DE8234362U1 - Bowdenzugfensterheber fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Bowdenzugfensterheber fuer kraftfahrzeuge

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DE8234362U1
DE8234362U1 DE19828234362 DE8234362U DE8234362U1 DE 8234362 U1 DE8234362 U1 DE 8234362U1 DE 19828234362 DE19828234362 DE 19828234362 DE 8234362 U DE8234362 U DE 8234362U DE 8234362 U1 DE8234362 U1 DE 8234362U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
    • E05F11/48Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by cords or chains or other flexible elongated pulling elements, e.g. tapes
    • E05F11/481Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by cords or chains or other flexible elongated pulling elements, e.g. tapes for vehicle windows
    • E05F11/483Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by cords or chains or other flexible elongated pulling elements, e.g. tapes for vehicle windows by cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Patentanwälte DiPL.flriG^H^iic^MAN^/QiPL.-PHYs. Dr. K. Fincke
Dipl.-I"ng\ F. A.WiItJKM1AWN','Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska
8000 MÜNCHEN 86 PW 002, $£.' POSTFACH 860 820 MÖH LSTRASSE 22 TELEFON (019) 910352 PRA TELEX 522621
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÖNCHEN
Brose Fahrzeugteile
GmbH & Co. KG
Ketschendorfer Straße 38-48
D-8630 Coburg
F5/82
Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung betrifft einen Bowdenzugfensterheber für r
Kraftfahrzeuge umfassend #
- einen handkurbel- oder motorgetriebenen Seilantrieb für ein Zugseil mit einem eine Seilrolle aufnehmenden Antriebsgehäuse,
- wenigstens einen an einer Mitnehmerhalterung, ggf. einer Führungsschiene, beweglich gelagerten, vom Zugseil bewegbaren Mitnehmer für die Fensterscheibe und
- wenigstens eine Bowdenzughülle für das Seil zwischen dem Antriebsgehäuse und der Mitnehmerhalterung,
wobei das antriebsgehäuseseitxge Ende der Bowdenzughülle mit einem Gehäuseanschlußteil verbunden ist, ggf. in dieses eingesteckt ist, welches gegenüber dem Gehäuse in einer zur Seilrollenachse im wesentlichen parallelen Ebene verschwenkbar ist.
Ein Bowdenzugfensterheber dieser Art ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 79 30 624 bekannt. Das Gehäusean-
• >
schlußteil 11, 12 liegt hierbei mit einer ebenen, zur Seilrichtung senkrechten Stirnfläche an zwei einander gegenüberliegenden, abgerundeten Kufen des Gehäuses beidseits der Seilöffnung des Gehäuses an. Diese Art der schwenkbaren Lagerung des Gehäuseanschlußteils am Gehäuse erlaubt es, die Bowdenzughülle in Anpassung an die jeweiligen räumlichen Montagegegebenheiten gegenüber dem Gehäuse mehr oder weniger zu verschwenken. Während der Fensterheberbetätigung des eingebauten Fensterhebers ändert das Gehäuseanschlußteil seine Lage gegenüber dem Gehäuse im allgemeinen nicht, obschon der Seilabschnitt zwischen Gehäuseanschlußteil und Seilrolle beim Drehen der Seilrolle ständig seine Orientierung gegenüber dem Gehäuse ändert. Dies hat zur Folge, daß dieser Zugseilabschnitt während der Fensterheberbetätigung einen sich ändernden, ggf. auch relativ großen Winkel mit der Seilbohrungsachse des unbewegten Gehäuseanschlußteils einschließt mit der Folge, daß das Zugseil über eine mehr oder weniger scharfe Kante an der gehäuseseitigen Ausmündung der Seildurchtrittsbohrung des Gehäuseanschlußteils läuft. Erhöhter Verschleiß und Schwergängigkeit des Fensterhebers sind die Folge. Ein weiterer Nachteil des bekannten Fensterhebers ist, daß keinerlei Maßnahmen getroffen sind, um eine während des Betrieben auftretende Seillängung zu kompensieren.
