DE8225002U1

DE8225002U1 - Rohrverbindungsvorrichtung

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Publication number: DE8225002U1
Application number: DE8225002U
Authority: DE
Original assignee: RK Rose and Krieger GmbH and Co KG
Current assignee: RK Rose and Krieger GmbH and Co KG
Publication date: 1982-12-09

Description

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RK Rose > Krieger GmbH & Co., Karlstr. 65, 4950 Minden

Rohrverbindungsvorrichtung

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Rohrverbindungsvorrichtung, bestehend aus zwei gelenkig miteinander Verbundenen Rohrspannhülsen.

Die Neuerung besteht darin, daß jede Rohrspannhülse einen mit einer konzentrisch zu einer Gelenkbohrung angeordneten Stirnverzahnung ausgestatteten Verbindungsflansch aufweist, wobei die Verbindungsflansche in der Achsmitte der Rohrspannhülsen aneinander anliegen und innerhalb der Gelenkbohrung von einer Verbindungsschraube durchtreten sind, welche mit ihrem freien Ende in ein Innengewinde eines Verbindungsflansches eingeschraubt und andererseits mit einem Bund auf einer Feder abgestützt ist, die auf dem zweiten Verbindungsflansch aufliegt.

Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß bei entsprechender Einstellung der Feder beliebige Winkelstellungen der beiden Rohrspannhülsen zueinander herbeigeführt werden können, wobei jede Einstellung weitgehend gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert ist, da aufgrund der Stirnverzahnung zusätzlich zu dem Kraftschluß, bedingt

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durch die Anpreßkraft der Feder, auch noch ein Formachluß vorhanden ist* Darüber hinaus ist es möglich, eine jeweils eingenommene Winkelstellung vollständig zu sichern, da dafür lediglich die Fsder vollständig zusammengedrückt zu werden braucht.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine Rohrverbindungsvorrichtung nach Art eines Sprengbildes,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. auf die zusammengebaute Rohrverbindungsvorrichtung,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 bei gegeneinander verschwenkten Rohrspannhülsen,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Rohrverbindungsvorrichtung,

Fig. 5 eine Teilansicht eines Verbindungsflansches einer Rohrspannhülse.

Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Rohrverbindungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Rönrspannhülsen 1 und 2, 3ie jeweils mit einem Verbindungsflansch 3 und 4 versehen sind. Die Verbindungsf!ansehe 3 und 4, die bei zusammengebauter Rohrverbindungsvorrichtung in der Achsmitte der Rohrspannhülsen 1 aneinander anliegen, sind mit einer konzentrisch zu einer Gelenkbohrung 5 verlaufenden und zusammenwirkenden Stirnverzahnung 16 ver-

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RK Rose + Krieger

versehen.

Din Verbindungsflansche 3 und 4 werden im Bereich der Gelenkbohrung 5 von einer Schraube 6 durchtreten, die mit ihrem freien Ende in eine mit Innengewinde versehene Mutter 7 eingeschraubt ist.

Andererseits drückt die Schraube 6 über einen Bund 8 auf eine Scheibe 9, diese wiederum stützt sich auf einer Feder 10 ab, die auf demjenigen Verbindungsflansch 3 aufliegt, der dem mit der Mutter 7 versehenen Verbindungsflansch 4 gegenüberliegt.

Durch eine in die Gelenkbohrung 5 des Verbindungsflansches 4 eingesetzte Spannhülse 11, die in die Gelenkbohrung 5 des anderen Verbindungsflansches 3 hineinragt, wird eine von der Schraube 6 unabhängige Lagerachse im Gelenkbereich geschaffen.

Durch die Stirnverzahnung 16 und die federnde Aneinanderdrückung der beiden Verbindungsflansche 3 und 4 wird erreicht, daß die beiden Rohrspannhülsen 1 und 2 entsprechend der Stirnverzahnung 16 in beliebige Winkelstellungen zueinander verschwenkt werden können, wobei die jeweils herbeigeführte Winkelstellung ein hohes Maß an Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verstellen aufweist, da zusätzlich zu der durch die Feder 10 aufgebrachten Anpreßkraft durch die Stirnverzahnung 16 ein Formschluß gegeben ist.

