DE8229863U1 - Einrichtung zur erzeugung eines aerosols - Google Patents
Einrichtung zur erzeugung eines aerosolsInfo
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- DE8229863U1 DE8229863U1 DE19828229863 DE8229863U DE8229863U1 DE 8229863 U1 DE8229863 U1 DE 8229863U1 DE 19828229863 DE19828229863 DE 19828229863 DE 8229863 U DE8229863 U DE 8229863U DE 8229863 U1 DE8229863 U1 DE 8229863U1
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Description
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines Aerosols für Inhalationen, bei der eine Flüssigkeit
aus einem Vorratsgefäß angesaugt und mittels einem Gas durch eine Düse in den Aerosolkanal vernebelt
wird. Die Suspension ist vorzugsweise eine Partikelsuspension.
Es sind Verneble), bekannt, die sich ohne Unterbrechung
ca. 30 Minuten lanq betreiben lassen. Bei den meisten
Verneblern jedoch ändert sich die Aerosolkonzentration im Lauf der Zeit erheblich. Bei den Ultraschallverneblern
ist das Verhältnis zwischen zerstäubten Partikeln und Wassermasse so gering, daß entweder die
Aerosolkonzentration minimal ist oder die Luftfeuchte größer als 100 % wird. Die Abscheideverluste in den
herkömmlichen Verneblern sind zu groß, so daß die Anzahl der zu zerstäubenden Partikeln in der Suspension
wesentlich größer sein muß.
Die der Neuerung gestellte Aufgabe besteht nunmehr darin, durch Anpassung der Verneblergeometrie, Luftstrahlgeschwindigkeit,
Flussigkeitsansaugung und
durch Konstanz der Suspensionskonzentration ein Aerosol herstellen zu können, das mit einem hohen Zerstäubungswirkungsgrad
und einer konstanten Aerosolkonzentration bis über zwei Stunden Dauer zur Verfügung
steht.
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Die Lösung ist neuerüngsgemäß in den Kennzeichen des
1.Schutzansprüches beschrieben*
Die Weiteren Schützansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung wieder*
Die besonderen Vorteile der neüerungsgemaßen Ein-=
richtung bestehen darin, daß sich bei der Herstellung von Partikeln mit ausgewählten physikalischen und
chemischen Eigenschaften, die extrem teuer sein kann, die Kosten reduzieren, Wenn weniger Partikel zur Zerstäubung
notwendig werden, wobei im Fall von radioaktiven Partikelsuspensionen die Strahlenbelastung ebenfalls
reduziert wird, und daß der Aerosolgenerator mit konstanter Ausgangsleistung nicht nur für die Wissenschaft
und Technik, sondern auch für die medizinische Inhalationstherapie
von großer Bedeutung wird.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mittels der Fig. 1-3 näher erläutert,
wobei die Fig. 1 einen Schnitt durch einen Aerosolgenerator und die Fig. 2 und 3 Meßergebnisse
darstellen.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das Gehäuse 1 eines Aerosolgenerators. Das Gehäuse 1 besteht
aus zwei Teilen 2 und 3, die dicht miteinander verschraubbar sind. Das untere Teil 2 enthält in der
Bodenplatte 4 einen Ultraschallschwinger 5, der die im Teil 2 enthaltene Flüssigkeit 6 (Wasser) in Schwingungen
versetzen kann. Diese Schwingungen über-
— 4 -
t i
t Λ Λ
• ·
tragen sich aUf ein Vorratsgefaß 7 für die Partikel-Suspension
8, die damit ebenfalls in Schwingungen versetzt und somit stetig durchmischt Wird. Das Vörratsgefäß
7 sitzt auf einem Tisch 31 auf und wird über einen O-Ring 9 an einen eine Öffnung zum Aeroöolkanai
10 umgebenden Rand 11 am oberen Teil 3 dicht angepreßt.
Im oberen Teil 3 ist neben dem Aerösolkanal 10 mit
Zugang zu einer Inhalationsöffnung die Düse 12 zur Erzeugung des Aerosolnebels und ein Nachfüllreservoir
13 von Flüssigkeit 14 für das Vorratsgefäß 7 (Suspension 8) angeordnet.
Die Düse 12 steht sowohl mit einer Zuführungsleitung 15 für Druckluft als auch über eine Leitung 16 mit dem
Inhalt 8 des Vorratsgefäßes 7 in Verbindung.