Die Aufgabe der Neuerung liegt darin, bei dem Fensterheber der eingangs genannten Art den Verschleiß im Bereich des Gehäuseanschlußteils zu verringern, die Leichtgängigkeit des Fensterhebers zu verbessern und einen Seillängenausgleich zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuseanschlußteil einen länglich zylindrischen, vom Seil durchsetzten Lagervorsprung aufweist, daß das Antriebsgehäuse mit einer vom mehr oder weniger in das Gehäuse eingeschobenen Lagervorsprung durchsetzten, sich nach innen aufweitenden Lager-
öffnung versehen ist, und daß ein Seilvorspannelement zwischen das Gehäuse und einem Anschlag am Gehäuseanschlußteil eingesetzt ist.
Das Gehäuseanschlußteil ragt mit seinem länglich zylindrischen, vom Seil durchsetzten Lagervorsprung in das Antriebsgehäuse hinein; der gespannte Seilabschnitt wirkt demzufolge über eine relativ große Länge beginnend in relativ geringem Abstand zur Seilrolle auf das Gehäuseanschlußteil ein; dies hat zur Folge, daß das Gehäuseanschlußteil die beim Drehen der Seilrolle vom Zugseilabschnitt zwischen der Seilrolle und dem Gehäuseanschlußteil durchgeführten Lageänderungen ohne größeren Widerstand mitmacht. Die Seildurchtrittsbohrung des Gehäuseanschlußteils fluchtet demnach stets mit dem Zugseil, so daß leichtgängiger reibungs- und geräuscharmer Lauf des Zugseils innerhalb des Gehäuseanschlußteils gewährleistet ist. Das Gehäuseanschlußteil kann den Schwenkbewegungen des Zugseils aufgrund der dementsprechend nach innen aufgeweiteten Lageröffnung des Gehäuses ohne weiteres folgen. Das Seilvorspannelement sorgt für ein Nachspannen des Seils, indem es bei Nachlassen der Seilspannung den innerhalb der Lageröffnung längsverschieblichen Lagervorsprung dementsprechend weit aus dem Gehäuse heraus schiebt.
Das Seilvorspannelement kann von einem Gummielement, z.B. Gummihülse oder dergl., gebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das Vorspannelement von einer das Gehäuseanschlußteil umgreifenden Schraubendruckfeder gebildet, welche für einen relativ großen Kompensationshub des Lagervorsprungs relativ zum Gehäuse sorgt. Die Stützfläche der Schraubendruckfeder am Gehäuse bleibt während der Schwenkbewegung des Gehäuseanschlußteils im wesentlichen unverändert, da der Drehpunkt des Gehäuseanschlußteils im Bereich der äußeren Mündung der Lageröffnung liegt, also in diesem Bereich keine Verschiebung
-4-des Gehäuseanschlußteils stattfindet.
Der Anschlag für das Seilvorspannelement am Gehäuseanschlußteil könnte z.B. von einem Radialstift gebildet sein. Bevorzugt wird der Anschlag jedoch von einem durchmesservergrößerten Endabschnitt des Gehäuseanschlußteils gebildet, was mechanisch robusten Aufbau und einfache Herstellbarkeit zur Folge hat. Dieser Endabschnitt kann gleichzeitig die
Aufnahmebohrung für das antriebsgehäuseseitige Ende der
Bowdenzughülle tragen.
In Weiterbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Lageröffnung entsprechend dem Winkel $, unter welchem der Abstand zwischen den beiden äußersten Seilablaufpunkten
des durch die Lageröffnung geführten Zugseils von der Lageröffnung aus erscheint, nach innen aufgeweitet ist. Das Gehäuseanschlußteil kann demnach der Lageänderung des besagten Zugseilabschnitts ohne Einschränkung folgen.
