DE8225485U1 - Fingerschiene zur konservativen Behandlung des Knopflochphänomens - Google Patents

Fingerschiene zur konservativen Behandlung des Knopflochphänomens

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DE8225485U1
DE8225485U1 DE8225485U DE8225485DU DE8225485U1 DE 8225485 U1 DE8225485 U1 DE 8225485U1 DE 8225485 U DE8225485 U DE 8225485U DE 8225485D U DE8225485D U DE 8225485DU DE 8225485 U1 DE8225485 U1 DE 8225485U1
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finger splint
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splint
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Description

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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10508/82 - Seite 3 -
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fingerschiene zur konservativen Behandlung des Knopflochphänomens.
Die Finger enthalten zur Streckung des Mittelgelenks und des Endgelenks eine komplizierte Sehnenanordnung, die die Dorsalaponeurose umfaßt. Dies ist ein durch Ligamente und fibröse Platten verbundenes Sehnensystem/ dessen an der Mittelgliedbasis ansetzender Mittelzügel das Mittelgelenk und dessen beiderseits zum Endgelenk zusammenlaufende Seitenzügel das Endgelenk strecken. Die Seitenzügel können ihre streckende Funktion nur dann ausüben, wenn sie durch den seitlichen Zusammenhalt der Dorsalaponeurose auf der Dorsalseite der Mittelgelenksebene gehalten werden. Wird der Zusammenhalt der Dorsalaponeurose durch Verletzung oder eine rheumatische Synovialschwellung des Mittelgelenks zerstört oder gelockert, so gleiten die Seitenzügel palmar ab. Die dabei sich bildende Form des Aponeurosenschadens hat Anlaß zur Wahl der Bezeichnung Knopflochphänomen gegeben. Die seitlich bis unterhalb der Mittelgelenksebene abgleitenden Seitenzügel werden zu Beugern des Mittelgelenks, während sie gleichzeitig das Endgelenk überstrecken. Nach der operativen Wiederherstellung Müssen die Interphalangealgelenke in gestreckter Stellung für fünf Wochen fixiert werden. Dies erfolgt üblicherweise im Gipsverband. Wegen der Kompliziertheit der Sehnenstrukturen ist eine leichtere Zugänglichkeit zwecks postoperativer Kontrollen erwünschtr wobei nichtsdestoweniger der Aponeurosenbereich ι
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10508/82 - Seite 4 ~
also überwiegend das Mittelgelenk,sicher in gestreckter Haltung fixiert sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pingerschiene zur konservativen Behandlung des Knopflochphänomens zu schaffen, die eine leichtere Zugänglichkeit bei guter Lagefixierung, geringem Gewicht und einfacher Handhabung gewährt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß eine distale, zur palmaren Untersützung des Mittelglieds bestimmte, etwa halbzylindrische Stützschale mit einer proximalen, zur dorsalen Auflage auf dem Mittelgelenk und dem Grundglied bestimmte, etwa halbzylindrische Stützschale über einen Teil ihrer jeweiligen Länge etwa zylindrisch miteinander verbunden sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß gute Ergebnisse erwartet werden können, wenn das Mittelgelenk gestreckt gehalten wird, während dem Endgelenk eine gewisse Flexion gestattet wird. Um diese zu erleichtern, kann nach der Erfindung die distale Kante der Schiene ausgemuldet sein.
Um zu starken Druck der Schiene iti Mittelgelenkbereich auf den Fingerrücken zu vermeiden, kann der dorsale Innenbereich der Schiene gepolstert sein.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10508/82 - Seite 5 -
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit der
Fingerschiene versehenen Fingers,
Fig* 2 eine Ansicht von palmar,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Ansicht von dorsal
und
Fig. 5 eine Ansicht von distal.
Die Schiene 1 besteht aus einer unteren Halbschale 2 und einer oberen Halbschale 3, die bei 4 miteinander verbunden sind. Wie man aus Fig. 5 erkennt, ist die Querschnittsgestalt der Halbschalen 2 und 3 jeweils halbkreisförmig bzw. im Verbindungsbereich 4 kreisförmig. Abweichungen von der Kreisform sind selbstverständlich zur besseren Anpassung an die Fingerform möglich. Wie man aus den Ansichten Fig.·2 bis Fig. 4 entnimmt, verlaufen die Konturen der Schiener etwa parallel zur Mittellinie 5, was einer zylindrischen Gestalt entspricht. Abweichend von der genauen Zylindergestalt verengt sich das dargestellte Ausführungsbeispiel ein wenig nach distal. Auch in dieser Hinsicht sind selbstverständlich Abweichungen von der dargestellten Form zugunsten besserer Anpassung an die Fingerform möglich.
