DE825779C - Metallischer Verbundkoerper, insbesondere Verbundlager und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Metallischer Verbundkoerper, insbesondere Verbundlager und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE825779C
DE825779C DEG3764A DEG0003764A DE825779C DE 825779 C DE825779 C DE 825779C DE G3764 A DEG3764 A DE G3764A DE G0003764 A DEG0003764 A DE G0003764A DE 825779 C DE825779 C DE 825779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
roughened
layer
lead
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3764A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean A Lignian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE825779C publication Critical patent/DE825779C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/14Special methods of manufacture; Running-in
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2220/00Shaping
    • F16C2220/60Shaping by removing material, e.g. machining
    • F16C2220/62Shaping by removing material, e.g. machining by turning, boring, drilling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2220/00Shaping
    • F16C2220/60Shaping by removing material, e.g. machining
    • F16C2220/66Shaping by removing material, e.g. machining by milling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2223/00Surface treatments; Hardening; Coating
    • F16C2223/30Coating surfaces
    • F16C2223/70Coating surfaces by electroplating or electrolytic coating, e.g. anodising, galvanising

Description

  • Metallischer Verbundkörper, insbesondere Verbundlager und Verfahren zu seiner Herstellung Vorliegende Erfindung betrifft Lager, insbesondere Verbundlager, bei denen den Lagerhauptteil ein gutes Lagermetall bildet, das durch eine verhältnismäßig dünne Schicht eines anderen Lagermetalls bedeckt ist, um die Lagereigenschaften an allen Stellen zu verbessern.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist die Verbesserung eines Verbundlagers mit zwei Schichten Lagermetall, von denen die eine auf der anderen liegt und bei denen die Bewegung der oberen Schicht relativ zur unteren Lagerschicht aufgehalten oder verhindert wird durch Anwendung von Quernuten in der unteren Schicht.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke ist es, ein Verbundlager zu schaffen, dessen Lagerhauptkörper aus einem Lagermetall wie Aluminium, Aluminiumlegierungen, Lagerbronze, Bleibronze, Silber, Kupferblei, sauerstoffreiem Kupfer oder anderem geeignetem Lagermetall besteht und quer zur Umlaufrichtung genutet ist, und der galvanisch mit einer Schicht eines Lagerweißmetalles überdeckt ist, das aus Legierungen von Blei, Zinn und/oder Antimon ausschließlich oder zusammen mit geringen Mengen eines anderen Metalls, wie Kupfer, Indium; Calcium, Arsen usw., besteht.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke ist es, ein Verbundlager zu schaffen, bei dem eine Aluminiumlegierung als Grundmetall dient, das mit Quernuten auf seiner Oberfläche versehen ist, die eine Tiefe von 0,0254 mm nicht überschreiten und das mit einem anderen Metall, wie z. B. einer Bleilegierung, in einer Dicke nicht über 0,0254 mm plattiert ist. Ferner ist Gegenstand der Erfindung die Schaffung eines Lagers mit erwünschten Eigenschaften wie Anpassungs- und Einlauffähigkeit zusammen mit guten Lagereigenschaften, das auch unter schwerer Belastung nicht zum Fressen neigt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind an Hand der Zeichnung hierunter beschrieben. Diese zeigt ein Ausführungsbeispiel in Fig. i im Schaubild eines typischen halbzylindrischen Lagers für den Motorenbau, in Fig. 2 in einem linearen Querschnitt durch einen Lagerabschnitt in erheblich vergrößertem Maßstabe nach den Pfeilen A-A der Fig. i, in Fig. 3 in einem Querschnitt gleich dem nach Fig. 2 in einem noch größeren Maßstabe und in Fig. 4 den gleichen Querschnitt wie Fig. 3 bei eingelaufenem Lager, wobei die gestrichelte Linie ungefähr die Linie der Tragfläche andeutet nach Ingebrauchnahme des Lagers.
  • Schwer belastete Verbundlager, wie sie für Verbrennungskraftmaschinen o. dgl. im Gebrauch sind, zeigen Mängel aus zahlreichen Gründen. Die wichtigste Ursache solcher Mängel besteht in einer schlechten Verbindung zwischen den verschiedenen Komponenten des Lagers. Ein anderer Faktor besteht in der Zusammendrückbarkeit des Lagers, die, wenn die Lagerschicht weich ist, wie z. B. bei Bleilegierungen, einen Grad annehmen kann, bei dem das Lagerspiel unter hoher Arbeitsbelastung außerordentlich groß werden kann, falls die Lagerschicht von beträchtlicher Dicke ist. Um diesen Übelstand zu beseitigen und in gewissem Grade Bindungsschwierigkeiten zu überwinden, hat man nach einem Lagermetall von geringerer Zusammendrückbarkeit gesucht.