Die Lageröffnung könnte sich nach innen konisch aufweiten, so daß das Gehäuseanschlußteil dementsprechend durch einen Kegel begrenzte Schwenkbewegungen (um zwei Achsen) durchführen könnte. Da es bezüglich des Auf- und Abrollens des Zugseils jedoch lediglich darauf ankommt, daß das Gehäuseanschlußteil in einer zur Seilrollenachse im wesentlichen parallelen Ebene verschwenkt, wird vorgeschlagen, daß die Lageröffnung von zwei einander gegenüberliegenden, ebenen zur Seilrollenachse im wesentlichen parallelen Öffnungsseitenflächen sowie von zwei vorzugsweise halbzylindrisch gekrümmten, die Öffnungsseitenflächen verbindenden in Richtung zur Seilrolle hin auseiranderstrebenden Verbindungsflächen begrenzt ist.
Um den Zusammenbau des Bowdenzugfensterhebers und ggf.
durchzuführende Reparaturen des bereits zusammengebauten
:i a · • · I ·
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Fensterhebers zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß das Antriebsgehäuse zweiteilig ausgebildet ist, daß in einem der Gehäuseteile die Lageröffnung sowie ein in die Lageröffnung mündender Einsetzschlitz mit einer der Zugseildicke entsprechenden Schlitzbreite ausgebildet ist, und daß das von der Lageröffnung abgelegene Schlitzende vom anderen Gehäuseteil abgedeckt ist. Es entfällt somit das Einfädeln des Zugseils in eine entsprechende Gehäuseöffnung, da das ggf. eine endlose Schleife bildende Zugseil seitlich durch den Einsetz schlitz in die Lageröffnung eingeführt werden kann. Der Einsetzschlitz ist bei zusammengebautem Gehäuse durch das zweite Gehäuseteil automatisch abgeschlossen.
Geringes Gewicht sowie niedrige Herstellungskosten ergeben sich dann, wenn wie neuerungsgemäß vorgeschlagen, wenigstens das eine Gehäuseteil des Gehäuses aus Kunststoff gebildet ist. Auch das Gehäuseanschlußteil kann aus Kunststoff gebildet sein.
Der länglich zylindrische Lagervorsprung könnte beispielsweise Prismenform haben, wobei zwei einander gegenüberliegende Prismenseitenflächen vorzusehen sind, die an den öffnungs-Seitenflächen der Lageröffnung anliegen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist jedoch vorgesehen, daß der Lagervorsprung die Form eines geraden Kreiszylinders aufweist. Neben den einfachen Herstellungskosten hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß beim Einsetzen des Lagervorsprungs nicht auf dessen Drehorientierung relativ zur Lageröffnung geachtet werden muß.
Ein besonderer Vorteil der vorstehend beschriebenen Neuerung liegt auch darin, daß das Zugseil bis nahe an die Seiltrommel herangeführt ist (vom Gehäuseanschlußteil). Wäre nun das Gehauseanschlußteil nicht, wie neuerungsgemäß vor-
4.
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geschlagen, entsprechend der Lageänderung des Zugseilabschnitts verschwenkbar, sondern starr mit denn Gehäuse verbunden, z.B. in einer Gehäuseanschlußteilmittellage, so ergäben sich an den beiden äußersten Seilablaufpunkten des Seils relativ große Winkel des Zugseilabschnitts sowohl gegenüber der Seildurchtrittsbohrungsachse des Gehäuseanschlußteils als auch gegenüber einer zur Seilrollenachse senkrechten Radialebene. Dies hätte verstärkte Abnutzung nicht nur am Zugseil und dem Gehäuseanschlußteil zur Folge sondern auch an den Seilrillenflanken der Seilrolle, cia das Seil nunmehr schräg in die Seilrillen einläuft. Neuerungsgemäß wird diese Abnutzung vermieden sowie auch eine auf diese Reibungsvorgänge zurückzuführende Geräuschentwicklung.