Je nach Einstellung der Feder 10 kann zwar der Formschluß der Stirnverzahnung 16 noch aufgehoben und somit eine bewußte Verstellung der beiden Rohrspannhülsen 1 und 2 zueinander herbeigeführt werden, allerdings bedarf es dazu einer wesentlich höheren Kraft, als wenn die beiden Verbindungsflansche 3 und 4 nur flach aneinanderliegen wurden.

Außerdem kann die Scheibe 9 nach Überwindung der Feder voll auf dan Verbindungsflansch 3 aufgepreßt werden, so daß dann eine Verschwenkung der beiden Rohrspannhülsen 1 und 2 zueinander nicht mehr möglich ist. Es ist also auch eine absolute Festlegung der beiden Rohrspannhülsen 1 und 2 gegeneinander möglich.

Die Rchrspannhülsen 1 und 2 sind vorteilhafterweise einstückig als Druckgußteile ausgebildet.

Die ein Außensechskant aufweisende Mutter 7 ist in eine entsprechend sechskantig ausgeführte Ausnehmung 12 des Verbindungsflansches 4 eingesetzt, so daß sich auf einfachste Art und Weise eine Verdrehsicherung für die Mutter 7 ergibt. Vorteilhafterweise ist auch der Verbindungsflansch 3 mit einer sechskantig geformten Ausnehmung 12 versehen, so daß es bei der Montage der kompletten Rohrverbindungsvorrichtung gleichgültig ist, von welcher Seite aus gesehen die Schraube 6 eingesetzt wird.

Claims

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♦ '"' ^: Dr.'Loesehb'eök (19Θ0)· *·' j·ι··Ί·'"··.«'···?■.

Dipl.-Ing. Stracke

Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jolienbecker Str. 164,48GÜ Bielefeld 1

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Schutzansprüche

w 1. Rohrverbindungsvorrichtung, bestehend aus zwei gelenkig

miteinander verbundenen Rohrspannhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rohrspannhülse (1,2) einen mit einer konzentrisch zu einer Gelenkbohrung (5) angeordneten Stirnverzahnung (16) ausgestatteten Verbindungsflansch (3,'i) aufweist, wobei die Verbindungsf !ansehe (3,4) in der Achsmitte der Rohrspannhülsen (1,2) aneinander anliegen und innerhalb der Gelenkbohrung (5) von einer Verbindungsschraube (6) durchtreten sind, welche mit ihrem freien Ende in ein Innengewinde eines Verbindungsflansches (4) eingeschraubt und andererseits mit einem Bund (8) auf einer Feder (10) abgestützt ist, die auf

Γ» dem zweiten Verbindungsflansch (3) aufliegt.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Verbindungsflansch (4) eine mit Innengewinde versehene Mutter (7) eingesetzt ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (7) einen sechseckigen Grundriß aufweist und in eine entsprechende sechseckige Ausnehmung (12) des Verbindungsflansches (4) eingesetzt ist.

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4. Rohrverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verbindungsflansche (3,4) mit einer sechseckigen Ausnehmung (12) versehen sind.
5. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gelenkbohrung (5)
eines Verbindungsflansches (4) eine Spannhülse (11) eingesetzt ist, die als Lagerzapfen in die Gelenkbohrung (5) des anderen Verbindungsflansches (3) eingreift.
6. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz-eichnet, daß zwischen dem Bund (8) der
Verbindungsschraube (6) und der Feder (10) eine Scheibe (9) angeordnet ist.
7. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrspannhülsen (1 und 2) mit ihren Verbindungsflanschen (3 und 4) einstückig als Druckgußteile hergestellt sind.