DE8232306U1 - Wohnmobil - Google Patents

Wohnmobil

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DE8232306U1
DE8232306U1 DE19828232306 DE8232306U DE8232306U1 DE 8232306 U1 DE8232306 U1 DE 8232306U1 DE 19828232306 DE19828232306 DE 19828232306 DE 8232306 U DE8232306 U DE 8232306U DE 8232306 U1 DE8232306 U1 DE 8232306U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles

Description

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- 5 Beschreibung:
Die Neuerung betrifft ein Wohnmobil, bei dem auf einem Chassis ein Wohnaufbau mit Wänden in Sandwichbauweise mittels einer Bodenplatte in Sandwichbauweise, die für nach oben ragende Chassisteile, wie für den Motor, Ausschnitte aufweist, angeschraubt ist und bei dem unterhalb der Bodenplatte Versorgungs- und/oder Vorratstanks und/oder Staukästen angeordnet sind.
Bekannt ist es, den Wohnaufbau mittels seiner Bodenplatte auf dem'Chassis aufzuschrauben und Tanks oder Staukästen getrennt unter der Bodenplatte anzuordnen. Auch wenn die Wohnaufbauten vorgefertigt und auf die auf dem Chassis befestigte Bodenplatte gestülpt werden können, ist ein chassisunabhängiger Bau nicht möglich, denn die Verbindung zwischen Bodenplatte und Aufbau erlaubt es nicht, den Wohnaufbau abzunehmen oder gar auf ein anderes Chassis zu montieren. Hierzu müßte die Bodenplatte vom Wohnaufbau getrennt werden und gegen eine andere Bodenplatte, die für ein anderes Chassis angepaßt ist, auswechselbar sein. Eine solche Trennung ist, wenn überhaupt, dann nur mit großem Aufwand und unter Inkaufnahme wesentlicher Nachteile möglich.
Da Wohnaufbauten in Sandwichbauweise unter Verwendung von Glasfaserkunststoff oder Aluminium ausgebildet sind, unter-
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liegen sie kaum einem Witterüngsängrlff, ttähfend ein Fahrzeugchassis bekanntlich stark korrosiofisgefährdet ist und auch bei intensivsten Konservierungsmaßnahmen nach einer Reihe von Jahren unbrauchbar wird. Zu diesem Zeitpunkt wäre es vorteilhaft, den nicht korrodierten, teuren, meist individuell gestalteten Wohnaufbau auf ein neues Chassis setzen zu können. Bei den bekannten Wohnmobilen ist das nicht möglich.
Wohnmobile haben neben den Staukästen aber auch Vorratstanks und Hilfsaggregate, z. B. Wassertank, Stromerzeuger usw. Diese werden bei den bekannten Ausführungen unter der Bodenplatte angebracht und sind daher der Witterung ausgesetzt. Daher unterliegen sie dem Verschleiß und sind auch gefährdet, wie etwa ein Wassertank durch Frost.
Es gibt zwar Ausführungen, bei denen diese Tanks und Aggregate auf der Bodenplatte und damit witterungs- und korrosionsgeschützt untergebracht sind, jedoch geht durch diese Anordnung Nutzraum innerhalb des Wohnaufbaus verloren. Besonders nachteilig ist auch, daß dadurch Gewicht in Zonen oberhalb des Chassis verlagert wird. Dadurch bekommt das Wohnmobil einen hochliegenden Schwerpunkt, wodurch sich seine Fahreigenschaften erheblich verschlechtern.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgäbe zugrunde, ein Wohnmobil der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß ein Chässiswechsel
möglich ist und daß seine Staüraüme, Tanks Und Aggregate
sowohl tief unterhalb der Bodenplatte als auch witterungs-
\ geschützt angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Bodenwanne in GFK-Sandwichbauweise mit eingeformten
ja wannenförmigen Hohlräumen für die Versorgungs- und/oder
" . Vorratstanks sowie für Stauräume, Versorgungsaggregate,
1I Warmluftkanäle usw. auf das Chassis förmangepaßt Von oben
V her aufgesetzt ist, wobei in die Bodenwanne einlaminierte,
nach unten offene U-Profile die Chassisträger formschlüssig in sich aufnehmen, daß die Bodenplatte auf eine mit dem Chassis verschraubte Abdeckplatte der Bodenwanne aufgeschraubt ist, wobei die Abdeckplatte in GFK-Sandwichbauweise erstellt ist, und daß Heck- und Frontteil ein-
schließlich Bodenplatten einheitlich vorgefertigte Bauteile sind, welche durch ebenfalls mit einer Bodenplatte versehene Mittelteile wechselnder, der jeweiligen Chassis- bzw. Wohnaufbaugröße angepaßter Länge miteinander verbunden sind.
Bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Wohnmobil bleibt die Bodenplatte ein Bestandteil des Wohnaufbaus, d. h., sie ist durch Lösen der Verschraubung mit der Abdeckplatte vom Chassis trennbar, so daß der Wohnaufbau als Ganzes abgenommen und wMer aufgesetzt oder auf ein anderes Chassis mon-
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tiert werden kann. Die Trennung des Wohnaufbaus in Heckteil, Frontteil und Mittelteil führt zu einer sog. Modulbauweise, d. h., es kann rationell vorgefertigt werden; Maßanpassungen betreffen jeweils nur den Mittelteil.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Tanks, Stauräume, Aggregate usw. innerhalb der Bodenwanne untergebracht sind. Sie sind daher nicht nur korrosionsgeschützt, sondern infolge der Sandwichbauweise der Bodenwanne auch temperaturgeschützt. Darüber hinaus liegen sie tief, beanspruchen keinen Nutzraum des Wohnaufbaus, so daß optimale Raumausnutzung und durch tiefe Schwerpunktlage sehr gute Fahreigenschaften erzielt werden.
Ganz besonders vorteilhaft ist der formschlüssige Eingriff der Bodenwanne in das Chassis, insbesondere durch die einlaminierten U-Profilef die die Chassisträger von oben her umfassen. Alle in der Ebene der Bodenplatte oder Abdeckplatte wirkenden Kräfte, die sich durch Anfahren, Bremsen, Kurvenfahren usw. ergeben, werden auf diese Weise nicht über Bolzen oder Schrauben unter Scherbeanspruchung, sondern durch das formschlüssige Ineinandergreifen von Bodehwanne und Chassis übertragen.
Wenn Heckteil, Frontteil und Mittelteil mit Aluminium beschichtete Oberflächen haben/ dann empfiehlt sich, sie gemäß Schutzanspruch 2 durch H=£Örmige Verbindungsprofile
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zu vereinen, wobei in an sich bekannter Weise dafür gesorgt wird, daß Kältebrücken vermieden werden und Dehnungen im Verbindungsprofil kompensiert werden. Wenn geklebt und zusätzlich genietet wird, dann ergibt sich neben absolut dichter Verbindung auch eine hohe Festigkeit.
Wenn die Teile des Wohnaufbaus bei der Sandwichbauweise mit Glasfaserkunststoff beschichtet sind, dann kann die Verbindung durch Zusammenlaminxeren dieser GFK-Kaschierung homogen gestaltet werden.
Durch den Eingriff der Chassisträger in die Bodenwanne entstehen nach unten offene Kanäle, Öffnungen usw. Gemäß Schutzanspruch 4 werden diese von unten durch Abdeckleisten verschlossen. Dadurch entsteht einerseits eine vorteilhafte glattere Unterflache der Bodenwanne, die leichter sauberzuhalten und zu pflegen ist und andererseits werden die korrosionsgefährdeten Chassisträger vor Tausalz, Wasser usw. geschützt, so daß sich die Lebensdauer des Chassis beträchtlich erhöht.
Aufgrund der Bauweise, bei der neuerungsgemäß eine tiefliegende, tragfähige Bodenwanne vorgesehen ist, kann auch diese Bodenwanne belastet werden. Bei der Weiterbildung nach Schutzanspruch 5 wird dieser Vorteil dazu ausgenützt, einen Stauraum für ein Boot oder ein Kleinstfahrzeug zu bilden. Der an sich schon tiefliegende Boden der Boden-
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wanne begünstigt nach öffnen einer Heckklappe oder ggfs. auch einer Seitenklappe den Stauvorgang bzw. die Entladung.