Die Neuerung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Gesamtansicht des neuerungsgemäßen Fensterhebers;
Fig. 2 einen Teilschnitt des Fensterhebers nach Fig, 1 nach Linie II-II mit einem an einem mittleren Seilablaufpunkt von der Seilrolle ablaufenden Zugseil;
Fig. 3 einen 'i'eilschnitt entsprechend Fig. 2 mit dem vom obersten Seilablaufpunkt ablaufenden Zugseil; und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2.
Der in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Bowdenzugfensterheber 10 besteht aus einem Seilantrieb 13 für ein strichpunktiert dargestelltes Zugseil 12, einem längs einer Führungs-
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schiene 16 auf- und ab bewegbaren, eine nicht dargestellte Fensterscheibe tragenden, über einen Seilnippel 20 mit dem Zugseil 12 verkoppelten Mitnehmer 18 sowie aus einer oberen und einer unteren Bowdenzughülle 22 bzw. 24, durch welche ein oberer Zugseilabschnitt 12a zwischen dem Antrieb 13 und dem oberen Führungsschienenende sowie dementsprechend ein unterer Zugseilabschnitt 12b zwischen dem Antrieb 13 und dem unteren Führungsschienenende läuft.
Der Mitnehmer 18 ist über nicht dargestellte Gleitelemente längs der profilierten (z.B. Hutprofil) Führungsschiene 16 verschiebbar geführt. An beiden Führungsschienen^nden ist jeweils ein Führungsschienenmontageblech 15a bzw. 1€b vorgesehen mit Befestigungsmöglichkeit (z.B. Befestigungsbohrung 16c) im Inneren einer Fahrzeugtür. Die beiden Bowdenzughüllen 22 bzw. 24 stützen sich jeweils an einem Gegenlager 16d der Montagebleche ab, welches z.B. von einem rechtwinklig umgebogenen Blechstreifen gebildet sein kann. Zwischen den Gegenlagern 16d verläuft das Zugseil 12 frei (Abschnitt 12c), bis auf die Befestigung über den Seilnippel 20 am Mitnehmer 18.
Wie Fig. 1 zeigt, verläuft das Zugseil 12 von einer strichliert angedeuteten Seilrolle 30 ausgehend innerhalb eines Antriebsgehäuses 32 nach oben (Abschnitt 12d)bis zum Beginn der Bowdenzughülle 22, sodann innerhalb der Bowdenzughülle zum oberen Führungsschienenende (Zugseilabschnitt 12a) sodann zum unteren Führungsschienenende (Abschnitt 12c), anschließend durch die untere Bowdenzughülle 24 (Abschnitt 12d) und schließlich zurück zur Seilrolle 30 (Abschnitt 12e).
Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann der Fensterheber auch doppelläufig ausgebildet sein mit zwei zueinander parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten Führungsschienen und dementsprechend zwei Mitnehmern, welche über eine einzige Seil schleife in Form einer
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Acht gleichzeitig und im gleichen Sinne angetrieben werden. Anstelle eines an einer Führungsschiene linear verschiebbar geführten Mitnehmers kann auch eine andere Art der Mitnehmerführung Verwendung führen, z.B. eine Scherenmechanik.