  • Aluminium und Aluminiumlegierungeri haben sich für diesen Zweck als sehr brauchbar erwiesen. Diese Materialien besitzen gute Lagereigenschaften, hohen Auskleidungswiderstand und sind auch unter sehr hoher Belastung nur wenig zusammendrückbar, so daß solche Lager sehr verbreitete Anwendung finden.
  • Es hat sich gezeigt, daß jedoch solche Aluminiumlager dazu neigen, bei hoher Belastung, wenn zu dieser hohe Temperaturen hinzutreten, zu fressen und zu verschleißen, und obgleich solche Lager in vielerlei Anwendung gebraucht werden, gibt es Anwendungsfälle, bei denen der Gebrauch solcher Lager nicht erwünscht ist. Bei Versuchen, diesen Übelstand zu beseitigen, hat sich gezeigt, daß eine Weißmetalllagerschicht von außerordentlich geringer Dicke ein Fressen des Lagers in der Aluminiumschicht hintenan hält, weil sie wie eine Schmieroberfläche wirkt und eine sehr schnelle Ausbreitung des Ölfilms ermöglicht und infolge ihrer Weichheit einen Grad von Haftfähigkeit besitzt, die ein Anfressen der Lagerfläche durch Fremdkörper, die durch das Schmiermittel zugetragen werden, verhütet. Bleizinn, Bleiantimon, Bleizinnantimon und andere Lagerweißmetalle, elektrisch auf die Aluminiumschicht in einer 0,0254 mm nicht überschreitenden Dicke aufgetragen, haben ein ausgezeichnetes Lager ergeben, das auch unter den extremsten Bedingungen befriedigend arbeitet. Versuche mit einem solchen Lager bei außerordentlich schwerer Belastung haben gezeigt, daß, wenn außerordentlich hohe Temperaturen hinzutreten oder große Fremdkörper vorhanden sind, die Weißmetallschicht in einigen Fällen angefressen wurde oder auch unter hoher Arbeitsleistung die Neigung zum Wandern von einem Lagerteil in den anderen zeigte, was im äußersten Falle bestimmte Teile der Lagerfläche der Weißmetallschicht beraubte und diese Fläche zum Fressen oder Verschleißen brachte.
  • Um die Neigung des Lagerweißmetalls zum Wandern zu verhindern, hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Lagerfläche durch Nuten, die quer zur Drehrichtung verlaufen, aufzurauhen, bevor das Lagerweißmetall elektrolytisch o. dgl. aufgetragen wird. Diese Nuten wirken als Dämme für das Weißmetall und verhüten dessen Wandern in jedem gewünschten Umfange, und sie wirken gleichzeitig als Vorratsräume für das weiche Lagermetall, was die Lagereigenschaften des Lagers ganz allgemein unterstützt. Tatsächlich hat sich gezeigt, daß, wenn das Weißmetall praktisch an den hohen, zwischen den Nuten liegenden Stellen der Lagerfläche abgenutzt ist, sich noch Querstreifen dieses Metalls an den Stellen der Nuten finden, aus denen Weißmetall fortgesetzt über die Dämme oder hohen Stellen gedrängt wird, so daß sich ein äußerst brauchbares Lager ergibt.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein typisches Motorlager von halbzylindrischer Form mit 2o bezeichnet, 22 ist die Nutung der Lagerfläche. In Fig. 2 sind diese Nutung vergrößert und ein lineares Stück eines Verbundlagers dargestellt, dessen Stützschale 24 aus Stahl besteht und eine Schicht 26 aus Aluminium oder Aluminiumlegierung besitzt, die mit ihr verbunden ist. Die Oberfläche dieser Schicht ist genutet, 22, und danach mit einer dünnen elektrolytisch aufgetragenen Weißmetallschicht 28 überdeckt.
  • Fig. 3 zeigt einen noch mehr vergrößerten Schnitt durch einen Lagerteil, der die Aufrauhung der Aluminiumschicht 26 deutlicher macht; man sieht, wie die Nuten durch hohe Punkte oder Dämme 30 voneinander getrennt sind.