In Schutzanspruch 6 ist die besondere vorteilhafte Ausbildung eines mehrteiligen Befestigungsstopfens erwähnt, der zux Verbindung von Bodenplatte und Abdeckplatte dient, also gewissermaßen Oberbau und Unterbau verbindet. Oberer und unterer Stopfei sind voneinander getrennt, so daß sie jeweils unabhängig voneinander in die Löcher der zugehörigen Platten eingesteckt werden können. Durch das konsusartige Ineinandergreifen beider Stopfen stellt sich eine Selbstzentrierung e:; α, bei der Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Der rohrförmige Dichtkörper erlaubt einerseits, daß die beiden Stopfen in gewissen Grenzen unterschiedlich stark bsw.weit gegenexnandergezogen werden können, wenn Dickentoleranzen von Bodenplatte oder Abdeckplatte auszugleichen sind, andererseits wird er beim Zusammenschrauben in Längsrichtung zusammengedrückt und bewirkt auf diese Weise eine zuverlässige Abdichtung und Isolierung der durch beide Stopfen gehenden Sechstkantkopf-Metallschraube., denn, damit Toleranzen ausgeglichen werden können, ist ein gewisses Spiel dieser Schraube in den beiden Stopfen erforderlich. Die Festlegung von Bodenplatte und Abdeckplatte erfolgt durch Ringmuttern auf den Stopfen, die die Platten gegen die Kragen der zügehörigen Stopfen ziehen.
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Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß ausgebildeten Wohnmobils ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 - eine Seitenansicht des Wohnmobils mit etwas abgehobenem Wohnaufbau,
Fig. 2 - eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung von Chassis, Bodenwanne und Abdeckplatte,
Fig. 3 - eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht der mehrteiligen Verbindungsstopfen zwischen Bodenplatte und Abdeckplatte und
Fig. 4 - eine Teilschnittansicht des Wohnaufbaus,
aus der die Verbindung der in Modulbauweise vorgefertigten Teile ersichtlich ist.
Fig. 1 zeigt ein Wohnmobil 1 mit einem Wohnaufbau 2, das auf einem motorgetriebenen Chassis 3 angeordnet ist. Fig. 1 zeigt den Wohnaufbau 2 zur deutlicheren Darstellung etwas vom Unterbau abgehoben.
Der Wohnaufbau 2 ist in sog. Modulbauweise erstellt. Das bedeutet, daß die in der Regel fertigungstechnisch sehr teuren Teile rationell einheitlich und damit kostensparenä vorgefertigt werden können. Der Viohn^ufbau 2 ist in einen Frontteil 4, einen Heckteil 5 Und einen Mittelteil β unterteilt. Alle drei Teile 4,5,6 sind in herkömmlicher Weise in Sandwichbauweise aus Dämmstoffen Und tragenden Materialien geformt Und entweder an den Oberflächen mit
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Glasfaserkunststoff Odea? Mit Aluminium kaschiert. Alle |" drei Teile 4", 5, 6 sind mit einer Bodenplatte 7 versehen/ (I die in gleicher Bauweise erstellt werden kann. Dadurch, daß die Bodenplatte mitgeformt wird, ergibt sich ein ]' besonders haltbarer und insbesondere dichter, gegen Feuchtigkeit usw. geschützter Wohnaufbau 2. |
Aufgrund der Vorteile der Neuerung können alle drei Teile 4, 5, 6 auch für unterschiedliche Chassis 3 einheitlich vorgefertigt werden, denn Aussparungen für den Motor und die Bedienungselemente können bei der Montage des Wohnaufbaus 2 maßgerecht gefertigt werden. Längenanpassungen werden am Mittelteil 6 vorgenommen. Zur Verbindung der Teile 4, 5, 6 wird je nach Aufbau auf unterschiedliche Weise vorgegangen. Sind die Teile mit GFK (Glasfaserkunststoff) kaschiert, so ist die Verbindung einfach, denn die Teile 4,5,6 können zusammenlaminiert werden, wodurch ein besonders homogener Gesamtaufbau erzielt wird. Sind die Teile 4, 5, 6 mit Aluminium kaschiert, dann werden, wie Fig. 4 zeigt, H-förmige Verbindungsprofile 8 verwendet. Diese Verbindungsprofile 8 sind in der Fig. 4 stark vereinfacht ausgebildet. Sie können als Leichtmetall-Hohlprofile gefertigt werden. Mit ihren H-Schenkeln 9 umfassen sie die Stoßkanten der angrenzenden Teile 4, 5, 6. Die Teile 4, 5, 6 werden in die H-Schenkel 9 entweder nur eingeklebt oder nur vernietet; am vorteilhaftesten ist Klebung und Nietung. Nur symbolisch ist in Fig. 4 ein
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Isolator 10 eingezeichnet/ mit dem angedeutet werden soll, daß Kältebrücken durch das Metall hindurch vermieden werden. Außerdem ist in dem Veiibihdungsprofil 8 noch jeweils wenigstens eine, nicht eingezeichnete, Dehnungszone vorgesehen, die temperaturbedingte Dehnungen und Verkürzungen der Teile 4, 5, 6 auffängt. In der Praxis kann ein solches Verbindungsprofil 8 zwei- oder mehrteilige ausgebildet sein, um den genannten Forderungen zu genügen. Es gibt auf dem Gebiet des Wohnwagenbaues genügend Beispiele für Profile mit derartigen Eigenschaften, die ohne weiteres auf das Verbindungsprofil 8 angewandt werden können.
