DE8232434U1 - Schneidmesser für eine Schneideinrichtung an landwirtschaftlichen Ladewagen - Google Patents

Description

Schneidmesser für eine Schneideinrichtung an landwirtschaftlichen Ladewagen«,

Die Erfindung betrifft ein Schneidmesser für eine Schneideinrichtung an landwirtschaftlichen Ladewagen entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Messer für eine solche Schneideinrichtung zu schaffen, das bei einfacher Herstellung eine Formgestaltung bes-itzt, die unter den gegebenen baulichen Bedingungen des Ladewagens die schwenkbewegliche Lagerung mit beidseitiger Begrenzung des Schwenkbereichs und das einwandfreie Zusammenwirken mit der Schalteinrichtung ermöglicht.

Hierzu zeichnet sich das nach der Erfindung vorgesehene Schneidmesser im wesentlichen aus durch die im Kennzeichen des Schützanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schneidmessers sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben= Die Ausführung nach Anspruch 2 ermöglicht dabei das Auswechseln jedes Schneidmessers für sich ohne Beeinträchtigung der Schneideinrichtung im Ganzen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an^ hand einer Zeichnung näher erläutert* In der Zeichnung zeigen:

Fig* 1 eine räumliche Teilansicht einer Schneideinrichtung eines Ladewagens, unter Darstellung eines erfindungsgemäßen Schneidmessers;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schneidmessers im Maßstab 1 : 2,5, und zwar in Arbeitsstellung*

Die Ladewagen-Schneideinrichtung umfaßt in üblicher Weise eine Mehrzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten, im wesentlichen etwa dreieckförmigen Schneidmessern, von denen in Fig. 1 lediglich eines dargestellt und mit 1 bezeichnet ist. Jedes Schneidmesser 1 durchgreift einen Schlitz eines den mit dem Pfeil 2 kenntlich gemachten Förderkanal rückseitig begrenzenden Leitblechs 3 und ragt in der dargestellten Arbeitsstellung mit seiner Schneidkante 4 in den Förderkanal 2. Jedes Schneidmesser 1 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 5 schwenkbeweglich auf einer abgeplatteten Schwenkachse 6 gelagert und kann aus seiner dargestellten Arbeitsstellung nach hingen in eine Außere~_ngriffsstellung verschwenkt werden, in der die Schneidkante 4 nicht mehr im Förderkanal 2 wirksam ist.

In einem Bereich hinter den Schneidmessern 1 ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, die eine drehbewegliche Welle 7 mit mehreren darauf angebrachten Schalt- bzw. Stützleisten 8 umfaßt, um wahlweise jeweils eine unterschiedliche Anzahl der Schneidmesser in Arbeitsstellung zu bringen und zu halten, wie dies im einzelnen in der DE-Patentanm. P 32 13 199.2 beschrieben ist. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung steht eine der Schalt- bzw. Stützleisten 8' mit einer Schaltdruck-Kante 9 des Schneidmessers 1 in Eingriff und hält dieses in Arbeitsstellung. Bei Verdrehung der Weller7 in dem Maße, daß die Schalt- bzw. Stützltiste 8¹ mit der Schaltdruck-Kante

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außer Eingriff kommt, schwenkt das Messer 1 in Pfeilriöhtung B nach hinten und legt sich mit einer Außereihgriffs-Abstützkante 10 am Außenmantel der Welle 7 an* Zur Verringerung des hinteren Schwenkradiüs in Ansehung des Schiit?" endes im Leitblech 3 geht die Außereingriffs-Abstützkante 10 in den Messerrücken 14 mit einem Abschrägungsbereich 15 über_ä

In der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung stützt sich das Schneidmesser 1 mit einem als Begrenzungsanschlag für die Schwenkbewegung wirkenden Basisbereich 11 auf einer Ab-Winklung 12 des Leibleches 3 ab, gegebenenfalls unter Zwischenlegung einer Geräuschdämpfungs-Leiste. Um beim Schwenken in die Außereingriffsstellung eine Berührung des Schneidmessers 1 mit der Abwinklung 12 des Leichtblechs 3 zu vermeiden, schließt sich an den Basisber-aich 11 des Messers eine dachförmige Auskehlung 13 an.

Zur Montage und Demontage jedes einzelnen Schneidmessers 1 auf bzw. von der Schwenkachse 6 ist die Ausnehmung 5 über eine Einschnürung 17 zum Basisbereich 11 hin offen. Bei Verdrehung der Schwenkachse 6 in eine solche Stellung, daß deren abgeplattete Flächen parallel zur Richtung der Einschnürung 17 verlaufen, kann das Schneidmesser 1 auf die Schwenkachse gesetzt bzw. von dieser abgehoben werden.