Das Antriebsgehäuse 32 besteht aus einem angenähert haubenförmigen Gehäuseoberteil 34 und einem Gehäuseunterteil 36. Beide Teile sind über nicht dargestellte Verbindungsmittel (Verbindungsschrauben, Nieten, Schweißpunkte) miteinander starr verbindbar. Das Gehäuse 32 ist innerhalb der Fahrzeugtür befestigbar (Befestigungsöffnungen 32a in Fig. 1). Die Seilrolle 30 innerhalb des Gehäuses mit Seilrollenachse 38 senkrecht zum ebenen, plattenförmigen Gehäuseunterteil 36, ist entweder über eine in Fig. 3 symbolisch angedeutete Handkurbel 40 oder über einen nicht dargestellten Motor-Antrieb (Elektromotor, Pneumatikmotor oder dergl.) in beiden Drehrichtungen antreibbar, wobei eine nicht dargestellte Schlingfederbremse im Antriebsweg vorgesehen sein kann, um eine selbsttätige Scheibenverstellung auszuschließen. Die Seilrolle 30 ist mit einer Seilrille 42 versehen, die sich schraubenförmig um den Außenumfang der Rolle windet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Schläge oder Windungen 12f des Zugseils 12 in die Rille 42 der Seilrolle 30 eingelegt. Wird nun die Seilrolle 30 zum öffnen bzw. Schließen des Fensters in der entsprechenden Richtung verdreht, so wird das Zugseil längs der geschlossenen Schleife in der einen oder der anderen Richtung verschoben, wobei die jeweils momentan aufgewickelten beiden Seilwindungen f ihre Lage auf der Seilrolle 30 verändern und dem einen oder anderer axialen Seilrollenende zustreben. Fig. 2 zeigt eine mittlere Einstellung (entsprechend einem halbgeöffneten Fenster) mit einem in Fig. 2 mit A bezeichneten Seilablaufpunkt etwa in der Längenmitte der Rolle 30. In Fig. 3 ist eine Endstellung des Fensterhebers 10 gezeigt (entweder vollständig geöffnetes oder vollständig geschlossenes Fenster), in welcher
der Seilablaufpunkt A1 nunmehr am in Fig. 3 oberen Ende der Seilrolle 30 liegt. Dementsprechend ändert sich der Winkel ot zwischen der Längsrichtung des gestreckten Zugseilabschnitts 1 2e und einer durch den jeweiligen Seilablaufpunkt A gehenden, zur Seilrollenachse 38 senkrechten Ebene 44. In der Mittelstellung gemäß Fig. 2 ist der Winkel α angenähert gleich Null, wohingegen in der oberen Endstellung gemäß Fig. 3 der nunmehr mit α1 bezeichnete Winkel einen größeren Wert einnimmt, insbesondere etwa 15°. In Fig. 3 ist ferner der unterste Seilablaufpunkt A" eingetragen und mit einer Punkt-Strich-Strich-Linie die Lage des Zugseils 12e in dieser Stellung. In Fig. 3 ist mit (3 der Winkel eingezeichnet, der von dem vom obersten Seilablaufpunkt A1 ausgehenden Zugseilabschnitt und dem vom untersten Seilablaufpunkt A" ausgehenden Seilabschnitt eingeschlossen wird. 3 beträgt etwa 30°.
Wie den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, stecken die beiden gehäuseseitigen Enden der Bowdenzughüllen 72 und 24 jeweils in einem durchmesservergrößertem, zylindrischen Endabschnitt 50 eines Gehäuseanschlußteils 52. Der Abschnitt 50 ist hierzu mit einer an den Außendurchmesser der jeweiligen Bowdenzughülle 22, 24 angepaßten, sacklochartigen Aufnahmebohrung 54 versehen. An den Endabschnitt 50 schließt sich ein langgestreckter Lagervorsprung 56 an, welcher die Form eines geraden Kreiszylinders aufweist und mit einer axialen Seildurchtrittsbohrung 58 versehen ist. Das Gehäuseanschlußteil 52 ist rotationssymmetrisch ausgebildet bezüglich einer durch die (zylindrische) Sei]durchtrittsbohrung 58 definierte Gehäuseanschlußteilachse 60. Der Außendurchmesser a des Lagervorsprungs 56 beträgt etwa 6 mm; die axiale Länge b beträgt etwa 50 mm. Im zusammengebauten Zustand steckt das jeweilige Bowdenzughüllenende im durchmesservergrößertem Endabschnitt 50; das aus der Bowdenzughülle 22 bzw. 24 jeweils austretende Zugseil 14 tritt in die Seildurchtrittsbohrung 58 im Boden der Aufnahmebohrung 54 ein und verläßt
O # * t ( I I ■
-10-
'v die Seildurchtrittsbohrung 58 am anderen Ende des Lager-
)■: vorsprungs 56, um dann auf die Seilrolle 30 zuzulaufen.