Bei dem gezeigten Wohnmobil 1 ist auf das Chassis 3 eine Bodenwanne 11 aufgesetzt, die sich mit ihren Konturen exakt den gegebenen Konturen des Chassis 3, insbesondere auch seiner Traversen 12, anpaßt. Dort, wo Traversen 12 bzw. Chassisträger verlaufen, sind in die Bodenwanne 11 Ü-Profile 13 einlaminiert, so daß eine erhebliche mechanische Aussteifung erzielt wird. Dadurch entsteht zwischen dem Chassis 3 und der Bodenwanne 11 ein mechanisch hochbelastbarer Formschluß, der die Bodenwanne 11 gegen jegliche in der Ebene wirkende Kräfte mit dem Chassis 3 verbindet. Außerdem sind in die Bodenwanne 11 wannenförmige Hohlräume 14 eingeformt, die unterhalb der Oberkante der Traversen 12 liegen. In diese Hohlräume 14 werden Vorrats- und Versorgungstanks, Aggregate usw. eingebaut, die in Fig. 2 nicht eingezeichnet sind. Es können auch Luft- und Heizungs-
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kanäle eingeformt werden. Auf diese Weise sind Stauräüme und Tanks usw. tiefliegend angeordnet, so daß äich eine vorteilhaft tiefe Schwerpunktlage ergibt, die sich sehr günstig auf die Fahreigenschaften des Wohnmobils 1 auswirkt.
Da die Bodenwanne 11 ebenso wie der Wohnaufbau 2 in Sandwichbauweise unter Verwendung von Dämmstoffen erstellt wird, sind Tanks und Aggregate in den Hohlräumen 14 wärmeisoliert. Diese Bauweise ist aber auch korrosionsbeständig, so daß Tanks und Aggregate, aber auch die tragenden Teile des Chassis 3, gegen Schmutz, Nässe, Tausalz usw. geschützt werden. Ganz besonders günstig ist es, wenn die unten offenen Kanäle, in denen die Traversen 12 des Chassis 3 in der Bodenwanne 11 liegen, von unten her mit Abdeckleisten 15a verschlossen werden. In diesem Fall genießen auch die tragenden Teile des Chassis 3 einen hervorragenden Korrosionsschutz.
Eine Abdeckplatte 15, die ebenfalls in Sandwichbauweise erstellt wird und die einerseits nicht gezeichnete Ausnehmungen für den Motor usw. aufweist, andererseits aber auch mit Öffnungen versehen wird f wenn etwa wannenförmige Hohlräume 14 später vom Wohnraum her zugänglich sein sollen, wird auf die Bodenwanne 11 aufgelegt und mit dem Chassis 3 verschraubt. Auf diese Weise wird ein mit dem Chassis fest verbundener Unterbau geschaffen. Sollte später der Oberbau,
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d< hi der Wohnaüfbau 2/ auf ein anderes Chassis 3 rentiert
•f werden/ so kann der Unterbau/ bestehend aus Bodenwanne 11
und Abdeckplatte 15 verworfen werden, falls deren Form Und
'■ Abmessungen nicht auf das neue Chassis 3 passen.
ψ Für diesen Wechsel ist Vorbedingung, daß Wohnaufbau 2 und
Bodenplatte 7 eine Einheit bilden, so daß die Bodenplatte
7 nur mit der Abdeckplatte 15 verschraubt werden muß bzw. gelöst xtferden muß.
f, Die Einzelheiten der gegenseitigen Verschraubung von Abdeck
platte 15 und Bodenplatte 7 sind aus Fig. 3 erkennbar. Zunächst wird zwischen der Abdeckplatte 15 und der Bodenplatte 7 eine Matte Dichtgummi 16 und darüber oder darunter eine Folie aus Aluminium oder Kunststoff als Gleitbelagt 17 angeordnet. Bodenplatte 7 und Abdeckplatte 15 erhalten passend gebohrte Löcher* In diese sind Stopfen 18 und 19 eingesetzt, die nach außen vorspringende flanschförmige Kragen 20 aufweisen, die sich in der Ebene von Dichtgummi 16 bzw.