  • Infolge des hierunter beschriebenen Verfahrens zur Erzeugung dieser Nuten ist der Abstand zwischen ihnen nicht in jedem Falle gleich, tatsächlich ist das auch nicht notwendig. Auch in ihrer Tiefe weichen sie innerhalb der hierunter angegebenen Grenzen ab. Auf diese in Fig. 3 dargestellte, genutete Fläche 22 wird eine Weißmetallschicht 28 gebracht, die eine gewellte Oberfläche besitzt, entsprechend der genuteten Oberfläche des Aluminiums.
  • Fig. 4 zeigt den gleichen Lagerteil nach dem Einlaufen des Lagers. In diesem Zustande ist die gewellte Fläche der Weißmetallschicht geglättet infolge einer geringen bleibenden Deformation des Oberflächenmetalls in eine gleichförmige, glatte Oberfläche. Dieses Glättverfahren erleichtert die sofortige Ausbreitung des inneren Ölfilms. Die gestrichelte Linie 32 zeigt die Linie der Tragfläche der Weißmetallagerfläche nach der Inbenutzungnahme an, und in diesem Falle werden da, wo das Weißmetall abgenutzt ist, die Tragpunkte der Aluminiumlagerschicht, die mit 3o bezeichnet sind, die Belastung aufnehmen. Trotzdem werden zu keiner Zeit diese Dämme ganz von Weißmetall entblößt sein, weil zusätzlich Weißmetall dauernd aus den genuteten Abschnitten hinausgedrängt wird.
  • Lager dieser Art haben nach vorliegenden Versuchsergebnissen bemerkenswerte Resultate ergeben, wobei sich eine größere Lebensdauer gegenüber Lagern der üblichen Verbundarten, bei denen das gleiche Material angewendet wurde, gezeigt hat. Dieser Erfolg dieser Lager ist eine Folge ihrer Querfurchung und der kritischen Beschränkung der verschiedenen angewendeten Lagerschichten.
  • Bei der Herstellung der Lager werden die genuteten Flächen durch Benutzung eines aufgerauhten Räumers erzeugt. Ein halbzylindrisches Lager wird fest eingespannt, und die Lagerfläche wird mit dem Räumer auf eine gewünschte Wandstärke gebracht. Die geräumte Fläche wurde bisher immer poliert, um jede Rauheit zu beseitigen. Es ist festgestellt worden, daß mittels vorherbestimmter Rauheit des Räumers eine genutete Fläche des Lagers erzeugt wird und für diese Zwecke die Aufrauhung des Räumers leicht geregelt werden kann durch die Anwendung von Schleifscheiben unterschiedlicher Rauheitsgrade. Die mit einem derart aufgerauhten Räumer bearbeitete Lagerfläche ergibt Nuten in dieser, die eine Tiefe von 0,005 mm bis 0,0254 mm besitzen, mit Dämmen dazwischen von einer Breite zwischen o mm bis zu 0,254 mm. Hieraus ergibt sich, daß die Nuten außerordentlich klein sind, obgleich sie üblicherweise mit bloßem Auge erkennbar sind.
  • Die Dicke der elektrolytisch aufgebrachten Schicht des Lagerweißmetalls soll weder unterhalb eines hauchdünnen Filmes oder Anlaufes noch über etwa 0,0254 mm Dicke liegen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß innerhalb dieser Beschränkung die Lager unter allen Verhältnissen gut arbeiten.
  • Die elektrolytische Auftragung von Lagerweißmetall ist allgemein unter der Bezeichnung Koplattieren bekannt und erfolgreich angewendet bei der Herstellung unterschiedlicher Bleilegierungen wie Bleizinn, Bleiantimon usw. zusammen mit geringen Mengen anderer Legierungsingredientien. Die gemeinsame elektrolytische Auftragung solcher Metalle bildet keinen Bestandteil der Erfindung und ist in der Fachwelt wohlbekannt.
  • Während die vorstehende Erläuterung sich auf Weißmetallagerschichten auf Aluminium oder Aluminiumlegierungsmetall richtet, kann natürlich der gleiche Vorteil, nämlich die Aufrauhung von Lagerflächen quer zur Drehrichtung des Lagers, auch mit Erfolg bei anderen Lagerarten erzielt werden, bei denen Lagerbronzen, Bleibronzen, Silber, Kupferblei, sauerstofffreies Kupfer oder irgendein anderes Lagermetall als Grundlage benutzt wird. In all diesen Fällen und im Fall der Anwendung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen kann die Hauptlagerschicht getragen oder verbunden sein von bzw. mit einem härteren Metall, wie z. B. Stahl o. dgl., und auch die Verfahren zum Verbinden solcher Metalle bilden keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung, da zahllose zweckdienliche Verfahren dieser Art bekannt sind.