Die Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführung des Schneidmessers 1 aus Fig.1 in einem Maßstab 1 : 2,5. Der Schneidkante 4 schließt sich am unteren Ende abgewinkelt und waagerecht verlaufend der Basisbereich 11 an, der durch die hier unter einem Winkel ^C von 15° zur Senkrechten schräg nach hinten geneigte Einschnürung 17, die die kreisförmige Ausnehmung 5 zum Basisbereich 11 hin öffnet, unterteilt wird. Dem Basisbereich 11 schließt sich die Auskehlung 13 an, deren Schenkel 18 und 19 jeweils u-nter einem Winkel β von 30° zur Waagerechten ansteigen, wobei der hintere Schenkel 19 gegenüber dem vorderen Schenkel 18 verkürzt ist. An den verkürzten

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hintoren Schenkel 19 der Auskehlung 13 schließt sich die Schaltdruck-Kante 9 an, und zwar unter Einschluß eines stumpfen Winkel ^f von 120° mit dem Schenkel 19 schräg nach oben und hinten ansteigend. Abgewinkelt zu der Schaltdruck-Kante 9 erstreckt sich die Außereingriffs-Abstützkante 10 nach oben, die gegenüber einer Senkre.-chten im Winkel ο von 6° geneigt ist. Von der Außereingriffs-Abstützkante 10 geht die Form des Schneidmessers 1 schließlich über den Abschrägungsbereich 15, der gegenüber der Senkrechten mit einem Winkel Q von 30° schräg nach oben und vorn geneigt ist, in den Messerrücken 14 über.

Es versteht sich, daß der Gegenstand der Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführung des Schneidmessers beschränkt ist. Im Rahmen der Schutzansprüche sind Abänderungen in Einzelheiten durchaus denkbar und möglich.

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Claims (7)

1. Schneidmesser für eine Schneideinrichtung an landwirtschaftlichen Ladewagen mit einer Aufnahmeeinrichtung für Halm- oder Blattgut, ζ.B.Gras oder Heu, und mit einem sich daran anschließenden Förderkanal, in welchem ein sich etwa über die Breite des Ladewagens erstreckendes Förderorgan mit vorstehenden Zinken oder Zähnen kämmend mit der Schneideinrichtung zusammenwirkt, wobei eine Mehrzahl von Schneidmessern in einer Reihe schwenkbeweglich angeordnet ist und mittels einer Stützvorrichtung in ihrer in den Förderkanal eingreifenden Arbeitsstellung gehalten wird und in eine Außereingriff sstellung verschwenkbar ist und wobei die Stützvorrichtung für die Schneidmesser als eine wahlweise jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Schneidmessern in Arbeitsstellung bringende Schalteinrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidmesser (1) am unteren Ende seiner Schneidkante (4) einen dazu abgewinkelten, in Arbeitsstellung etwa horizontal verlaufenden und eine Abstützung bildender« Basisbereich (11) mit einer Ausnehmung (S) zur Aufnahme einer Schwenkachse (6) umfaßt, daß sich an den Basisbereich eine etwa dachförmige Auskehlung (13) mit einem verkürzten hinteren Schenkel (19) anschließt, der stumpfwinklig in eine schräg nach hinten ansteigende Schaltdruck-Känte(9) übergeht, und daß zwischen der Schaltdruck-Kante (9) und dem Messerrücken (14) eine Außereingriffs-

25 Abstützkante (10) vorgesehen ist.

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2. Schneidmesser nach Anspruch -\ _f dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) zur Aufnahme der Schwenkachse (6) eine kreisförmige Gestalt aufweist und durch eine anschließende, als Montageschlitz für die abgeplattete Schwenkachse (6) dienende Einschnürung (17) zum Basisbereich (11) hin offen ist.

3. Schneidmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Einschnürung (17) gegenüber einer auf dem Basisbereich (11) stehenden Senkrechten geneigt ist, und zwar unter einem Winkel [^C) in van der Schneidkante (4) abweisenden Richtung.

4. Schneidmesser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstützung bildende Basisbereich (11) durch die Einschnürung (17) unterbrochen ist.

5. Schneidmesser nach einemder Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (18,19) der

dachförmigen Auskehlung (13) unter einem Winkel ( β ) gegenüber einer gedachten Verlängerung des Basisbereichs (17) geneigt sind.

6. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach hinten ansteigende Schaltdruck-Kante/mit dem verkürzten hinteren Schenkel

(19) der Auskehlung (13) einen stumpfen Winkel ( Y ) einschließt.

7. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da~ durch gekennzeichnet, daß die Außereingriffs-Abstützkänte (10) unter einem Winkel ( </) zu einer auf der auf dem Basisbereich stehenden Senkrechten schräg nach vorn geneigt ist.

8, Schneidmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die Aüßereingriffs-Abstützkante (Ί0) über einen Ab-

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schrägüngsbereich (15), der mit einem Winkel ig) gegenüber der Senkrechten schräg nach vorn geneigt ist, unter nochmaliger Abknicküng in den Messerrücken (14) übergeht*