(;'5 Das Gehäuseanschlußteil 52 ist in eine Lageröffnung 62 in
i| der Wand des Gehäuseoberteils 34 eingesetzt. Diese Lager-
% öffnung 62 weitet sich nach innen, also zur Seilrolle 30
f: hin,angenähert trompetenförmig auf. Wie insbesondere die
I r'ig. 2 und 4 zeigen, bildet die von der Seilrolle 30 ent-
! fernte Mündung der Lageröffnung 32 eine Kreisringkante 64
I1, mit der Außenfläche 34a des Gehäuseoberteils 34. Der Kreis-
, durchmesser entspricht dem Durchmesser a des Lagervorsprungs
52 mit einem geringen Aufmaß. Die Kreisringkante ist jedoch
ü nicht vollständig geschlossen, da in die Lageröffnung 62
S ein Einsetzschlitz 66 einmündet, welcher von einer Anlage-
ί| fläche 34b des Gehäuseoberteils 34 ausgeht, an welcher Fläche
;j eine entsprechende Gegenfläche des Gehäuseunterteils 36 beim
I Zusammenbau des Gehäuses 32 zur Anlage kommt. Der Schlitz
i; 66 wird von zwei zur Seilrollenachse 38 parallelen Schlitz-
I. flächen 66a begrenzt, von denen eine in den Fig. 2 und 3
erkennbar ist. Der Abstand c zwischen beiden Flächen 66a , (siehe Fig. 4) ist geringfügig größer als die Zugseildicke.
>· Von der Kreisringkante 64 gehen zum einen ebene, zur Sedl-
i rollenachse im wesentlichen parallele Öffnungsseitenflächen
70 aus sowie diese Flächen verbindende, halbzylindrisch gekrümmte, in Richtung zur Seilrolle hin auseinanderstrebende Verbindungsflächen. Die in den Fig. 2 bis 4 obere Verbindungsfläche 72 ist nicht unterbrochen, im Gegensatz zur unteren Verbindungsfläche 74, in welche der Schlitz 66 einmündet. Der Abstand d zwischen den beiden ebenen Seitenflächen 70 entspricht dem Durchmesser der Kreisringkante 64 und damit dem Durchmesser a des Lagervorsprungs 56 (mit geringem Aufmaß) . Der Kreismittelpunkt der Kreisringkante 64 liegt, bezogen auf die Seilrollenachse 38, etwa in Höhe der Längenmitte der Seilrolle 30. Die beiden Seitenflächen 70 ver-
laufen parallel zur Längsrichtung des Seils 12, wenn dieses (als Abschnitt 12e) vom Kreismittelpunkt der Kreisr:'.ngkante 64 ausgehend in gespanntem Zustand zum entsprechenden Ablaufpunkt (bzw. Anlaufpunkt) A auf der Seilrolle 30 läuft. Die beiden Verbindungsflächen 72 und 74 schließen miteinander einen Winkel ein, der dem Winkel β in Fig. 3 im wesentlichen entspricht. Die beiden Verbindungsflächen 72 und 74 verlaufen symmetrisch zu einer durch den Kreismittelpunkt A der Kreisringkante 64 gehenden Radialebene der Seilrollenachse 38.
Demzufolge kann das mit seinem Lagervorsprung 56 beliebig weit in die Lageröffnung 62 eingeschobene Gehäuseanschlußteil der Schwenkbewegung des Seilabschnitts 12e bei einer Drehung der Seilrolle 30 uneingeschränkt folgen. In den beiden Entstellungen (oberster bzw. unterster Seilablaufpunkt A1 bzw. A") liegt der Lagervorsprung 56 an der oberen bzw. unteren Verbindungsfläche 72 bzw. 74 vollflächig an. In den Zwischenstellungen berührt der Lagervox'sprung 56 mit zueinander gegenüberliegenden achsparallelen Mantellirüen die beiden Seitenflächen 70.
