DE825566C

DE825566C - Trennstecker

Info

Publication number: DE825566C
Application number: DEH582A
Authority: DE
Inventors: Georg Kunz
Original assignee: Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
Current assignee: Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
Priority date: 1949-11-22
Filing date: 1949-11-22
Publication date: 1951-12-20

Description

Trennstecker Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennstecker, der sich besonders für größere Kontaktzahl und vorzugsweise für Motorfahrzeuge eignet. Sie verfolgt den Zweck, die Bauhöhe bekannter Stecker zu vermindern und die Kontaktübertragung zu verbessern.
Man hat bereits zu diesem Zwecke die Steckerbuchse durch vorteilhaftere Kontaktmittel, z. B. durch einen Stecker mit runden oder flachen Kontaktstiften, ersetzt, die an einer mit entsprechender Vorspannung eingesetzten Kontaktfeder entlang gleiten.
Bei dem Stecker gemäß der Erfindung geben nun die Anschlußklemmen beider Steckerhälften selbst den Kontakt, und das wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß die Steckerstifte ganz fortfallen und die Anschlußklemmen der einen Steckerhälfte unmittelbar an den Anschlußklemmen der anderen Steckerhälfte anliegen, wenn beide Steckerhälften zusammengefügt sind. Hierbei ist es vorteilhaft, jede Anschlußklemme der einen Steckerhälfte mit einer Kontaktfeder zu verbinden, an die sich je eine Anschlußklemme der anderen Steckerhälfte anlegt. Um eine gute Berührung zu gewährleisten, kann das Ende der Feder gegen die Klemme hin abgebogen sein, mit dem ,sie verbunden ist, und außerdemkann noch die Federunter Vorspannung stehen, so daß beim Zusammenfügen der beiden Steckerhälften mit voller Sicherheit die Berührung hergestellt wird.
Bei dieser Anordnung liegen demnach in der Arbeitsstellun-, die zusammengehörigen Klemmen nicht über-, sondern nebeneinander. und die Bauhöhe des Stecker: wird um die Höhe einer Klemme vermindert. Glcichzeiti- wird hierdurch auch ein Stecker finit geringem Klerninenwiderstand getvonnen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens werden clif# beiden für die Kabel vorgesehenen Öffnungen des Gehäuses dahin ausgestaltet, daß der Zutritt von Spritzwasser zwischen ,Kabel und \\ andung der Öffnung verhindert wird.
In der Zeichnung ist eist Ausführungsbeispiel (fies I@rfindungsgedankens \vieder;gegeben.
\b1). 1 zeit dic# :\nordnung der Steckeratischluß-Metntnen und der I@(iut:tl<tfe(1et- 4 im Steckeruntert ei il, \\ -vIches beispiels\\ ei ;c ;in der SpritzwariJ 1 ei Ines Fahrzeug> l)efestigt ist. 1)ie aus Rund- oder Prohlinessi@g @testeltende :\nsclilußkletpme t finit GewilideStItt 2 ist untr Zwischenlegung der Kontakt-Jeder 4 in die Grundfläche des vorzugsweise aus I@uiistliarzpreßstott lwstehenden Steckerunterteils3 eingenietet. Dic# Kontaktfeder 4 liegt mit Vorslfatinung gegen eine beispielsweise im Gehäuse cingepreßte Nase 5.
:11i6. 2 stellt die Lage der Kontaktmittel bei zusainmengefügtetn Steckeroher- und -unterteil dar. Die in der isolierten Grundfläche 6 des Steckeroberteils eingenietete oder eingepreßte Klemme 7, die in ihrer Ausführung völlig der Klemme t des Steckerunterteils "leicht. gleitet beim Zusammenstecken mit ihrer Seitentläche 8 an der Kontaktfeder 4, diese entsprechend zusatnin°ndrückeitd, entlang. Die Oberkante g der Klemme ist zur Erleichterung des Sterkvorgatiges verrundet.
\b1).3 und 1 lassen die .-\tisfiilirungsform@einer beispielsweise achtfachen Steckvorrichtung rechtc@cki1c#r Bauart erkennen. Während hei dem Unterteil (-b1).3) die einzelnen .\lschlußadern sternförmig zur Kabeleitifülirungsöfftiting laufen, sind bei dem Steckeroberteil (Abb. .4) in der Grundfläche des Klemmenträgers, der aus Isolierstoff besteht, Kanäle to vorgesehen, welche die Lage der einzelnen Kabeladern einwandfrei festlegen, so daß stach dein Anschließen des Steckers beim Zusammenfii(,eti beider Steckerteile die Kabeladern keine Behinderung des Steckvorganges hervorrufen können. 1)ie beiden Steckerhälften werden durch einen nach \lerntage des Steckerunterteils an der Fahrzeugtvand unverlierbar angebrachten Drahtfederbügel t t zusammengehalten. Als Sicherung gegen seitencrkehrtes Zusammenstcekeit ist sowohl im SteckerfIer- wie -unterteil je ein etwas hervorstehender Steg oder Stift 12 angeordnet, Gier beim seitenrichtigen Zusammenfugen in entsprechende Aus->1)artingeti der Gegenstc#ckerhälfte paßt. Weiterhin sind atn Steckeroberteii Ansätze 13 oder Ver-:iefirngen vorgesehen, die ein sicheres Fassen beim Zusammenstecken oder Trennen der Steckerhälften ;gewährleisten.
.\bb. 5 gibt die Ausbildung der Kabeleinführungs-@@flnu@ge@ im Steckergehäuse zwecks Schutz des Steckers gegen Spritzwasser wiede~. Diese Öffnung ;d ist der Anzahl der Einzelkabel 15 des Beispiels (rissprechend niit acht bogenförmigen Rillen 16 verseliett. In diese Rillen t\erden die Einzelkabel 15 nach dein Einklemmest der Kupferadern gedrückt. In die innerhalb der sternförmig liegenden Einzelkabel kurz hinter dein \\'eichgummipfrolifen durch geführter und mit hogenförtnigen Vertiefungen versehener Weichgutnniipfropfen 17 (_11i1>. 6) gedrückt, der die noch verbleibende Öffnung vollends spritzwasserdicht abschließt. :\n Stelle des Weichgtinimi. Pfropfens kann auch eist geeigneter Kitt verwendet werden. Nach (lein 1)ichtinachen \\-,erden die Einzelkabel kurz hinter <lein \\"eicligumniil)fi-ol)fen durch eine Umwicklung i` zusammengefaßt (.-11)I). 7), wodurch ein Lockern oder gar Herausfallen <fies Dichtungspfropfens vvrhindert wird.

