DE8226366U1 - Elektrisches potentiometer - Google Patents

Description

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10.9. 1982 KIi/Wl

ROBERT BOSCH C-MBH, 7000 Stuttgart 1

Elektrisches Potentijmeter
Stand der Technik

Die Neuerung geht aus von einem elektrischen Potentiometer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ss ist schon ein elektrisches Potentiometer bekannt (DE-PS 22 02 366), bei dem ein Haltekörper vorgesehen ist, der als Blechklemmteil in seiner Herstellung und Montage teuer ist. Die Kontaktierung des elektrischen Potentiometers erfolgt über einen in der Drehachse der Lagerweile angeordneten Druckkontakt, der federnd an einem Kontaktarm anliegt. Der Druckkontakt niast in der Praxis eine unerwünschte labile Lage ein und die Kontaktkraft wird über den Druckkontakt aufgebracht und läßt sich weder genau einstellen noch prüfen.

Vorteile der Neuerung

Das erfindungsgemäße elektrische Potentiometer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil einer einfachen kostengünstigen Ausbildung, bei der definierte Einstell- und Prüfbedingungen gegeben sind.

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Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen elektrischen Potentiometers möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In der Zeichnung ist eine elektrische Potentiometeranordnung dargestellt, die beispielsweise an der Saugrohrwandung 1 einer Brennkraftmaschine angeordnet ist. Mit der Saugrohrvandung 1 ist ein Kragen 2 verbunden, in dem eine Lagerwelle 3 beispielsweise über Kugellager U drehbar gelagert ist. Die Lagerwelle 3 erstreckt sich quer zur Strömungsrichtung der durch das Saugrohr angesaugten Luftmasse und lagert in bekannter Art beispielsweise ein als Stauklappe ausgebildetes Luftmeöorgan, das mit der Lagerwelle fest verbunden ist und die Lagervelle entsprechend der strömenden Luftmasse mehr oder weniger entgegen der Kraft einer als Spiralfeder ausgebildeten Rückstellfeder 5 verdreht. Auf das aus dem Saugrohr herausragende Lagerwellenende T ist ein aus Kunststoff gespritzter Hältekörper 8 m-it einer Öffnung 9 aufgesetzt, in den ein metallenes Befestigungsblech 10 mit mindestens einer abgewinkelten. Lasche 11 eingespritzt ist. Aus dem Hältekörper 3 aerausragend weist das Befestigungsblech. 10 einen die Lagerwelle 3 umgreifenden

Befestigungskragen 12 auf, der mit dem Lagerwellenende 7 verschweißt ist, beispielsweise durch Laser. In den Haltekörper 8 ist ebenfalls das innere Ende 1U der Spiralfeder 5 eingespritzt, während das äußere Ende 15 an der Wandung einer Ausnehmung 1b einer Scheibe 17 befestigt ist, deren Lage an einem Absatz 18 fixierbar ist, beispielsweise durch nichtdargestellte Schrauben. Eben- · falls auf das Lagerwellenende 7 ist ein aus Kunststoff gefertigter Trägerkörper 20 mit einer Sacköffnung 21 aufgesetzt und durch eine Schraube 22 mit dem Befestigungsblech 10 verschraubt, so daß der Trägerkörper 20 jede Drehbewegung der Lagerwelle 3 mitmacht. In den Trägerkörp ^: 20 ist das eine Ende eines Schleifers 23 eingespritzt, dessen Kontaktende 2k über eine kreisbogenförmig verlaufende Widerstandsbahn 25 des Potentiometers schleifen kann. Aus dem aus dünnem federndem Material gefertigten Schleifer 23 kann ein Leiterstück 26 ausgeschnitten und so gebogen in den Trägerkörper 20 eingespritzt sein, daß ein mit dem Leiterstück 26 elektrisch leitend verbundener Kontakt 27 starr befestigt in der Verlängerung der Drehachse der Lagerwelle 3 zu liegen kommt. An dem elektrischen Kontakt 27 liegt das freie Ende 28 einer Blattfeder 29 an, die andererseits starr an einem Flachstecker 30 angeordnet ist. Die Anlagekraft der Blattfeder 29 an dem Kontakt 27 ist leicht einstellbar und nachprüfbar. Um eine höhere Standfestigkeit zu erzielen, können der elektrische Kontakt 27 und das freie Ende 28 der Blattfeder 29 mit Edelmetall streifenförmig plattiert sein. Die Ausbildung der Po-teotiometeranordnung nach der Neuerung erlaubt eine einfache Ausgestaltung der Übertragung der Drehbewegung der Lagerwelle 3 auf den Schleifer 23 und eine einfache Montage.

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Durch die Potentiometeranordnung erfolgt eine Umformung der gemessenen Luftmasse in eine elektrische Größe, die Tseispiel3weise zur Bestimmung der einzuspritzenden Kraft-•toffmenge durch eine Kraftstoffeinspritzanlage dient.

Claims (2)

10.9·19θ2 Kh/Wl ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche

1. Elektrisches Potentiometer mit einem Schleifer, der einerseits eine Widerstandsbahn überstreicht und andererseits mit einer Lagervelle eines eine Drehbewegung entgegen einer Rückstellfeder ausführenden Arbeitsorganes drehfest und mit einem elektrischen Kontakt in der Verlängerung der Drehachse der Lagervelle elektrisch leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem elektrischen Kontakt (27) das freie Ende (28) einer andererseits starr eingespannten Blattfeder (29) federnd anliegt und der elektrische Kontakt (27) und der Schleifer (23) an einem aus Kunststoff ausgebildeten Trägerkörper (20) fixiert sind, der mit einem Haltekörper (3) drehfest verbunden ist, der aus Kunststoff gefertigt mit einer Öffnung (9) auf die Lagervelle (3,

7) aufsetzbar und mittels eines metallenen, in den Haltekörper (8) eingespritzten Befestigungsbleches (10) mit der Lagervelle (3, 7) verschweißt ist.

2. Elektrisches Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere 3nde (1k) der als Spiralfeder ausgebildeten Rückstellfeder (5) in den Haltekorper (8) eingespritzt ist. ,