  • In allen Fällen versteht es sich von selbst, daß die aufgerauhte Lagerfläche mit der elektrolytisch aufgetragenen Schicht darauf mit gleichem Erfolge bei Lagern aus einem geeigneten Lagermetall allein oder in Verbindung mit einer aus Stahl oder anderem harten Metall bestehenden Stützschale angewendet werden kann.
  • Die Tragweite dieser Erfindung erstreckt sich auch auf Verfahren, bei denen das Lagerweißmetall mit anderen Mitteln als elektrolytisch aufgetragen wird. Z. B. kann das Lager auch in eine geschmolzene Lagerlegierung eingetaucht und die Dicke der Schicht durch Zentrifugieren des Lagers in bekannter Weise geregelt werden usw.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Metallischer Verbundkörper, der in Reibungsberührung mit einer anderen Fläche steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundmetall mit guten Reibungseigenschaften für den gewünschten Gebrauch, das aus Aluminium, Aluminiumlegierungen, Lagerbronze, Bleibronze, Silber, Kupferblei oder sauerstofffreiem Kupfer besteht, quer zu seiner Bewegungsrichtung durch Nuten aufgerauht ist, die eine durchschnittliche Tiefe von nicht weniger als 0,005 mm (0,0002") und nicht mehr als 0,0254 mm (o,ooz") und radiale Abstände voneinander nicht größer als 0,254 mm (0,01o") besitzen und auf die aufgerauhte Fläche eine Schicht weicheren Reibungsmetalls aufgetragen ist, die mit ihr verbunden ist und sie bedeckt in einer Dicke, die 0,0254 mm (o,ooz") nicht übersteigt, und daß diese Schicht aus Metallen derjenigen Klasse besteht, die Blei, Zinn, Antimon oder Legierungen daraus enthalten.
  2. 2. Metallischer Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmetall aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen besteht.
  3. 3. Lager für hohe Beanspruchungen, gekennzeichnet durch eine Grundschicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einer aufgerauhten Fläche aus kleinen Nuten, die quer zur Arbeitsbewegungsrichtung des Lagers verlaufen und die eine Tiefe zwischen o,oo5 mm (0,0002") und 0,025 mm (o,ooz") radial zum Lager besitzen und eine weiche Lagerschicht, die die aufgerauhte Fläche bedeckt und aus einer elektrolytisch koplattierten Schicht aus Blei, Zinn, Antimon oder Legierungen hieraus besteht und deren Dicke 0,025 mm (o,ooz") nicht überschreitet.
  4. 4. Verbundlager, gekennzeichnet durch eine Stahlstützschale mit einer dauernd mit ihr verbundenen Schicht aus Lagermetall mit überwiegendem Aluminiumanteil, deren Oberfläche durch eine Vielzahl kleiner quer zur Lagerdrehrichtung verlaufender Nuten aufgerauht ist, von einer Tiefe nicht weniger als o,öo5 mm (0,0002") und nicht mehr als 0,o25 mm (o,ooz") und mit Dämmen zwischen den Nuten, deren Breite zwischen o,ooo mm und 0,254 mm (0,010") wechselt und durch eine sehr dünne Schicht weichen Lagermetalls, die auf genannte Lagerschicht koplattiert aufgetragen ist in einer Dicke, die 0,025 mm (0,001") nicht überschreitet, und die eine gewellte Oberfläche von der gewünschten Anpassungsfähigkeit und Einlauffähigkeit bildet, und die von der aufgerauhten Fläche des anderen Lagermetalls getragen wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung hoch beanspruchter Lager, gekennzeichnet dadurch, daß das Lager, an dem mindestens die Lagerfläche aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen besteht, mit einem Räumer bearbeitet wird, dessen Arbeitsfläche aufgerauht ist, der in der Lagerfläche quer verlaufende Nuten erzeugt von einer Größe von höchstens 0,025 mm (o,ooi") Tiefe und einem Radialabstande nicht über 0,254 mm, wonach eine weiche Lagerlegierung auf die aufgerauhte Fläche koplattiert aufgetragen wird.
  6. 6. Lager für hohe Beanspruchungen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Grundschicht aus Lagerbronze, Bleibronze, Silber, Kupferblei oder sauerstofffreiem Kupfer, mit durch Nuten aufgerauhter Lagerfläche.