Claims

PATE\TA\SPR(!CIIE: i. Trennstecker, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkleniniett 1)<°idet- Steckerhälften selbst den Kontakt helfen.
2. Trennstecker nach .-\iispruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die .\lschlußklemmen beider Steck-erhälfteti in (ler Arl)eitsstellung nebeneinander- und atteinanderliegen.
3. Trennstecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlußklemme der einen Steckerhälfte mit je einer Feder verbunden ist, die sich an die benachbarte Attschlußklemme anlegt. Trennstecker- nach .\nslirucli 3, dadurch gekennzeichnet. da1:i die Feder (4) unter- Vorspannung gesetzt ist. 5. Trennstecker nach .#\nspruclt 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jeder Feder (4) gegen die :\tischlußklemine hin abgebogen ist, mit der die Feder verbunden ist. 6. Trennstecker ttacli Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet. claß die obere Kante der einen als Kontaktelement dienenden Alschlußklemme (7) altgerundet ist. 7. Trennstecker nach Anspruch t his 6. dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise ini Isolierkörper des Steckeroherteils (6) Kanäle (io) für das Einlegen der "\nsclilußleittrlgen vorgesehen sind. B. Trennstecker nach :\lspruch t bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß ini Steckerober- und -unterteil (6, 3) Vorsprünge ( t2) oder Stifte vorgesehen sind,welclie dieUnverwechselbarkeit der beiden Steckerhälften gewährleisten. g. Trennstecker nach Anspruch t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Steckeroberteil (6) Ansätze (12) oder Vertiefungen vorgesehen sind. die ein griffiges Fassen beim Zusammenstecken ()der Lösen der beiden ermöglichen. to. Trennstecker nach :\tispruch t bis g. dadurch gekennzeichnet. daß die gemeinsame Eitsführungsöffnung für die einzelnen Kabel im Steckerober- und -unterteil finit bogenförmigen Vertiefungen versehen ist, in die die einzelnen Kabel eingelegt werden kühnen. t t. Trennstecker nach Anspruch i bis to. dadurch gekennzeichnet, daß in dem irr derMitte zwischen den einzelnen Kabeln verbleibenden kaum ein \\,'eichgummipfropfen, der kegelig geformt und mit logenförmigen Vertiefungen verselien ist, gedruckt ist. 12. Trennstecker nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kabel an Stelle des Weichgummipfropfens durch Kitt abgedichtet sind. 13. Trennstecker nach Anspruch i bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kabel kurz hinter dem Dichtungspfropfen zusammengefaßt und bandagiert sind.