DE825641C - Steuerung fuer hydraulische Kippvorrichtungen, insbesondere fuer Lastkraftwagen und Anhaenger - Google Patents

Steuerung fuer hydraulische Kippvorrichtungen, insbesondere fuer Lastkraftwagen und Anhaenger

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Publication number
DE825641C
DE825641C DEK1678A DEK0001678A DE825641C DE 825641 C DE825641 C DE 825641C DE K1678 A DEK1678 A DE K1678A DE K0001678 A DEK0001678 A DE K0001678A DE 825641 C DE825641 C DE 825641C
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DE
Germany
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control
pressure medium
tipper body
locks
tilting devices
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Expired
Application number
DEK1678A
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English (en)
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DE1633800U (de
Inventor
Franz Kubusch
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FRANZ KUBUSCH
Original Assignee
FRANZ KUBUSCH
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Publication date
Application filed by FRANZ KUBUSCH filed Critical FRANZ KUBUSCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/165Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms tipping movement about a fore and aft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Steuerung für hydraulische Kippvorrichtungen, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger Die bekannten hydraulischen Kippvorrichtungen für Zwei- und Dreiseitenkipper, die bei Lastkraftwagen und Anhängern verwendet werden, sind so eingerichtet, <iaß beim Entladen die Sicherungsstecker auf der gegenüber der Entladungsrichtung gelegenen Seite entfernt werden müssen, um das Anlieben des Kipherkastens durch die Hubvorrichtung zu ermöglichen. Dabei können durch Unachtsamkeit Schäden am Fahrzeug auftreten, die ihre Ursache in den von der hydraulischen Hubvorrichtung erzeugten Kräften haben, wenn z. B. die Stecker nicht ordnungsmäßig entfernt werden.
  • Nach der Erfindung werden an Stelle der bekannten Stecker Verriegelungen"oder solche Stecker verwendet, die durch einen Druckmittelkolben gelöst werdvii, wobei der Druckmittelzufluß zu der Hubvorrichtung so lange abgesperrt ist, bis di,e Verriegelungen geöffnet sind. Dadurch ist die Kippvorrichtung vor Beschädigungen geschützt, die infolge von Bedienungsfehlern entstehen können. Die Einstellung der gewünschten Entladeseite erfolgt durch das Verteilerorgan, das an jeder beliebigen Stelle am Fahrzeug angeordnet, und auch vom Fahrersitz aus bedient werden kann. Nachdem Senkerz des Kipperkastens schließen sich dlie Riegel selbsttätig, wodurch die Bedienung auf das Einstellen des Verteilers und das Ingangsetzen und-Abstellen der Preßpumpe begrenzt ist.
  • Fig. i zeigt das Schema der Steuerung für die hydraulische Kippvorrichtung zu einem Dreiseitenkipper, bei dem das gleiche Druckmittel für die Steuerung der Auslösezylinder und der Hubpresse zur Anwendung kommt. Das Druckmittel wird aus dein Druckmittelbehälter i von der Preßpumpe 2 angesaugt und dem Verteiler 3 zugeführt, der sich an einer leicht zugänglichen Stelle am Fahrzeug befindet. Von dem Verteiler 3 wird das Druckmittel beispielsweise durch die Leitung 4 zuerst in den Auslösezylinder 5 und weiter durch die Leitung 6 <lern Auslösezylinder 7 zugeführt. In die Auslösezylinder 5 und 7 sind für den. Druckmitteldurchgang Abschlußorgane eingebaut, die den Durchgang nur freigeben, wenn die Riegel geöffnet sind, und dadurch den zwangsläufigen Ablauf des Steuerungsvorganges sichern. Die geöffneten Riegel werden durch Sperrklinken so lange in offener Stellung gehalten, bis sich der Kipperkasten wieder in Ladestellung gesenkt hat, um, von diesem ausgelöst, sich wieder zu schließen. Die Druckentnahme für den Hubpressezylinder 8 erfolgt beispielsweise durch den Verteiler 3, an dem die Sammelleitung 9 angeschlossen ist und der gleichzeitig die Druckentnahme für die Auslösevorrichtungen einleitet. Das Druckmittel wird vom Verteiler 3 durch die Leitung io in den Druckmittelbehälter i zurückgeleitet.