  7. 7. Verbundlager nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Stahlstützschale mit einer dauernd mit ihr verbundenen Schicht aus Lagermetall, wie Lagerbronze, Bleibronze, Silber, Kupferblei oder sauerstofffreiem Kupfer, deren Oberfläche durch eine Vielzahl kleiner, quer zur Lagerfläche verlaufender, dicht aneinanderliegender Nuten aufgerauht ist. B. Lager für hohe Beanspruchungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine in ihrer Lagerfläche durch kleine Nuten aufgerauhte Grundschicht aus Kupferblei besteht. g. Verbundlager nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Stahlstützschale mit einer dauernd mit ihr verbundenen, auf ihrer Lagerfläche durch kleine Nuten aufgerauhten Schicht eines Lagermetalls mit vorherrschendem Silberanteil. io. Lager für hohe Beanspruchungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine in ihrer Lagerfläche durch kleine Nuten aufgerauhte Grundschicht aus sauerstofffreiem Kupfer besteht. ii. Lager für hohe Beanspruchungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine in ihrer Lagerfläche durch kleine Nuten aufgerauhte Grundschicht aus Bleibronze oder Lagerbronze besteht.
DEG3764A 1947-11-26 1950-09-27 Metallischer Verbundkoerper, insbesondere Verbundlager und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE825779C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US825779XA 1947-11-26 1947-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE825779C true DE825779C (de) 1951-12-20

Family

ID=22172049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG3764A Expired DE825779C (de) 1947-11-26 1950-09-27 Metallischer Verbundkoerper, insbesondere Verbundlager und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE825779C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415929A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh, 6200 Wiesbaden Hochbelastbares gleitlager mit inhomogener gleitschicht
WO2010069342A1 (en) * 2008-12-17 2010-06-24 Mahle International Gmbh Hydrodynamic bearing for an internal combustion engine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415929A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh, 6200 Wiesbaden Hochbelastbares gleitlager mit inhomogener gleitschicht
US4658500A (en) * 1984-04-28 1987-04-21 Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh Apparatus for fabricating a plain (sliding) bearing
WO2010069342A1 (en) * 2008-12-17 2010-06-24 Mahle International Gmbh Hydrodynamic bearing for an internal combustion engine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000279C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundgleitlagers
DE4036835C2 (de) Durch Elektroplattieren hergestellter, aus einem Verbundstoff bestehender Film für Gleit- bzw. Schiebeelemente
DE3304740C2 (de) Mehrschichten-Gleitlager
DE2000632C2 (de) Gleitlagermaterial
DE112011100456B4 (de) Gleitelement
AT397969B (de) Gleitelement mit sich ändernder legierungszusammensetzung sowie verfahren zu seiner herstellung
DE2202978B2 (de) Verfahren zur herstellung eines dicht- oder kolbenringes
DE102012210530B4 (de) Pleuelgleitlager, Pleuel und Verwendung eines Pleuelgleitlagers
DE1255322B (de) Band aus einem Verbundwerkstoff zur Herstellung von Lagern und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2136491B2 (de) Verwendung einer aluminium-zinn-legierung zur herstellung von gleitlagern
AT392131B (de) Mehrstoff-verbundgleitlager
DE4201793C2 (de) Lagermetall für groß-dimensionierte Motoren
EP1707830B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gleitlagers mit einer Gleitoberfläche, bestehend aus einer Kupfer- Mehrstofflegierung
EP0632208A1 (de) Mehrschicht-Gleitlagerwerkstoff
DE825779C (de) Metallischer Verbundkoerper, insbesondere Verbundlager und Verfahren zu seiner Herstellung
DE60307851T2 (de) Gleitlager mit überlagerungsschicht aus einer legierung
DE112015000365T5 (de) Motorgleitelement
DE3422327A1 (de) Verfahren zur erzeugung einer gleitschicht aus weissmetall auf bleibronzeoberflaechen von stahl/bleibronze-verbundlagern
DE1817038C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Materials für Gleitlager
DE2949931A1 (de) Maschinenteil und verfahren zu seiner herstellung
DE830269C (de) Mehrschichtenlager
DE844664C (de) Lager
DE2537046A1 (de) Radiallager
DE1938010A1 (de) Gleitlager mit inhomogener Laufschicht und Verfahren zu seiner Herstellung
DE6929557U (de) Gleitlager mit inhomogener laufschicht.