Die distal-palmare Halbschäle 2 der Schiene erstreckt sich etwa von der Mitte der Gesamtlänge der Schiene 2-3 cm nach distal. Die Länge des Verbindungsbereichs 4 liegt in der Größenordnung von 1 cm. Dahinter hat die proximal-dorsale Halbschale eine Teillänge in der Größenordnung von 3 cm.
Glawe/ DeIfs, Moll & Partner - ρ 10508/82 - Seite 6 "
also eine Gesamtlänge von etwa 4 cm. In Umfangsrichtung gehen die Halbschalen etwa bis zur Mittelebene oder ein wenig darüber hinaus, wie Fig. 3 zeigt. Im dorsalen Bereich - und dort insbesondere im Bereich 4 - kann Platz gelassen sein für eine Polsterung beispielsweise aus welchem Schaumkunststoff.
Die proximale Kante 6 der Schiene kann zur Erleichterung einer gewissen Flexion des Endglieds ein wenig ausgemuldet sein, wie dies in Fig. 2 und 4 dargestellt ist.
Am Finger nimmt die Schiene die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein. Man erkennt darin das Endglied 7, das Endgelenk 8, das Mittelglied 9, den Bereich des Mittelgelenks 10 und das Grundglied 11. Die distal-palmare Halbschale 2 unterstützt das Mittelglied bis etwa zum Endgelenk 8, während die proximal-dorsale Halbschale 3 das Mittelgelenk 10 sowie einen größeren Teil des Grundglieds 11 überdeckt. Die Fingerschiene ist fixiert durch eine strichpunktiert angedeutete elastische Binde 12.
Selbstverständlich wäre es gewünschtenfalls auch möglich, die distale Halbschale 2 bis unter das Endglied 8 zu verlängern, wenn auch dessen Fixierung erwünscht ist.
Die vom Mittelglied über die Halbschale 2 auf die Schiene ausgeübten Beugekräfte werden in deren proximalen Teil aufgenommen durch die Binde 12.
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10508/82 - Seite 7 -
Die Fingerschiene besteht zweckmäßigerweise aus einem hautverträglichen Kunststoff wie Polyäthylen. Sie
ist leicht, weil sie verhältnismäßig dünn (1 - 2 ram)
ausgeführt werden kann. Deshalb wird sie auch als wenig störend empfunden. Sie kann leicht gewechselt werden, ggf. sogar vom Patienten selbst. Es können Luftlöcher in gewünschter Anzahl vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Fingerschiene zur konservativen Behandlung des Knopflochphänomens, dadurch gekennzeichnet, daß eine distale, zur palmaren Unterstützung des Mittelglieds (9) bestimmte, etwa halbzylindrische Stützschale (2) mit einer proximalen, zur dorsalen Auflage auf dem Mittelgelenk (10) und dem Grundglied (11) bestimmte, etwa halbzylindrische Stützschale (3) über einen Teil (4) ihrer jeweiligen Länge etwa zylindrisch miteinander verbunden sind.
    Fingerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die distale Kante (6) ausgemuldet ist.
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    BANK: DRESONER BANK. HAMBURG, 4030W8 (BU2CK>800 W- POSTSCHBCK^HAMBURG 147807-200 (BL2 20010020) ■ TELEGRAMM: SPECHTZIES
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    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10508/82 - Seite 2 -
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    3. Fingerschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im dorsalen Innenbereich gepolstert ist.
DE8225485U Fingerschiene zur konservativen Behandlung des Knopflochphänomens Expired DE8225485U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8225485U1 true DE8225485U1 (de) 1982-12-16

Family

ID=1330752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8225485U Expired DE8225485U1 (de) Fingerschiene zur konservativen Behandlung des Knopflochphänomens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8225485U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3517073A1 (de) * 1985-05-11 1986-11-13 Erna 2000 Hamburg Barz Fingerschiene

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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