i. Gleitbelag 17 auf die Ober- bzw. Unterseite der Abdeckplatte
\ .15 bzw. Bodenplatte 7 legen. Die beiden Stopfen 18 und 19
bestehen aus einem Nichteisenwerkstoff und ragen mit Gewindeenden 21 über die Boden- bzw. Abdeckplatte 7 bzw. 15 hinaus. Ringmuttern 22, die durch Madenschrauben 23b gesichert sind, spannen Boden- bzw. Abdeckplatte 7 bzw. 15 fest gegen den Kragen 20 des jeweils zugehörigen Stopfens 18 bzw. 19.
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Der in der Abdeckplatte 15 eingesetzte Stopfen 19, der un- ?
tere Stopfen, weist am oberen Ende eine konische Vertiefung |".
23 und darunter eine zylindrische Ausnehmung 24 auf. Letztere f
nimmt einen rohrförmigen Dichtkörper 25 aus Weichkunststoff j oder -gummi auf.
Das untere Ende des in die Bodenplatte 7 eingesetzten oberen L Stopfens 18 ist entsprechend der konischen. Vertiefung 23 mit |
einem nach unten vorspringenden Kegelstumpf 23a versehen. |-
f Durch beide Stopfen 18 und 19. verläuft eine Bohrung 25a, } die den Schaft einer langen Sechskantkopf-Metallschraube 26 mit Spiel aufnimmt, deren Kopf oben auf dem oberen Stopfen 18 aufliegt. Auf das untere Ende ist eine splint- oder stiftgesicherte Kronenmutter 27 aufgeschraubt. Sie zieht die beiden Stopfen 18 und 19 und mit ihnen Abdeckplatte 15 und Bodenplatte 7 gegeneinander. Dickentoleranzen werden durch mehr oder weniger tiefes Inexnanderdrxngen von Kegelstumpf 23a und Vertiefung 23 ausgeglichen. Dabei wird zugleich der rohrförmige Dichtkörper 25 zusammengedrückt, so daß er sich gegen den Schaft der Schraube 26 legt und diese abdichtet. Der rohrförmige Dichtkörper 25 bildet auch einen Isolator gegen Kältebrückenbildung.
Aufgrund der geschilderten Ausbildung stellt die Bodenwanne 11 und ggfSi die Abdeckplatte 15 einen Adapter dar, die bzw. §,
der als einzig variabel zu gestaltendes Element die Voraus- ' § Satzung dafür schafft/ Wohnaüfbauten 2 auf beliebige Fahr- I
- 17 -
gestelle bzw. Chassis 3 zu montieren, sei es, um verbrauchte Chassis zu erneuern, sei es, um Wohnaufbauten 2 serienmäßig vorzufertigen und dann je nach Käuferwunsch auf beliebige Chassis 3 aufzusetzen.
Dank der besonders tiefliegenden tragfähigen Bodenwajme 11 ergibt sich noch die Möglichkeit, gemäß der strichpunktierten Linienführung in Fig. 1 hinter der letzten Quertraverse 12 des Chassis 3 einen tiefliegenden, großen, hochbelastbaren Stauraum 28 zu schaffen, der mittels Seiten- oder Heckklappe von außen zugänglich ist und. für das Unterbringen eines Bootes oder Kleinstfahrzeuges geeignet ist. Bei dieser Bauvariante müssen Bodenplatte 7 und Abdeckplatte 15, aber auch Mittel- und Heckteil 6, 5, mit den entsprechenden Ausnehmungen, versehen werden.