Es wird bei der Aerosolerzeugüng das Düsenverneblerprinzip
angewandt. Die Geschwindigkeit des Luftstrahls 15 und die zerstäubte Flüssigkeitsrate (Ansaugung
durch Leitung 16) werden durch die geeignete "Wahl der Düsengeometrie und des Druckes so angepaßt,
daß die Dispergierung der Suspension 8 fein genug ist. Dies kann evtl. noch verbessert werden durch
Zumischen von Luft durch die Leitung 17 in die Flüssigkeit im Ansaugkanal 16 zur Düse 12. Eine Prall-
- 5
if ii·4
platte 18 mit einer Vorrichtung 19 zur Variation des
Abstandes zur Düse 12 und austauschbarem Anstellwinkel reduziert den Anteil der großen Tropfen,
Oie in das 10 cm Reservoir 7 zurückfließen/ aus dem
flie Suspension 8 zur Zerstäubung angesaugt wird. Dieses Reservoir 7 wird ultraschallgeschüttelt, damit
die Partikel suspendiert bleiben und nicht koagulieren oder an der Wand abgeschieden werden.
Durch die kompakte Bauweise von Vernebler mit Vorrats-{jefäß
7 und durch Zugeben eines Oberflächenentspannungsmittels
in die Suspension 8 sind die Abscheideverluste beim Ansaugen und beim Zurückfließen sehr
(per ing.
Die Menge des beim Zerstäuben verdampften Wassers vird über eine Nachfülleinrlchtuhg nachgeführt,
Um die Konzentration der Suspension 8 im Vorratsgefäß 7 konstant zu halten. Dies ist ebenfalls eine Voraussetzung
für eine konstante Aerosolkonzentration. Hierzu wird die Flüssigkeit 14 (z.B.Wasser) im Nachfüllreservoir
13 über einen Zulauf 20 in das Vorratsgefäß 7 gegeben. Um die Zugabe von Flüssigkeit
dosiert vornehmen zu können, ist an der verschließbaren Zulaufleitung 21 zum Nachfüllreservoir 13 eine1
Vorschubpumpe 22 mit Antrieb 23 für den Pumpenkolben 24 angeschlossen. Durch Verstellen des Pumpenkolbens
24 kann ein vorgebbarer Druck im Nachfüllreservoir 13 erzeugt werden, der die Flüssigkeit 14 über die
Leitung 20 in das Vorratsgefäß tropfen läßt.
ί Auf diese Weise kann eine beschränkte Paftikelzahl
über längere Zeit mit konstanter Aerdsolkonzentfatiön
P zerstäubt Und die Aerosolkonzentration bei einem
I gewünschten Aerösölflüß und geringer Lüftfeuchte
;; optimiert werden.
I Die Fig. 2 und 3 geben den zeitlichen Verlauf der
'" J relativen Aerosolkonzentration wieder, wenn Süspen-
sionenmit 2,8 ,um bzw. 1,1 ,um Partikeln zerstäubt wer-
i den. Die Kurven 25 bzwä 26 zeigen hierbei den Ver-
I lauf der Aerosolkonzentration mit einer Standardly vernebelüng, die Kurven 27 bzw. 28 den Verlauf
!'; für eina ausschließliche Ultraschallvernebelüng
und im Vergleich dazu die Kurven 29 bzw. 30 den Verlauf für die Aerosolkonzentration mit der neuerungsgemäßen
Einrichtung. Er ist von einer ausgeprägten Konstanz. Bei Zerstäubung von 2,8^Um Partikeln ist
der Zerstäubungswirkungsgrad größer als 50 H im Fall der 1,1 ,um Partikeln größer als 80 %.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines Aerosols für Inhalationen,
bei der eine Flüssigkeit aus einem Vorratsgefäß angesaugt und mittels einem Gas durch eine
Düse in den Aerosolkanal vernebelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Ultraschall das Vorratsgefäß
(7) schüttelt, daß ein Nachfüllreservoir (13) für die Flüssigkeit (8) vorgesehen ist, und daß die
Zugabe von Flüssigkeit in das Vorratsgefäß (7) dosierbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung über eine Vorschubpumpe (22) erfolgt,
die an einer Nachfülleitung (21) des Nachfüllreservoirs (13) angeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorratsgefäß (7), der Ultraschallschwinger (5) mit Übertragungsmedium (6) sowie die Düse (12)
und das Nachfüllreservoir (13) in einem kompakten Gehäusekörper (1, 2, 3) untergebracht sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229863 DE8229863U1 (de) | 1982-10-23 | 1982-10-23 | Einrichtung zur erzeugung eines aerosols |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229863 DE8229863U1 (de) | 1982-10-23 | 1982-10-23 | Einrichtung zur erzeugung eines aerosols |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8229863U1 true DE8229863U1 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=6744897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828229863 Expired DE8229863U1 (de) | 1982-10-23 | 1982-10-23 | Einrichtung zur erzeugung eines aerosols |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8229863U1 (de) |
-
1982
- 1982-10-23 DE DE19828229863 patent/DE8229863U1/de not_active Expired
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