Um das Zugseil 14 unter eine für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderliche Vorspannung zu setzen und um während der vorgesehenen Fensterheber lebensdauer auftretende Seillär.jmgen ausgleichen zu können, ist eine Schraubendruckfeder 80 vorgesehen, die das gehäuseseitige Ende der Bowdenzughülle 24 vom Antriebsgehäuse 32 weg zu bewegen versucht, um hierdurch die effektive Bowdenzuglänge zu vergrößern. Die Schraubendruckfeder 80 umgreift den außerhalb des Gehäuses 32 liegenden Abschnitt des Lagervorsprungs 56 und stützt sich einerseits gegen die Gehäuseaußenseite 34a rund um die Kreisringkante 64 ab und andererseits gegen eine kreisringförmige, zur Gehäuseanschlußteilachse 60 senkrechte Stufenfläche 82 ab, welche den übergang zwischen dem Lagervorsprung 56 und dem durchmesservergrößerten Endabschnitt
-12-50 bildet.
Der Zusammenbau des neuerungsgemäßen Fensterhebers 10 ist relativ einfach durchzuführen, da der Einsetzschlitz 66 es erlaubt, die Bowdenzughüllen 22 und 24 samt Federn 80 und Gehäuseanschlußteilen 52 vorzumontieren, ggf. in Form einer geschlossenen Seilschleife. Zum Einsetzen des Gehäuseanschlußteils 52 in das Gehäuse ist das Anschlußstück soweit von der Seilrolle 30 wegzuschieben, daß der Seilabschnitt 12e durch den Einsetzschlitz 66 hindurch in die Lageröffnung 62 bewegt werden kann. Anschließend fädelt man den Lagervorsprung 56 des Gehäuseanschlußteils 52 in die LagerÖffnung 62 ein unter zunehmender Anspannung der Schraubendruckfeder 80. Wird nach erfolgtem Zusammenbau die Seilrolle 30 zur Betätigung des Fensterheber^ 10 in Drehung versetzt, so wandert der Seilablaufpunkt A unter Mitbewegung des Gehäuseanschlußteils 52 derart, daß die Gehäuseanschlußteilachse 60 stets im wesentlichen durch den jeweiligen Seilablaufpunkt A verläuft. Das Zugseil 12 verläuft also stets gerade ohne Knick am einen oder anderen Ende des Gehäuseanschlußteils durch dieses hindurch, was ruhigen, verschleißarmen Betrieb gewährleistet. Das Zugseil 14 steht stets unter der durch die Schraubendruckfeder 80 definierten Zugspannung, so daß beispielsweise ein Schlupf der um die Seilrolle 30 gewundenen Seilwindungen 12f ausgeschlossen ist. Bei einer Seillängung drückt die Feder 80 d?.s Gehäuseanschlußteil 52 vom Gehäuse 32 weg (mit Strich-Punkt-Punkt-Linie angedeutete Stellung des Gehäuseanschlußteils in Fig. 3), wodurch die Seillängung kompensiert wird. Dabei wird die Seilvorspannung aufgrund der Expansion der Schraubendruckfeder 80 geringfügig abfallen.