Claims (5)

t * · t HENTSCUEL <& HENTSCHEL Z PATENTANWÄLTE , 21 · BiOO KOBLENZ · TEL.; OS 01 / 848 3a DIPL.-ING. ERICH HENTSCIIEL· (1031-10SO) · DIPL.-ING. PETER IIENTSOIIEL Schutzansprüche:
1. Wohnmobil, bei dem auf einem Chassis ein Wohnaufbau mit Wänden in Sandwichbauweise mittels einer Bodenplatte in Sandwichbauweise, die für nach oben ragende Chassisteile, wie frr den Motor, Ausschnitte aufweist, ange-.schraubt ist und bei dem unterhalb der Bodenplatte Versorgungs- und/oder Vorratstanks und/oder Staukästen angeordnet sind,dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenwanne (11) in <3FK-o'andwichbauweise mit eingeformten wannenförmigen Hohlräumen (14) für die Versorgungs- und/oder Vorratstanks sowie für Stauräume, Versorgungsaggregate, Warmluftkanäle usw. auf das Chassis (3) formangepaßt von oben her aufgesetzt ist, wobei in die Bodenwanne (11) einlaminierte, nach unten offene U-Profile (13) die Chassisträger (12) formschlüssig in sich aufnehmen, daß die Bodenplatte (7) auf eine mit dem Chassis (3) verschraubte Abdeckplatte (15) der Bodenwanne (11) aufgeschraubt ist, wobei die Abdeckplatte (15). in GFK-Sandwichbauweise erstellt ist, und daß Heck- und Frontteil (5, 4) einschließlich Bodenplatte (7) einheitlich vorgefertigte Bauteile sind, welche durch ebenfalls mit einer Bodenplatte (7) Versehene Mittelteile (6) wechselnder', der jeweiligen Chassis- bzw. Wohnaufbaugröße angepaßter Länge miteinander verbunden sind.
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2. Wohnmobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Heck-, Front- und Mittelteil (5, 4, 6) durch im Querschnitt H-förmige Verbindungsprofile (8), welche die Stoßkanten von Heck-, Front- und Mittelteil (5, 4, 6) zwischen ihren H-Schenkeln (9) eingeklebt und/oder eingenietet aufnehmen, miteinander verbunden sind, wobei in das Verbindungsprofil (8) Isolatoren (10) gegen Kältebrücken und Dehnungszonen eingebaut sind.
3. Wohnmobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Front-, Heck- und Mittelteil (4, 5, 6) bei Oberflächen aus GFK zusammenlaminiert sind.
4. Wohnmobil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten offenen Chassisträger (12) o. dgl. aufnehmenden Kanäle oder anderen öffnungen der Bodsnwanne (11) von unten durch Abdeckleisten (15a) verschlossen sind.
5. Wohnmobil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinter der Abschlußtraverse (12) des Chassis (3> liegenden Bereich von Bodenwanne (11), Abdeckplatte (15), Bodenplatte (7), Mittel- und Heckteil (6, 5) ein tiefliegender Stauraum (28) ausgebildet ist, der mittels einer1 Heck- oder Seitenklappe verschließbar ist und ein Boot oder ein Kleinstfähifzeüg aufnimmt.
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6* Wöhftmöbil nach einem öder mehreren der Anöprüche 1 bis I
5, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenplatte (7) und Abdeck- I; platte (15) mittels mehrteiliger Befestigüngsstopfen ver- I
schraubt sind, welche eine zentrale Sechskantköpf-Metall- I
1 schraube (26) mit splint- oder stiftgesicherter Kronenmut- ΐ ter (27) aufweisen, die durch einen oberen, in die Boden- "; platte (7) eingreifenden, sowie einen unteren, in die Ab- I deckplatte (15) eingreifenden Stopfen (18, 19) verläuft, f wobei die Stopfen (18, 19) mittels nach außen vorspringen- j der Kragen (20) in der Ebene einer von Dichtgummi (16) ' und Gleitbelag (17) aus Kunststoff oder Aluminium ausgefüllten Stoßfuge zwischen Abdeckplatte (15) und Bodenplatte (7) aufeinanderliegen und mittels eines am oberen
Stopfen (18) angeformten, nach unten vorspringenden Kegeln
stumpfes (23a) sowie mittels einer oben am unteren Stopfen (19) vorgesehenen, den Kegelstumpf (23a) aufnehmenden
Vertiefung (23) zentrierend ineinanderfassen, während unter
der konischen Vertiefung (23) des unteren Stopfens (19)
eine zylindrische Ausnehmung (24) angeordnet ist, die einen rohrförmigen, komprimierbaren Dichtkörper (25) aus s
Weichkunststoff oder -gummi aufnimmt, und daß der obere ! Stopfen (18) ein über die Oberseite der Bodenplatte (7)
hinausragendes, mit Außengewinde versehenes, und der untere Stopfen (19) ein über die Unterseite der Ab-deckplatte
(15) hinausragendes, mit Außengewinde versehenes Ende
(21) aufweisen, daß auf die Enden (21) Ringmuttern (22)
aufgeschraubt und durch Madenschrauben (23b) gesichert sind.
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