  • In der gleichen Folge vollzieht sich der Kippvorgang, wenn das Schüttgut auf die gegenüberliegende Seite entladen werden soll, der die Auslösezylinder i i und 12 zugeordnet sind, die zu diesem Zweck über den Verteiler 3 mit der Preßpumpe 2 verbunden werden. Für die Entladung nach hinten sind die Auslösezylinder 13 und 14 dem Verteiler 3 angeschlossen. Die Einwirkung des Preßdruckes von der Sammelleitung 9 auf die nicht eingeschalteten Auslösezylinder ist durch eine zweckentsprechende Ausbildung der Abschlußorgane an den letzteren verhindert.
  • Fig. 2 zeigt den Schnitt durch einen Lastkraftwagen mit dem aufrecht gestellten Kipperkasten 15, der als Schale ohne Klappen: gezeichnet und nur für Schüttgut bestimmt ist. Diese Ausführungsform des Kipperkastens ermöglicht es, das Fahrzeug vom Fahrersitz aus zu entladen, da durch die selbsttätige Steuerung der Riegel nur das Einstellen des Verteilers und das Ingangsetzen der Preßpumpe vorzunehmen ist.
  • Im Auslösezylinder 5 befindet sich der Kolben 16, der durch die Stoßstange 17 mit dem Riegel 18 verbunden ist. Durch das Druckmittel wird der Kolben 16 entgegen dem Druck der Feder i9 verschoben und öffnet den Riegel 18. In der äußeren Endstellung gibt der Kolben 16 die Öffnung 2o für den Durchgang des Druckmittels frei, das nunmehr durch die in Fig. i gekennzeichnete Leitung 6 in den Auslösezylinder 7 eintreten kann. Nachdem das Druckmittel im Auslösezylinder 7 den Riegel 18 geöffnet hat und der Durchgang in die Sammelleitung 9 zu dein Hubpressezylin.der 8 frei geworden ist, erfolgt das Anheben des Kipperkastens 15. Durch das Anheben des Kipperkastens 15 wird die Sperrklinke 21 von der Feder 22 in den Riegel 18 eingeklinkt, und dieser wird offen gehalten, bis sich der Kipperkasten 15 wieder gesenkt hat. Der Druck der Feder 19 bringt den Riegel 18 in Schließstellung und drückt durch den Kolben 16 das im Auslösezylinder 5 befindliche Druckmittel über den Verteiler 3 und die Leitung 4 in den Druckmittelbehälteri zurück.
  • Fig. 3 ist die Darstellung der beispielsweisen Anordnung des Auslösezylinders mit getrennten Federn für Kolben und, Stoßstange. Diese Ausführung hat den Zweck, zu verliin:clei-ii, daß das Druckmittel im Auslösezylinder eingeschlossen und dadurch ein Riegel am Schließei behindert wird. Dieser Fall würde eintreten, wenn beide Riegel (nach Fig. i) gleichzeitig von den Sperrklinken freigegeben und der Druck nicht mehr auf die Kolben wirkt. Dadurch würde der Rückftuß des Druckmittels für einen Kolben gesperrt und dieser blockiert. Aus diesem Grunde sind z. B. die Auslösezylinder 7, 12 und 14 nach Fig. 3 vorgesehen.
  • Nach der Druckentnahme, also heim Senken des Kipperkastens, schiebt die Feder 23 den Kolben 16 zurück, wobei der Riegel 18 in Offenstellung verbleibt. Das Druckmittel wird dann durch die Leitung 6 und durch den Auslösezylinder 5 über den Verteiler 3 in den Druckmittelbehälter i zurückgeleitet. Nach dem Ausheben der Sperrklinken 21 beim Aufsetzen des Kipperkastens 15 können die beiden Riegel 18 ohne Behinderung schließen, wobei der Schließdruck von der Feder 24 ausgeübt wird.
  • An Stelle der im Auslösezylinder vorgesehenen Steuerung des Druckmitteldurchganges durch die Kante des Kolbens 16 können auch Ventile verwendet werden, die in der äußeren Stellung des Kolbens 16 durch den Kolbendruck für den Durchgang geöffnet werden.
