisedargestellteAufn.ehmerpressenkopf bezeichnet,, in den der Dornhalter 41 mit seinem durch Überbrückungsstege verbundenen äußeren Mantel 42 fest eingebaut ist. In das Dornhalterrohr 41 ist der hohle Preßdorn 43 eingesetzt. Ihm gegenüber, und zwar im nur angedeuteten Körper des Gegendruckholmes der Presse, ist die Matrize 44 angeordnet, die vom nur teilweise dargestellten Matrizenhalter 45 getragen wird. Der Matrizenhalter 45 ist als Druckschraube im Gegenhalterholm eingeschraubt und besitzt in üblicher Weise Einrichtungen, wie die Keilkopfschraubenbolzen 46 und eine innere kleinere Druckschraube 47, womit die Einstellung der Wandstärke des Kabelmantels und die radiale Einregulierung der Matrize bewerkstelligt wird. In den kreisringförmigen Beschickungsraum 48 des Aufnehmers greift der hohle kreisringförmigePreßstempel 49 ein, der vom angedeuteten Wasserdruckkolben 5o der Presse hin und her bewegt wird. In den Dornhalter 41 ist ein zentrisch durch die Presse hindurchgeführtes bis über die beweglichen Teile der Presse hinausgehendes, der durchlaufenden Kabelseele als Führung und Schutz dienendes Verlängerungsrohr 51 eingeschraubt, das an seinem äußeren Ende, wie im Falle des oben beschriebenen Winkelpressenkopfes, eine die Kabelseele umschließende Stopfbuchse 52 und zwei Rohrstutzen 53 und 54 besitzt. Um die Stopfbuchse leicht und schnell bei periodisch wiederkehrenden Haltepausen der Presse bedienen zu können, ist ein am Rohr 51 befestigtes Hebelgestänge 55 vorgesehen, das durch eine Feststelleinrichtung für den Stellhebel einen bestimmten Druck der Stopfbuchsenpackung einzuregulieren gestattet.
  • Die Kabelseele 56 wird innerhalb des Kabelführun.gsrohres 5 i durch den hohlen Preßstempe149 und weiter durch den hohlen. Dornhalter 41 hin-` durch dem Preßdorn 43 bzw. der Matrize 44 in gerader Richtung zugeführt. Da der Aufnehmerpressenkopf 4o von außen her elektrisch (56) geheizt ist und dem Aufnahmeraum 48 durch die in Form von Hal'ozylindern heiß eingebrachten Einsatzbolzen dauernd Wärme zugeführt wird, ist die Kabelisolierung einer starken Überhitzung und daher der Gefahr einer Verbrennung oder Verkohlung ausgesetzt. Die Gefahrenzone reicht hier vom PreBstempel 49 bis etwa zur Matrize 44. Die Evakuierung des Kabelseelenzuführungskanals 57 bzw. die Füllung dieses Kanals mit Isoliermasse oder Gas erfolgt über die Rohrstutzen 54 und 53. Eier in das Hauptrohr 51 konzentrisch eingebautes Innenrohr 58 zwingt die genannten Verbrennungsschutzmittel, bis dicht an die Preßwerkzeuge heranzufließen. Im übrigen werden die erfindungsgemäßen Schutzmaßnahmen im vorliegenden Fall sinngemäß, wie im Fall der Fig. i beschrieben, angewendet.
  • Die Erfindung ist nicht an die dargestellten und beschriebenen Beispiele gebunden; sie ist im Gegenteil auch bei anders aufgebauten Kabelmantelpressen anwendbar. Die zu ihrer Durchführung nötigen Einzelheiten der Einrichtung können je nach Bedarf abgewandelt werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zum Umpressen elektrischer Kabelseelen mit einem gas- und feuchtigkeitsdichten Mantel, ,insbesondere einem Aluminiummantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelseele innerhalb der Kabelmantelpresse der eine Verbrennung ermöglichende Sauerstoff entzogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der geheizten Zone der Kabelmantelpresse der Kabelzuführungskanal (23, Fig. 1 bzw. 57, Fig. 2) evakuiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ummantelung von mit . Isoliermasse getränkten Kabelseelen der Kabelzuführungskanal (23 bzw. 57) innerhalb der geheizten Zone der Presse mit einer die Kabelseele kühlenden Tränkmasse bzw. bei ölgefüllten Kabeln mit einem die Kabelseele kühlenden lsolieröl ausgefüllt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ummantelnde Kabelseele innerhalb der geheizten Zone der Presse unter eine neutrale (inerte) Gasatmosphäre, z. B. unter eine Stickstoffatmosphäre, gesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbrennungsluft verdrängende Isoliermassebzw. das Isolieröl innerhalb der geheizten Zone der Presse in Umlauf gesetzt und nötigenfalls außerhalb der Presse im Kreislauf gekühlt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbrennungsluft ver-.drängende Gasatmosphäre innerhalb der geheizten Zone der Presse in Umlauf gesetzt und nötigenfalls außerhalb der Presse im Kreislauf gekühlt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verbrennung, der Kahelisolierstoffe verhindernden Maßnahmen nur während der Haltezeiten der Kahelpresse, während die Presse mit flüssigem oder festem, geheiztem Preßgut neu beschickt wird, aufrechterhalten werden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wiederanfahren der Presse nach einer längeren Haltezeit der Kabelseele eine zugemessene Dosis Frischluft von bestimmtem Feuchtigkeitsgehalt zugeführt wird. g.
  9. Einrichtung an Kabelmantelpressen zur Ausübung der Verfahren nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Dornhalter (12 bzw. 41) bzw. ein in ihn eingesetztes Verlängerungsrohr (i 8 bzw. 5 i) außerhalb der Presse mit Hilfe von Rohransätzen (24 und 25 bzw. 53 und 54) evakuiert oder mit Gas bzw. mit Isoliermasse oder Isolieröl gefüllt wird. io.
  10. Einrichtung an Ka:belmantelpressen nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Verlängerungsrohres (18 bzw. 51) eine die Kabelseele (21 bzw. 56) umschließende Dichtung, z. B. in Form einer Stopfbuchse (ig bzw.57), mit einer weichen, ,die Kabelseele schonenden Packung (20) vorgesehen ist. i i.
  11. Einrichtung an Kabelmantelpressen nach Anspruch g, gekennzeichnet durch ein in das Verlängerungsrohr (18 bzw. 51) konzentrisch eingebautes Innenrohr (28 bzw. 58), durch das die Kabelisoliermasse oder das -isolieröl bzw. das neutrale Gas bis in die Nähe des Preßdornes bzw. der Matrize herangeführt werden.
  12. 12. Einrichtung an Kabelmantelpressen nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (24 und 25 bzw. 53 und 54) mit Dreiwegehähnen (26 und 27) versehen sind.
  13. 13. Einrichtung an Kabelmantelpressen nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchse durch ein einstellbares Hebelgestänge (55) betätigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3239884A (en) * 1962-07-19 1966-03-15 Schloemann Ag Means for cooling a cable passing through a cable-sheathing press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3239884A (en) * 1962-07-19 1966-03-15 Schloemann Ag Means for cooling a cable passing through a cable-sheathing press

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