DE824381C - Kulisse fuer Schubladen, insbesondere fuer Bueromoebel - Google Patents

Kulisse fuer Schubladen, insbesondere fuer Bueromoebel

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DE824381C
DE824381C DEL2391A DEL0002391A DE824381C DE 824381 C DE824381 C DE 824381C DE L2391 A DEL2391 A DE L2391A DE L0002391 A DEL0002391 A DE L0002391A DE 824381 C DE824381 C DE 824381C
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DE
Germany
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rail
backdrop
steel
wooden
drawers
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DEL2391A
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Erich Schneider
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FA ALEX LINDER
Alex Linder GmbH
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FA ALEX LINDER
Alex Linder GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/49Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0029Guide bearing means
    • A47B2210/0043Wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0051Guide position
    • A47B2210/0059Guide located at the side of the drawer

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Kulisse für Schubladen, insbesondere für Büromöbel Bei Schubladen, beispielsweise von Schränken, Schreibtischen u. dgl., wird großer Wert darauf gelegt, daß diese sich möglichst weitgehend ausziehen lassen, um einesteils den Schubladenraum gut ausnutzen zu können und andernteils, um den Inhalt griffbereit zu machen.
  • Handelt es sich um Schreibtischschubladen, so ist die große Auszugsmöglichkeit derselben ein Erfordernis, besonders dann, wenn diese Schubladen zur Aufnahme von Karteihängemappen dienen sollen.
  • Um eine große Auszugsmöglichkeit der Schubladen zu erreichen, hat man schon auf Kugeln laufende Stahlkulissen und teleskopartige Stahlkulissen mit dazwischen gelagerten Stahlkugeln vorgeschlagen. Auch sind Einrichtungen bekannt, die aus mehrteiligen Holzkulissen bestehen, die durch geeignete Fräsungen ausziehbar gemacht sind. Die Praxis hat gezeigt, daß die drei vorgenannten Arten von Auszugsmöglichkeiten erhebliche Nachteile aufweisen. So besteht bei reinen Stahlkulissen mit Kugellagern der Nachteil, daß die auf ihnen ruhende schwere Last bei starkem Zuschlagen eines Zuges oder einer Schublade schlagartig abgebremst und der ganze Stoß von den Befestigungsschrauben der Kulissen sowie dem Vorderstück des Schubfaches aufgefangen werden muß. Die Folge davon ist nicht nur eine große Abnutzung und Lockerung der Befestigungsschrauben, sondern es besteht auch die Gefahr, daß das Vorderstück der Schublade sich löst.
  • H:Xiidelt es sich um die eingangs erwähnten teleskopartigen Kulissen, die um dazwischen gelagerte Kugeln umgebogen sind, dann besteht bei großer Belastung die Gefahr, daß sich diese Umbiegungen im Hebelpunkt aufbiegen, so daß die Kugeln herausfallen können und ein schweres Laufen der Kulissen verursacht wird.
  • Aber auch die reinen Holzkulissen haben insofern einen Nachteil, als sie bei starker Belastung beispielsweise durch schwere Karteien großen Formats nicht stabil genug sind. Ferner haben die Holzkulissen zuviel Reibung und laufen dadurch schwer, reißen aus und splittern, so daß diese Kulissen ihren Zweck nicht mehr erfüllen können.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine eigenartige Kulisse für Schubladen, insbesondere für Büromöbel, beispielsweise für Schreibtische mit Karteihängemappen, welche.die genannten Nachteile verineidet und erhebliche Vorteile aufzuweisen hat. Erfindungsgemäß besteht das Neue in der Kombination einer Stahlkulisse mit einer Holzkulisse, wodurch diese Einrichtung die Vorteile der genannten Kulissenarten in sich vereinigt, deren Nachteile aber nicht besitzt. Zweckmäßigerweise bestehen die eigentlichen und stärker belasteten Kulissenteile aus Stahl.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist diejenige, gemäß welcher die Kulisse im wesentlichen aus drei Hauptführungschienen besteht, von denen die eine aus Stahl fest mit dem Körper des Gehäuses, z. B. Schränke, Sc'hreibtisc'h o. dgl., verbunden ist, während die zweite Schiene aus einer von einer Stahlkulisse getragenen Holzkulisse besteht und die dritte Schiene ebenfalls eine an der Schublade vorgesehene Holzschiene ist, in welcher die als Holzkulisse ausgebildete zweite Schiene geführt ist.
  • Dabei sind die Längenverhältnisse der zusammen arbeitenden Kulissenteile so gewählt, daß der weit größere Weg des Auszugs von den Stahlschienen unter Zuhilfenahme von Rollkörpern und der kleinere Weg des Auszugs von den Holzgleitschienen übernommen wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung ge bracht.