  • Fig.4 veranschaulicht die beispielsweise Anordnung der Verriegelung der Klappen vom Kipperkasten, nach der erfindungsgemäß die Klappen durch die Steuerung geöffnet und geschlossen werden. Mit dem Riegel 18 der Kippvorrichtung ist der Hebel 25 fest verbunden, der durch die Zugstange 26 das Schiebestück 27 in einer am Fahrzeugrahmen befestigten Führung bewegt. In dem für die lösbare Verbindung im Schiebestück 27 beispielsweise angeordneten Schlitz, welcher für den Kippvorgang-erforderlich ist, greift der NIitnehmer 28 der Zugstange 29 ein. Letztere bewegt sich in einer am Kipperkasten befindlichen Führung und überträgt den Zug vom Hebel 25 auf den Klappenriegel 30.
  • Beim Öffnen des Riegels 18 wird somit gleichzeitig durch den Hebel 25 über die Zugstangen 26 und 29 der Klapperriegel 30 geöffnet. Hierdurch wird der Ansatz 31, der sich an der Zugstange 29 befindet, so verschoben, daß er unter der Klinke 32 liegt.
  • Beim Anheben des Kipperkastens 33 drückt die Feder 34 die Klinke 32 hinter den Ansatz 31 und hält dadurch den Klapperriegel 30 offen. Die Klinke 32 ist durch den am Fahrzeugrahmen befestigten Anschlag 35 bei aufliegendem Kipperkasten ausgehoben und kann durch die Feder 34 nur dann eingeklingt werden, wenn der Kipperkasten angehoben ist. Dadurch bleiben die Klapperriegel beim Kippvorgang offen. Die Klappen 36 sind um den Drehpunkt 37 schwenkbar und werden durch den Bügel 38 vom Klapperriegel 30 geschlossen gehalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für hydraulische Kippvorrichtungen, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungen des Kipperkastens durch das Druckmittel lösbar sind und an den Auslösevorrichtungen Absperrorgane angeordnet sind, die den Durchgang für das Druckmittel zum Hubpressezylinder nur bei geöffneten Verriegelungen frei geben.
  2. 2. Steuerung für hydraulische Kippvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Verriegelungen und für die Hubpresse das gleiche Druckmittel und die gleiche Preßpumpe zur Verwendung kommen.
  3. 3. Steuerung für hydraulische Kippvorrichtungen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Heben geöffneten Riegel durch den aufsetzenden Kipperkasten sich selbsttätig schließen.
  4. 4. Steuerung für hydraulische Kippvorrichtungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeseite durch Umstellung des Druckmittelweges einstellbar ist.
  5. 5. Steuerung für hydraulische Kippvorrichtungen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da,B für die zum Anhänger gehörigen Kippvorrichtungen die Entladeseite durch Fernsteuerung des die Auslösung betätigenden Druckmittels vom Lastkraftwagen aus einstellbar ist.
  6. 6. Steuerung für hydraulische Kippvorrichtungen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerung der Kippvorrichtungen an den Verriegelungen Verbindungen angeordnet sind, durch welche die Klappen des Kipperkastens geöffnet werden.
DEK1678A 1950-02-07 1950-02-07 Steuerung fuer hydraulische Kippvorrichtungen, insbesondere fuer Lastkraftwagen und Anhaenger Expired DE825641C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116077B (de) * 1958-11-29 1961-10-26 Fahrzeugfabrik Eylert K G Vorrichtung zum selbsttaetigen Verriegeln und Entriegeln insbesondere von Kippbruecken auf ihren Fahrgestellen
DE1147126B (de) * 1956-04-26 1963-04-11 Edwin August Schonrock Hinterkipper
DE1152314B (de) * 1957-04-06 1963-08-01 Toussaint & Hess Gmbh Antrieb fuer bewegliche Ladevorrichtungen auf Fahrzeugen
DE1275365B (de) * 1962-11-07 1968-08-14 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Verriegelungseinrichtung fuer die Ladebruecke eines Kipperfahrzeugs
US4494798A (en) * 1980-02-04 1985-01-22 Bailey Clarence W Side-dumping, material-hauling conveyance

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