Claims (9)

-1-Schutzansprüche
1. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge umfassend
- einen handkurbel- oder motorgetriebenen Seilantrieb
(13) für ein Zugseil (12) mit einem eine Seilrolle (30) aufnehmenden Antriebsgehäuse (32),
- wenigstens einen an einsr Mitnehmerhalterung, ggf. einer Führungsschiene (16), beweglich gelagerten, vom Zugseil (14) bewegbaren Mitnehmer (18) für die Fensterscheibe und
- wenigstens eine Bowdenzughülle (22, 24) für das Seil
(14) zwischen dem Antriebsgehäuse (32) und der Mitnehmerhalterung (16) ,
wobei das antriebsgehäuseseitige Ende der Bowdenzughülle (22, 24) mit einem Gehäuseanschlußteil (52) verbunden ist, ggf. in dieses eingesteckt ist, welches gegenüber C.em Gehäuse (32) in einer zur Seilrollenachse (38) im wesentlichem parallelen Ebene verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseanschlußteil (52) einen länglich zylindrisehen, vom Seil (12) durchsetzten Lagervorsprung (56) aufweist,
daß das Antriebsgehäuse (32) mit einer vom mehr oder weniger in das Gehäuse (32) eingeschobenen Lagervorsprung (56) durchsetzten, sich nach innen aufweitenden Lageröffnung (62) versehen ist, und daß ein Seilvorspannelement zwischen das Gehäuse (32) und einem Anschlag am Gehäuse^nschlußteil eingesetzt ist.
2. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilvorspannelement von einer das Gehäuseanschlußteil (52) umgreifenden Schraubendruckfeder (80) gebildet ist.
-2-
3. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einem durchmesservergrößertem Endabschnitt (50) des Gehäuseanschlußteils (52) gebildet ist.
4. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge nach Anspruch bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnung
(62) entsprechend dem Winkel (ß), unter welchem der Abstand zwischen den beiden äußersten Seilablaufpunkten (A1, A") des durch die Lageröffnung (62) geführten Zugseils (12) von der Lageröffnung (62) aus erscheint, nach innen aufgeweitet ist.
5. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnung (62) von zwei einander gegenüberliegenden, ebenen, zur Seilrollenachse (38) im wesentlichen parallelen Öffnungsseitenflächen (70) sowie von zwei vorzugsweise halbzylindrisch gekrümmten, die Öffnungsseitenflächen (70) verbindenden, in Richtung zur Seilrolle
(30) hin auseinanderstrebenden Verbindungsflächen (72, 74) begrenzt ist.
6. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse (32) zweiteilig ausgebildet ist, daß in einem (34) der Gehäuseteile (34, 36) die Lageröffnung (62) sowie ein in die Lageröffnung (62) mündender Einsetzschlitz (66) mit einer der Zugseildicke entsprechenden Schlitzbreit3 ic) ausgebildet ist, und daß das von der Lageröffnung (62) abgelegene Schlitzende vom anderen Gehäuseteil (36) abgedeckt ist.
7. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das eine Gehäuseteil (34) des Gehäuses (32) aus Kunststoff gebildet
ist.
8. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseanschlußteil (52) aus Kunststoff gebildet ist.
9. Bowdenzugfensterheber für Kraftfahrzeuge, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagervorsprung (56) die Form eines geraden Kreiszylinders aufweist.
DE19828234362 1982-12-07 1982-12-07 Bowdenzugfensterheber fuer kraftfahrzeuge Expired DE8234362U1 (de)

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DE19828234362 DE8234362U1 (de) 1982-12-07 1982-12-07 Bowdenzugfensterheber fuer kraftfahrzeuge

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DE8234362U1 true DE8234362U1 (de) 1983-06-16

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DE19828234362 Expired DE8234362U1 (de) 1982-12-07 1982-12-07 Bowdenzugfensterheber fuer kraftfahrzeuge

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DE (1) DE8234362U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4631864A (en) * 1984-08-31 1986-12-30 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg Bowden cable-window lifter, especially for motor vehicles
WO2009016067A1 (de) * 2007-07-30 2009-02-05 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Vorrichtung zum auf- und abwickeln eines seils einer verstelleinrichtung in einem kraftfahrzeug auf eine seiltrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4631864A (en) * 1984-08-31 1986-12-30 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg Bowden cable-window lifter, especially for motor vehicles
WO2009016067A1 (de) * 2007-07-30 2009-02-05 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Vorrichtung zum auf- und abwickeln eines seils einer verstelleinrichtung in einem kraftfahrzeug auf eine seiltrommel

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