  • Fig. i zeigt eine schaubildliche Darstellung der neuen Kulissenführung an einer Schreibtischschublade, Fig. 2 zeigt die Kulisse für sich allein in Seitenansicht, wobei die einzelnen Schienenteilweise ausgezogen sind, Fig. 3 ist eine Vorderansicht im Schnitt nach Linie :1-A der Fig. 2, Fig. .I ist ein Schnitt nach Linie B-B der Fig.2, während I# ig. 5 einen Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2 darstellt.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Kulisse im wesentlichen aus drei1Iauptfiihrungsschienen. Die eine Schiene i besteht aus Stahl und ist fest mit dem Gehäusekörper, z. B. an den Rahmenschenkeln 2 eines Schreibtisches 3 mit Hilfe geeigneter Mittel, z. B. Schrauben ,I und laschen 5, verbunden. Eine zweite Schiene 6 besteht aus Holz und wird von einer Mahlschiene 7 getragen; eine dritte Schiene 8, ebenfalls aus Holz, ist in der zweitgenannten Holzschiene 6 verschiebbar gelagert.
  • Die erstgenannte Stahlschiene t hat U-förmigen Querschnitt und ist mit einem Rollkörper 9 versehen; ein anderer Rollkörper io sitzt an der das Holzprofil 6 umfassenden Stallschiene 7. Zweckmäßigerweise ist die (las Holzprofil 6 umfassende Stahlschiene 7 Z-artig ausgebildet, wodurch das Holz vor dein Aufreißen geschützt ist.
  • Die Fig. 5 läßt erkennen, daß die Holzkulissen schwalbenschwanzartig gefaßt sind und so eine gute Führung ergeben. Es ist weiter aus Fig. 5 zu ersehen, daß die Holzkulisse 8 mit einer Metallführung i i ausgestattet ist, die, zum Tragen von Karteihängemappen 12 dient, von welcher in Fig.5 in strichpunktierten Linien nur ein Teil dargestellt ist. In Fig. i sind die Karteihängemappen 12 lediglich durch einfache Linien schematisch angedeutet. Es ist nun zu beachten, daß zwei Drittel des Auszugs auf den beiden erwähnten Rollkörpern 9 und io abrollen, wodurch ein äußerst spielend leichter Lauf der Kulisse gewährleistet ist. Ein Drittel des Auszugs läuft auf der beschriebenen ausgefrästen Holzschiene 6 gleitend ab. Dies hat den Vorteil, daß durch die Reibung der Holzschiene 6 bzw. 8 das Gewicht der schwer belasteten Kulisse im letzten Drittel des Auszugs abgebremst und der Stoß aufgefangen wird. Durch die Z-artige Umbiegung und Umfassung des Holzes 6 durch die Metallschiene 7 wird der Nachteil des Aufreißens des Holzes einerseits und das Aufbiegen der Schiene andererseits vermieden.
  • Bei vollständig eingeschobener Schublade 13 legt sich der Rollkörper io gegen Puffer 14 an, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet. Die anderen Kulissenteile 6 und 8 sind dann vollständig nach rückwärts verschoben. Wird nun die Schublade 13 herausgezogen, so bewegt sich die Schiene? so weit nach rechts (Fig. 2), bis ein von der Schiene 7 getragener Puffer 15 auf den Rollkörper 9 auftrifft. Dadurch wird die Stahlschiene 7 an einer weiteren Verschiebung nach rechts gehindert. Durch weiteres Ziehen der Schublade 13 gleitet nunmehr die Holzschiene 8 in der Holzschiene 6, bis ein Anschlag 16 der Schiene 8 auf einen Absatz 17 der Holzschiene 6 auftrifft.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRi`CI1E@ i. Kulisse für Schubladen, insbesondere für lüiromöbel, beispielsweise für Schreibtische mit Karteihängemappen, gekennzeichnet durch die Kombination einer Stahlkulisse mit einer Holzkulisse.
  2. 2, Kulisse nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen und stark belasteten Kulissenteile aus Stahl bestehen.
  3. 3. Kulisse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus drei Hatiptführungsschieren besteht, von denen die eine Schiene (i) aus Stahl fest mit dein Körper des Gehäuses, z. 1i. Schrank, Schreibtisch u. dgl., @-erbundeu ist, während die zweite Schiene (6) aus einer @-on einer Stahlschiene (7) getragenen Ilolzkulisse besteht und die dritte Schiene (8) ebenfalls eine an der Schublade vorgesehene I lolzschiene ist, in welcher die als Holzkulisse ausgebildete zweite Schiene (6) geführt ist.
  4. 4. Kulisse nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, claß der weit größere Weg des :\uszugs von den Stahlschienen (i, 7) unter 7_uhilFenahrne von Rollkörpern (9, to) und der kleinere Weg des Auszugs von den Holzgleitschienen (8) übernommen ist.
  5. 5. Kulisse nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollkörper (io) auf der am Körpergehäuse vorgesehenen Stahllaufschiene (i) und ein anderer Rollkörper (9) an der das Holzprofil (6) umfassenden Stahlschiene (7) sitzt.
  6. 6. Kulisse nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche 2 bis d, dadurch gekennzeichnet, claß die das Holzprofil (6) tragende Schiene (7) Z-artig ausgebildet ist.
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